13 Monate und tauchen?

Huhu ihr lieben..will jetzt gleich mit unserer Tochter zum schwimmen.. Sie ist 13 Monate und die meiste zeit "tragen" wir sie durchs Wasser. Nun die Frage, sie wird ca 2 mal die Woche geduscht, mit Wasser übers Gesicht.. Haare waschen etc. Hat da keine Probleme mit.. Aber könnten wir sie theoretisch Untertauchen ohne Probleme oder ist das zu früh vom Bewusstsein! Ich meine würde sie Luft anhalten?
Vielen Dank für Antworten!!

Viele Grüße,

Julia

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Hallo,

es klingt so, als würdet ihr keinen Baby/Kleinkinderschwimmkurs besuchen!?
Ich bin mit meiner Tochter beim Babyschwimmen seit sie 4 Monate alt ist. (Jetzt ist sie 9 Monate alt). Anfangs war ich total gegen das Tauchen. Wir haben dann noch mal den Kurs gewechselt und sind jetzt bei einer total tollen, kompetenten Kursleiterin, der ich vertraue. Daher habe ich letzte Stunde zum ersten Mal beim Tauchen mitgemacht. Unsere Tochter fands super. Deine Tochter ist ja nochmal 4 Monate älter und wenn sie mit Wasser im Gesicht kein Problem hat, ist das schon mal eine gute Voraussetzung.
Ihr solltet auf euer Bauchgefühl hören. Wenn ihr denkt, dass eure Tochter das kann, probiert es doch aus.
Wir haben das im Kurs so gemacht: Dem Kind sagen, dass wir jetzt tauchen werden. Das Kind auf den Mund gepustet (bewirkt wahrscheinlich, dass sie die Luft anhalten), ein Kuss hinterher und dann ab unter Wasser. Der Kursleiterin war wichtig, dass Baby UND Mama tauchen und dass man das Kind unter Wasser anlacht. ;-)
Wenn ihr wieder oben seid, wird sie wahrscheinlich erstmal etwas irritiert sein. Daher auch hier das Kind anlachen und loben, damit sie merkt, dass es nichts schlimmes ist.

LG

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Wir tauchen mit Anton schon seit einem Monat - jetzt ist er 8 Monate alt. Als wir mit unserem Pekip-Kurs schwimmen waren, ist auch das 5 Monate junge Baby schon mit untergetaucht. Wir machen es auch so, daß wir auf jeden Fall die ganze Zeit Blickkontakt halten und lächeln.

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Wenn ihr bislang nicht getaucht habt würde ich das lassen. Beim Babyschwimmen macht man das wenn man will, aber da sind die Kinder kleiner und dieser Verschlussreflex, dass sie die Luft anhalten, ist noch da. Der verschwindet aber bei größeren Babys (ich meine mit ca. 10 Monaten), von daher würde ich das mit 13 Monaten nicht mehr machen.

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Hallo,

das verstehe ich jetzt nicht. Es ist richtig, dass der Atemschutzreflex irgendwann nachlässt. Wann das ist, ist nicht genau geklärt, bei manchen Babys kann das schon mit 5 Monaten sein, bei anderen vielleicht erst mit 11 Monaten. Aber das bedeutet doch nicht, dass man danach nicht mehr tauchen kann.

Unter Wasser die Luft anzuhalten bzw. nicht einatmen zu wollen ist eine ganz natürliche Reaktion und das machen auch ältere Babys und Kleinkinder ganz automatisch.

LG

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Hallo!
also ich würde dir ganz stark davon abraten zu tauchen! Das Tauchen funktioniert bei jüngeren Kindern, da der Reflex noch vorhanden ist, der verschwindet dann jedoch.
ich war mit meiner Tochter Baby schwimmen, wir haben auch geübt zu tauchen als der Reflex vorbei war. hatte funktioniert, da sie das durchgehend gewöhnt war Dann bekam sie eine Mittelohrentzündung und wir mussten Pause machen, tja da war es dann vorbei mit tauchen. und jetzt lernt sie es gerade wieder, mit 5 Jahren in Schwimmkurs....

lg Manu

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Hallo,

hab es gerade oben schon einmal geschrieben: Babys und Kleinkinder können grundsätzlich auch ohne diesen Reflex prima tauchen.

Du schreibst: Nach der Mittelohrentzündung war es mit dem Tauchen vorbei. Was heißt das denn? Wahrscheinlich mochte deine Tochter das Tauchen nicht mehr, das heißt aber nicht, dass sie es nicht mehr konnte.
Das "Problem" bei Kleinkindern ist eben, dass sie dann viel bewusster mit dem Element Wasser umgehen, als Babys und daher auch Ängste entwickeln können. Sie wollen dann evt. nicht mehr tauchen, weil es sich komisch anfühlt, die Augen brennen, sie unsicher sind, usw. Klar, dann muss man es ihnen später z.B. in einem Schwimmkurs wieder langsam näher bringen.

LG