Babyblues/ Wochenbettdepression

hallo ihr,

unsere kleine kam am 24ten zur welt, ist also jetzt 6 tage alt, und mir gehts richtig schlecht.
am fr, dem tag ihrer geburt und am samstag den tag darauf wars gut und ich war soweit glücklich, aber dann am sonntag und am montag gings mir echt schlecht, musste viel weinen. am dienstag wurde ich dann entlassen, hab aber auch den ganzen tag geheult. heute vormittag bis früher nachmittag war alles gut, hab mich shcon gefreuit das es vorbei ist und nun istb es schon wieder so schlimm....

ich hab sehr viele ängste, bin im 2ten semester und habe angst das nicht zu packen. dann vermisse ich ein bisschen die zeit zu zweit. nochdazu fühl ich mich überfordert, alles kommt mir so getsellt vor, ich weiß nicht ob ich das schaffen soll...
totales chaos im kopf und ich weiß nicht weiter...
mich belastet das sehr und ich hab angst das es diese wochenbettdepression ist....
kennt das jmd??
hat das jmd durch??
kann mir jmd helfen??

lg

1

Mir ging es genauso. Ich fühlte mich auch total überfordert, hatte Angst etwas falsch zu machen und habe die Zeit wo ich nur für mich alleine sein konnte vermisst.

Deswegen hatte ich ein total schlechtes Gewissen und habe mich auch nicht getraut mit jemanden zu reden. Mein Mann wusste auch nicht mehr weitet und hat dann meine Hebamme eingeschaltet.

Das war meine Rettung. Ich habe ihr alles erzählt und sie hat mich beruhigt und erklärt, dass das total normal ist. Es braucht Zeit bis ihr eingespielt sein. Niemand wird als Mutter geboren und deine Gefühle und Ängst sind völlig normal. Das wird aber mit der Zeit, versprochen.

Rede mit deiner Hebamme oder vielleicht auch Freundin, wen die schon Kinder hat oder auch deiner Mutter. Denn spricht man die anderen erstmal darauf an, werden sie dir sagen, dass es ihnen auch so ging.

Das wird wieder besser und darüber reden hilft am allermeisten.

Alles Liebe

2

Hey du!

Erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Baby!!!

Deine Ängste sind ganz normal! Das Leben hat sich mit einem Schlag völlig verändert und das muss erstmal verarbeitet werden! Die Heulerei darfst du getrost erstmal auf die Hormone schieben, die ja nun durcheinander sind = Babyblues!

Heule und Weine was das Zeug hält. Das geht vorbei!

Du hast ja sicherlich eine Hebamme, die dich zu hause betreut?! Sprich mit ihr über deine Sorgen und deine Gefühle. Sie kann besser einschätzen, ob sich eine echte Wochenbettdepression anbahnt. Wenn dies so ist (das wird aber erst die Zeit entscheiden), ist diese behandlungswürdig...deine Hebamme kann dich da beraten, wie es weitergeht.

Hole dir außerdem Hilfe ins Haus...Mama, Papa, Geschwister, wer auch immer. Lass dich bekochen und im Haushalt helfen und trösten!

Was deine Uni und die Zweisamkeit betrifft: Tief durchatmen, dein Baby ist erst 6 Tage alt, du musst nicht JETZT entscheiden, wie alles funktioniert...genieße erstmal die Zeit mit deinem Baby und erhole dich von der Geburt...alles weitere hat erstmal Zeit...

"Kommt Zeit, kommt Rat" wurde mir immer gesagt und es stimmte!

Ich wünsche dir, dass die Heultage schnell vorüber sind und du das WUnder, dass du geboren hast, richtig genießen kannst!

Alles Liebe und Gute für dich und deine ganz neue Familie!

3

kopf hoch du schaffst das....du musst nur an dich glauben....#liebdrueck

ich weis es ist jetz kein vergleich, aber manche eltern mussten ihr kinder im krieg großziehen,hatten hunger und keine perspenktive....

ist ein doofer vergleich aber ich finde wir wissen manchmal garnich wie gut es uns geht.....
ich hab letztens ne doku gesehen das war hart...#zitter

die hatten garniiichts, wirklich nichts,haben ihre kinder auf der strasse großgezogen irgendwo im nirgendwo und irgendwie waren diese leute trotzdem glücklicher als wir,obwohl wir fließend wasser haben und können zum arzt wenn unsere babys was haben, wir bekommen immer irgendwo geld her (auch wenns nur harz 4 is,aber hungern muss man eigendlich nich in deutschland)
tröstet dich bestimmt nich,
aber warum solltest du das nich schaffen,....natürlich schaffst du das....erstmal wirds schwer,aber wenn man an sich glaubt und versuchtt alles etwas positiver zu sehen dann klappts auch....
das kommt alles nach und nach...

ich habe schon so viel geschafft wo ich nieee dachte das ich das jemals schaffen würde,hab voll umsonst nächte lang vor verzweiflung geweint weils später dann doch alles geklappt hatte...
zeitweise hatte ich sogar an meinem leben gezweifelt,hatte keinen sinn mehr gesehen (alles schon paar jahre her,war aber eine sehr schwere zeit,bruder gestorben,bester freund wollte sich umbringen,streit in familie und ich stand voll zwischen den stühlen,2 fehlgeburten,arbeit verloren,ein riesen umzug,stress mit dem amt,ach da war noch so viel mehr,und ich habe nach dieser schweren zeit einfach gemerkt das man alles schaffen kann wenn man nur sich selbst nich aufgibt

also kopf hoch und versuch mal ein bischen positiv zu denken.....mensch du hast ein kleines süßes baby was seine mama abgöttisch lieben wird und das mit dem semester wird auch schon,und wenns wirklich nich klappt machste ebend ein jahr später weiter wenn das geht...

wünsch dir viel kraft und zweifel nich so an dir.....;-)

4

Das Wichtigste: Setz dich nicht unter Druck!

Mein kleiner Mann ist jetzt 27 Tage alt und ich hab mich am Anfang viel zu sehr unter Druck gesetzt. Dachte immer: Jetzt ist er schon eine Woche alt, da muss ich doch wieder funktionieren können, warum geht das nicht etc.

Und ganz ehrlich: Jetzt ist die Geburt fast 4 Wochen her und ich bin immer noch schlapp - aber ich weiß jetzt: Ich darf das!
Ich fühle mich zwar fitter wie in den ersten zwei Wochen, aber ich schaffe einfach vieles noch nicht. Und meine Hebamme sagt immer nur: Das ist okay! Du hast Zeit, dein Leben läuft dir nicht davon und es wird auch wieder anders!

Ich bin übrigens auch Studentin und plane im Oktober (langsam!) weiter zu machen. Problematisch ist gerade das ich hier noch ne dringende Hausarbeit habe, die bis Mitte September fertig sein MUSS und ich kann mich beim besten Willen nicht drauf konzentrieren... - Aber ich merke einfach das Tage an denen ich mich selbst zu sehr unter Druck setze immer dazu führen, dass ich nachher total fertig bin, heule und mein Kleiner auch unruhiger wird und ständig schreit. Aber an Tagen wo ich einfach beschliese: Heute bin nur ich und der Kleine dran, Uni & Haushalt bleiben wo sie sind... an diesen Tagen funktionierts einfach super und der Kleine ist unkompliziert, ich bekomme mehr Schlaf und unsere kleine Familie ist entspannter.
(Mein Mann ist wegen seiner Arbeitsstelle leider 11 Stunden am Tag unterwegs...)

Also: Du schaffst das - ABER du musst es nicht JETZT schaffen!
Denk dran, dass der Gesetzgeber jeder Mutter 8 Wochen Ruhe einplant - gönn dir diese 8 Wochen! Genieß JETZT die Zeit mit deinem Baby, alles andere kommt später! Alles zu seiner Zeit. ;-)

(Und ich glaube übrigens nicht das du Wochenbettdepressionen hast, du machst dir einfach nur sehr doll Sorgen, das kenn ich von mir auch. ;-) Also nicht deswegen zusätzlich unter Druck setzen. ;-) )

5

Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs!

Also eine Wochenbettdepression sicherlich noch nicht!
Höchstens der Baby Blues und der ist gar nicht so selten.

Du solltest wissen, dass dich die Hormone (durch Stillen, Rückbildung der Gebärmutter usw.) erstmal komplett aus der Bahn werfen. Die neue Situation, allein auf sich gestellt, ein Kind, was allerlei Bedürfnisse an dich stellt, deine Freiheit, die nun weg ist usw.

Ich hab ne Horrorwoche im KH hinter mir, da kaum geschlafen und dann zu Hause das Haus voller Leute, musste abpumpen, stillen und zufüttern und hatte auch noch den Anspruch das Haus sauber zu halten.
Viel zu viel auf einmal, wie ich heute weiß!
Ich hab sooo viel geheuelt. War total überfordert und frustriert.

Erst als Ruhe einkehrte, wir uns aneinander gewöhnten und ich ein wenig Schlaf aufholen konnte, ging es mir langsam besser.

Mach dich nicht verrückt, stelle nicht so viele Forderung an dich und leg die Beine mal hoch.

Mein Tip! Kaufe dir ein TT. Es verschafft dir Freiheit und ist für deinen Zwerg auch gut. Ich wollte nie Tragemutter werden. Heute, mit einem Kolikbaby, ist es das einzigste, was mir und meiner Kleinen ein Stück Ruhe und Normalität verschafft.

Heute weiß ich; das nächste Kind wird mal vom Bauch direkt ins Tuch wandern!

Alles Gute und weine, wenn dir danach ist.

6

Hallo!

Meine Kleine kam am 15. zur Welt, die Geburt lief alles andere als schön (endete im Notkaiserschnitt) und ich hatte starke gesundheitliche Probleme die Tage danach sodass ich mich 3 Tage gar nicht um meine Kleine kümmern konnte.

Ich habe auch viel geweint und fühlte mich total überfordert und als Versagerin.

Ganz wichtig ist, dass du jemanden hast mit dem du reden kannst (Mann, Hebamme, Mutter, Freundin) oder auch einfach mal weinen kannst auch wenn es eig. völlig ohne tieferen Sinn ist.

Meine Hebamme hat mir Neurodoron von Weleda empfohlen. Ist auf pflanzlicher Basis, ich nehme jetzt seit Montag 3x1 und es scheint zu helfen.
Mir ist auch jetzt noch min. 1mal am Tag zu heulen zu Mute und mich überkommen die Gefühle aber es wird besser.

Babyblues vergeht meist in den ersten 14 Tagen danach sollte man mit dem Frauenarzt drüber sprechen um rechtzeitig handeln zu können.

Wünsche dir alles Gute und dass uns der doofe Babyblues bald in Ruhe lässt und wir die Zeit mit unseren Mäusen total genießen können. #herzlich

LG
Vanessa

7

Meine Vorrednerinnen haben recht. Die erste Zeit ißt verdammt hart und ich persönlich glaube den Müttern kein Wort, die sagen, die erste Zeitt wäre so euphorisch und toll. Bei mir hat der Bavyblues 4-6 Wochen angedauert. Keine schöne Zeit, aber es wurde immer besser. Eine Wichenbettdepresion äußert sich wohl dadurch, dass du das Kind vernachlassigst.

Ich wünsche Dir eine wundervolle Zeit mit deinem Kleinen Schatz.