Immer nur Streit seit der Geburt... ist das noch normal?

moin ihr lieben, mich würde mal interessieren,ob es in eurer Partnerschaft seit dem FamilienZuwachs auch soviel Streit gibt. Ich hab das Gefühl, alles bleibt an mir hängen. Klar,papa geht Geld verdienen,trotzdem fühl ich mich nicht ausreichend unterstützt. Mein mann ist der Meinung,er macht alles was er kann. Ich reg mich auch ständig auf,irgendwas gibt's immer zu motzen. Mag mich selbst nicht mehr leiden,kann mir aber auch nicht auf die Zunge beissen. Nun ist es schon so schlimm,dass ne Trennung vor der Tür steht. Ich weiß nicht wie ich das ändern soll. Wir haben uns in den letzten 6 Monaten so oft gestritten und wieder zusammengerauft...jetzt Krieg ich's irgendwie nicht hin. Es sind zuviele böse Worte gefallen. Ach mann, ich weiß grad echt nicht weiter... Kennt ihr diesen BeziehungsTerror seit der Geburt und ist es normal dass ich so megagereizt bin? Alles so richtig doof gerade. Traurige grüße

4

Aaaach #liebdrueck
gebt euch noch eine Chance! Die Anfangszeit ist für beide stressig, man muss in den neuen Alltag einfinden, jeder glaubt er kommt zu kurz (kommt er auch, ausser das Baby *g*) uswusf.

Man selbst ist neidisch, weil der Mann rauskann und sich sein Leben kaum ändert und selbst ist man zuhause und spricht nur Babysprache (manchmal bin ich das wirklich) und er arbeitet den ganzen Tag und wenn er am Abend Babybetreuung übernehmen muss ist er sauer, weil er nicht sieht, dass du ja eigentlich auch gearbeitet hast.

Erklär ihm das doch in Ruhe und......ein nichtperfekter Haushalt ist auch ein Haushalt. Ist doch komplett egal, wenn nicht gesaugt ist ;)

Freund, wenn du dieses Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
die man mehr als putzen liebt.

Da gibt es Spuren an den Wänden
kreiert von flinken, kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir zuerst Versteck.

Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind uns kurz geliehen,
sie erwachsen von uns ziehen.

Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt freuen wir uns an den Gören
und lassen uns dabei nicht stören

1

Huhu :-) lass dich erstmal druecken ... ganz ehrlich ... bei uns schien nach 6monaten auch kein halten mehr... aaaber im Nachhinein wurde mir auch immer klarer, besonders jetzt, wo viele Freunde auch Kinder bekommen und wir sie erzählen hören oder treffen, dass unser baby schon sehr anspruchsvoll war und immernoch ist. Wir waren die ersten wochen fast täglich beim arzt, stillen klappte nicht, mit 7wochen eine woche kikrankenhaus u OP, ab 3monaten schlief sie viele tage u wochen am tag ueber 14h nicht u dazu wollte sie nur getragen werden ... aber bitte nicht im tuch oder trage ... aaah!! ... kein wunder, wenn mann u frau dann erschoepft, ueberreizt, enttäuscht und vill auch ungerecht sind ... bei uns ging es ab dem 9.lebensmonat unseres Babys steil bergauf ... und es wird taeglich besser! ... gib euch noch ne Chance, waere mein Gefühl... alleinerziehend sehe ich schon als alternative ... aber ob das so einfach ist ;-)

Ich wuensche dir und deiner Familie alles gute, kraft und viel Liebe

2

Bei uns ist es ähnlich. Unsere Maus ist gerade ein Jahr geworden. Sie ist ein super pflegeleichtes Kind und trotzdem ist mir oft alles zu viel. Meine Laune kriegt dann mein Mann zu spüren. Anfangs dachte ich auch, wenn er mehr helfen würde ist alles okay. Aber nach einem Jahr muss ich eigentlich eingestehen, das er immer zur Stelle ist. Das Problem bin vielmehr ich selbst - irgendwie macht mich die Mutterrolle alleine nicht glücklich. Nur putzen, waschen, einkaufen, kochen, Bügeln... Ich bin grundlegend unzufrieden mit der Situation und lasse das glaube ich leider zu sehr an meinem Mann aus.

3

Das Gereizt-sein ist normal denke ich, der Schlafmangel macht sich halt bemerkbar. Fuehlst du dich denn in der Mutterrolle ausgefuellt? Ich hatte anfangs auch staendig Streit mit meinem Freund, das wurde erst besser als ich wieder arbeiten gegangen bin (nach 4 Monaten zu Hause) - bei mir war es einfach so, das ich frustriert war, den ganzen Tag zu Hause zu sitzen, waehrend er aus dem Haus kam und relativ sorgenlos seiner Arbeit nachgehen konnte. Die Supermom, die 3 Jahre zu Hause bleibt war keine Rolle fuer mich. Zum Glueck haben wir uns nicht getrennt, aber viel laenger hatten die Streitigkeiten auch nicht anhalten duerfen :(

6

Ich liebe das Mama-Sein, ich finde meine Tochter wundervoll. Aber wie es ausschaut ist es auch bei mit tatsächlich so, das ich noch was anderes brauche um ausgeglichen zu sein. War vor Weihnachten 7 Tage im Büro eingesprungen - war super stressig, aber es ging mir besser. So blöd es klingt, aber ich hatte abends auch mal wieder was zu berichten, war stolz auf den Job den ich gemacht habe. Offiziell habe ich noch bis Dez 2014 Elternzeit, werde aber versuchen auf Aushilfsbasis schon früher wieder reinzukommen.

Eigentlich doof, ich hatte mich sehr auf die 2 "freien" Jahre gefreut. Mal ganz für Kind, Familie, Haushalt, Garten und Co Zeit zu haben - aber es macht mich irgendwie nicht glücklich.

5

Hallo, ich weiss genau was du meinst. Unsere kleine ist jetzt 6 Monate und wir streiten uns nur noch. Ich halte es auch fast nicht mehr aus. Jedoch denke ich mir, das es wohl die Umstellung ist. Vorher gab es ihn und dich... und jetzt ist euer Kind hier, welches automatisch 1. Priorität wird. Viele Männer kommen damit auch nicht klar. Aber kämpfe für die Beziehung, auch eurem Kind zuliebe. Kopf hoch

7

Meon kleiner ist morgen 12 Wochen alt. Heute ist wieder mega Krise. Ich will einfach nicht mehr. Ich bin genau wie du. Geh mir selbst auf den Keks aber mit schreibaby dass auch noch krank ist kann ich nicht ruhig bleiben. Die ganze Woche reiß icj mich zusammen. Und am WE ist Streit. Er sieht nichts ein. Es ist soviel gesagt worden das kann ich nicht vergessen. Ich liebe ihn aber mein Sohn und ich wären grade besser dran wenn wir allein wären denn Hilfe hab ich hier keine und wenn nur Stress. Ich heule ständig und bin so enttäuscht ujd verletzt. Das bekommt der kleine komplett mit. Das geht nicht weiter so. Aber soll ich gehen? Eigentlich wollten wir in 1 Monat heiraten. Ich will am liebsten weit weg und ihm keine Möglichkeit geben den kleinen u sehen.

10

Hi,

wieso willst du ihm keine Möglichkeit geben den Kleinen zu sehen? Wenn nichts dramatisches vorgefallen ist, finde ich ein Kind hat das Recht auf beide Elternteile, da muss man einfach seine eigenen Gefühle zurück nehmen.

Das ist wirklich gar nicht böse gemeint, aber stell dir mal vor man würde dir dein Kind vorenthalten.

LG#winke

12

Weil er mich ao wütend gemacht hat. Natürlich werde ich das nicht machen. Aber wenn einem weh getan wird überlegt man wie man es heimzahlt. Über moralisch falsch brauchen wir nicht reden aber aus der wut heraus... hab auch das alleinige sorgerecht. Wollten eigentlich ja in 1 Monat heiraten. Und dann raufen wir uns zusammen weil das ja normal ist die erste zeit... abet der bittere nachgeschmack bleibt weil viel gesagt wurde was man nicht zurücknehmen kann...

weiteren Kommentar laden
8

#winke

Wir haben nach der Geburt unseres Großen viel gestritten (er war ein Schreikind...8 Monate lang...und immer sehr anstrengend...das ist er heute noch)...es wurde besser als unser Sohn ca. 1,5 Jahre alt war und etwas einfacher wurde.

Seit unsere Kleine (9 Monate) auf der Welt ist, streiten wir wieder viel...weil wir müde sind, denn sie schläft grottig.
Dazu kommt der Große (wir in 2 Wochen 3), der oft bockt und trotzt...und immer noch ein schwieriges, anstrengendes Kind ist...wenn auch anders anstrengend als ein Baby.

Wir wissen aber, dass es wieder besser werden wird, wenn die Kleine älter ist und besser schläft...denn wenig Schlaf macht dünnhäutig.

Ganz wie vor dem Kind wird es aber nie mehr werden...denn Kinder reizen die Eltern oft bis aufs Blut...gezielt....und versuchen einen gegeneinader auszuspielen.

Später zicken sie dann noch fleißig mit...das kommt noch dazu.

Ich seh es oft bei meiner Schwester...ihre Töchter sind 14 und 11...und es gibt trotzdem noch oft Streit...und zwar nur wegen der Kinder (mein Mann und ich streiten auch nur wegen der Kinder...nie wegen was anderem).

Das einzige was man machen kann...ist lockerer werden, sich wieder vertragen und zusammenraufen...sich gegen die Kinder verbünden und an einem Strang ziehen...und sich nach besseren Zeiten sehnen. Nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen...und wissen, dass es einfach normal ist.

Durchhalten..irgendwann ziehen sie aus!!!!!!!;-)

LG
Eichkatzerl

9

Hallo,

ich wollte mich nach der (1.) Geburt auch trennen... Keine Ahnung ob das nur die Hormone sind...

Ich sage immer: man liest in der SS von allem!!! Bruststau, Lochien, Koliken, Fieberkrämpfen, Kosten etc nur NIEEEEEEEEEEE von der Partnerschaft!

Ich glaube, es ist bei seeeehr vielen so.

Wir haben es geschafft und sind froh!

Kann er nicht evtl auf Zeit ausziehen, zu seiner Mutter, Schwester, Freund?? Vielleicht merkt ihr dann wie wichtig ihr euch seid...

Alles Liebe

11

Hallo,

Ich kann deinen Post voll nachvollziehen.

So erging es mir die ersten 3 Monate das ich komplett auf mich alleine gestellt war bzw dachte. Mittlerweile ist es teilweise immernoch so.

Vom streiten her ganz zu schweigen er meint ich bin die komplette Übermutter aber nachdem er jetzt auch andere gesehen hat hat er seine Meinung zum Teil geändert. Ich bin in seinen Augen immernoch ab und an die totale Übermutter aber mittlerweile ist mir das total Schnuppe.

Streiten gehört zu einer guten Partnerschaft eben dazu. Und das Steigen bekommt das Kind natürlich mit aber das Versöhen auch. :-) da lernen die Kinder ja das man sich versöhnen kann.

Mach dich nicht verrückt beide müssen ein bisschen einstecken und lass deinen Mann mal mit dem Kind n halben Tag daheim dann weiß es wie anstrengend das ist.

LG und halte durch es wird besser