Hallo,
Ich bin seit 3 Monaten überglücklicher Vater meines ersten Kindes. Ich liebe ihn über alles und er macht mich jeden Tag noch glücklicher.
Leider beschäftigt mich grad so ein Thema. ich weiss dass ich übervorsichtig und auch ängstlich bin, speziell was unser Baby angeht, da ich einfach auch keine Erfahrung damit habe.
Unsere Kinderärztin hat mich z.B. letztens richtig angeschnauzt, weil ich unseren kleinen unnötig hergebracht hatte und dadurch Ihre Zeit für die wirklichen Notfälle verschwenden würde.
Dabei hatte er den ganzen Tag alles erbrochen und ununterbrochen geschrien, so dass ich deswegen zur Ärztin gegangen bin, da ich keine Ahnung hatte, ob es evtl. Nebenwirkungen von den Impfungen waren. Es stellte sich dann halt heraus, dass es nur die Koliken sein können und ich es eig. wissen sollte.....Fand ich nicht so nett ihre Reaktion.
Nun zum eigentlichen Vorfall:
Ich habe seit dem Kindesalter ab und zu Zuckungen in den Armen, wenn ich z. b. meine Arme ausstrecke oder was hebe zucke ich dann kurz unkontrolliert.
Heute mittag ist mir dann folgendes passiert:
Ich habe unseren kleinen vom Bett an den Achseln hochgehoben und vor mir auf Augenhöhe gehalten..
Während ich dabei meine Arme ausgestreckt habe , hatte ich ein kurzes Zucken (quasi beim Armaustrecken nach vorne ruckartig gezuckt und dann wieder zurückgezuckt).
Jetzt weiss ich nicht, ob das "schüttel-like" war, und ich meinem Baby was angetan habe (Schütteltrauma?). Es war quasi nur einmal nach hinten ruckartig ausgestreckt und dann wieder zurück, wobei das zurückziehen nicht so langgezogen war. Ich hatte dabei auch seinen Hinterkopf nicht wirklich abgestützt.
Es sah nicht so aus als ob sein Kopf sich stark nach hinten und vorne bewegt hat. Erwähnen sollte ich, dass er noch seinen Babyschlafsack anhatte und sein Hinterkopf dadurch evtl. bisschen abgefedert war. Beim Hochheben an den Achseln sackt sein Gesicht Kopf etwas in den Schlafsack ein
Auf meine Frage an meine Lebensgefährtin, ob wir evtl. zum Arzt gehen sollten, meinte sie das wäre nicht so schlimm .
Jetzt beschäftigt mich das Thema grad und.
Mache ich mir unnötig Sorgen?
Ich denke dann halt nach, wie ich diese Zuckungen evtl. im Griff kriege. Ich habe halt Angst, dass ich dadurch meinen kleinen unnötig weh tun kann und das ist das letzte was ich jemals machen würde.
Sorry für den langen Text. Ich hoffe ich habe mich nicht ganz unverständlich ausgedrückt.
Gruß
Greg
Angst meinem Baby weh zu tun und diverses
Hallo lieber Greg,
es ist natürlich schwierig, die Situation einzuschätzen, weil wir es ja nicht gesehen haben. So von der Beschreibung her, gehe ich aber persönlich nicht davon aus, dass dem Baby dabei etwas passiert ist. Schütteltrauma ausgeschlossen, ich denke, da gehört mehr dazu.
Liebe Grüße und alles Gute,
kilkenny93 mit kleinem Mann 9,5 Monate ♡
Beim nächsten mal ist es für dein Gewissen einfacher, wenn du dich so weit wie nur möglich mit dem Oberkörper zum Kind beugst und es dann hebst. So passieren die „Schüttelattacken“ deutlich weniger häufig. Das Gewicht deines Kindes mit ausgestreckten Armen halten zu müssen, begünstigt diese Attacken geradezu.
Ansonsten passiert bei einem einfachen Schüttler (hoch/runter) nix. Das Schütteltrauma ist schon etwas anderes. Da müsste die Bewegung schnell hintereinander immer wieder passieren.
Echt super, soviele Antworten
Achso, da ich mich vielleicht doch nicht so genau ausgedrückt habe:
Ich hatte den kleinen schon hochgehoben gehabt und erst in der Höhe vor mir, während ich aufrecht stand, kam dann die Zuckung in der Bewegung, wo ich meinen Arm nach hinten ausgestreckt habe und dann wieder leicht zurück.
Eine Hebamme hatten wir leider auch nicht nach der Geburt bekommen trotz frühzeitiger Suche. Das war natürlich auch nicht so toll für uns gewesen.
Ja, das habe ich schon verstanden.
Nur das gerade Halten des Kindes vor dem Körper MIT Abstand zum Körper ist für deine Muskeln sehr schwer. Wer zu Tremor neigt, bekommt den an exakt dieser Stelle.
Je näher jedoch deine Hände (inklusive dem Gewicht des Kindes) an deine Wirbelsäule kommen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es überhaupt passiert.
Man sollte übrigens wissen, warum man Tremor hat. Eine Überprüfung beim Neurologen wäre sicher nicht falsch.
Mal was anderes, hast du dich mal untersuchen lassen neurologisch, wegen dem “Zucken”?
Von deiner Erzählung her würde ich sagen das nichts passiert ist tief durchatmen
Bezüglich Kia muss ich meinen Senf dazugeben (sorry) ich finde ihre art so wie von dir beschrieben nicht gut, sogar unprofessionell. Man müsste wissen das es Koliken sind? Ähmmm erstes Kind (und selbst wenn nicht) und man muss er erkennen? Nein ich war auch schon öfters als notwendig beim Kia und ging immer mit einen guten Gefühl heim. Entweder hatte sie nen miesen Tag (wir sind ja Menschen mit Gefühlen) dann wäre es einfach extrem blöd gelaufen. Wenn das ihre art ist dann (wenn möglich) nen anderen suchen. Ich wäre in deinen Fall auch zum Kia gegangen
Und bezüglich Zuckungen mal beim hausarzt nachfragen. Dein Arm zuckt, ok. Verlierst du dabei auch die Kraft? Würde dir ein Glas, Zettel oder so aus der Hand fallen?
Liebe Grüße
"Und bezüglich Zuckungen mal beim hausarzt nachfragen. Dein Arm zuckt, ok. Verlierst du dabei auch die Kraft? Würde dir ein Glas, Zettel oder so aus der Hand fallen?"
Sehr guter Tipp!
Ich denke auch, dass da nicht so viel passiert ist. Du wirst Euren Sohn ja nicht geschüttelt haben, als wolltest Du ein Cocktail mixen. ... dann wäre es natürlich bedenklich.
Die Kinderärztin würde ich wechseln. Gerade bei Babys sind die Ärzte vorsichtig. Unsere Kinderärztin sagte: "Wenn Euch im 1. Lebensjahr irgendetwas auffällt, irgendwas, was nicht typisch für Euren Sohn ist, wenn er z. B. XY hat / macht, dann kommt sicherheitshalber zu uns." - Und das in einer Großstadt, wo die Ärzte mehr als genug zu tun haben!
Es gab in meiner Jugend auch eine, die meine Sorge, die Pille falsch einzunehmen, ins Lächerliche gezogen hat.
Sie hat mich nie wiedergesehen.
Ärztin wechseln, falls möglich... eine bodenlose Frechheit und meiner Meinung nach untragbar. Ich hätte sie direkt gefragt, ob sie noch alle Tassen im Schrank hat, so mit mir zu reden.