7 Wochen altes Baby mit katastrophaler Verdauung und großer Unruhe.

Hallo Ihr Lieben,

helfen könnt ihr bestimmt nicht aber ich muss mal jammern. Meine Kleine Motte hat so schlimme Verdauungsprobleme. Sei es mit Pupsen oder spucken. Sie hat alles mitgenommen. Sie spuckt stark nach den Mahlzeiten, manchmal so kurz danach das ich es nicht mal schaffe ein Bäuerchen zu machen, dann stößt sie ständig auf, weshalb sie nicht lang schläft (tags wie nachts), quält sich von Stuhlgang zu Stuhlgang. Das ganze Baby ist ständig unter Strom. Zuckt, erschrickt, weint, pupst, drückt...Dadurch das sie nicht gut schläft, ist sie natürlich permanent müde und unleidlich. Ich bekomme mittlerweile auch keinen Schlaf mehr. 2-3 Stunden in der Nacht Maximum und tagsüber nickt sie nur kurz auf mir weg. Hinlegen klappt nicht eben weil sie dann durch aufstossen oder pups sofort wach wird. Heute Nacht hat sie im Schwall mehrere male hintereinander so viel gespuckt, dass ich kurz davor war ins KH zu fahren mit ihr. Sie war dabei aber nicht unruhig und schlummerte trotz großer Reineaktion weiter. Heute geht's wieder zum Arzt. Sie meinte das liegt am Kaiserschnitt weil sie keine Bakterien für die Darmflora bekommen hat. Also gab's Mutaflor - hilft nicht. Bigaia hat sie auch schon bekommen. Seither riecht ihr Stuhl nach Ei. Ich bin so fertig. Zum einen weil ich mir permanent Sorgen um die Maus mache und zum anderen weil ich auch langsam keine Energie mehr habe und ständig selbstzweifel das es an mir liegt, dass sie falsch stillt, wegen des KS (war ein Notks) oder, oder, oder...
Ich möchte auch nicht ständig in ihren Organismus mit irgendwelchen Mittelchen eingreifen die eh nicht wirklich helfen. Was kann das bloß sein? Wie helfe ich meiner Maus und auch mir? Bein Ostheopathen waren wir auch bereits 2 Mal.
Mein Sohn hatte die berühmten 3 Monatskoliken 6 Monate lang - war aber auch ein Flaschenkind weshalb ich notfalls auch einfach mal irgendwo hin konnte und der Vater hat ihn dann betreut (auch nachts so dass ich mal schlafen konnte)
Wenn ich daran denke dass das noch 4 Monate lang gehen soll kann ich mich direkt einweisen lassen.

Verdammt müde Grüße
Koko

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Guten Morgen!
Ach mensch, wenn ich deinen Beitrag lese, wird mir ganz anders!
Ich kann dich so gut verstehen und ich wünsche dir, dass es sich ganz bald legt.

Man macht sich immer Sorgen!!! Und deine Kleine scheint sich wirklich sehr zu quälen :-(
Ich kann dir wirklich keinen Tipp geben, du machst schon alles, finde ich! Ich wäre auch jeden Tag beim Arzt denke ich. Aber genau wie du sagst, ständig in ihren Organismus eingreifen, ist wahrscheinlich auch nicht das Wahre.

Wird es denn besser oder erträglicher, wenn sie auf dir liegt? Meinem Kleinen hilft das. Der warme Körperkontakt. Oder Kirschkernkissen?? Bauchmassagen?

Fühl dich gedrückt!!!

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Huhu, ja sie ist auch die ganze Zeit auf mir oder an mir dran im Tragetuch. Anders wäre es nicht möglich, sie würde nur weinen.

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Hallo!
Wurde schon auf Allergien getestet?
Ich hatte auch so ein Exemplar und der Arzt hat das auch immer runter gespielt....mit Einführung vom abendbrei wurde dann aus spucken erbrechen und es stellte sich raus dass sie eine Milcheiweiß-Allergie hat. Habe dann selbst auf Milchprodukte verzichtet (wegen stillen) und ab da war sie ein anderes Kind...

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das mit dem KS hab ich noch nie gehoert, da wuerde ich mir keine gedanken machen. zwei freundinnen haben sehr aehnliches problem wie du und die haben normal entbunden. Ich kenne welche mit KS da sind die kinder die reisten sonnenscheine

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Hallo :-),
meine dritte Entbindung war auch eine Sectio, und die Zeit danach ebenfalls katastrophal. Ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden. Meine Hebamme damals sagte, dass manche Kinder danach einfach länger brauchen, um anzukommen. Was uns damals geholfen hat : Spazieren gehen, spazieren gehen und nochmals spazieren gehen :-):-) Nur Halt machen zum Stillen und Windel wechseln :-) Ich hab meinen Sohn im Kinderwagen immer abwechselnd seitlich gelagert mit Handtuch im Rücken, damit er spucken kann.

Ich rate dir, nicht im Haus zu bleiben, geh raus! Vielleicht habt ihr auch Felder in der Nähe oder Wanderwege wo es etwas ruhiger zugeht?

Geendet hat das ganze , als er ca. 4 Monate alt war. Von einem Tag auf den anderen. Du schaffst das schon! Ich habe damals übrigens keine Medikamente o. ä. verwendet.... der Arzt sagte mir auch, die Zeit reguliert das. Und ich war echt oft dort! :-)
Alles Gute, Mariam & Adam:-)

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Hallo Koko,
ich kann dir nicht helfen, das musst du selber erledigen. Ich kann dir aber einen Tipp geben, woran es liegt und du kannst dann ausprobieren, ob es dadurch besser wird. Stell dir mal vor, was passiert, wenn du ganz nötig auf´s Klo musst und keine Toilette weit und breit. Zuerst wirst du hibbelig und überlegst, wo du machen könntest, dann bekommst du einen Blähbauch und schließlich kommen Bauchschmerzen hinzu. Du windest dich und versuchst, zumindest das Feste zurückzuhalten und nur ein wenig Luft abzulassen. Irgendwann wirst du kurz vor dem Heulen sein und immerzu denken: ich kann doch nicht in die Hose machen, was mach ich bloß...
Fällt dir was auf??? DEINEM KIND GEHT ES GENAUSO!!!

Dein Kind versucht dir irgendwie mitzuteilen, dass es mal ganz, ganz dringend muss. Zurück zu dir, wenn du in einer solchen Situation bist und endlich ein Klo gefunden hast: du machst in aller Eile die Hose runter und denkst "Endlich..." und lässt los. Mach das Gleiche mit deinem Kind: nimm die Windel ab und halte sie über ein geeignetes Gefäß. Und zwar mehrmals täglich in folgenden Situationen: direkt nach dem Aufwachen (da machen alle Menschen erst einmal mindestens Pipi), sobald sie beim Trinken anfängt, Unruhe zu zeigen (und zwar bei den allerersten Anzeichen. Wenn sie schon schreit, ist es viel zu spät: Beine zum Bauch ziehen, mit den Armen rudern, An- und Abdocken) und/oder unmittelbar nach dem Trinken oder in der ersten Trinkpause, sowie abends vor dem Schlafengehen. Glaub mir, Babies merken sehr wohl, wenn sie müssen und teilen das auch mit, wir Eltern müssen nur lernen, ihre Körpersprache entsprechend zu deuten. Wickle sie trotzdem weiterhin, denn sie wird noch viel häufiger machen, als sie dir eindeutig Bescheid gibt. Aber wenn sie dir so eindeutig Bescheid gibt, dann mach die Windel ab und halte sie ab. Der anfangs geringfügig höhere Aufwand wird dir tausendfach zurückgezahlt werden: dein Kind wird viel weniger Bauchschmerzen haben und dadurch weniger schreien, es wird insgesamt ruhiger sein und nachts besser schlafen, du wirst später keine Probleme mit Verstopfungen haben (auch nicht mit Beikost) und du wirst weniger Wäsche haben, da die Windel nie so voll werden wird, dass sie überläuft. Und mit 1 1/2 Jahren wirst du gar keine Windeln mehr brauchen, weil dein Kind selbstständig auf´s Klo geht. Das alles kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe den direkten Vergleich zwischen meinen beiden Großen, die ich nicht abgehalten habe und meinem Kleinen, den ich von Geburt an abgehalten hab. Er ist jetzt 1 1/2 und wir benutzen seit fast 2 Monaten nur noch nachts eine Windel. Es lohnt sich, trau dich. Und noch etwas: die Verdauung deine Kindes funktioniert hervorragend, was nicht funktioniert ist die Ausscheidung und das funktioniert nicht, weil ihr Po immer eingepackt ist. Niemand macht gerne in die Hose. Wenn du sie weiterhin wickelst, wird auch die Verdauung bald nicht mehr funktionieren und sie bekommt Verstopfung. Lies mal hier im Forum nach, so ab dem 4. Monat, wenn die "Dreimonatskoliken" rum sind, geht es mit Verstopfung und Schmerzen beim Stuhlabsatz los. Bei einigen auch schon vorher, die dann nur einmal pro Woche oder noch seltener Stuhlgang haben. Alles normal??? Nein, eine Folge davon, dass unsere Babies in den ersten Wochen ihren Stuhlgang zurückhalten, um nicht in die Hose zu machen. Mit 3 wird es dann schwierig, sie wieder "trocken" zu kriegen, da sie bis dahin sämtliches Gespür für ihre Ausscheidungen verloren haben und es für sie richtig ist, dann zu machen, wenn der Po eingepackt ist. Wenn man sie dann fragt, ob sie mal Pipi müssen, sagen sie nein, obwohl die Blase kurz vor dem Überlaufen ist. Sie haben es nicht anders gelernt. Kurz darauf ist die Hose nass und der Frust bei den Eltern groß. Du kannst dir das alles ersparen, indem du jetzt, in den ersten Lebenswochen und -monaten ein bisschen mehr investierst, nämlich dem Kind mindestens 3 Mal täglich die Möglichkeit gibst, mit nacktem Po auf dem Töpfchen zu machen (morgens nach dem Aufstehen, nach dem Mittagsschlaf, vor dem Schlafengehen). Du wirst sehen, wenn das Kind wirklich muss, wird es sofort (!) machen, wenn es nicht muss, wird es dir das auch deutlich zu verstehen geben, dann probierst du es halt 10 Minuten später bzw. wenn die Zeichen deutlicher sind noch einmal und dann kommt was.

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Huhu ! Also ich würde zu allererst vllt eine stillberaterin aufsuchen , denn vllt liegt sie nicht richtig an & zieht deshalb auch vermehrt Luft. Wir hatten auch sehr schlimm mit Bauchweh zu kämpfen( spucken nicht ) und haben alles durch , was man so machen kann. Geholfen und die einzige Rettung waren die paderborner pupsglobulis! Bestellt man übers Netz, kostet eine Flasche 10 Euro, man gibt drei globulis in die wangentasche 5-10 Minuten vor jedem stillen , bis zu 5 mal täglich . Du selbst kannst 3 mal täglich a zehn globulis nehmen damit es in die mumi übergeht. Wie gesagt wir hatten lefax, windsalbe, bigaia, fliegergriff, massage ....Alles hat nicht geholfen, bis auf die globulis! Und die sind ja rein homöopathisch!

Ansonsten gibt es ja tatsächlich Babys die schon eine kuhmilcheiweißallergie haben , glaube das kann der kiä feststellen.

LG und alles Gute Ossilienchen

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Wart ihr schon mal beim Osteopathen? Unsere Maus ist 10 Wochen, kam spontan, hatte aber Blockaden die den Darm mit betrafen. Es wurde schlagartig besser. Uns wurden auch die Darmmassage mit Fenchel-Kümmel Öl gezeigt h Mausi liebt das

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Hallo du,

ich wollte mal hören wann Besserung eintrat. Sofort? Wir waren heute mit dem Kleinen beim osteopathen und er hat uns das gleiche gesagt und ich hoffe so sehr es hat geholfen.

An die TE: uns geht es mit dem zweiten genauso und ich drück dich mal ganz feste!

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Wir waren letzten Donnerstag, erstmal wurde ihre Haltung danach sofort besser. Sie saß deutlich gerader in der Babyschale. Der Darm hat dann seit Samstag Besserung gezeigt.

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Du Arme,

du hast mein Mitgefühl. Ich kann mir zwar nicht genau vorstellen, wie du dich fühlst - meiner hatte nur die allg. Beschwerden, welche mit dem Osteophaten weggegangen sind. Ich weiß ja nicht, ob dein Kind grundsätzlich mit dem Pupsen Probleme hat und sich dann Beschwerden einstellen. Ich hab mal gelesen, dass für solche Fälle "grip water" wunderbar helfen soll. Kannst ja mal googlen.

Ansonsten kann ich dir nur sagen, es wird besser. Das System hat sich irgendwann eingespielt. Ansonsten frag ruhig mal ne Freundin oder die Großeltern oder jemanden, dem du dein Kind anvertrauen kannstund die sollen spazieren gehen -lange. Und du ruht dich in der Zwischenzeit aus; wirst sehen, wie viel das ausmacht.

Allesen Gute euch beide.

Lg

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Du ärmste, ich weiß wie du dich fühlst.
Bei meinem Sohn war es genauso. Das endete zum Schluss mit Blut im Stuhl und dadurch wurde eine Kuhmilchallergie festgestellt. Seitdem ich mich Milchfrei ernähre geht es meinem Zwerg richtig gut. Er spuckt zwar immernoch etwas, aber kein Vergleich zu vorher.