helmtherapie wer kann helfen/ was raten?

Also uns wurde zur helmtherapie geraten (sind bei nem speziellen arzt der sowas behandelt) er hat nen asymmetrischen kopf der unterschied beträgt 1.5cm. Man beginnt erst mit der Therapie ab / bei 1.5cm.

Am 31.8. Is er geboren also in der 18 lebenswoche.

Nun können wir wählen zwischen a oder b und das ist net sooo leicht.
A /wäre sofort mit der therapie anzufangen so würden wir uns evtl. 1 monat therapie ersparen, weil der kopf so schnell wächst zu diesem Zeitpunkt

Oder B / 4 wochen zu warten schauen ob sich noch was bessert. Denn bei 1.4cm machen die gar nix. Die Chance das in den 4 wochen es sich verkleinert ist 50/50 #kratz
Sind seit der 6 lebenswoche ca. In Behandlung und es blieb immer bei 1.5 cm.

Die osteopathin sagt sie denkt er braucht keinen helm, die physiotante ähnliches.

Stand jemand vor der gleichen Entscheidung?

Gehe morgen zum Kinderarzt und werde mich nochmal mit dem beraten. Aber bräucht vorab mal paar Meinungen/ entscheidungshilfen.

Ich möchte mir allerdings nicht noch ne 10. Meinung von nem anderen arzt holen, weil wirklich jeder was andres sagt #kratz

Also wer kann helfen oder raten?

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Hallo,

mein Sohn hatte eine Asymmetrie von 1,8. Wir haben so im 6. Monat die Therapie begonnen und hatten Glück und haben einen Wachstumsschub erwischt, so dass er ihn nur 4 Monate benötigte.

Ich denke, es spricht an sich nichts dagegen zu warten. Allerdings nicht zu lange, falls ihr euch dafür entscheidet.

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Ja das wir die Therapie machen wenn notwendig steht ausser frage. Nur halt die 4 wochen warten oder eben nicht? Das is die frage für uns. Nur 1mm weniger und er bräucht die Therapie gar nicht. Vllt passiert das in den 4 wochen ? Ich bräucht ne Glaskugel merk ich grad #schmoll

Hat deine kasse das bezahlt? Wir rechnen net damit aber werden es probieren

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Nein, hat sie nicht. Der MDK hat ohne meinen Sohn je gesehen zu haben entschieden, dass eine Therapie nicht nötig wäre, da man beim "vorbeigehen und auf den ersten Blick" das nicht sehen würde. Das die Ohren auf unterschiedlicher Höhe waren und die Stirn nach vorne gerichtet war auf einer Seite hat keinen interessiert.

War sehr teuer. Und ohne Privatkredit seitens der Familie hätten wir echt alt ausgesehen.

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Ich weiß nicht, wie sehr man die Asymmetrie sieht. Aber gerade bei Jungen sieht man es später eher, weil sie oft kurze Haare haben. Von demher würde ich es wahrscheinlich machen.

Zumindest kommen dann später keine Vorwürfe von deinem Kind, weil du es nicht gemacht hast.

Aber das ist natürlich nur meine Meinung und ich habe von der Thematik absolut keine Ahnung. ;-)

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Die frage die sich uns stellt ist: bei 1.4 cm würde es keine Therapie geben. Es geht wirklich nur um 1mm. 1.5 ist halt nen wackelkandidat denn es ist klar definiert AB 1.5cm gibt es die Therapie.
Hätte er 1.7 cm würde sich uns die frage nicht stellen.
Ich glaub ich komm ohne ne weiteres arztmeinung net weiter

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Hi
Ich kenn mich bei diesem Thema gar nicht aus hätte aber ein paar Fragen.
Wenn 1,4 cm dann gibt es keinen Helm.....weil man den Unterschied dann nicht so gut sieht odr weil sich da von selbst noch viel tut????

Bei 1,7 cm ist es notwendig weil das Kind sonst eine lebenslange auffällige Asymmetrie hat...oder überlegt man da auch noch??? Sind ja gerade mal 0,2 über dem magischen Wert!!!

Wie gesagt ich kenn mich nicht aus kenne allerdings ein Baby das einen Helm hatte. Ich würde auf jeden Fall den Helm wählen. In dem Alter merkt dein Kind das nach ein paar Tagen gar nicht mehr du kannst sicher sein nichts zu versäumen und sparst dir vielleicht sogar ein ganzes Monat.

Ds Baby das ich kenne hatte keinerlei Problem mit seinem Helm und man merkte doch eine Veränderung. Wie die Werte da waren weiß ich aber nicht.

Ich weiß dass dir dein Kind leid tut wenn du ihm so ein Ding aufsetzt aber 1. liebst du dein Kind und siehst die deformierung ev. Nicht so stark wie ein fremder.
2. ich habe meinen Sohn erst mit drei Jahren rachenpolypen operieren lassen weil er mir vorher so klein vorkam. Ein größer Fehler. Die op war natürlich viel komplizierter weil es größer war und er musste fast ein Jahr Logopädie gehen weil er drei jahre nicht so gut gehört hat............ich wollte damals aber wirklich nur das beste für ihn!!! Im Nachhinein würde ich immer sofort operieren. U nd in deinem Fall diese Therapie machen.

Lg faxl

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Moin,

eine Asymmetrie verwächst sich nach meiner Erfahrung nich. Und wenn ihr bereit seid die Kosten zu tragen ... wir werden unsere KK vor Gericht ziehen haben aber auch wenig Hoffnung.

Wichtig wäre dass das Kind seinen Kopf schon schön selber halten kann, ich würde so bald wie möglich mit der Therapie anfangen, denn wie Du schon schreibst je eher umso kürzer. Vor allem ist der Helm im Sommer unangenehmer, wobei wir im heißesten Hochsommer mit Helm auch keine Probleme hatten, trug halt nur Windel und dünnen Body und den auch nur damit er beim Robben besser flutschte :)

Ich würde es machen denn der Wert ist ja nur ein Grenzwert damit man nicht bei 0,5 schon anfängt. Leider ist es ja so dass wir ein symmetrisches Gesicht hübscher finden als ein assymetrisches. Und da macht der Grenzwert nix! Ich würd lieber jetzt anfangen als zu riskieren dass es auf 1,4 zurückgeht und er dann keinen Helm bekommt weil der mm fehlt. Viel besser wirds nämlich nimmer.

Dass Ostheopathen und Physiotherapeuten die Helme unnötig finden liegt an ihrer Anschauung der Dinge.

Also ich würde es sofort wieder tun. Wir waren super zufrieden mit dem Ergebnis und wir hatten eine hochgradige Verschiebung von über 3 oder gar 4 cm in der Diagonalen.

Und Lütte liebte seinen Helm! Beim Krabbeln lernen ... nix besseres als ein Kopfschutz :) Er fing gerade an zu Laufen als der Helm abkam da hat er ihn richtig vermisst :)

Viel Glück,

Pikku

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Ja also bei 1.4 cm werden wir auch die helmtherapie machen.
Der arzt meinte es könnt sich noch verringern auf evtl. 1cm und dann wäre es unnötig. Die Chance liegt eben bei 50%.

Aber in einem liegst du net richtig. Meine physio arbeitet mit dem arzt zusammen, ist nur unabhängig in ihrer Meinung.

Das schlimme ist wirklich das jeder einem was andres sagt und man weiss einfach nicht was richtig oder falsch ist...

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Hallo,

wir standen im Sommer vor genau der selben Entscheidung. Die ganze Geschichte kannst du in den folgenden Beiträgen lesen. Dabei ist auch ein Umfrage, die ich auf Grund unserer Unsicherheit, hier gestartet habe.

http://www.urbia.de/forum/3-kleinkind/4631470-babys-schiefer-kopf-ohne-helmtherapie-verwachsen

http://www.urbia.de/forum/3-kleinkind/4649856-update-zu-babys-schiefer-kopf-ohne-helmtherapie-verwachsen

Wir haben 6 Wochen gewartet, auch auf Empfehlung des Spezialisten in der Uniklinik (er sei noch etwas klein für einen Helm) und es hat sich in den 6 Wochen um 0,6 cm verwachsen. Er hat in der Zeit gelernt sich zu drehen, das war wohl das Ausschlaggebendste.

Jetzt ist er fast 10. Monate alt. Man sieht den leicht schiefen Kopf noch von hinten, wenn man es weiß, und wenn man die Ohren von oben betrachtet, sieht man immer noch einen leichten Unterschied. Aber weißt du was, ich habe mich wirklich sooooo verrückt gemacht mit dem Thema (auch bzgl. späteren Vorwürfen von meinem Kind) und mittlerweile sehe ich das echt locker - auch wenn es so bleibt.

Schau dich mal in der Welt um, schau den Menschen auf der Straße mal ins Gesicht oder speziell auf Augen und Ohren - oder schau mal genau in den Spiegel ;-) Fast alle von uns sind nicht symmetrisch und doch sind (die meisten) "schön". Zwei Beispiele sind Katy Perry und Ryan Gosling - Google mal #hicks

Natürlich ist die Helmtherapie in manchen Fällen eine wirklich sinnvolle Sache. Ich habe im Wartezimmer einige kleine Helmträger kennengelernt, wo ich mich an Stelle der Eltern sicher auch für die Therapie entschieden hätte (z.B. mit 7 Monaten ein nicht vorhandener Hinterkopf), aber bei so einem grenzwertigem Befund ist es MEINER MEINUNG nach nicht unbedingt nötig. Die Entscheidung müsst ihr als Eltern aber allein für eurer Kind treffen und dann damit im Reinen sein #liebdrueck

Liebe Grüße

Connecticati und der Wirbelwind (10. Monate) #verliebt

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Vielen Dank für deine Antwort. Habe mir deine alten Beiträge durchgelesen.
Wir haben uns entschieden ihm noch die 4 wochen zeit zu geben. Wenn es dann noch so ist bekommt er den helm.

Ist halt schwierig zu entscheiden was richtig oder falsch ist.

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Das machst du richtig. Wie gesagt, bei uns war das kein Problem dass wir nicht ganz so früh mit dem Helm waren. Für uns Mamas ist das viel schlimmer als für die Zwerge.

Mein Großer hatte am Anfang etwas mit Hautreizungen zu tun. Die Haut musste sich erstmal dran gewöhnen. Aber dann war wirklich alles super. War für ihn total normal. Auch im Sommer wars kein Problem. Bekam er nen Sonnenhut ein paar Nummern größer auf.

Vier Monate hats gedauert und der Kopf hatte am Ende gar keine Asymmetrie mehr. Ohren schick! Die Zeit ging auch sehr schnell vorbei. Nur die Blicke der anderen waren teilweise echt grenzwertig. Wenn da tuschelnd auf dein Kind gezeigt wird, fragt man sich echt, wie sch... Menschen sein können.

wenn du nich fragen hast, kannst mich gerne anschreiben.

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