Erzwungener Krankenhausaufenthalt

Guten Morgen,
Vielleicht könnt ihr mir helfen...
Johanna muss regelmäßig eine Magenspiegelung über sich ergehen lassen, und soll laut Krankenhaus bereits am Tag davor aufgenommen werden, um die Nacht auf der normalen Kinderstation zu verbringen. Die Nacht nach der Spiegelung verbringt sie auf der Kinderintensivstation zur Überwachung und dann soll es wieder eine Nacht auf die normale Kinderstation gehen.

Sie hatte ihre ersten 4 Wochen auf der Kinderintensiv verbracht, seither schätzen wir die Menschlichkeit und das Fachwissen des Personals dort sehr. Um so erstaunter waren wir bei der letzten Spiegelung, wie sehr sich die normale Kinderstation in beiden Punkten von der Kinderintensiv unterscheidet. Wirklich unfähige Krankenschwestern (ewige Diskussionen weil sie ihr einfach irgendeine Fertigmilch geben wollten, sie wussten nicht was ein Stillkissen ist, verstanden nicht warum es für mich ein Problem ist Johannas Zwillingsbruder allein mit dem Papa zu Hause zu lassen), unmögliche Räumlichkeiten (harte Kinderpritschen zum ausklappen aus den 70ern für die Eltern, aber bitte erst ab 19 Uhr ausklappen, vorher darf auf dem Holzstühlchen gestillt werden....ohne Stillkissen eine Rückenfreude), und mitten in der Nacht werden noch Kinder in die Zimmer einquartiert. Inklusive halbstündlichen Alarm, weil die Geräte falsch eingestellt wurden.

Die erste Nacht der letzten Spiegelung haben wir vielleicht 20 min geschlafen, Johanna war komplett fertig mit der Welt.
So ging es für sie in den OP, und sie hatte richtige Probleme danach sich davon zu erholen. Mehr als nach den 2 OPs an der Speiseröhre und Dünndarm, die sie vorher hatte.
Die Nacht nach der Spiegelung hatte sie auf der Kinderintensiv verbracht und sollte dann wieder auf die normale Station wechseln. Ich hab sie dann jedoch in Absprache mit den Ärzten von der Kinderintensiv früher mit nach Hause genommen. Das waren einfach keine Zustände dort.

Jetzt steht uns der Spaß wieder bevor. Ich hab versucht das ganze vorher mit dem Krankenhaus zu klären, jedoch wird jetzt im Vorfeld keine Reduzierung der Nächte zugelassen. Das wäre ein festgelegter Ablauf. Dabei dient die erste Nacht nur dazu, dass sie nüchtern zum OP kommt. Das bekomme ich auch zu Hause hin. Die erste Nacht beim letzten Mal war so sinnlos!! Und den Sinn der dritten Nacht verstehe ich ebenfalls nicht.

MUSS Johanna wirklich 3 Nächte dort bleiben? Sie hat schon so viel durch....und auch leider einige Macken von den langen Krankenhausaufenthalten zurückbehalten (weiß gefliester Wickelraum = hochrote schreiende Johanna), da möchte ich alles unnötige einfach von ihr fern halten. Zudem weiß ihr wirklich nicht wie ich das mit Peter, ihrem Zwillingsbruder machen soll. Das letzte mal haben wir ihn noch zugefüttert, mittlerweile stille ich beide voll ohne Zufüttern. Platz ist für ihn in den Zimmern jedoch auch nicht. Und stillen lässt er sich da nur schwer....das war schon auf der Kinderintensiv ein Krampf.

Das Krankenhaus wechseln ist für uns keine Option, da sich dieses Krankenhaus auf ihre Fehlbildungen spezialisiert hat.

Kann ich es einfach verweigern, sie die Nacht vorher dort zu lassen...und die dritte Nacht ebenfalls auslassen?

Kennt sich da jemand etwas aus?

LG
Aretya mit Peter und Johanna, 14 Wochen, beide schlecht gelaunt seit der U4 gestern

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Sohnemann hatte eine Nierenfehlbildung und wir hatten neben Untersuchungen 4 KH Aufenthalte.
ÄTZEND! Diese Pritschen, diese komischen Kinderbetten..... Ich habe mich grundsätzlich nicht auf die Schwestern verlassen und ich konnte da Gott sei dank alles entscheiden dürfen, was nicht medizinisch war.
Bei unserem ersten Aufenthalt für 10 Tage, da war Sohnemann 6 Wochen, habe ich mich halb häuslich eingerichtet ;-) Ich war echt sauer, dass nicht mal ich als stillende Mama im Wochenbett, Sohnemann schlief auch nur auf mir, ein richtiges Bett bekommen habe...

Also: Stillkissen, Tagesdecke, Nachtlicht angeschleppt...

Nun gut, es ist kein Hotel. Nach der Stillzeit musste der Papa mit ran, da bin ich auch mal nach Hause, da ich da kein Stück schlafen konnte.

Ich bin aber seiner Ärztin unendlich dankbar, sie hat es fast zu 100% einrichten können, dass wir immer ein Einzelzimmer hatten.
Ich hatte mein Bett immer vor dem Fenster und da es da nicht im Weg stand, habe ich es tagsüber auch nicht zusammen geklappt.

Wir haben keine Spiegelungen machen müssen, durften also immer am OP Tag ins KH kommen. Aber bei einer Freundin, dessen Sohn zu Darmspiegelung muss ist es auch so, dass sie schon eine Nacht vorher rein müssen.

Ich denke das KH sichert sich damit ab und wenn du das ablehnst, kann es die Untersuchung ablehnen würde ich sagen.
Ihr solltet also mit der bisherigen Erfahrung versuchen, es so angenehm wie möglich zu gestalten. Fürs Kind ;-) Wir Großen müssen durch: Abpumpen für den Bruder, damit der so wenig wie möglich ins KH muss und die Kleine zur Not mit auf die Pritsche zu dir holen. Es geht irgendwie ;-)

Alles Gute und nie vergessen: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei :-)

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Seid ihr in der Uniklinik Bonn?

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Hi,

Also ich kann dir es sagen wie es bei uns läuft, ich bin Kinderkrankenschwester in einem großen Krankenhaus.
Wenn ein Geschhwisterkind noch gestillt wird, gibt es die Möglichkeit dass dieses mit aufgenommen wird, das müsste überall so gehandhabt werden.
Die erste Nacht dient sicherlich mit der Vorbereitung aber auch sicher mit der Abrechnung.

Wir hatten einige Eltern die dann letztendlich am Tag der OP nüchtern gekommen sind, aber da gingen sicherlich einige Diskussionen voraus aber ich denke dass du das durchsetzen könntest. Und auch die letzte Nacht kann doch niemand festhalten, das ist wahrscheinlich das normale Procedere nach einer Narkose bei so kleinen dass sie zwei Nächte bleiben müssen aber gegen ärztlichen Rat kannst du immer gehen und wenn du dich sicher fühlst so weit dann mach das doch.

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Nach unendlichem Weitervermitteln konnte ich im Krankenhais endlich jemanden erreichen, um mit ihm über die Aufenthaltsdauer zu reden.

Sie muss am Tag vorher untersucht werden, egal wie kurz vorher die Untersuchung beim Kinderarzt war. Dann dürfen wir diskutieren ob wir sie dort lassen müssen, oder nicht. Es wäre mir jedoch aus medizinischer Sicht zu empfehlen, sie alle 3 Nächte dort zu lassen. Auch die erste. Das letzte mal haben sie sie einfach in das Bettchen gelegt und sich bis in die Nacht rein nicht blicken lassen....Bis das zweite Kind in das Zimmer gelegt wurde.
Was daran medizinisch notwendig ist, möchte ich gerne mal wissen. Die Untersuchung vorher leuchtet mir ein.

Die dritte Nacht können wir sie auf eigene Verantwortung mit nach Hause nehmen. Immerhin.

Es war ein sehr unschönes und unangenehmes Gespräch, von oben herab und vorwurfsvoll. Ob mir bewusst wäre, dass diese Fehlbildung kompliziert wäre.

Nee. Wir leben ja nur jeden Tag damit. O.o

Mir ist auch sehr bewusst dass das kein Hotel ist, aber etwas Schlaf für meine Kleine vor einem Eingriff kann ich auch in einem Krankenhaus erwarten. Abpumpen ist keine Option, da einfach auch die Betreuung für Peter fehlt...also die Person, die ihm die Milch geben soll. Ein Geschwisterkind aufnehmen hat die Schwestern dort schon das letzte mal überfordert, wäre nicht möglich gewesen vom Platz her. Und wenn beide in einem Bett liegen machen sie sich gegenseitig wach, dann können wir es mit dem schlafen gleich lassen. :-/

Ist nicht in Bonn.

Danke für eure Antworten.

Aretya

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Hallo, ob diese drei tage notwendig sind, sollten die ärzte entscheiden. Ja diese pritschen, die zimmer, die monitore, das noch andere babys mit im zimmer sind ist ätzend. Ich war selber vier wochen mit meinem kleinen käfer dort. Alles was du zusätzlich benötigst musst du selbst mitbringen stillkissen usw. Wenn ihr auf der kinderstation immer nur einen tag seid frage deine kk wie viel sie bei einem einzelzimmer übernehmen und was du zuzahlen müsstest. Ansonsten augen zu und durch. Alles gute

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Wer in einer Kinderklinik ein Einzelzimmer bekommt entscheidet nicht die Krankenkasse. Das wird dort meist nach Notwendigkeit entschieden und mit "Beobachtung nach sedierung" steht man da nicht unbedingt oben auf der Liste. Jedenfalls kenne ich das so.
Lg zumy

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Du hast mich falsch verstanden. Die kk zahlt ja den aufenthalt des kindes und wenn kapazitäten da sind kann man ein einzelzimmer beantragen und den differenzbetrag aus eigener tasche zahlen. Natürlich entscheidet die kk NICHT, wer ein einzelzimmer erhält. Oder das kind ist über ein elternteil privat versichert und hat einen leistungsanspruch auf ein einzelzimmer.bei mir war es wie folgt: nach der intensivstation war mein kleiner käfer auf der pflegestation wir kamen zu einem anderen kind mit aufs zimmer, die mutter wollte unbedingt ein einzelzimmer und hat es mit ihrer kk abgesprochen und musste den differenzbetrag aus eigener tasche zahlen. Geht natürlich auch nur wenn zimmer kapazitäten vorhanden sind.

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Ich hab jetzt keinen der Kommentare gelesen.

Ich würde einen Brief an die Krankenhausleitung schicken und auch gleichzeitig an die behandelnden Oberärzte.

Darin erklärst du einfach klipp und klar dass du nur für den Tag zur Magelspiegelung kommst. Und warum du die Nacht vorher und danach verweigerst (Trauma fürs Kind, schlecht schlafen, schlechte Betten, weil du nun mal noch ein anderes Kind zu Hause stillen musst, welches das KH ja nicht gewillt ist mit aufzunehmen für den Zeitraum.....)

Und ich würde auch reinschreiben dass du das ja nicht zum ersten Mal machst und die Bedingungen kennst und die dann auch noch alle auflisten und sagen dass du dich ja wohl daran hälst.

Und dann würde ich noch schreiben warum du keine Nacht danach auf der Normalstation verbringst, sondern nur auf der Intensivstation bleiben würdest. Oder eben zu Hause mit Rüchsicht und Beobachtung auf alles was passieren könnte.

Achja und ich würde vielleicht noch aufschreiben unter welchen Bedingungen du doch für die 3 Tage kommen würdest. (aber da so richtig in den Forderungskatalog greifen)

Du bist die Mama, du weißt was deinen Kindern gut tut und was nicht. Und es ist deine Aufgabe dich dafür einzusetzen. Ich würde den Aufenthalt auch verweigern.

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Und genau das ist eben das Problem. Eltern, die meinen, sie seien die einzigen, die wüssten, was ihren Kindern gut tut. Nix für ungut, ich möchte keinen hier etwas unterstellen oder einen Streit von Zaun brechen, deshalb mal gleich vorweg: Ich spreche hier keinen persönlich an! Aber: Tatsache ist, dass Kind ist krank. Ein Krankenhaus dient zur Behandlung und Beobachtung von Krankheiten, die im Ernstfall lebensbedrohlich sind. Es ist nicht dafür da, den Müttern Stillkissen und bequeme Betten zu stellen, sondern die Krankheit des Kindes zu behandeln. Dass eine frühe so intensive medizinische Versorgung traumatisch sein kann weiß ich aus Erfahrung und will ebenfalls nicht absprechen, dass es Krankenhäuser gibt, die in Sachen Traumavorbeugung und Service am Patienten ordentlich arbeiten müssen. Aber ernsthaft, ihr bekommt hier eine medizinische Versorgung, die ihresgleichen auf der Welt sucht, kostenfrei. Überlegt mal, ob so ein 'Forderungskatalog' tatsächlich angebracht ist, oder ob man nicht einfach mal selbst die Zähne zusammen beißt und auf Annehmlichkeiten verzichtet. Dass die TE Zwillinge hat, macht die Sache sicher nicht einfacher, ist aber in erster Linie für das KH und die Behandlung der Kleinen unerheblich, zumal es sich nicht um einen wochenlangen stationären Aufenthalt handelt, sondern um drei Tage. Wenn mir ein Arzt sagt, dass das nötig ist, dann gebe ich erstmal davon aus, dass das auch so ist. Mit einem so kleinen Kind würde ich mich NIE auf eigene Verantwortung früher entlassen - aber das ist meine Sicht der Dinge. Was mich nur ärgert ist, dass oft (und nein, ich spreche hier Niemanden persönlich an) die Eltern der Meinung sind, sie wären die Einzigen, die wüssten, was für Ihre Kinder gut ist, und allen Menschen, die sich beruflich darauf spezialisiert haben, mit Kindern zu arbeiten, die nötige Kompetenz dafür absprechen. Da ist es egal, ob Lehrer, Erzieher, Kinderarzt oder Kinderkrankenschwester, man unterstellt erstmal mangelnde Kompetenz ('den vertraue ich schon mal gar nicht!'), Faulheit ('die sind damit vollkommen überfordert!') und Desinteresse am Kind. Glaubt ihr ehrlich, irgendjemand lässt sich zu einem solchen Beruf ausbilden, wenn er da keinen Bock zu hat? Oder will die Eltern absichtlich ärgern und ihnen das Leben schwer machen?

Wenn es eine medizinische Indikation für drei Tage KH-Aufenthalt gibt, würde ich nicht auf eigene Verantwortung früher gehen. Ich würde versuchen, aus der Situation das Beste zu machen und zu versuchen, den Ärzten und Schwestern (egal auf seiner Station) dankbar dafür zu sein, dass sie für die Gesundheit meines Kindes arbeiten. Meine Sicht, meine Meinung. Niemand muss sie teilen und ich spreche auch niemandem das Recht ab, eine andere zu haben. Just in case.

LG

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Ich spreche niemandem in seinem Fachgebiet irgendwelche Kompetenzen ab, im Gegenteil. Wir haben genügend Ärzte, Lehrer, Krankenschwestern usw. Im Freundeskreis, nur leider keine hier und speziell diese Richtung betreffend. Ich lasse mir nur gern erklären, was da mit meinem Kind passiert. Und wenn mir schlüssig erklärt wird, warum die anderen Nächte nötig sind, stehe ich dem auch nicht entgegen. Wurde es nur nicht. Selbst auf der Kinderintensiv wurde gesagt die dritte Nacht wäre eher dem Ablauf geschuldet. Und die erste Nacht, da es einfach praktischer ist, wenn das Kind bereits da ist. Erklär mir doch bitte, wo die erste Nacht medizinisch notwendig ist? Ich kann es wirklich nicht erkennen.

Speziell zu den 3 Tagen: Johanna kam nach der letzten Spiegelung übermüdet und kalkweiß nach Hause. Ich habe vor der Spiegelung stundenlang versucht sie von dem Lärm und der Unruhe im Zimmer abzulenken, sie geschunkelt und getröstet, als sie sich heiser geschrien hat. Sie ist schluchzend 20 min vor der Abholung in meinen Armen eingeschlafen. Wie das mit Peter noch zusammen im Zimmer abgelaufen wäre, mag ich mir wirklich nicht vorstellen.

Sie war komplett durch, und das will ich ihr in der Art ersparen. Sie wird noch oft genug mit mir im Krankenhaus sein. Peter leider auch, aber das ist eben andere Geschichte.

Und ich erwarte kein Hotel, und auch kein vollwertiges Bett. Aber wenn davon ausgegangen wird, dass die Eltern dort übernachten, wäre es schon nett wenn meine sagenhaften 1.65 in das Bett passen, und man dieses auch überhaupt nutzen kann. Die 9 Stunden auf diesem Holzstuhl vorher zu stillen (wie früher in Schulen, diese alten klapprigen ohne Armlehne) war schon klasse. Die gesamte Station war auf dem Stand der 70er Jahre und halb aufgelöst. In dem Zimmer gab es nicht einmal eine richtige Lampe. Aber ganz ehrlich....das war für mich nun wirklich zweitrangig. Das war einfach nur noch das I-Tüpfelchen. Mir geht sowas sonst vorbei, wenn es nur das ist.

Das tolle ist nur: es sind ja nunmal nicht nur die 3 Tage. Wer aufmerksam liest wird gelesen haben: wir haben das regelmäßig vor uns. Jahrelang. Alle paar Wochen jetzt, irgendwann alle 2 bis 3 Monate, hoffentlich irgendwann mal nur 2 mal im Jahr. Hoffentlich.

Ich versuche eine dauerhafte Lösung für uns alle zu finden. Für Johanna, und ja, auch für mich. Soviel Egoismus gestehe ich mir, trotz Kinder, noch zu.

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Achja und immer dran denken. Du bist der Kunde und sie der Dienstleister. Und kein Dienstleister hat das Recht dich von oben herab zu behandeln.

Ich denke das ist den Chefs nur nicht mehr so bewusst.

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Huhu,
allgemein kann ich nur wenig beitragen, da unser KH-Aufenthalt auf der Kinderstation nur einmalig (mit 16 Wochen) war (dafür aber knapp 10 Tage), aber nur zur Pritsche: setz dich durch und lass sie unten, wenn sie nicht einwandfrei begründen können, wieso. Die Regel galt bei uns auch und ich habe mich genau 2 Stunden dran gehalten. Junior schlief nur auf mir und war Dauerstiller - das hätte ich auf dem Stuhl einfach nicht geschafft. Als gemeckert wurde, habe ich nach der Begründung gefragt - Putzen, Zugang zum Babybett - habe ich gesagt, dass ich jederzeit und sofort wegklappe, wenn es irgendwen stört. War dann mit Murren ok.

Er hätte auch im Babybett liegen müssen - ich habe mich durchgesetzt, dass er bei mir schläft. Er war damals noch ein Schreibaby und ich habe eindringlich klar gemacht, dass ich in der ungewohnten Umgebung nicht gewillt bin, von unserer Routine abzuweichen, um ihn nicht noch mehr zu verunsichern. Gab auch Gemeckere, wurde dann aber akzeptiert.

Ich kam mir total doof und zickig vor, aber im Nachhinein betrachtet finde ich es gut, mich durchgesetzt zu haben, bei all den Sachen, wo es medizinisch nicht unabdingbar war, es anders zu lösen.

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Ich kann mir vorstellen, daß diese Nacht wichtig ist, damit das Krhs. das volle Geld für die geplante Prozedur berechnen kann. Also für die sehr wichtig. Ein voll gestilltes Baby (Peter) kannst du mit aufnehmen lassen als Begleitperson, genauso wie das vollgestillte Baby (Johanna) ein recht auf ie Stillmama als Begleitperson hat. Da würde ich an deiner Stelle drauf bestehen. Und wenn aktuell kein Platz dafür ist, würde ich den Termin verschieben lassen, ist ja zum Glück was Planbares. Viell. seid ihr ja dann schon allein in einem Zimmer mit 3 Pers. , und der Rest wird dadurch auch etwas leichter? Zumindest hättest du mehr Platz, denn du könntest deine Liege zw. die beiden Kinderbetten stellen, dann kann man sich auch streiten, ob das eingeklappt werden muss, wenn links und rechts eh nur deine Kinder sind, die du selbst versorgst.

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Hallo, ich habe nun die anderen Beiträge gelesen und das Bedürfnis, nochmal was zu schreiben.
Es ist gut und richtig, dass du dir Gedanken über deine Situation und die deiner Kinder machst. Das ist als Mutter auch deine Aufgabe. Die Ärzte kümmern sich um die medizinischen Aspekte, die Pflegekräfte haben ihre Aufgaben teilweise bei der Durchführung davon und in der Versorgung. Und im Krankenhaus ist nunmal das ganze Kind (hier auch noch du und eigentlich das gestillte Geschwister), nicht nur der zu spiegelnde Magen. Es sollte auch mgl. angenehm verlaufen v.a. f.die Kinder, dafür sorgt ihr als Eltern (was das Drumherum betrifft), wenn nötig mithilfe des Personals. Wenn die Bedingungen vom Krhs. aus nicht gut für euch sind, muss das nicht gleich dramatisch sein, doof ist aber schon, wenn nicht darauf eingegangen wird, was ihr als machbare Vorschläge habt. Und vielmehr wichtig ist das gesamte Wohlbefinden eurer Familie mit dem Krhs.-Aufenthalt, da es euch regelmäßig betrifft.