Reboarder für Dummies

Hallo Mädels,

sorry, dass ihr mal wieder mit ner Reboarder-Frage belastet werdet...

Meine Süße ist 8 Monate alt und passt nur npoch knapp in den blöden Römer Babysafe. Ich bereue es echt, ihn gekauft zu haben, er ist vor allem im Schulterbereich supereng und nicht verstellbar. Gerade wenn sie Wintersachen anhat habe ich echt zu tun, die Gurte zuzubekommen. Ich denke spätestens im Frühjahr werden wir uns einen Folgesitz zulegen müssen.

Ich finde den Reboarder eigentlich gut, vom Sicherheitsaspekt her. Aber funktioniert das in der Praxis? Die Kleinen wollen in dem Alter ja schon mehr interagieren und haben so ja quasi keinen Kontakt zu Mama und Papa vorne. Ist da nicht Geschrei vorprogrammiert?

Wo bleiben bei den Reboardersitze eigentlich die Beine der Kleinen??? Und hat jedes Auto Platz dafür? Wir haben einen WV Caddy.

Und jetzt ne richtig saublöde Frage: Wir haben zu der Römer Babyschale einen Isofix. Kann dann auch ein Roboarder rauf? Oder kann der dann weg?

Ich hoffe ihr könnt meiner Verwirrung ein Ende bereiten ;)

Habt einen schönen Sonntag!

LG
Claudia

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Es hat leider nicht jedes Auto den Platz dafür. Eure Isofixbase könnt ihr dann auch nicht mehr nutzen, da auf Römer nur Römer und auf MC nur MC passt.

Die Beine... ja. Ich hab das mal mit meiner Großen ausprobiert. Diese Sitze gehen ja meist bis 18 kg. Meine Große ist 103 cm groß und 15,5 kg schwer. Die hat da einfach unbequem drin gesessen und das auch ziemlich deutlich gesagt.

Für unser Auto passte auch kein Sitz wirklich, denn mein Mann hätte dann nicht mehr fahren bzw. auf der Beifahrerseite sitzen können, da er seinen Sitz nicht mehr hätte nach hinten schieben können.

Vom Sicherheitsaspekt her finde ich die Dinger auch gut. Ist aber bei uns absolut nicht umsetzbar. Wir haben für unsere Große einen Starlight SP, der war zuerst mit 5 Punktgurt und jetzt mit 3 Punktgurt nutzbar. Da hat sie auch gut Platz und ist sicher unterwegs. Als Folgesitz für Mini werden wir den MC Pearl nehmen, da der auf unsere Base passt.

In unserem Auto war bei beiden Kindern und Babyschalen immer das Problem, dass hinten die Gurte zu kurz waren und wir deshalb Isofix nutzen mussten. Meine Eltern haben in ihrem Auto einen Sitz mit Fangkörper. Find ich auch nicht schlecht.

Was den Kontakt zu den Eltern angeht.... ich find es schon praktisch meine Große zu sehen. Auch das sie alles gut sehen ist für sie ja schon schön ;-)

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Hallo,

wir haben uns einen Reboarder ( Be Safe Combi X3) zugelegt als unser Sohn 8 Monate alt war. Wir hatten ebenfalls den Römer Babysafe. In dem hat sich unser Sohn nie wohlgefühlt und es gab auf jeder Autofahrt Geschrei. Wir haben ihn dann mit knapp 9 Monaten in den Reboarder umgesetzt und Ruhe war. Da sitzt er bis heute und ist jetzt 25 Monate alt. Wie willst Du denn mit Deinem Kind während der Fahrt interagieren, wenn Du fährst und es keinen Beifahrer gibt ??? Drehst Du Dich dann die ganze Zeit um oder siehst in den Rückspiegel? Da gibts für Reboarder als Zubehör noch so Spiegel die Du an die Rückbank machen kannst und in dem Du dann im Mittelspiegel dein Kind siehst.
Und selbst wenn ich Beifahrer bin und unser Sohn hinten auf der Beifahrerseite sitzt, wäre es glaublich echt ätzend, wenn ich mich angeschnallt immer nach hinten umdrehen müsste, um ihn zu bespielen. Für länger Fahrten kann ich mich ja nach hinten setzen und dann ist es wurscht wie rum er sitzt - im Gegenteil, dann kann er mich aus dem Reboarder die Ganze Zeit ansehen.
Aber eigentlich brauche ich ihn nicht zu bespaßen, da der Be Safe wesentlich höher ist wie die Römerbabyschale - dass heißt er sitzt höher und kann aus den hinteren Fenstern schauen und zur Heckscheibe raus den Verkehr beobachten - sozusagen Rund-um-Blick. Nach Vorne gerichtet würde er ja nur den Vordersitz sehen oder könnte zum Seitenfenster raus schauen. Es sei denn, ich schnalle den Sitz in die Mitte der hinteren Sitzreihe.

Also bzgl. der Beinfreiheit haben wir keine Probleme. Bis jetzt muss er die Beine noch nicht einmal anwinkeln. Wenn die Kinder älter werden, setzen sie sich dann meist im Schneidersitz hin. Notfalls können wir unseren Sitz aber dann auch drehen, da er in beide Richtungen eingebaut werden kann. Das mit der Beinfreiheit ist aber sicherlich vom Auto und vom Reboarder abhängig. Nicht jeder Reboarder geht in jedes Auto.

Die Isofixbase wirst Du vermutlich nicht weiter verwenden können. Grundsätzlich solltest Du Dich in einem Fachgeschäft beraten lassen und den entsprechenden Sitz zur Probe einbauen.

Ich kann grundsätzlich nur positives über unseren Sitz sagen. Letztendlich muss jeder selbst wissen, was für ihn das Richtige ist.

Hoffe ich hab Dir ein bisschen weitergeholfen.

Übrigens, da unser Sohn keine andere Fahrtrichtung kennt, hat er sich bis jetzt auch noch nie beschwert...

Gruß
miezemau

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huhu liebe Claudia.

Hab auch ein Reboarder Cypex aton q...Ruf mal die Zwergperten an(einfach googlen) Sie können dir effizient helfen. Du wirst sehr gut beraten und sehr freundlich.

Lg zicki 33ssw twins

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Ein Händler hat uns das so erklärt, dass die Beine erstmal unwichtg sind. Die können angewinkelt werden. Es ist harmloser sich beim Aufprall ein Bein zu brechen, als die Wirbelsäule. Erst wenn die Beine wirklich fast überm Kopf hängen soll man den Reboarder nach vorne drehen.

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Hi,

unser Zwerg ist mit ca. 8 Monaten aus dem Babysafe in den Besafe Combi X3 umgezogen und fand es super :-)

Die Isofixbasis ist allein für den Babysafe gedacht und kann mit keinem anderen Sitz kombiniert werden. Es gibt Reboarder zum Angurten, solche mit reiner Isofix-Befestigung und welche, bei denen prinzipiell beides geht, es aber teilweise je nach Gewicht des Kindes vorgeschrieben ist, welche Befestigungsart man verwendet.

Schau mal hier
http://www.zwergperten.de/unserer-reboarder/
und hier
http://www.reboarder.com/

Die Beine werden bei älteren Kindern wie schon gesagt wurde einfach angewinkelt oder überkreuzt. Die meisten wissen nicht, dass es einen relativ großen Mindestabstand zwischen vorwärtsgerichtetem Kindersitz und Rückenlehne des Vordersitzes gibt. Da bleibt dann oft auch nicht wirklich mehr Beinfreiheit.

Kontakt zu den Eltern vorne gibt es genauso viel oder wenig wie bei anderen Sitzen auch. Man kann sich ja sowieso nicht ständig umdrehen, der Fahrer erst recht nicht. Außerdem gibt es die schon erwähnten Spiegel, die sehr praktisch sind. Die Sicht ist außerdem meistens deutlich besser als bei vorwärtsgerichteten Sitzen.

Bzgl. des Autos musst du wie gesagt einfach probieren. Es kommt auch immer etwas darauf an, wieviel Einbußen der Beifahrer bereit ist, in Kauf zu nehmen, aber in manche Autos passen manche Sitze einfach nicht rein.

LG
Christiane

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Danke für die Zwergperten! Witten ist sogar recht nah! Da müssen wir hin!!!

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ich geh inzwischen davon aus das es tatsächlich einen reboarder für jedes auto gibt! hab sogar einen für meinen vw beetle gefunden^^. maxi cosi 2way pearl ist bestellt! ich würds einfach mal ausprobieren. vw caddy dürfte da dann aber eigentlich kein problem sein. wobei es dan ja auch immer nochmal auf die grösse von fahrer und beifahrer ankommt.

ich hoffe das sich die laune durch die doch etwas besser sicht und den platzgewinn den der reboarder erstmal bringt trotz weterhin rückwärts fahren hebt! sicher kann ich es allerdings erst sagen wenn der sitz in gebrauch ist. im laden fand er ihn zumindest gut, allerdings fängt er im pebble auch erst nach ner gewissen zeit an zu motzen. wenn es denn so ist muss er halt weiter motzen bis er etwa 2 ist. man kann den mc 2way pearl zwar schon ab 15 monate vorwärts drehn, hab es aber eigentlich nicht vor. find es aber doch nett die option zu haben.
mit der isofix basis von römer kann man soweit ich weiss nichtls mehr anfangen leider.
lg zumy