Hallo
jetzt ist unsere Alissa endlich da und wir haben uns alle inkl. Nico sehr auf sie gefreut. Und nun habe ich ständig Angst, das ich sie nicht vor irgendwelchen Gefahren beschützen kann
Ihr Bruder ist eben sehr zappelig und grade im Umgang mit ihr leider sehr ungeschickt. Ich ermahne ständig und muss immer wieder die gleichen Sachen sagen. "Nicht so fest drücken" "Weg mit dem ... von der Nähe ihres Kopfes" "Lass sie bitte" "Nicht rütteln an ihr"
Irgendwie hab ich das Gefühl, das er das gar nicht versteht. Er ist doch schon fast vier und müsste doch auf das hören was ich sage?!
Als dann vorhin ihr Cousin (fast sechs) auch noch ständig an ihrem Kopf rum streichelte hatte ich dann richtig Angst, das ihr irgendwie was passiert und ich es nicht verhindern kann
Klar kenne ich Ängste von nach der ersten Geburt auch. Hatte damals ständig Angst, das jemand mit Nico im Arm stolpert und er runter fällt und hätte ihn am liebsten nie aus der Hand gegeben.
Hab schon irgendwie Angst vor morgen abend, denn da bin ich mit den beiden alleine. Aber da mein Mann nur zwei Wochen Urlaub hat und irgendwann wieder mal Aussenmontage ansteht muss ich mich ja auch daran gewöhnen.
Oh man ging es jemand ähnlich?
LG
Melanie mit Nico (3 3/4) und Alissa (1 Woche alt)
Hab Angst nicht genug aufzupassen
Hallo Melanie!
Dein Baby ist 1 Woche alt, da finde ich diese Gefühle normal.
Ich würde nicht gegen ansteuern. Wenn Du diese Ängste in ein paar Wochen oder Monaten immer noch extrem hast, kannst Du Dir Gedanken machen. Aber bitte nicht jetzt
Erwachsenen gegenüber kannst Du sagen, dass Du das zur Zeit noch nicht möchtest. Rumtragen usw.
Bei Kindern finde ich das schwierig. Kinder sind in ihrer Begeisterung über Geschwisterchen, Cousine immer stürmisch. Ich kenne kein Kind in meinem Umfeld, das nicht so ist.
Ich habe mich einerseits über diese unbefangene Art gefreut, hatte aber auch immer Angst.
Ich habe den Kids in unserer Familie zu dem Zeitpunkt gesagt, dass unser Baby eine lange Reise hinter sich hat und seine neue Welt erst in Ruhe kennenlernen muss. Habe sie das Bäuchlein streicheln lassen, Beine und Füße - Kopf und Gesicht war tabu.
Wenn Du nichts sagst, wird es nicht besser. Dann steigerst Du Dich in Sachen rein, die wahrscheinlich nie eintreten werden.
Entspann Dich, genieß eure erste Zeit und halt den Rest vorerst auf Abstand! Wenn Du Dein 1 Wochen altes Baby nicht aus der Hand geben möchtest, tu es auch nicht! Du musst selbst doch auch zur Ruhe kommen. Wenn ich an mein Hormonchaos nach der Geburt denke Ich war übersensibel.
Liebe Grüße!
Hallo
aus der Hand gebe ich sie auch noch nicht.
Bei Nico waren es hauptsächlich meine Mutter und Schwester die ihn ziemlich früh hatten, weil wir damals noch in einem Haus gewohnt haben.
Wenn ich nun Nico schon die ganze Zeit am Köpfchen habe streicheln lassen (natürlich nur wenn ich dabei bin und immer mit den Worten "aber nur Leicht") wird er sich wohl nicht dran halten wenn ich es ab morgen nicht mehr möchte? Ausserdem verstehe ich die Kinder auch bis zu einem gewissen grad. Denn der Kopf únd die kleinen Fingerchen sind das einzige was von dem Kind aus den Kleidern rausguckt. Sie wollen die Haut des Baby´s spüren und wissen ja selbst, das sie auch nur Berührungen wahr nehmen wenn sie auf der eigenen Haut sind.
Bei Nico hab ich seit heute angefangen wenn er irgendwie grob mit ihr umgeht (zb. die Nase drückt) mach ich es bei ihm auch und frage ob es ihm gefällt.
Vielleicht ist es ja bis in einer Woche besser wenn er es dann akzeptiert, das er vorsichtig mit ihr umgehen muss. Hoffentlich
Warum soll er denn das Köpfchen nicht streicheln? Dabei passiert doch nichts! Die Kleinen gewöhnen sich auch daran, dass der große Bruder das eben vielleicht etwas wilder macht als die Mama. Außerdem lieben Babys doch auch festere Berührungen mehr als dieses sachte, bei dem sie sich gar nicht spüren können.
Wie ich Dir schon geschrieben habe, habe ich anfangs auch sehr viel ermahnt. Aber der Kleine hat auch lautstark kundgetan, wenn er etwas nicht mochte - dass hat meine Tochter wesentlich mehr beeindruckt.
Ich denke, wenn Deine Tochter sich nicht beschwert, wird es wohl o.k. sein.
Was Deine Angst angeht, ihr bei Gefahren nicht helfen zu können: Das kann immer passieren. Auch bei Deinem Sohn, der ja sicherlich in die Kita geht, sich mit Freunden trifft oder auch mal auf dem Klettergerüst herumturnt. Auch da kann etwas passieren. Würdest Du ihn deshalb daheim einsperren? Nein! Du hast gelernt, mit der Angst zu leben. Und genau das wirst Du bei Deiner Tochter auch tun!
LG,
Jessi
Guten Abend,
ich denke schon, dass die Kinder in diesem Alter vernünftig genug sind ,um es zu verstehen.
Als mein Kleiner geboren wurde, war meine Tochter 2,5. Es war am Anfang schon schwierig. Weißt du aber was, die kinder schlafen doch sowieso den ganzen Tag. Wir hatten eine Wiege, die in einem Eck des Wohnzimmer war eben damit das große Kind nicht daran durfte.
Es war Herbst und ich hatte einfach keine Lust, dass er sich ansteckt.
Wenn wir z.B. die Treppe hoch gehen, weiß sie inzwischen, dass sie leise sein muss. Durch die Erziehung wird der Umgang trainiert und inzwischen kann ich mich nicht beschweren.
Ich bin auf der anderen Seite kein so großer Freund von ständigen Ermahnungen, weil es nur Eifersucht erzeugen wird und das will ich auch nicht.
Hallo
ja ich auch nicht. Mein großer ist an sich ein ganz lieber und ich verstehe ihn auch, das er jetzt aufgeregt ist. Er hat sich sehr auf seine Schwester gefreut und im Moment ist er noch gar nicht Eifersüchtig.
Habe auch Angst Eifersucht zu schüren. Hoffe auch, das sich meine Angst die nächsten Wochen verflüchtigt. Vielleicht lernt er es im Umgang mit ihr nur eben brauchts seine Zeit dafür?!
LG
Melanie
Vielleicht lernt er es im Umgang mit ihr nur eben brauchts seine Zeit dafür?!
Genauso ist es. und bevor du ständig das Kind korrigieren muss, würde ich dafür Sorgen, dass es gar nicht soweit kommt.
und zum Thema Eifersucht...ich hatte solche Angst und es gibt das bei uns kaum (bis gar nicht). Weißt du warum ? Die älteren holen sich ihre Aufmerksamkeit.
So gehen wir mit ihr zum Balett, was ist ? Der Kleine ist dabei. Danach geht es zum Mc in den kletterturm ..Was ist ? Der Kleine wieder dabei.
Die Kleinen sind die ,,armen´´, weil sie alles mitmachen müssen.
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Alles Liebe und viel Spass mit den beiden
Hallo
je mehr du deinen grossen ermahnst desto schlimmer wird es werden , den dann kann es sien des er sie als stör faktor ansieht .
Also ich würde ihn nicht immer sa
gen nein so nicht oder nein we damit sondern eher ... schau mal schatz so macht man des besser , oder so ist es für die kleine besser.
Mein Sohn war 2 1/2 als meine tochter kam , sie war von anfang an immer mit uns dabei und hat mitten im Wohnzimmer gelegen und war so IMMER present . Mein grosser durft auch immer an sie an . UNd wir hatten logisch auch immer mal momente wo wir tief durchatmen mussten , aber wir haben ihn nie ermahnt .
Ich denk des es sich noch legen wird , du musst dich auch mal in sein sohn reinversetzen , er ist fast 4 jahre die nummer eins der einzige gewesen , dann kommt da jemand der ihn in seinen augen vom thron stüzten will , und gleichzeit kommt aber die aufregung und stolz des grossen bruders raus .
Also mein Tip , wenniger ermahnen sondern mehr zeien wie er es für baby udn auch sich vieleicht einfacher udn angenhemer macht ohne des man "schimpfen " muss....
Lg Martina
Hallo Martina
danke für deine Antwort.
Mein Hauptproblem ist aber schon die Angst, das ICH nicht genug aufpassen kann und ihr was passiert.
LG
Melanie
Du kannst dein Kind definítiv NICHT vor allem beschützen, auch wenn man das als Mama (oder als Vater) gerne möchte.
Von daher solltest du die Ansprüche an dich runterschrauben, denn spätestens wenn dein Kind mobil wird und auch fallen wird kannst und solltest du sie nicht ständig beschützen, denn sie muss selbst lernen, wie man was am besten macht (z.B. hinsetzen statt hinfallen beim Laufen lernen).
Und bezieh den Großen mit ein- er darf am Köpfchen streicheln und auch die Hände werden nicht immer sauber sein und glaube mir- deine Tochter wird all das und auch mal einen Kneifer oder kleinen Hauer vertragen und irgendwann bekommt er alles zurück .
Meine Tochter war damals auch 3, als mein Sohn kam und man muss sich manchmal echt zusammenreißen um nicht ständig was zu sagen, aber so schnell passiert wirklich nichts und wie gesagt- DU wirst sie nicht vor allem beschützen können, das kann niemand
LG
Gabi
Hier! Mir gings genauso!
Meine Große wird in zwei Monaten 4, mein Kleiner ist fast 7 Monate.
Die ersten Wochen waren wirklich grauenvoll! Ich hatte das Gefühl, nur noch am Meckern und Ermahnen zu sein: "Nicht so doll drücken!", "Nicht am Arm ziehen!", "Er ist keine Puppe!", "Laß ihn in Ruhe trinken!" usw.
Meine Tochter drehte zu der Zeit wirklich am Rad, sie ist sonst sehr lieb und vernünftig. Aber es war ja auch ein großer Einschnitt in ihrem Leben, den sie leider so verarbeiten mußte.
Der Höhepunkt war dann nach ca. 4 Wochen, als sie im Drogeriemarkt so am Einkaufwagen kletterte (währendi hc grade bezahlte), dass der Maxicosi herunterfiel und sich überschlug! Ich war fix und fertig, meinem Sohn ist zum Glück nichts passiert.
Mittlerweile hat sich die Situation deutlich entspannt. Meine Große ist sehr liebevoll im Umgang mit ihrem Bruder, obwohl sie manchmal dennoch an ihm zieht, oder seinen Mund aufreißt, um die Zähnchen zu zählen. Auch hochheben will sie ihn manchmal, da muß ich dann schon noch einschreiten.
Allerdings bin ich viel relaxter im Umgang mit den beiden geworden, einfach weil ich mich daran gewöhnt habe. Länger als für einen kurzen Toilettengang laß ich die beiden nicht unbeobachtet. Ich habe eigentlich in jedem immer eine Ablagemöglichkeit für den Kleinen, sodaß ich ihn immer mitnehme. Wenn der Kleine seine Mahlzeiten bekommt, darf die Große schonmal fernsehen, damit sie ihn nicht immer ablenkt.
Was ich damit sagen will: Deine Sorgen sind ganz normal und Du kannst auch nichts dagegen tun. Aber Du wirst Dich daran gewöhnen und dann wird es besser!
LG,
Jessi
Es wird besser so älter das Kind wird. Ich habe mir auch immer Sorgen gemacht, meine ältere Tochter war bei Geburt sogar erst knapp 2 Jahre und hat noch weniger verstanden.
Sie hat aber trotzdem irgendwie begriffen, das sie vorsichtig sein muss.
Jedenfalls bis das Baby aktiver wurde und mit ihr auf der Krabbeldecke "rumtobt" und von der Kleinen auch mal nen Kinnhaken abbekommt oder ein Fuß im Gesicht hat. Erst jetzt, mit 7 Monaten, wird sie etwas rabiater dem Baby gegenüber. Aber jetzt hält sie zum Glück auch mehr aus, selbst als sie mal mit ihren 13 Kilo sich auf das kleine Babybein gestellt hat...
Hatten in der ganzen Zeit nur einen Zwischenfall. Als sie 7 Wochen alt war ist sie ganz unglücklich mit ihrer Schwester zusammen geprallt. Das hat uns dann 2 Tage Krankenhaus zur Beobachtung beschert, aber zum Glück war nichts.