Hallo zusammen.
Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben oder mit positiven Erfahrungen helfen.
Mein Baby ist 7 Wochen und ich habe so eine Angst. Es fing an das ich beobachtete das sie zwischendurch ein blaues Mund Nasen Dreieck hatte/hat und immer sehr schnell atmet. Immer wurde gesagt alles gut, völlig normal die atmung bei neugeborenen. Und das blaue wäre nicht schlimm, da Sauerstoff Sättigung bei 100%.
Dann habe ich ein Atemgeräusch beim ausatmen festgestellt und wir waren für 3 Tage im Krankenhaus deswegen. War am Monitor, wurde ultraschall vom Herzen, von Magen und Kopf gemacht, Röntgen von Lunge und eeg. Es war alles in Ordnung.
Nun habe ich aber trotzdem noch soooo eine Angst. Sie frisst mich zwischendurch auf. Das irgendwas übersehen wurde und meinem Baby doch irgendwas passiert oder Atemnot bekommt oder so. Manchmal hat er immer noch das Geräusch, manchmal atmet er angestrengt bzw abgehakt oder eben schnell. Manchmal zwischendurch ein blaues Mund Nasen Dreieck. Aber all das fällt mir nur richtig auf, da ich ihn so beobachte.
Mir wurde gesagt, wenn Babys Atemnot haben, flattern die Nasenflügel. Nun bekomme ich immer Panik wenn er sie mal 2-3 Atemzüge bewegt. Weiß nicht ob das normal ist, oder sie gar nicht bewegen dürfen. Es gibt Tage da ist es besser und Tage da ist es schlechter und ich habe so eine Angst um mein Baby.
Hoffe auf ein paar beruhigende nette eittzo.
Lg
So eine Angst um mein Baby
Eine gewisse Angst ist normal. Aber bei dir doch recht ausgeprägt.
Neugeborene atmen öfters abgehakt, ein Atemgeräusch kann schon von einer trockenen Nase kommen. Das haben am Anfang auch viele durch die Umstellung von Fruchtwasser auf Luft. Da hilft manchmal schon ein Tropfen Salzwasser oder Muttermilch.
Ein schnelleres Atmen oder eine höhere Herzfrequenz bei Bewegung und dann ein rasches Senken der Frequenz bei Ruhe ist doch sogar Bestandteil eines CTG gewesen und ein Zeichen, dass alles gut ist.
Unentdeckte Herzfehler sind selten und seit es den Pulsoximetrietest gibt noch seltener. Hinzu kommt, dass bei euch bereits ein Ultraschall gemacht wurde und alles gut war.
Das blaue Dreieck um den Mund haben ebenfalls viele Neugeborene zum Beispiel beim Drücken oder nach dem Trinken.
Da alles bereits ärztlich abgeklärt wurde, wird alles in Ordnung sein.
Ich würde mir immer vor Augen halten, welche Untersuchungen wirklich wichtig sind. Wegen jedem Pups würde ich meine Kinder nicht röntgen lassen.
Da wirst du dir noch ein bisschen mehr Gelassenheit angewöhnen müssen, auch wenn das verständlicherweise gerade am Anfang so schwer fällt.
Es ist normal, dass man Angst um sein Baby hat. Es ist nicht mehr im Bauch, wo man das Gefühl hatte es rund um die Uhr beschützen zu können. Hinzu kommen die Hormone, die vieles noch schlimmer machen können, und der Schlafmangel. Alles zusammen kann einen schon mal richtig mitnehmen.
Allerdings sollte man auch erkennen, wenn die Ängste überhand nehmen. Wenn man an nichts anderes mehr denken kann, wenn man in allem und jedem eine Gefahr sieht. Dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Nicht nur für sich selber, sondern vor allem auch dem Kind zuliebe. Es wird größer, älter, möchte selbstständig werden. Dazu gehört auch, dass man loslassen kann und dem Kind erlaubt eigene Erfahrungen zu machen. Erstmal nur im kleinen, Dinge entdecken, krabbeln, irgendwann laufen. Später dann alleine mit Freunden unterwegs sein usw.
Wenn man nicht aufpasst und lernt diese Ängste zu kontrollieren, kann es passieren, dass man seinem Kind die Chance nimmt all das zu tun.
Ich hoffe für euch, dass du einen Weg findest damit umzugehen. Auf Dauer ist das auch für euch als Familie nicht gesund...
Vielen Dank für eure Antworten.
Ja, ich weiß das es bei mir wohl etwas zu viel ist. Habe einfach nur Angst das was übersehen wurde.
Wie lerne ich nur den Ärzten zu vertrauen und höre auf ihn zu scannen ununterbrochen?
Will ja die Zeit auch genießen... 😢
Hallo!
Hast du einen Säuglings-Erste-Hilfe-Kurs besucht? Falls nicht, würde ich es dir dringend anraten. Einmal, dass du für den Ernstfall gewappnet bist (und der muss nicht jetzt sein, sondern gerne auch in Form von Verschlucken mit der Beikost-Einführung, erstem Baden im selbstständigem Sitzen etc.), aber auch dafür, dass du Sicherheit bekommst. Manchmal hilft es, sich seinen Ängsten konkret zu stellen.
Außerdem empfehle ich dir (falls du es noch nicht hast) die Angle Care-Matten.
Bei unserer Nr. 1 dachte ich, dass dies eine unnötige Ausgabe für ein gesundes Kind ist. Nr. 2 hat dann eine Woche nach einer Impfung mit knapp 6 Monaten eine ungeklärte Bewusstlosigkeit hingelegt. Die Angle Care Matte war das einzige, das ich nach diesem Erlebnis tun konnte. Sie ist so einfach in der Handhabung, dass ich mich gefragt habe, weshalb wir sie nicht schon bei Nr. 1 hatten.
Erste Hilfe Kurse habe ich von Berufs wegen durchgängig, Säuglings-1. Hilfe dann bei Nr. 1 frisch belegt. Auch der Papa.
Alles Gute,
Gruß Fox, die auch heute noch nur schlecht mit dem Wissen klar kommt, dass ein großer Teil ihres Herzen nun außerhalb ihres Körpers lebt.
Ja, diese Matten können helfen. In diesem Fall hätte ich aber echt ernsthafte Bedenken, dass die TE dann Angst bekommt, dass die Matte nicht fehlerfrei funktioniert 🙈
Wenn man mehreren Ärzten nicht vertrauen kann, dürfte Technik da auch schwer sein.
Einen Versuch ist es wert, aber wahrscheinlich braucht es professionelle Hilfe.