Familienbett?! Erfahrungen ?

Hallo,
Mein kleiner ist jetzt fast 11 Tage alt. Wir hatten eigentlich gedacht, dass er nachts neben dem Elternbett im stubenwagen schläft. Leider hat sich dies als etwas problematisch herausgestellt. Er schläft sehr unruhig bzw. findet keinen richtigen Rhythmus.

Seitdem schläft er immer bei uns mit im Bett. Zu anfangs zwischen uns - mittlerweile am Rand auf meiner Seite ( Grenze das Bett aber mit meinem 5 kg schwerem stillkissen ab...
Man sagt ja dass man als Mutter dem Instinkt hat und sein Kind niemals überrollen würde etc trotzdem hab ich halt etwas Angst ... Grundsätzlich gehen die Meinungen ja diesbezüglich auseinander ... Wie handhabt ihr das bzw. habt ihr Erfahrungen damit ? LG

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Wollte auch meine kleine im eigenen Bett bei uns im Zimmer schlafen lassen. Da hat sie aber nur geschrien. Dann lag sie bei uns im Bett und es wurde besser. Habe sie aber immer wieder in ihr Bett und mit 5 Wochen hat es dann geklappt und mit 6 Wochen ist sie sogar in ihr eigenes Zimmer. Seitdem läuft es gut.

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Hallo,
erstmal Glückwunsch zum kleinen Mann :-)
Wir haben mit unserer Tochter auch hin und her probiert. Hatte auch Sorgen, ob sie vll ausversehen unter die Decke rutscht oder so. Nachdem ich fast eine Woche sitzend mit ihr auf dem Stillkissen geschlafen habe, haben wir es mit "normalen" Familienbett ausprobiert und es war kein Problem für sie in der Mitte. Unser Bett ist aber nur 1,40m breit und letztendendes haben wir ihr großes Gitterbett so von der Höhe eingestellt, dass es ein großes Beistellbett geworden ist und alles ging von da an wunderbar. Da hat sie dann bis zum ersten Geburtstag gut geschlafen und ist dann in ihr eigenes Zimmer gewandert.

Ich denke, solange du keine Medikamente nehmen musst, die einen dösig werden lassen bzw. dein Mann passiert nichts in Sachen überrollen. Da gehen die Meinungen allerdinsg wirklich stark auseinander. Vielleicht könnt ihr statt nur dem Stillkissen einen Rausfallschutz oder sowas installieren. Die gibt es schon recht günstig. Eal wie schwer das Teil ist, rutschen kann es trotzdem mal, besonders falls es so eins mit Streukügelchen ist.

Wünsche euch alles Gute für eure Schlafenszeiten, bin sicher, ihr findet das passende für euch.

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Hast du die Möglichkeit das Bett ganz an die Wand zu stellen? Oder ansonsten das Babybett zum Beistellbett umbauen! Dann habt ihr gleich mehr Platz!

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Hallo,

Von Anfang an schlief sie in ihrem eigenen Bett, worum ich sehr froh war, denn ich wollte das Familienbett nicht praktizieren. Momentan allerdings weint sie dort, wenn man sie schlafend reinlegt (vorher schlief sie auch dort ein) und es geht nur im arm im Elternbett. Aus verschiedenen Gründen (die ich Nicht näher erläutern möchte) schlafe ich allerdings auf der Couch im Wohnzimmer und mit dem Wissen, das sie im Bett mit dem Papa schläft, habe ich auch ziemlich Angst und bin froh, wenn das hoffentlich irgendwann vorbei ist.

Ich habe schon öfter gehört, das Frauen ihre Babys überrollt haben und auch nie dachten, das Ihnen das passiert. Es waren keine Medikamente oder sonstiges im Spiel.

Man hat seinen Körper nicht unter Kontrolle im Tiefschlaf und mit dem Ammenschlaf ist ebenfalls nicht jeder gesegnet.

Ich habe einfach Angst, aber ich verurteile niemanden, der es anders praktiziert.

LG

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Ob man "mit dem Ammenschlaf gesegnet ist" (was der Großteil der Mamawelt ist, evolutionär bedingt), merkt man nach einer Nacht mit Baby im Bett recht schnell. Wird man wach wenn das Kleine sich bewegt oder muckelt oder erst wenn es schon lautstark weint?

Es gibt z.B. Fälle von Kindstod bei Babys, die nachts beim Stillen auf der Couch zwischen die Kissen geraten sind weil die Mama übermüdet einschlief. Das ist gefährlicher als sich das Bett mit dem Baby zu teilen und z.B. im Liegen zu stillen (was man üben kann).

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...wenn Du natürlich Angst hast und Dein Baby auch anders schlafen kann als im Familienbett, dann ist das doch gut wenn ihr nicht zusammen schlaft. Wenn Du darum weißt, dass Du sehr fest schläfst, dann ist es richtig, das realistisch einzuschätzen.

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Im Endeffekt müsst ihr das für euch entscheiden. Ich verlinke dir ein paar Seiten. Wir schlafen seit drei Jahren, seit der Geburt unserer Großen, im Familienbett. Unser Mini ist 10 Monate, wir besitzen gar keine Kinderbetten, bei der Großen hatten wir zu Anfang noch ein Beistellbett, das dann aber nur als Rausfallschutz diente.

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http://www.nestling.org/problemzone-familienbett-es-gibt-mehr-als-eine-losung/

http://geborgen-wachsen.de/category/familienbett/

http://geborgen-wachsen.de/2012/08/27/ammenmarchen-uber-das-familienbett/

http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/12/familienbett-vorteile-vorurteile-und-absicherung.html?m=1

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Sehr gut! :-)

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So wie ihr hatten wir es auch in der Schwangerschaft gedacht. Da kannten wir aber unsere Tochter noch nicht ;-) Sie hat ohne absoluten, ganz engen Körperkontakt die ersten Wochen nicht schlafen können. Sie ließ sich aber auch bis zur 13./14. Woche niiieee ablegen. Nicht eine Minute! Also haben wir sie bei uns im Bett schlafen lassen (neben mir) und das große Beistellbett dient seit dem als Rausfallschutz und Ablagefläche. Seit dem Krabbelalter haben wir das Beistellbett auf niedrigste Höhe gestellt und darunter ein Podest aus Holz gebaut. Dameben steht ein hoher Malm als Rausfallschutz. Das große Bett (1,80x2,00m)steht an der Wand und ist am Fußende durch eine Matratze abgesichert. So kann nichts passieren.

Ich hab mich viel zum Thema Familienbett bzw co-sleeping belesen (z.B. bei rabeneltern.org, nestling.org, W.Sears "Schlafen und Wachen) und habe da wirklich gar keine Bedenken. Es gibt ein paar Regeln, die man kennen und im besten Fall natürlich einhalten sollte (kein Alkohol / Drogen / Zigaretten für die Eltern, das Zimmer nicht zu warm heizen, Kind nicht zu warm einpacken, Rausfallschutz installieren, usw.).

Es ist sogar so, dass ich es mir mittlerweile gar nicht mehr anders vorstellen kann und es für die beste Schlaflösung für uns halte. Ich kann im Halbschlaf im Liegen stillen und muss nachts nicht aufstehen. Die Kleine Schnecke wird dabei nicht mal richtig wach und wir alle schlafen gut. Ich persönlich finde es auch mittlerweile richtig widersprüchlich, ein Kind nachts im eigenen Zimmer schlafen zu lassen während man es am Tag bedürfnisorientiert umsorgt. Ich selbst schlafe ja auch viel besser wenn mein Mann neben mir liegt. Wieso dann mein Kind ausquartieren und nachts sich selbst überlassen?

Unsere Kleine soll es eines Tages selbst entscheiden wo sie schlafen möchte. Wir werden ihr dafür im nächsten oder übernächsten Jahr ein Zimmer einrichten in dem auch ein Bett stehen wird. Wenn sie es nutzen möchte, gut. Wenn nicht, auch gut :-)

Geht nach eurem Gefühl und schaut was euer Kind möchte. Es ist auch noch so klein. (Es ist für meine Begriffe noch die nächsten Jahre zu klein, aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Familienbett ist irgendwie auch eine Lebenseinstellung :-) )

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Familienbett ist irgendwie auch eine Lebenseinstellung :-) )

Das stimmt, es zieht in der Regel einen Rattenschwanz nach sich ^^

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Hallo,

unsere Tochter schlief die ersten zwei Nächte im Krankenhaus in diesem komischen Plastikbettchen auf Rollen (die wurden mittlerweile Gott sei Dank abgeschafft). Ich bin ständig aufgewacht und habe zu ihr rüber geschaut obwohl ich absolut fertig von der Geburt war. ICH fand da keine Ruhe. Daheim hatten wir ein Beistellbett. Der Arzt im Krankenhaus hat mir bestimmt 5x gesagt, sie soll bloß nicht bei uns schlafen! Das Ende vom Lied: wir praktizieren noch heute das Familienbett und unser Sohn wird nach seiner Geburt direkt dort schlafen. Für uns fühlt es sich absolut richtig an. Als ich noch voll gestillt habe, bin ich häufig aufgewacht, kurz bevor unsere Tochter trinken wollte. Das war wirklich faszinierend.

Ein Gitterbett haben wir nie besessen. Wir haben aber noch eine große Matratze im Kinderzimmer. Unter Tags wird darauf getobt und wenn es jemandem im Schlafzimmer zu eng wird (unsere Tochter dreht sich gerne mal im Schlaf), kann derjenige ausweichen. Fürs Baby wird das Bett selbstverständlich erweitert.
Aus dem Familienbett ist unsere Tochter noch nie gefallen. Und weder mein Mann noch ich haben sie jemals auch nur ansatzweise überrollt. Wie gesagt, hatten und haben wir aber ALLE ein wirklich gutes Gefühl dabei.

LG

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Huhu,

unsere Große (mittlerweile 1,5 Jahre) schläft auch noch bei uns. Ich hatte am Anfang auch Angst dass ich sie überrolle, gerade weil ich einen Schlaf habe wie ein müdes Walross :-D Aber ich bin dann wirklich bei jeder Bewegung, die sie gemacht hat wach geworden. Mein Mann ist nie so schnell wach gewesen, ich hab sie dann auch lieber nicht in die Mitte gelegt. Bei uns kommt Wand, Kinderbett, Stillkissen, unser Bett, sie, ich, mein Mann und am Fußende noch der Hund :-D

Zum wach werden: ich habe gelesen wenn man in körperkontakt mit den Kindern schläft (und auch stillt) dann tut der mütterliche Körper zwei Sachen: er reguliert die Körpertemperatur des Kindes (sofern es nicht sehr zu warm angezogen ist) und er stimmt seine Tiefschlfphasen mit denen des Kindes überein. Scheinbar finden die Kinder dann auch schneller einen guten Tag/Nacht Rhytmus. Ich für meinen Teil kann das nur bestätigen: meine Tochter schläft zwar immer noch nicht durch, aber wir schlafen alle so gut, dass ich seit ihrer 2. Lebenswoche nie Augenringe hatte und auch gut mit Schlaf versorgt war. Bessere und schlechtere Nächte gibt's ja immer :-)