Ein Problem nach dem anderen....

Hallo :)
Meine Kleine ist nun 3 Monate alt (14 Wochen oder so, ich zähle da beim 2.Kind nicht mehr so mit :D ).
Nun ist es so. Hier in der Schweiz geht der Mutterschaftsurlaub laut Gesetz nur 14 Wochen. Danach musst du deine arbeit wieder aufnehmen oder kündigen.

Da wir meinen finanziellen zustupf brauche, gehe ich 1 Tag die Woche arbeiten.
Meine Arbeitszeit beträgt jedoch von 6-19 Uhr (Verkauf eben).
Der Arbeitsweg ist relativ lang, somit ist es nicht möglich, die Kleine am Tag mal zu sehen.

So und nun zum "Ein Problem nach dem anderen".

Die Kleine nimmt zur Beruhigung keinen Schnuller. Mir persönlich ist es egal, aber wenn natürlich jemand anderes zur Kleinen schaut, wäre es natürlich von vorteil, da natürlich nicht X beliebige Person die Brust geben kann oder :) Schaukeln geht um einiges länger....
somit wären wir auch gleich beim Problem 2.
Ich stille, eigentlich kein Problem, ich pumpe ab und gut ist. AAABER,... seit die Kleine 6 Wochen alt ist, verweigert sie aufeinmal die Flasche. Egal welche Marke ich nehme, die Flasche ist einfach aufeinmal doof. Es wird gewürgt, geschrien usw.
Sprich, sie müsste den ganzen Tag Durst haben.
Für Brei ist sie noch nicht soweit und nein es klappt auch nicht, wenn ich nicht zu Hause bin. Ich hatte mal einen Arzttermin, sie hatte lieber den halben Tag Hunger als eine Flasche zu nehmen.

Ja, als wäre dieser innerliche Kampf "Was mache ich jetzt...." nicht schon genug, kommt nun das nächste.

Wegen Coronavirus haben wir meine Mama, die danach auf die Kids aufpasst, 7 Wochen lang nicht mehr gesehen.
Nun lassen wir seit der Lockerung sie wieder in unser Leben.
Aber sobald die Kleine die Oma sieht, fängt sie an zu weinen. Wenn sie sie auf dem Arm hat, weinen.
Lässt sich nur beruhigen , wenn ich sie wieder nehme.

Ja, ich muss ab dem 1. Juni (konnte noch etwas Ferien nehmen, 2 Wochen) wieder arbeiten....
Ich habe also 2 Wochen Zeit, dass die Kleine bei Oma nicht mehr weint.
Ich schaue, dass ich sie minimum alle 2 Tage sehe (Sie wohnt leider etwas weit weg).
Ja und nun denke ich mir immer, wenn bis dahin einfach nichts funktioniert.
Sie möchte die Flasche nicht und würde den ganzen Tag bei Oma weinen.
Da wird es mir ganz schwer ums Herz - und es nervt.
Ich würde ja eigentlich meine Kleine nie bei jemanden lassen wenn sie weint, aber mir bleibt dann keine andere Wahl...

Wer war auch schon in der Situation und was habt ihr gemacht ?
Weil die Oma wäre ja eine ganz tolle, sie hat es nur noch nicht gemerkt :)
Jung und wild, für viel Scherz zu haben usw.

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Hallo
Ich bin auch aus der Schweiz und habe 14 Wochen nach der Geburt wieder 3 Tage/Woche gearbeitet. Wir hatten ebenfalls Schoppenprobleme... Bei Papa und bei Oma gings immer nur mit Ach und Krach. MAM Flaschen habens etwas besser gemacht, da mochte er glaube ich die Saugerform.
Erst als er in die KiTa kam (mit 5 Mt.) ging plötzlich der Knoten auf. Evt. hat ers von den anderen Kindern gelernt - wer weiss.
Mein Tipp ist: Vertrauen und Geduld. Du kannst deinem Baby die Situation erklären. Dass du arbeiten bist und dass nun Oma mit der Flasche füttert. Ich denke, auch 13 Stunden kann ein Kind unbeschadet überleben ohne Milch (gibt ja auch Babys, die 12h durchschlafen). Und sie muss sich natürlich auch umstellen. Von Mama zu Oma, von Brust zu Flasche... das braucht Geduld und Zeit.
Sei zuversichtlich und versuche das auch auszustrahlen. Ihr schafft das schon :)
Lg

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Hey, ja wir in der Schweiz sind noch etwas Rückständig was Mutterschaftsurlaub betrifft. Wir hatten zum Glück keine Probleme. Hast du schon mit deinem AG gesprochen, vielleicht könntest du ja am Anfang deinen Arbeitstag aufteilen, also 2 Halbtage arbeiten. In 2 Wochen kann ja noch viel passieren, war sie denn mit der Oma schon mal alleine?

2

Fühl dich gedrückt!

Versucht es bis dahin noch viel zu üben! Ich kenne auch wine Mama, die ihr Kind auf der Arbeit stillt. In der Schweiz hat man ja laut Arbeitsgesetz das Recht zu stillen oder zu pumpen. Die Oma bringt das Kind 2x am Tag zum Stillen zur Arbeit. Ich weiss halt nicht ob das bei euch geht, je nach dem wie weit weg du bist zum arbeiten.

Lass die Kleine vielleicht mal mit Oma alleine, so 30min. Manchmal beruhigen sie sich schnell wieder.

Eine weitere Option wäre vielleicht, dass du Samstags arbeiten könntest, falls dein Mann da frei hat. Akzeptiert sie den Papa besser als Oma?

Viel Glück!

3

Fühl dich gedrückt

Das klingt schrecklich!!
Was ein Glück dass das Knie DE anders und besser geregelt ist.

Ich könnte so auch definitiv nicht arbeiten aber eine Lösung habe ich auch nicht.

Die Idee den Tag zu splitten find ich eigentlich ganz gut wenn nicht arbeiten keine Option ist.

Alles gute für euch

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Naja, ich habe früher auch geglaubt, dass es in Deutschland besser geregelt sei. Meine Frau kommt aus Deutschland, wir wohnen in der Schweiz. Ihre in Deutschland wohnhaften Freundinnen kriegen nun auch langsam alle Kinder oder haben schon welche. Effektiv haben Frauen dann trotz einer vergleichbaren Ausbildung, wie meine Frau sie hat, Dauerpraktikastellen, Zeitverträge, arbeiten unfreiwillig weniger Stellenprozente, als sie möchten, arbeiten hart unterbezahlt, haben einen tiefen Fixlohn und eine erfolgsabhängige Vergütung, die nach der Geburt des Kindes dann ausfällt oder sonst irgendeinen Trick, mit dem Arbeitgeber die auf dem Papier familienfreundliche Gesetzgebung legal unterlaufen.

Man hat in der Schweiz auf weniger Anrecht, allein schon durch das höhere Lohnniveau kann man sich aber eine Reduktion des Pensums eher leisten, Arbeitgeber sind häufig kooperativer usw.

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Ich würde auch auf jeden Fall versuchen lieber 2 halbe Tage zu arbeiten! 13h plus Fahrt ist wirklich zu lange für das Kind!
Meine Tochter hat damals mit den Großeltern auch so gefremdelt. Wir haben das dann ganz lange so gemacht das wirklich nur dann auf Omas Arm war wie es ihr gefiel. Es wurde Stück für Stück besser. Irgendwann bin ich dann auch mal 10min raus... Und dann ging es plötzlich wenn sie es einfach nicht mitbekommen hat wenn ich gegangen bin. Ich glaube allerdings das Stillen kontraproduktiv ist wenn das Kind fremd betreut werden muss weil man sich als Mama damit eben so unersetzlich macht. Meine Kinder wurden beide bis zum 4. Monat gestillt, sie haben aber GSD Pre im Fläschchen genommen wenn ich mal nicht greifbar war. Habt ihr das vielleicht mal probiert? Z. B. HIPP Combiotik eignet sich gut zum *zufüttern* und hat bei uns auch nie Probleme mit der Verdauung gemacht. Vielleicht klappt das ja besser als MuMi?

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Hallo. Du hast da glaube ich was falsch verstanden. Sie hat keine problemr mit der milch, sondern, dass sie nicht an der flasche nuckeln möchte. Silikon oder kautschuk usw findet sie eklig :) . Gottseidank sind meine brüste echt, haha :D kleiner scherz am rande

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Das hab ich schon richtig verstanden, ich wollte sagen das ich versuchen würde mal Ore statt Mumi zu geben um zu schauen ob das vielleicht die Flasche attraktiver macht, einfach aus der Erfahrung heraus das es hier bei 2 Kindern nie Probleme gab wenn es, in Ausnahme Fällen, mal ein Fläschchen Combiotik gab.

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Weiter dran bleiben mit der Eingewöhnung und mit dem Arbeitgeber reden und nach Lösungen suchen. Z.B., dass du deine Arbeitszeit aufsplittest oder deinen Wiederanfang verschiebst, was zugegebenermassen nur ab einer gewissen Betriebsgrösse in Betracht fällt.