Angst vor zweitem Kind

Hallo!

Wir haben einen Altersabstand von 18 Monaten und 3 Tagen. Nach den 8 Wochen Elternzeit hat mein Mann noch ein halbes Jahr am anderen Ende von Deutschland gearbeitet und ich war mit den beiden Damen die Woche über alleine. Klar haben die Großeltern mal unterstützt, aber das Abendprogramm etc. war mein Job.

Es war streckenweise seeehr anstrengend, hat aber immer irgendwie geklappt. Habe mich immer wieder neu gefragt, welcher Weg am schnellsten dazu führt, dass beide Mädels wieder zufrieden sind.

Ich war froh, dass die "Große" noch nicht in der Kita war, denn das Holen und Bringen hätte mich mit dem Still-Baby überfordert.

Jetzt sind sie ein gutes Team und spielen zusammen.

Die Freundin von unserer "Großen" ist jetzt "erst" große Schwester geworden (mit 3 1/2), da war der Einschnitt viel gravierender. Unsere können sich nicht an ein Leben ohne Schwester erinnern.

Alles Gute, das wird schon
Gruß
Fox

Hallo nadine2910
Ich kann Dir nur sagen, dass du keine Angst haben brauchst. Natürlich hast du mehr arbeit mit zwei Kindern aber bei uns ist es so gewesen das der kleine immer mitwirken durfte und musste. Denn nur so bekommst du ein Ordenliches Zusammen leben zu Viert. Also mach Dir keine Gedanken und freue dich auf dein kleinen Jungen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles alles gute für euer zweites Kind. Und denk immer daran Kinder sind das wertvollste auf der ganzen Welt.

mfg

Falls du noch Baby Sachen benötigst habe ich Dir mal ein Link da gelassen.

Meine Jungs sind 2,5 Jahre auseinander und ich finde den Abstand super.
Klar ist es hier und da sehr anstrengend, da braucht man sich nichts vormachen.Aber es ist auch genauso schön!
Mein Großer geht schon in die Kita und wird morgens eh von meinem Mann gebracht.Das ist für mich natürlich Luxus,weil ich morgens nicht gleich aus dem Haus muss.Um 14Uhr holen ich den Großen. Ich habe mir dafür den Kleinen immer ins Tragetuch gepackt,vorher nochmal gestillt und dann hat er prima 2-3 Stunden geschlafen. In der Zeit war ich mit dem Großen auf dem Spielplatz.
Mein Mann ist auch gegen 17Uhr zu Hause,sodass ich dann immer Unterstützung hatte,damit wir trotzdem alle zusammen essen können und das ins Bett bringen vom Großen ruhig abläuft und Zeit für seine Gute Nacht Geschichte bleibt.
Irgendwann fing es an,dass der Große nachts plötzlich wieder zu uns wollte,obwohl er vorher problemlos durchgeschlafen hat.und im Laufe der Zeit hat es sich eingebürgert,dass ich jetzt einfach beide Kinder bei mir ins Bett bringe und gut ist.Mein Mann macht derweil noch zwei Griffe im Haushalt

Ich hatte auch so eine Phase in der Schwangerschaft, in der ich mir viele Gedanken gemacht habe.Und eigentlich waren alle unbegründet! Ich liebe meine zwei Jungs und umso älter der Kleine jetzt wird,desto einfacher wird es.Du packst das schon

Mein Altersabstand ist zwar etwas größer 6 Jahre+10 Monate, aber ich hab trotzdem das Bedürfnis dir zu schreiben um dir Mut zu machen.

Ich bin Alleinerziehend und erfahre keine Unterstützung. Meine Große wurde bei 36+2 eingeschult, ich hatte eine Hausgeburt und war seit mein Kleiner 3,5 Stunden alt ist mit beiden Kindern. alleine zu Hause.

Das Geößte Problem in unserem Alltag ist, dass ich morgens früh aufstehen muss, egal wie die Nacht war, die Große muss zur Schule. Auch wenn es manchmal sehr schwer war-ich bin stolz darauf, das sie bisher jeden Tag pünktlich war.

Deine Konstellation finde ich ehrlich super! Ich genieße sehr die Vormittage an denen ich mich ausschließlich dem Baby und meinen Bedürfnissen widmen kann. Meine Große kommt gegen 13:00 Uhr nach Hause(ich habe meinen begehrten Betreuungsplatz abgegeben, da andere Mütter evtl. auf ihre Berufstätigkeit angewiesen sind).

Zwischen 13 und 20 Uhr fühle ich mich regelmäßig leicht überfordert. Der Kleine will viel Mama, die Große braucht mich auch noch... Während ich stille macht sie Hausaufgaben oder wir lesen gemeinsam. Gut zweimal die Woche bin ich auch einfach k.o. und sie darf sich eine Sendung ansehen.

Bei jüngeren Kindern finde ich die Idee der Stillkiste super! Du packst eine Kiste(gerne auch mit Lieblingsteilen) an die sie jedesmal Ran darf wenn Mama das Baby stillt. Im Vergleich zu Mamazeit natürlich ein schwacher Trost, aber ich habe auch gehört, dass Kinder fragen "Wann stillst du mal wieder damit ich an die Sachen kann"

Ich habe auch den Fehler gemacht meine Tochter in den letzten zwei Schwangersxhaftswochen(ich konnte einfach nicht mehr) und in den ersten 3-6 Wochen mit Baby zu vernachlässigen. Ewig hab ich mir deswegen ein schlechtes Gewissen gemacht. Nun weiß ich, dass man diesen "kurzen Ausfall" auch wieder gut machen kann. Solange die Basis passt verzeihen Kinder gerne.

Bis heute ist meine wichtigste und absolut unverzichtbare Hilfe das Tragetuch/die Tragehilfe. Das Baby findet superschnell zur Ruhe und schläft entspannt an mir, während ich meiner Tochter meine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken kann.

Ich hoffe, ich könnte dir helfen.
Du schaffst das schon!
Alles Liebe,
Lola mit Melli(7Jahre) und Alex(3Monate)

Als erstes möchte ich dir sagen das deine Ängste völlig normal sind, ich selbst habe drei Kinder im Alter von 9 und 5 Jahren und meine Tochter ist gerade sieben Monate alt geworden.

Es ist alles zu schaffen und du wächst mit deiner Rolle als zweifach Mami.

Klar muss man dann evtl den Tagesablauf etwas ändern und umstrukturieren aber auch das packst du.

Mach dir nicht all zu viele Gedanken darüber. Ich bin auch von früh bis spät Abend mit meinen kiddis alleine da mein Mann viel arbeitet und es klappt super

Alles gute für dich und wenn du fragen hast kannst du gerne ne Nachricht schicken...

Hallo,
meine Große war damals 2 Jahre und 1 Monat alt als die kleine Schwester kam. Nachdem sie den ersten Schrecken überwunden hatte (so ein Baby bleibt nicht ewig im Bauch), hat sie ihre Schwester tief ins Herz geschlossen.

Seit die Kleine 2 Jahre alt ist spielen sie richtig schön zusammen. DIe Große ist schneller selbstständig gewesen, als die Kleine jetzt. Anziehen, Essen, etc.

Ja, die ersten Monate sind schon sehr anstrengend, aber wenn die Große schonmal nachts gut schläft, ist das eine echte Erleichterung. Sie "muss" halt mehr selber machen und das schöne für sie ist, sie darf Sachen machen und ausprobieren, die ihr kleines Geschwisterchen nicht darf. Zu der Zeit habe ich angefangen sie mit Messer und Gabel essen zu lassen. Bei ihrer kleinen Schwester in dem Alter noch undenkbar, da sie nur Blödsinn im Kopf hat.
Zudem durfte sie beim Kochen helfen, die Windeln bringen, Anziehsachen fürs Baby raus suchen etc.

Ansonsten bin ich immer möglichst viel draußen, damit niemandem die Decke auf den Kopf fällt. Und da hat die Kleine auch nicht so viele Möglichkeiten Unfug zu treiben.

Klar gibt es seit die Beiden miteinander spielen auch mal ordentlich Streit. Aber so sehr sie sich auch manchmal streiten, wenn es hart kommt halten die beiden zusammen. Und das finde ich wunderschön.
Sie schlafen übrigens seit Dezember zusammen in einem Bett, getrennt in der Mitte durch einen Rausfallschutz, damit sie nicht übereinander rollen. Das funktioniert super. So haben die beiden keine Angst mehr im Dunkeln und schlafen meist besser ein. Gibt natürlich auch Abende, wo es nicht so gut funktioniert.

Ansonsten helfen mir feste Rituale und Zeiten, um gut durch den Tag zu kommen. Am Wochenende und im Urlaub sind die etwas lockerer.

Jetzt steht bei uns Nr. 3 an. Leider ist der Abstand zwischen der Jüngsten( Februar 4Jahre) und dem Baby (ET 01.April) deutlich größer und ich habe schon bedenken, ob das gut zusammen funktioniert. Der Vorteil jetzt ist natürlich das die Mädels aus dem gröbsten raus sind. Die Große braucht keine Hilfe mehr und kommt dieses Jahr in die Schule und die Kleine braucht nur noch gelegentlich Hilfe. Das ist schon eine Erleichterung. Allerdings ist da jetzt die Herausforderung da einem Schulkind, Kindergartenkind und Baby gleichzeitig gerecht werden zu müssen. Ich bin gespannt, ob und wie ich das schaffe.

Ich bin neugierig, wie es mit drei Kindern wird. Und ein kleines bißchen Angst habe ich übrigens auch, wie wohl jede werdende Mutter.

Liebe Grüße und alles Gute
Leni

Hallo,

meine 2 sind 2 Jahre und 2 Monate auseinander und ich fand die erste Zeit total entspannt! Der Kleine hat noch sehr viel geschlafen und war ein recht zufriedenes Baby.

Er wurde überall mit hingenommen und es war nie ein Problem. Ich habe ihn auch oft getragen um die Hände für den Großen frei zu haben z.B. beim Kinderturnen.

Nur Abends gab es Schreiphasen, aber da war mein Mann daheim und konnte sich um den Großen kümmern.

Je größer er wurde desto anstrengender wurde es bzw. ist es. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben

Du musst wohl abwarten und schauen wie dein 2. Kind wird. Auch dein 1. kann sich durch das Geschwisterchen verändern und erstmal "schwieriger" werden. Aber es wird sich alles finden!

Liebe Grüße und alles Gute

Meine Kinder sind 23 Monate auseinander. Der Große geht von 8-,16 Uhr is die Kita nebenan. Dennoch ist es sehr anstrengend. “Ein Kind ist kein Kind.“
Dennoch mache ich es gern und würde es nicht anders haben wollen. Mein Mann ist morgens nicht mit da und kommt gegen 18 Uhr heim.

Der Kleine ist nun fast 9 Monate.

Du packst das schon - das erste Jahr ist halt hart, wenn beide Kinder noch recht viel Hilfe brauchen.