Angst um den Bauchnabel

Ich würde da mal einen Arzt oder eine Hebamme draufgucken lassen.

Bei manchen Babys wächst ein kleines Loch nicht ganz zu und das süfft dann.

Unser Bauchnabel hat auch noch nachgenässt. Ich hab ihn mit sterilen Kompressen trocken gehalten. Hab das nach Gefühl gemacht, weil ja auch Luft dran muss.
Habe Tyrosurpuder draufgemacht und ganz locker eine Kompresse drauf, mit zwei Klebebändern fixiert. Abends hab ich ihn mit Oktanisept gereinigt. Hat ein paar Tage gedauert, dann war gut.
Hatte es mit dem KiA besprochen.

Ach so, überschüssiges Puder wegpusten, damit es nicht klumpt und zuviel ist.

Guten Morgen, ich würde es auch reinigen und trocken halte aber nicht mit Puder. Davon wurde uns abgeraten. Meine Tochter bekam, kurz nachdem der Nabel abgefallen war, eine Nabelinfektion, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Man hat vorher nichts gesehen, was darauf hin gedeutet hätte. Deshalb wäre ich da sehr vorsichtig und würde es abklären lassen.

Lg

Hallo, so sah der Bauchnabel meines Sohnes auch aus und meine Hebamme hat ihn alle zwei Tage gereinigt und mit Puder "behandelt". Nach ein paar Tagen war der Nabel verheilt.

Hallo,
Der Bauchnabel meiner Tochter sah genauso aus. Meine Hebamme meinte, es wäre ein Granulom. Das behandelt entweder der KiA durch Verätzung oder deine Hebamme. Meine hatte den "ultra geheim Tipp", wie sie es nannte: ein paar Körner Salz drauf und das Ding ist einige Tage später weg. Hat wunderbar geholfen, danach heilte der Nabel einwandfrei! Frag deine mal, ob sie das auch macht! :)

Viele Grüße und viel Spaß beim Kennenlernen!

Blurchen

Das ist ein nabelgranunom das hätte mein Sohn auch

Lauf Kinderarzt sollte es operiert werden haben dann aber auch den Tipp mit Salz bekommen

War erst skeptisch und hatte auch Angst wirklich Salz drauf zu machen

Haben es dann aber gemacht 2 Tage lang abends vor dem schlafen ein paar Körner ganz normales Kochsalz

Beim ersten Mal hat es wie verrückt genässt aber am nächsten Tag war schon alles trocken

Nach der zweiten " Behandlung " war alles weg

Waren dann trotzdem nochmal bei ihm beim Chirurgen und er meinte da muss nichts mehr dran gemacht werden

Der Bauchnabel von meinem Sohn sieht super aus und es ist nichts mehr zu sehen.

Der Chirurg hat uns damals erklär es ist ein Stück vom Narbel der nicht richtig abgegangen ist und der Körper versucht es abzustoßen und deshalb nässt es

Und durch das Salz trocknet es aus

Also ich denke das ist okay.bei unseren Kindern hat es auch noch nachgenässt.
Ich habe ihn jeden tag mit einem mit sterilen Wasser wattestäbchen gereinigt.
Mit den Tagen ging das dann weg.
zeige es aber der hebamme/kinderarzt wenn du Ängste hast.

Liebe seven-pieces,

ich habe mich extra angemeldet, um Deine Frage zu beantworten, denn das Bild kommt mir seeehr bekannt vor und wir haben leider damit ungute Erfahrungen gemacht.

Der Nabel unserer Kleinen sah zunächst auch so aus, es bildete sich alle paar Tage eine kleine Eiterblase, die dann aufging, abtrocknete und sich nach ein paar Tagen (teilweise bis zu 2 Wochen später) neu bildete.

Die Hebamme riet zunächst zu Wecesin-Puder (Apotheke), das ein solches (augenscheinliches) Nabelgranulom in den meisten Fällen ganz gut austrocknet.

Wenn es denn nur oberflächlich ist...

Es half alles nichts und wir waren dann insgesamt 3x mal KiA zum Verätzen des Granuloms mit einem Silbernitratstift. Was auch immer zunächst gut aussah und dann bildete sich aber nach 1-2 Wochen doch immer wieder eine neue Eiterblase, die auch jedesmal irgendwie grösser wurde.

Insgesamt haben wir runde 2 Monate daran herumgedoktert, bis uns der Kinderarzt schliesslich an den Kinderchirurgen verwies zwecks Ultraschall, denn an diesem speziellen Tag platzte die Eiterblase zufälligerweise vor seinen Augen auf, als wir zur Untersuchung bei ihm waren, und er sich regelrecht erschreckte, wieviel Eiter da inzwischen rauskam. (Leider war das Granulom meist schon vor dem Arzttermin aufgegangen und er hat das wahre Ausmaß eigentlich immer nur auf unseren Fotos gesehen, aber nie live).

Der Kinderchirurg stellte dann am gleichen Tage mittels Ultraschall fest, dass das Granulom leider nicht nur oberflächlich war, wie mir zuvor Hebamme und KiA immer versicherten, sondern dass ein kleiner Gang ins Bauchinnere exisitierte, der sich nach der Geburt nicht zurückgebildet hatte. Quasi ein alter Nabelschnurgang im Inneren, der sich in regelmässigen Abständen aufgrund einer Entzündung mit Eiter etc füllte und sich dann irgendwann nach aussen entleerte. Zum Glück nach aussen, muss ich im Nachhinein sagen, denn in unserem Fall war es leider genau falsch, das Granulom immer auszutrocknen mit Puder und dem Silbernitrat, damit es sich schliesst und zuwächst. Besser wäre es in unserem speziellen Fall gewesen, den Eiter immer schön abfliessen zu lassen. Aber das konnte ja keiner wissen. Bis auf mein mütterliches Bauchgefühl, das mir von vorneherein gesagt hat, dass da irgendetwas ganz und gar nicht stimmt und auf das ich mal besser früher gehört hätte.

Lange Rede, kurzer Sinn, die Sache musste leider tatsächlich operiert werden unter Vollnarkose, dabei wurde dann die Nabelfistel (dieser "Kanal", der ins Bauchinnere führte und der in unserem Fall zum Glück nur ca. 2 cm lang war und dann endete.. es gibt auch Fälle, bei denen diese Fistel wohl noch mit Blase oder Darm verbunden ist) entfernt und der Bauchnabel rekonstruiert, so dass er heute auch halbwegs normal aussieht.
Unsere Kleine war bei der OP 5 Monate alt und für uns als Eltern war es die Hölle auf Erden, aber sie hat sowohl die OP als auch die Narkose super weggesteckt und nach einer Beobachtungsnacht im KH konnten wir auch wieder nach Hause. Seitdem ist zum Glück Ruhe mit ihrem Bauchnabel und es ist alles super verheilt.

In diesem Sinne kann ich Dir nur raten, lasse Dich nicht allzu lange abspeisen mit immer wiederkehrenden Puder- und Verätzungsversuchen... sondern wenn es nicht heilt und eher immer schlimmer wird, gehe am besten zum Kinderchirurgen in eine Praxis und lasse das per US checken.

Alles Gute!