Helmtherapie wegen Plattkopf

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Hallo.

Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und hat noch einen ziemlich platten Hinterkopf. Wir sind Grad in osteopathischer Behandlung und haben auch das Babydorm Kissen. Der Kinderarzt meinte wenn es in ein/zwei Monaten nicht besser ist würde er uns eine Helmtherapie empfehlen.

Jetzt wollte ich mal eure Meinung dazu hören und ob evtl jemand schon Erfahrung damit hat. Ich würde ihr diese Therapie natürlich gerne ersparen. Die Osteopathin meinte dass es besser wird aber natürlich nicht ganz rund wie ein "normaler" Kopf und sie würde die Helmtherapie nicht machen.

Ich bin hin und her gerissen. Möchte natürlich nichts verpassen.

Grüße chayenne-blue

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Hi,

Wir waren mal zur Helmsprechstunde, brauchten dann zum Glück aber keinen. Was ich aber nich in Erinnerung habe, ist dass es ab 6 Monaten los geht und mit 12 Monaten wird nichts mehr gemacht.
Für Termine gibt es Wartezeiten. Ich eürde mir lieber jetzt nen Termin holen. Die Diagnose kostet nichts, der Helm dann schon.

Wir haben auch das Baby Dorm Kissen gehabt und haben es mit Osteipathie versucht. Gebracht hatte es nichts. Was uns letzendlich geholfen hat war ein KISS Spezialist in Hannover. Junior konnte seinen Kopf nicht richtig zu einer Seite drehen, so kam es zur Zwangshaltung auf der anderen Seite und dort den platten Kopf.
Er wurde behandelt, und so acht Wochen später merkte man von der Zwangshaltung "Lieblingsseite" nichts mehr und dadurch legte er den Kopf auf beude Seiten und es hat sich von alleine verwachsen.

Mein Fazit erst die Ursache beheben vieeleicht kann es den Helm ersparen. Macht trotzdem nen Termin wegen der langen Wartezeit. Absagen kann man ja noch.

Lg

Chaossid

2

Ihr braucht schnellstmöglich einen Termin.

Falls deine Tochter einen Helm benötigt, dauert es eine ganze Weile bis die KK das prüft und genehmigt bzw der Helm angepasst wird.

Man sagt das die Helmtherapie durchschnittlich sechs Monate dauert und mit dem - bin mir nicht mehr zu 100% sicher - 14. oder 16. Lebensmonat abgeschlossen sein soll. Danach bringt der Helm nichts mehr.

Lg

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Wir waren letzte Woche beim Spezialisten für Helme und der meinte die ist zu alt da kann man nichts mehr machen (sie ist 10 monate)

Also wird es knapp ....
Würde wenn dann gleich zur Sprechstunde gehen, der Arzt dort wird dich sicher beraten was in deinem Fall am besten ist

Lg

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Hallo Chayenne!
Mein Sohn (6 Monate) trägt seit 1 Monat seinen Helm. Sein Kopf "sah" genauso aus wie der von deiner kleinen. Das Babydorm hatte ich auch, zur Physiotherapie sind wir auch gegangen, nichts hat geholfen. Bereits nach 2 Wochen habe ich eine Besserung gesehen!

Ich kann sehr gut verstehen wie du dich jetzt fühlst. Ich war auch total verunsichert, aber heute bin ich total froh dass ich mich dafür entschieden habe!

Viele reden von "Helmtherapie zumuten" oder "will ich meinem Baby nicht antun". Ich kann dir und allen anderen sagen, es stört (meinen zumindest) überhaupt nicht! Er schläft wie immer, er bewegt sich wie immer, er ist so fröhlich wie immer, er sieht halt nur anders aus.

Ich kann dir nur dazu raten schnell einen Termin zu machen, denn umso früher du anfängst umso besser das Ergebnis und umso kürzer die Tragezeit (mein kleiner hat ihn mit 5 Monaten bekommen und muss ihn 4-5 Monate tragen).

Entscheiden musst du natürlich selbst, aber ich kann die als "Betroffene Mama" nur Mut machen!

Liebe grüße

5

#pro

Dem kann ich nur zustimmen!!

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Hey!
Mich würde interessieren, ob es bei der Helmtherapie nur um ästhetische Gründe geht oder auch medizinische, so lange keine Blockade vorhanden ist?

Liebe Grüße

Sandra

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Hallo,

mit 8 Monaten ist sie schon recht alt, die Helmtherapie greift nur solang die Schädeldecke noch nicht verwachsen ist, die Fontanelle noch vorhanden ist etc. Und je älter sie werden umso langsamer wachsen sie umso geringer ist der Erfolg, ich würde an Eurer Stelle sofort zur Helmsprechstunde.

Und "Antun" tut ihr Eurem Kind gar nichts. Wir haben einen Helm jetzt 6 Monate getragen und unser Lütte vermisst seinen praktischen Kopfschutz. Wir hatten am Anfang zwei etwas unruhigere Nächte, und die ersten zwei Tage lang war er ein bisschen weinerlicher als sonst, aber dann flitzte er mit seinem Kopfschutz durch die Gegend als wäre er nicht vorhanden. Er hat ihn überhaupt nicht gestört im Gegenteil mit Helm konnte er richtig tumrabauken und musste nicht achtgeben wo der freie Raum aufhört und der Tisch anfängt :)

Osteopathen raten immer ab weil es gegen ihre Überzeugung ist, ich kann es nur empfehlen!

LG
pikku

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Hallo,
meine Schwester stellt diese Helme her. Du bist schon spät dran. Die Therapie beginnt man normalerweise spätestens ab dem 6 Lebensmonat.

Hier geht es nicht nur um esthetische Gründe, sondern vielmehr um die Gesundheit:
Spätere Folgen von Schädelverformungen:
1. Kieferfehlstellungen
2. Höhrere Neigung zu Kopfschmerzen/Migräne

Bei ganz schweren Verformungen:
3. schiefes Gesicht
4. Sehnerven können eingeschränkt werden.

Natürlich sehen die Helme für uns Erwachsene nicht schön aus, aber genauso wie eine Spreizhose ist der Helm medizinisch ratsam.
Falls man Sie nicht schön findet, es gibt eine Frau die sich bespüht mit Wunschmotiven.

Ich kann allen nur gut zusprechen, denn dem Baby schaden die Folgen mehr und sie stört der Helm allerhöchstens die ersten Tage etwas, bis sie sich daran gewöhnt haben.

Schönen Tag euch!

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Wir haben jetzt im November einen Termin wegen Helm. Wir sind uns auch total unschlüssig was wir machen sollen. Vor 14 Tagen waren wir beim osteopathen und seit dem seine Blockaden gelöst sind kann es seinen Kopf schon viel besser bewegen. Auch die Physiotherapie hat schon viel gebracht. Seit dem wir in Behandlung sind ist die Kopfform schon deutlich besser geworden. Wir sind gespannt was beim Termin raus kommt.

Was ich gehört habe um so eher man anfängt umso besser ist es und um so kürzer die trage Dauer.