Kinderkrippe - Erfahrungen

Hallo zusammen,

mein kleiner Vincenzo (fast 1 Jahr) geht seit 3 Wochen in die Krippe. Es ist seit Anfang an so, dass er brüllt (!!!) sobald ich mich von ihm einen Meter entferne. Dazu kommt, dass die beiden Erzieherinnen sich anfangs nicht die Zeit genommen haben, mit ihm zu "schäckern". Er war da, sie waren da und gut.
Nun ist so, dass mir das sehr weh tut, ich weiß dass vieles normal ist, auch dass der kleine weint, aber mir ist u.a. folgendes aufgefallen, und ich möchte gern von euch wissen, ob das normal in Kinderkrippen ist, oder ich mich besser nach einer Alternative (so vorhanden :-() umsehe.
Der kleine brüllt, und wird mit Schnuller und Kuscheltier an den Tisch gesetzt. Die Erzieher verlassen den Raum, um die Großen (es gehen nämlich oft nur die Großen in den Garten) auszusiehen. Ich finde es unverantwortlich den Kleinen ohne Sichtkontakt (noch dazu in der Eingewöhnung und brüllend) alleine sitzen zu lassen. Zudem gehen nur die "Großen" in den Garten (Hallo, wie geht das denn????). Denn werde ich gefragt, warum der Zwerg nicht auf dem Topf sitzen bleibt (ist sehr aufgeweckt und steht trotz Training am Toft immer wieder auf), und warum er immer im Bettchen die Ärmchen ausstreckt, als wolle er raus genommen werden (ist doch bitteschön normal, oder????)...
Mir fallen gleich die vielen weiteren Kleinigkeiten gar nicht ein, aber ich kann mich mit dem allgemeinen Ton (recht genervt und weitgehend ohne Bitte und Danke) einfach nicht anfreunden. Zudem beschäftigen sich die Kleinen weit gehend alleine (spielen ja auch noch nicht aktiv zusammen...). Ich finde das alles ein wenig merkwürdig, eher ohne jegliche Föderung oder "Anreiz und Anleitung" zum Spielen...

Habt ihr auch diese Erfahrungen gemacht????

DANKEDAKEDANKE

Cathleen und Vincenzo (6.4.2007)

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Hallo,
mein Sohn ist auch in einer Krippe, aber aus einer, wie Du sie beschreibst, hätte mein Sohn keine 3 Tage verbracht. Nimm ihn raus und such Dir eine "anständige", altersgerechte und vor allem auch "moderne" Krippe!!!

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Hallo...

ich habe da schon drüber nach gedacht - aber es gibt einfach keine Plätze und in 2 Wochen muss ich wieder arbeiten (HEUL!)

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Hallo!

Ich muss mich leider kurz fassen, aber:

Wenn Du ein schlechtes Gefuehl hast, dann solltest Du wirklich wechseln. Dein Sohn hat auf dem Topf ohne hin noch nichts zu suchen #kratz!!!
Wie sollst Du denn ordentlich arbeiten gehen, wenn Du permanent an die schlechte Versorgung deines Babys denken musst. Das geht gar nicht!!
Vielleicht findest du eine Tagesmutter? Wird bei uns auch von der Stadt bezahlt.
Auch komisch, das die Kleinen nicht raus kommen. Wohl zu faul die Damen???
Sprich sie auf alles an, wenn keine Einigung, dann schleunigst nach anderer Stelle umschauen.

LG und Gute Nacht!!

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Danke...

Nachti

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Hi Cathleen,
genau solche Erfahrungen wie deine sind echt ein Grund mehr, dass ich mein Kind ganz sicher nicht schon mit nem Jahr in ne Krippe geb.
Das ist ja echt der Hammer, was da in deiner Krippe abläuft, das würd ich mir nicht gefallen lassen an deiner Stelle. Also mein Kind wär da keinen Tag länger!
Also ich selber hab mal in ner KiTa gearbeitet für ein Jahr, und da lief das nicht so ab...da wurde sich um jedes einzelne Kind liebevoll gekümmert.
Da gabs auch kein "die Kleinen" und "die Großen" in einer Gruppe...die Gruppen wurden vorher schon so zusammengestellt, dass alle Kinder einer Gruppe dasselbe machen konnten, weil sie auf einer Entwicklungsstufe waren.
Ne, also such dir echt ne Alternative, so wie du das schreibst, find ich diese Einrichtung mehr als dubios! Das hat fast den Eindruck der "alten Schule", wo total auf Disziplin gedrillt wurde und die Kinder blindlings zu gehorchen hatten, auch die Allerkleinsten.
Wechsel die Krippe oder such dir ne Tagesmutter, wenn das möglich ist! #herzlich

LG
Kate

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Hey,

danke!
Leider sind die Alternativen zu Hause bleiben oder noch mal Jackpot (der Krippenplatz ist leider sowas wie ein Jackpot... hätt ich das gewusst....)

TRAURIG SEI

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Also ganz ehrlich - wenns irgendwie ansatzweise machbar wär, würd ich an deiner Stelle zuhause bleiben und von zuhaus zu arbeiten versuchen.
Es geht immerhin um dein Kind! Und ganz ehrlich, wenn das Geld nicht reicht, nimm lieber ein paar Monate hartz4 in Kauf, als dass du dein Kind so behandeln lässt.

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Oopppsss...ich nochmal...komme auch aus DD, Mickten. Wo geht dein Kleiner hin #schwitz???

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Wurzener Straße - das Asbachalte Haus - Pfiffikus nennt sich das - Gruppe Schnattchen.

Ich finde die anderen Erziher (die anderen Gruppen) sogar selber sympathischer....

Ich wohn auch gleich auf der Rehefelder Straße ;-) Lustig....

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...da hab ich ja wohl Schwein gehabt...#schwitz. Meine Große geht ab August auf die Industriestr. und meine Kleine ab August zu einer Tagesmutter. Wollte sie auch erst in die Selbe Einrichtung stecken, habe mir dann doch ueberlegt, das mein kleines #schein Baby bei ner TM besser aufgehoben ist. Da geht meine Große derzeit noch hin.
Hast Du auch schon die Privaten Krippen abgeklappert?
Den Kiga kenne ich vom sehen her. Freundin wohnt neben an und da haben wir im Sommer gehört, das die nicht gerade sehr liebevoll "besprochen" werden.
Ich wnscht, ich könnte Dir einen Tip geben... #schmoll. Da hilft vielleicht nur mal Vorsprechen beim Jugendamt im Kuelz Ring. (meine UE- Taste ist kaputt)

LG Romy

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Hallo Cathleen,

ja, nimm Deinen kleinen Spatz raus. Unsere Kinderkrippe im Ort ist super. Die Erzieherin ist wie ne Mutter, betuttelt alle. Mein Problem ist nur meine Arbeitszeit - ich muß nach dem Babyjahr zu einer Tagesmutter. Mein Mann schafft es auch nicht früher. Zudem sind Tagesmütter (bei uns jedenfalls) sogar noch billiger als Krippe.

Du hast sicherlich auch ne Möglichkeit, Deinem Spatz den Tag schöner zu gestalten (Tagesmutter).

Viel Glück!!!

Lg Anja

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Danke, ist lieb...
Leider hat man hier (Dresden) kaum die Aussicht auf eine echte Alternative. Und die Krippe war perfekt (am Anfagng) sogar von 6 - 20 Uhr offen...

Ich werd mich umsehen.
Schnell...

Gute Nacht!!!
Und ... danke!

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Hallo, nimm ihn lieber sofort da raus. Unser ist zwar noch nciht in einer Krippe (ist erst 8 1/2 Monate) aber ich lasse ihn vor 2 Jahren auch nicht dort hin.

Da er noch nicht reden kann, kann er mir nicht sagen, wenn etwas vorgefallen ist (was heutzutage nicht mehr so selten ist). Wenn du zwecks Beruf bzw kurze Elternzeit keine andere Wahl hast als ihn in die Krippe zu stecken, dann schau dich wenigstens nah einer neuen um.

Meine Bekannt geht immer in die Krabbelgruppe, die einmal wöchentlich stattfindet. Ihre Kleine ist jetzt knapp 1 1/2 Jahre. Dort lernen sie beide die Kinder, andere Mütter und die Erzieher kennen.

Mit 2 Jahren geht ihre Kleine dann auch in die Krippe.

Ich denk mal, es ist ein besserer Übergang, da sie dann schon die Leute u. Kinder kennt.

Die Krippe, wie du sie beschreibst, ist zum DAVON LAUFEN!!!

Mir würde ebenfalls mein Herz bluten, zu sehen, wie mein Kind dort alleine weinend sitzt und niemand kümmert sich. Würde ich das sehen, würde ich die Erzieherin persönlich an zu dem Kind schleifen.

Sorry, ich gerate immer leicht in Rage, wenn ich merke Kinder werden nicht gut behandelt (gerade in Krippen, den man eigentlich vertrauen sollte).

LG

Stolzemutsch mit Nico (*07.07.07)

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Ihr habt alle so recht, aber ich muss zurück zur Arbeit, bin allein erziehend und....
och menno...

bitte glaubt mir, auch ich renne da oft weinend raus.
Und ihr alle sagt dass ist nicht normal. Dabei sagen andere dass zumindest das Brüllen und alleine beschäftigen sei "gewöhnlich"...

HEUL!!!!!!!

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ALso klar, ist es "normal" das Kinder die erste Zeit, wenn sie da vorher noch nie waren, weinen, wenn Mama geht. Aber dass sie sich allein beschäftigen sollen in dem Alter #schock

Und dann noch das Kind aus den Augen lassen. Ich glaub jede Mutter weiss, wie schnell was passieren kann.

Ich versteh dich. zwecks keine Wahl und so. Und wie schauts mit Oma aus? Wo kommst du denn her, dass das deine einzigste Wahl ist? Also ich wohne in einen Kaff in BB mit 12000 Einwohner und insgesamt 4 Krippen. 1 davon sone Experten, wie du sie beschrieben hast, ein normalen (meine frühere KITA), 1 DRK-KITA (normale und kranke/behinderte Kinder zusammen), und eine Privat-KITA. Bei der privaten muss man am besten schon vor der Geburt anmelden, bekommt aber dann zu 100% ein Platz und in den anderen beiden ist auch kurzfristig kein Problem.

LG

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Hallo Cathleen,

mein kleiner kommt ab dem 01.Mai in eine Krippe.
Ich hatte aber schon ein Kennenlerngespräch mit der Erzieherin. Zu dem Gespräch habe ich Max auch mitgenommen, so konnten sie sich schon einmal kennenlernen. Am Freitag gibt es da ein Frühlingsfest. Dazu sind wir auch eingeladen. Auch da kann er schon mal Bekanntschaft schließen.
Und zur Eingewöhnungszeit wurde mir gesagt, die machen wir so lange zusammen, bis es klappt. Am Anfang den ganzen Tag zusammen. Dann verlasse ich für eine Stunde den Raum u.s.w.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich mit meinen Ängsten ernst genommen werde und finde das sehr wichtig. Habe also wirklich Vertrauen. Und mir wurde immer wieder nahegelegt, es anzusprechen, wenn mir etwas nicht gefällt. Meiner Meinung nach, muss das auch so sein. Schließlich vertraut man den Leuten sein Kind an. Und das schafft man nur, wenn man ein gutes Gewissen hat.
Also versuch , deine Probleme anzusprechen. Und wenn man nicht darauf eingeht, würde wirklich versuchen, mich anderswo umzusehen.

LG Barbaram mit Maximilian (30.04.2007)


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Naja, in einem Interview in der Eltern wurde von Fr. v.d. Leyens Sprecher ganz klar gesagt, es geht hier um Quantität, nicht um Qualität.

Was willst du erwarten? Natürlich ist es NICHT ok, was da passiert, aber meist ist das Personal damit einfach schier überfordert.

Der KIGA in den Charlotte kommt nimmt z.B. keine Kinder unter 3, weil ihnen weder mehr Personal dafür gestattet wird, noch dass es Weiterbildungen bzgl. der Betreuung für so kleine Kinder gibt. Es müsste dann einfach umstrukturierungen geben und eben die werden finanziell meist nicht aufgefangen.

Such das Gespräch, wenn es geht und ansonsten würd ich wirklich versuchen eine alternative zu finden.

LG Denise

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Hi Cathleen,

also wie du es beschreibst ist es nicht normal.
Wieviel Kinder sind denn auf wieviel Erzieher verteilt?

Emma geht seit Januar in die Krippe hier in Hamburg und sie fühlt sich dort sehr wohl.(Krabbelt morgens immer zur Tür, wenn sie weiß, jetzt gehts los ;-))

Und das was du schreibst, geht garnicht. Auch wenn es für dich momentan so aussieht, dass diese Krippe die einzige Möglichkeit für dich wäre, glaub mir...du wirst dich elend fühlen, wenn du arbeiten gehst.

Versuch eine Tagesmutter zu finden. Ich drück dir die Daumen das es klappt. Und geh auf alle Fälle zum Jugendamt. Du kannst die Zustände in der Krippe auch dort ansprechen, vielleicht wird diese dann mal geprüft.

Du könntest auch beim JA nach Notfallplätzen fragen, solche werden meist für Fälle wie deinen eingerichtet. (Gibts jedenfalls bei uns)

Und das JA kann dir bei der Vermittlung einer Tagesmutter helfen.

Lieben gruß
Beate
und alles Gute.

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Hallo!

Ja, nimm deinen Sohn dort raus.
Ich bin auch Erzieherin und arbeite in einer münchner Kinderkrippe. Also bei dem was du erzählst muß man sich ja schämen :(
Ich hab immer sechs Kinder alleine, aber bei mir kommt sowas nicht vor - das arme Kind.
Und auf dem Topf hat dein Kind noch lange nichts zu suchen!!!
Außerdem kommen die "netten" Kolleginnen ihrer Aufsichtspflicht nicht nach, wenn sie ein Kind unbeaufsichtigt lassen.

Liebe Grüße, Monika und Oliver

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Hallo Cathleen,
wenn ich das so lese was du über diese Kita schreibst wird mir schecht.
Also nach meinem Wissensstand können Kinder mit einem Jahr noch gar nicht ihren Schließmuskel kontrilieren, also ist das was die Erzieherinnen von deinem Kleinen verlangen doch abzurd!
Ich habe mein Anerkennungsjahr in einer Kita gemacht und erlebt dass das sehr wohl anders geht.
Die Großen durften auch alleine in den Garten, aber die Kleinen kamen auch jeden Tag raus.
Ich denke, dass das eine Organsationsfrage ist.
Das dein Kleiner einfach weined an den Tisch gesetzt wird ist meiner Meinung nach ein Undin was gar nicht geht erst recht nicht in der Eingewöhnungsphase.
Ich würde mir für die Betreung meines Sohnes eine andre Lösung suchen.
lg
Jennifer