Von Elterngeld auf Elterngeld Plus wechseln

Hallo zusammen!

Ich bin gerade mit meinem ersten Kind schwanger. Natürlich mache ich mir jetzt schon Gedanken über die Zeit nach der Geburt. Ich bin aktuell berufstätig und plane, nach der Geburt eine gewisse Zeit Pause zu machen.

Mein grober Plan: Baby auf die Welt bringen (ich möchte stillen), sechs Monate voll Elternzeit nehmen, abstillen und dann von Elternzeit in Teilzeit (25 Stunden/Woche) gehen und zu Elterngeld Plus wechseln. Mein Partner ist leider länger krankgeschrieben und bekommt aktuell nur noch ALG II. Daher meine Überlegung hinsichtlich des schnellen Wiedereinstiegs, da ich mehr oder weniger Alleinverdienerin bin.

Ich weiß noch nicht, ob mir der Plan nach der Geburt auch so in den Kram passen wird und ich weiß auch, dass erstens immer alles anders kommt und zweitens als man denkt. Daher bin ich auf den Rat von ein paar erfahrenen berufstätigen Muttis angewiesen: Kann ich noch überhaupt mittendrin noch umentscheiden? Kann ich einfach von Elterngeld auf Elterngeld Plus mit Teilzeit wechseln (wegen meines Arbeitgebers mache ich mir wenig Sorgen, ich arbeite in einer großen Firma und bin sehr flexibel)?

Und last but not least: Ist mein Plan überhaupt realistisch? :-D Gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Danke schon mal im Voraus #winke:-)

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Du kannst jederzeit von Elterngeld Plus auf Elterngeld und vice versa wechseln, so lange das die Zukunft betrifft. In die Vergangenheit geht es max. einen Monat zurück.

Ich denke, es gibt schönere Konstellationen aber man hat ja nicht immer die Wahl und ob es realistisch ist oder nicht, kann nur der Praxistest zeigen. Was in deiner Situation funktioniert, kannst nur du rausfinden. Für das Kind ist es sicher schöner, wenn Du etwas länger zu Hause bleiben könntest. Musst du auch mal durchrechnen ob sich das lohnt, das Elterngeld Plus wird ja verrechnet mit dem, was du verdienst. Evtl. kommst Du auch mit Elterngeld Plus so erstmal aus. In der Summe hast du natürlich weniger, aber eben auch 25 Stunden mehr Zeit fürs Kind.

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Das ist schon mal gut zu wissen, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich würde auch lieber ein ganzes Jahr aussetzen, schon weil ich selbst, als ich klein war, eine berufstätige Mutti hatte, was unserem Verhältnis nicht gerade gut getan hat. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht besonders zufrieden, mit der Situation meines Partners und versuche schon länger, ihn dazu zu bewegen, sich wenigstens eine Teilzeitstelle zu suchen (er ist wegen Depressionen krank geschrieben und drückt sich damit auch irgendwie vor Arbeit... aber das gehört wohl eher ins Forum "Partnerschaft")

Kurzum: Ich bin mittlerweile in der 22.SSW und möchte mir unnötigen Stress gerne ersparen. Dein Kommentar hat mir dabei geholfen. Ich denke, man muss auch wirklich nicht alles bis zum Ende hin durchplanen, das kann man, glaub ich, auch gar nicht. Vielleicht ist es ja auch kein Weltuntergang, eine Zeitlang auf etwas Geld verzichten zu müssen. Ist ja nicht auf Dauer.

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Wenn der Vater sowieso zuhause wäre, würde es mit 20-25 Stunden arbeiten doch auch mit der Betreuung passen. Eventuell müsstest Du nicht mal zwingend abstillen (wenn Du willst natürlich nur), Du könntest während der Arbeitszeit abpumpen (laut Mutterschutz ist das während der Arbeit möglich) oder tagsüber gibt der Papa Beikost und Du stillst morgens und abends..

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Ich würde mir mal ausrechnen ob 20std/Woche nicht auch reicht.. Wenn du vorher 40std hattest. (Ansonsten genau 50% vom vorherigen).. dann wird dir bei Elterngeld plus nämlich nix abgezogen

Ich gehe seit dem 7. Monat wieder arbeiten 50-60std im Monat. Mir gefällt es gut und so kann ich 2.5 Jahre zu Hause bleiben:)

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20 Stunden geht auch? Ich hab auf der Seite vom BFSFJ gelesen, dass es min. 25 Stunden sein müssen.

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Krass, ich habs gerade mal durch den Rechner auf der Seite gejagt... Bei 25 Wochenarbeitsstunden mit Elterngeld Plus wäre mein Netto fast so hoch wie bei Vollzeit jetzt #freu

Das hätte ich nicht gedacht.

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