baby ist jetzt da - und ich hab angst, es nicht zu schaffen...

WIE BLOSS SCHAFFT IHR DAS ALLES? KIND; HAUS; ETC. WAS mache ich falsch???

Unsere Maus ist endlich da, 8 tage überfällig und leider per kaiserschnitt, da alle einleitungsversuche nichts gebracht haben. war sehr traurig, dass es nicht geklappt hat aber die maus ist gesund und das ist das wichtigste. war vor der geburt schon 2 wochen in der klinik wg zu hohem blutdruck.
nach der geburt ging der stress gleich weiter- mit dem stillen hat es aus medizinischen gründen nicht geklappt (zu wenig durchlässige milchgänge, anscheinend). wollte es aber unbedingt versuchen und war deshalb in einem stillfreundlichen krankenhaus mit 24std. rooming in. habe 6 tage lang abgepumpt, erst 3-stündlich, nach 2 tagen 2-stündlich und zusätzlich versucht die kleine anzulegen. sie ging nicht an die brust und schrie sich in rage. auch stillhütchen brachten nichts. die milchmenge beim abpumpen konnte ich leider nur von 0- auf 12 ml pro vorgang steigern,mehr war nicht drin, trotz homöopathischer globuli als unterstützung. wenigstens hat meine kleine so die vormilch bekommen die ich ihr geben konnte. aber das war schon eine tortur - abpumpen, anlegen, das abgepumpte über fingerfeder füttern usw. und das alles nach kaiserschnitt mit entsprechenden einschränkungen. fand das alles ziemlich traumatisch. die krankenschwestern haben mich (personenabhängig) gut bis überhaupt nicht unterstützt. damit meine ich so sprüche wie "stillen klappt schon, wenn der knoten einmal platzt und bei ihnen ist der knoten ganz schön dick..." eine frechheit, fand ich, mir damit die gesamte verantwortung zuzuschieben und mir weis zu machen, dass jede frau stillen kann. von diversen hebammen weiß ich, dass dem nicht so ist. und mir haben vorher alle ärzte vom stillen abgeraten (hatte einen unfall und danach brust -op). aber ich wollte ja nicht hören ;-)
egal, hat sich wg. vormilch ja doch gelohnt.

nun bin ich, nach 3 wochen klinik seit 5 tagen zu hause und fühle mich total erledigt. kann mich so wenig an meiner maus freuen. habe angst, den alltag nicht zu schaffen- wie soll ich z.B. haushalt machen wenn das kind mich 24 std. am tag braucht (und sie braucht viel nähe- was ja auch logisch ist nach über 9 monaten bauch). nebenbei bauen wir auch noch an und haben so 1 zimmer weniger (kein wohnzimmer) und der gemütlichkeitsfaktor ist insgesamt nicht so doll...
mein mann unterstützt mich, wo er nur kann aber er geht langsam auch ´über seine kräfte. 1 knappe woche hat er noch urlaub. ein paar tage später kommt meine schwester für 1 woche - gott sei dank!

habe heute erstmal mit FA und krankenkasse telefoniert wg. haushaltshilfe. FA wird das unterstützen. habe meine ängste mit nachsorge-hebi besprochen. sie meint, es sei noch keine wb-depri, da ich mein kind ja versorge, mit ihm spreche etc aber ich soll das kritisch beobachten, da ich teils überemotional reagiere (mir schnell die tränen kommen). auch sie wird mich im auge behalten und hat mir erstmal pulsatilla-globuli gegeben.

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Hallo!


Ich glaube, das Deine Angst normal ist.
Erwarte nicht zuviel von Dir, wenn Du es nicht schaffst mal zu saugen oder abzuwaschen oder oder oder, dann ist das kein Beinbruch!!

Du bist erst seit Kurzem mit der Kleinen zuhause, lass Dir und dem baby Zeit sich einzugewöhnen!

Ich bin seit 3 Monaten zuhause und schaffe es immer noch nicht jeden Tag abzuwaschen oder zu saugen...
Dann bleibt es halt liegen, ganz einfach.

Gemütlichkeitsfaktor 0, da wir hier noch nicht renoviert haben und demnächst auch wieder ausziehen, so das keine Tapeten an der Wand sind und Kartons hier rumstehen.... Denk Dir, es geht rum, ein Ende ist abzusehen!!


Die Stillprobleme hatte ich auch, immer hieß es, och, wenn ihr zuhause seit, dann geht das wie von selbst... Pustekuchen, der Kleine hat geschrieen, kaum war es zuende, hatte ich schon vor dem nächsten Mal Schiß... Hat mich so fertig gemacht, das ich 2 Wochen später nachts um 3 mit dem Krankenwagen abgeholt werden mußte, weil ich ganz heftige Magenkrämpfe bekam.

Danach habe ich mir gesagt, ich mach das so wie ich das will, wie mir es gut tut, mein Kind braucht eine gesunde Mutter!

Geheult habe ich danach auch, bei jeder Kleinigkeit, aber auch nur, weil ich auf die Anderen gehört habe, mich selber unter Druck gesetzt habe.

Gib Deinem Mann oder Deiner Schwester mal eine Stunde das Baby und geh raus an die frische Luft, vielleicht hilft Dir das ja?


Alles Gute und meld Dich zwischendurch nochmal ok?

Lieben Gruß,
nekiw

2

Hi Du,

erst mal #liebdrueck #herzlich!!! Klar packst Du das!!!

Das ist ganz normal, wie Du Dich im Moment fühlst. Versuch für Eure Maus da zu sein. Das ist das Wichtigste im Moment!

Wenn Du Hilfe im Haushalt bekommen könntest wäre das natürlich klasse. Ansonsten musst Du lernen auch mal Dinge unerledigt liegen zu lassen (Bügelwäsche, schmutziges Geschirr, Staubsauer? Was ist das?). Das war bei mir ein ganz schwieriger Lernprozess ;-). Dein Leben hat sich verändert und da müsst Ihr Euch natürlich erst dran gewöhnen und das ist gar nicht so einfach.

Es kommen wieder bessere Zeiten #liebdrueck !!!!!

GLG lsmf0815 mit Katharina (15 Monate)

3

Hallo Hasengesicht!
Das klingt erst mal alles nicht besonders positiv, was du schreibst, aber es wird ganz sicher besser. Ich denke auch, dass einiges nicht so gelaufen ist, wie du dir das vorgestellt hast, aber alles pendelt sich sicher ein.
Ich hatte damals beim ersten Kind auch einen KS und war etwas enttäuscht. Und auch wenn es bei mir mit dem Stillen geklappt hat, so waren die ersten vier Tage sehr schwer. Er war einfach zu faul, die Vormilch zu trinken und ich musste zunächst abpumpen. Die meisten Schwestern waren wenig hilfreich und trieben mich in den Babyblues. Meine Hebamme sagte vorher immer schon, dass wir uns dann gleich bemerkbar machen sollen und so bekam ich ein Hormonpflaster. Das half und ich habe auch noch eines für Zuhause mitbekommen. Ich denke, es ist wirklich wichitg, dass die am Anfang kemand hilft und ich hoffe, du kriegst eine Haushaltshilfe.
Ich bin danach auch erst mal in ein tiefes Loch gefallen, aber glücklicherweise ging es mir nach ein paar Tagen besser.
Denke nicht so sehr über KS oder missglücktes Stillen nach, sondern versuche dich daran zu erfreuen, dass dein Kind da ist und dass es gesund ist. Es ist nicht so schlimm,wenn du dich mal weniger um den Haushalt kümmerst. Sieh lieber zu, dass du dir ein bisschen Ruhe gönnst (so weit es geht).
Vielleicht wirst du bald darüber lachen, wie es dir nach der Geburt ging.
Ich drücke dir die Daumen.

Liebe Grüße,
Stefanie mit Maximilian (2 3/4) + Theresa (7 Monate)

4

HUHU

ganz ehrlich? Ich hatte die ersten Tage mit dem Baby zu Hause auch total Probleme irgendwie zurecht zu kommen und hab mich gefragt wie zur Hölle die anderen Frauen das schaffen #kratz

Ich hatte große Angst was falsch zu machen, dem Baby aus Versehen weh zu tun etc. und ich hatte totale Angst mit dem Kleinen alleine zu sein #klatsch

Man wächst da rein, ehrlich, ich komm jeden Tag besser klar mit dem Kurzen und dem Haushalt, ich schaff es Termine einzuhalten und wieder regelmäßig zu essen #huepf
Gib Dir ein paar Tage Zeit, es ist alles noch soooo neu und aufregend #liebdrueck das geht ganz schnell, dass sich da Strukturen entwickeln und ihr sowas ähnliches wie einen gemeinsamen Rhythmus bekommt #schein

Und irgendwann schaffst Du es auch wieder nebenbei mal die Wäsche aufzuhängen etc. #huepf

Gönn Dir die Zeit, es wird niemand als Supermutti geboren :-D

Ich wünsch Euch eine ganz tolle Kennenlernzeit zu Hause ;-)

GLG von rmwib & Joni, schon seit 5 Wochen zu Hause #freu

5

Du machst gar nichts falsch!!!! Und wenn Dir andere Ihre Geschichten erzählen, wie locker und gut sie das mit dem Zwerg am Anfang auf die Reihe bekommen haben, glaube bitte nur ein Viertel, wenn überhaupt.

Du hast ein Kind 9 Monate in Dir getragen, Du hast eine anstrengende Geburt gehabt, Dein Körper muss durch die Hormonumstellung große Quantensprünge vollbringen, dass kann auch schon mal den Kopf durch einander bringen.

Du musst Dich an das Neue gewöhnen, Du hast jetzt Verantwortung, setzt Dich selbst ein bißchen unter Druck, dass alles korrekt und perfekt laufen muss, da ist jetzt jemand, der Deine volle Aufmerksamkeit erfordert, der Deinen 24 Stunden Rhythmus vollkommen durcheinander wirbelt.

Du bräuchtest eigentlich Zeit für Dich, Dich zu erholen, findest diese Zeit aber nicht, kannst Dich dadurch schlecht auf den Wurm konzentrieren, da Du eigentlich innerlich auch noch sehr mit Dir selbst beschäftigt bist.

Das alles ist soooooooooo normal!!!!!! Und Du wirst sehen, es wird jeden Tag ein Stück weit besser, Du wirst in allem routinierter, schaffst es vor dem Mittag zu Frühstücken, vor dem Abend zu duschen, nicht mehr im Nachtanzug der Nachbarin die Tür auf zu machen, nicht den Postboten vor der Tür stehen zu lassen, Telefongespräche wirst Du wieder führen können, nicht mit Schaumkrone auf dem Kopf aus der Dusche rennen müssen, wenn der Zwerg gerade schreit.....

Das alles braucht seine Zeit. Schraub Deine Ansprüche nicht zu hoch, versuche nicht perfekt sein zu wollen, denn niemand ist das. Erlaub Dir Fehler, gönn Dir Ruhe, nimm Hilfe an, wo Dir Hilfe angeboten wird.

Und glaube mir..... Das alles wird sich von Tag zu Tag bessern!!!! Deine Ängste und der Druck wird sinken. Und in ein paar Wochen lachst Du drüber!!!!

#liebdrueck, Janette + Jannes, die ebenfalls eine sehr turbolente Anfangszeit hinter sich haben #sonne

6

Da sehe ich auch so. Du musst jetzt lernen, deine Ansprüche runterzuschrauben.
Es ist verrückt zu erwarten alles würde jezt wie vorher laufen, nur mit Baby. Nichts läuft mehr wie vorher und du musst andere Prioritäten setzen.
Hausarbeit hat jetzt erstmal Nachrang, das Baby ist wichtiger. Am Anfang bin ich öfter ganze Tage im Bett geblieben. Und es ist nicht so, dass ich vorher gerade "faul" war.
Lass doch mal los.

Viel Glück!!!!
Nico

7

hallo du,

lass dich erstmal #liebdrueck

ich weiss, solche antworten helfen in dieser situation nur bedingt, aber mir ging´s ganz ähnlich wie dir:
sie musste auch per ks geholt werden - war zwar genau aum et, aber sie wollte /konnte das köpfchen nicht drehen, so dass es nach einer ganzen nacht voller wehen, gymnastikübungen, vierfüsslerstand, gutem zureden, später pda (zum glück!!) dann morgens um 7h doch zum ks kommen musste... danach war ich über zwei stunden im aufwachraum, bis dann endlich mein mann mit meiner maus kam.. ich war soooo fertig, irgendwie kommt mir der ganze tag heute noch total unwirklich vor, als wenn ich in einem film gewesen wäre.. später haben sie mich ins zimmer geschoben und dort hab ich auch erstmal ein paar stunden geschlafen.. meine maus sah ich dann erst wieder am abend..

aber ich schweife ab..
das thema stillen war bei mir ganz ähnlich.. obwohl es auch ein stillfreundliches kh mit 24h-rooming-in ist, waren manche der schwestern einfach unmöglich.. tatsächlich gab es nur 1 schwester, die sich wirklich bemüht hat und alles versucht hat, um mir zu helfen! die kleine wollte nämlich auch nicht an die brust und der milcheinschuss wollte einfach nicht kommen.. ich habe auch alle 3 stunden gepumpt - und als dann endlich die vormilch kam, waren meine brustwarzen total blutig, so dass die milch weggeschüttet wurde.. die nachtschwester hat dann (gegen meine anweisung!!), meine maus mit der flasche gefüttert! (die hebi hat mir geraten, ich solle die kleine erstmal nur mit dem löffelchen füttern, bis sie an die brust geht, damit sie nicht noch eine saugverwirrung kriegt).. eine andere schwester meinte nach 3 oder 4 tagen, ich sollte dann langsam mal eine entscheidung treffen, wenn die kleine nicht an die brust will etc.. oh mann, ich hab damals so geheult! aber irgendwann hat´s dann zum glück funktioniert... ach ich könnte noch ewig weitererzählen..

zuhause ging´s mir auch so wie dir - ich war total überfordert, wegen jeder kleinigkeit hab ich geheult und war total am ende.. ich fühlte mich so ausgelaugt, vom ewigen stillen und mein mann war leider auch so überfordert, dass er mir die kleine nie abgenommen hat oder so... ich glaube im nachhinein, es wäre nicht schlecht gewesen, wenn ich damals professionelle hilfe gehabt hätte... aber ich hab zum glück auch so die kurve gekriegt - irgendwann nach den ersten 6-8 wochen hat sich das alles eingependelt und spätestens nach 12 wochen war alles suuuuuuuuuuper-schön... da hat die schreierei auch nachgelassen und mein mädchen wurde spätestens da zum sonnenschein in meinem (unseren) leben..

alles wird gut!!! und wenn du das gefühl hast, es geht gar nicht mehr, dann hol dir hilfe! das wird schon!!
lg