Unsere Maus ist 7 1/2 Monate und hat schon von Anfang an immer mal wieder mit Verstopfung zu kämpfen. Wir waren ja vor eineinhalb Wochen das erste Mal beim Osteopathen und danach hatten wir drei Tage lang gute erfolge, danach wieder das gleiche. Am Dienstag waren wir wieder, dieses Mal hat er aber nicht die Verstopfung sondern die Asymmetrie behandelt. Der nächste Termin ist erst in zwei Wochen.
Sie bekommt aktuell ein bis zwei mal täglich Edelweisszucker doch auch der rührt nicht richtig an. Vom KiA gabs bis jetzt nur Abführzäpfchen aber das ist ja auch keine Dauerlösung... 
Eine Freundin hat mir heute erzählt das ihr Sohn Macrogol bekommt und damit keine Probleme mehr hat.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Kann sich der Körper wirklich nicht daran gewöhnen?
LG Bine mit Mausi, 7 1/2 Monate
Verstopfung - Macrogol
Huhu!
Macrogol ist ein Wirkstoff, der zum Beispiel in microlax enthalten ist. Damit macht man einen Einlauf bei sehr akuter Verstopfung. Auch wenn der Hersteller im Beipackzettel verspricht, dass keine Gewöhnung eintritt ist dies laut unserem Kinderarzt dennoch so. Seit dem Beikostbeginn vor fast 3 Monaten kämpft unsere kleine Maus auch immer noch mit der kleinsten Menge Karotte. Falls du Beikost gibst kannst du auch versuchen mit etwas Apfelsaft im Brei oder anschließend Obstmus (Birne, Pflaume-Birne oder auch Apfel ) nach zu helfen. Das hilft bei uns inzwischen ganz gut. Für den Notfall hat der Kinderarzt uns noch Babylax aufgeschrieben, das enthält wohl nur Glyzerin und ist wohl als Einlauf nicht so heftig.
LG bo
Danke, Ernährungstechnisch tun wir wirklich schon alles was geht!
Also mit dem dir vorgeschlagenem Medikament kann ich zwar nicht helfen, aber mein Sohn hat auch seit Beikostbeginn ganz stark Probleme mit der Verdauung. Er schrie zum Teil extrem beim großen Geschäft.
Wir benutzen seit mehreren Monate Laxbene. Dort soll tatsächlich keinerlei Gewöhnungseffekt auftreten. Das sind so kleine Beutelchen mit Pulver, welches man in Wasser auflöst. Das Zeug bindet Flüssigkeit und macht den Stuhl weicher. Mein Sohn bekommt es bestimmt schon seit einem halben Jahr, er ist jetzt 14 Monate alt. Es hilft wirklich gut. Mittlerweile brauchen wir es kaum noch. Wir hatten mit 1 1/2 Beuteln am Tag angefangen und sind jetzt bei einem halben Beutel in 2 Tagen.
Sprich deinen Kinderarzt doch mal drauf an. Manche Kinder haben bei Beikostbeginn einfach größere Probleme.
Alles Gute!!
Danke, ich habe gerade mal Google mal gefragt und es ist anscheinend der gleiche Wirkstoff. Ich spreche den KiA auf alle Fälle mal an.
Hallo,
alle Mittel die zum Abführen gegeben werden über längeren Zeitraum haben die Gefahr das der Magen und Darm sich daran gewöhnt! Egal welcher Wirkstoff auch bei Edelweisszucker.
Besprech das weitere Vorgehen mit dem Kinderarzt und bitte ihn dich an einen Ernährungsexperten für Kleinkinder weiter zu überweisen. Du kannst auch wenn du hattest deine Hebamme nochmals dazu kontaktieren.
Meine Tochter wurde mit einem halben Jahr aufgrund hartnäckigster Verstopfung im Kh gründlich untersucht, da der Verdacht auf Morbus Hirschsprung bestand. Das hat sich gsd nicht bestätigt, und sie wurde von da an mit Movicol behandelt. Als sie etwas über ein Jahr war konnten wir das Movicol komplett absetzen. Leider mussten wir mit 22 Monaten wieder anfangen mit Movicol, sie hat zwar Stuhlgang, aber mit Schmerzen. Da sie grade anfängt sauber zu werden gebe ich ihr lieber Movicol, bevor sie Angst entwickelt. Ich empfehle es, besser als alle drei Tage Einläufe oder Glycerinzäpfchen ist es allemal.
Danke, genau so sehe ich das auch! Wir kommen gerade vom KiA und haben es jetzt bekommen. Jetzt noch eine Frage an dich, zu welcher Uhrzeit und wie (Brei, Milch,Saft,...) hast du es gegeben?
Als sie klein war habe ich es mit Kirschsirup angerührt und ihr in einer Spritze in den Mund gegeben, morgens und abends. Sie hat es gehasst... Inzwischen ist sie ja schon zwei, und bekommt ihren "Zaubersaft" morgens in einem Schnapsglas voll purem apfelsaft. (Ist aber auch nur noch ein Drittel Beutel am Tag.) Ist nicht ideal, aber das Zeug ist extrem salzig, und ich bin froh dass sie es jetzt so gut nimmt.
Ups, sehr peinlich! Hab microlax und Macrogol (Laxbene) verwechselt 
Laxbene hatten wir auch schon um den Stuhl weicher zu machen, aber meine Maus ließ sich das nicht einflößen bzw. wollte es nicht trinken.
Hab also nicht wirklich Erfahrungen mit Laxbene.
Sorry!
Wir nehmen auch laxbene. Natürlich sollte vor nem Medikament immer der Versuch liegen es mit natürlichen Mitteln zu versuchen ( viel trinken, nix stoffendes etc pp). Wenn das nix hilft kann man das meines Erachtens gut geben. Es verbleibt im Darm wird nicht aufgenommen und sorgt dafür dass Wasser im Darm den Stuhlgang weicher macht. Es gibt keine Gewöhnung des Darms. Der Regelmechanismus da ist was im Darm das wird fortbewegt und dann ausgeschieden wird erleichtert da ja weicher und größeres Volumen. nach absetzen kann dieser Effekt weg sein und es geht wieder schwerer aber in der Regel ist das keine Gewöhnung. Falls man es aber dauerhaft braucht sollte man vielleicht andrer Ursachen ausschließen zB Hirschsprung.. Aber viele Kinder haben Verstopfung. Das gar nicht zu behandeln also das das Kind immer doll drücken muss oder nicht macht aus Angst vor Schmerz.. Kann langfristig zu Darmveränderunfen führen (zb verlängerter Enddarm, Aussackungen..) also sollte man schon was machen wenn das chronisch ist denke ich
Danke dir, Ernährungstechnisch haben wir schon alles durch... Ich hoffe einfach das es besser wird wenn sie mobiler wird aber das geht im Moment mit harten Bauch ja gar nicht weil sie nicht auf den Bauch mag...