Endlich größer oder leider größer?

Hallo :-)
Mein Bub wird diesen Monat 5 Monate alt und ich sitze schon auf heißen kohlen, dass er bald anfängt Zusammenhänge zu verstehen. Bald ist die magische 6-monats-grenze erreicht und ich habe mir Bilder von meinem neugeborenen-sohn angesehen und finde sie zwar süß und niedlich... allerdings bin ich echt froh, dass diese Zeit hinter uns liegt! Und noch mehr, ich freue mich über jeden Monat den er älter ist. Ohne richtige wehmut, eher mit Freude diese Anfangszeit hinter uns zu bringen. Dass er bitte ganz schnell reden und laufen kann, Zusammenhänge begreift usw. 🥺 dass ich seine Persönlichkeit kennen lerne, nicht herumprobieren muss was er gerade braucht, sondern einfach fragen kann... [so meine erstlingsmamadenke]

Ich lese aber eigentlich sehr oft, dass wohl die meisten Mütter eher genau diese Wehmut ja doch haben ... wenn sie zb zu kleine Klamotten aussortieren, [ich freue mich immer, endlich frischen Wind in seiner Garderobe wieder zu haben, auch wenn es da immer von jeder gr Lieblingsoutfits gibt, die ich behalte ist ja klar]
Aber auch sicher abgesehen von den Klamotten... also keine Ahnung so quasi 'das kleine Würmchen wird groß... tränchen unterdrück'🤔

Bin ich irgendwie unnormal? Oder geht es doch auch der/dem ein oder anderen so, dass sie froh sind, die babyzeit hinter sich gebracht zu haben/ hinter sich bringen. ? 😵‍💫

[Natürlich koste ich die Zeit trotzdem aus, strenge mich jeden Tag an und gehe Bedürfnisorientiert und voller Liebe mit meinem Sohn um, trotzdem vergeht die Zeit im absoluten Schneckentempo😑]

Die Anfangszeit fehlt mir / wird mir fehlen?

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1

Ich habe mich über jeden Entwicklungsschritt gefreut und war keine Sekunde wehmütig oder habe einer bestimmten Zeit hinterhergeweint.
Ich bin aber auch keine Baby-Mama habe ich bemerkt 😅 ich fand es so richtig schön und entspannt, als unser Sohn mit dem reden begonnen hat und laufen konnte. Die Autonomiephase jetzt sehe ich als Geschenk an, unser Sohn entwickelt sich zu einem selbstständigen Menschen.
Alles ab einem Jahr bis jetzt (2 Jahre, 4 Monate) war/ist meine absolute Lieblingszeit. Mein Kind ist nicht mehr so abhängig von mir wie als Baby, er kann Dinge selber erledigen, versteht mich, versteht Zusammenhänge, ist humorvoll und man kann mit ihm Unterhaltungen führen.

Also ja, ich kann dich total verstehen!

2

Oh ja genau so sehe ich uns in ca 2 Jahren. Alle machen mir immer Angst mit dieser zeit 'aaaah warte s nur ab, wenn die überall dran kommen und bockig sind, dann wird es erst hart' aber - keine Ahnung auch wenn ich Respekt davor habe, so beschleicht mich das dumpfe Gefühl, dass ich mit derart Problemen eher umgehen kann, als ein schreiendes hilfloses Etwas in meinem Arm zu haben, wo man nicht weiß, isr es müde, oder unterfordert, überfordert, oder hat er Schmerzen...
Ich fühle mich auch überhaupt nicht als babymami ... o.o

7

Das sind 1 zu 1 meine Gefühle! 😅
Ich wusste aber schon vorher, dass ich keine Babymama bin. Mein Sohn wird nächste Woche 5 Monate alt und ich fiebere wie du jedem Entwicklungsschritt entgegen. 😅 Und das obwohl er ziemlich das Angenehmste Baby überhaupt ist.

Vor knapp drei Tagen hat er gelernt sich so richtig bewusst auf den Bauch zu drehen und zeitgleich hat er angefangen seine Beinchen so unter den Po zu ziehen und sich damit abzustossen um vorwärts zu kommen. So richtig gelingt es noch nicht bis auf ein paar Millimeter, aber ich finds toll. 😀

Ich würde mein Baby niemals klein halten wollen, ich liebe es zuzusehen wie er sich entwickelt. Niemals würde ich für ihn (oder mich) wollen, dass er immer so abhängig bleibt wie jetzt. Schon wenn ich ihn jetzt da liegen sehe wie er sich anstrengt um vorwärts zu kommen und dann irgendwann frustriert meckert denke ich mir "Ach, Süsser, könntest du nur schon, was?" und ich freu mich drauf wenn er ohne meine Hilfe entdecken kann. Das muss auch für Babys schnell ein sehr nerviges Gefühl sein, so ständig vom Willen der anderen Person abzuhängen was so Grundlegendes wie "Wo bewege ich mich hin?" angeht.

Es nervt mich auch nicht ihn zum 100. Mal wieder auf den Rücken zu drehen, weil er die Drehung zurück noch nicht schafft. Und es wird mich nicht nerven ihn durch die Wohnung zu verfolgen wenn er dann endlich krabbeln kann. Ich finde es toll zuzusehen wie er autonomer wird. 🙂

3

Unser Sohn ist 4 Monate alt und ich habe genau dieselben Gedanken wie du 😅 ich freue mich über jeden Entwicklungsschritt und über jeden vollendeten Tag, weil er somit älter wird und ein weiterer Tag der Baby-Zeit geschafft ist 🙈
Versteh mich nicht falsch, ich liebe meinen kleinen über alles, aber ich finde die aktuelle Zeit einfach sehr anstrengend, weil ich immer wieder raten muss, was der Kleine mal wieder für ein Bedürfnis hat... Oder wenn der Kleine in meinen Armen weint, ich sein Nähebedürfnis stille, er kein Bauchweh hat, er kein Hunger hat etc. Also einfach so weint, um seine Eindrücke zu verarbeiten...

6

Genau das gleiche 😬
Ich koste wie du natürlich auch alles aus, die Zeit kann man ja nicht zurück drehen, aber jeder entwicklungsschritt lässt mich mehr entspannen

4

Ich bin eine absolute Baby Mama..ich liebe die ersten 6 Monate 😅

5

Hallo,

Bei mir ist es genau umgekehrt.... Ich weine jedesmal, wenn er eine Kleidergröße wächst und will, dass die Zeit langsamer vergeht 🥲

8

Mein Sohn ist 3! Mitten in der Babyzeit habe ich mich auch immer gefreut, wenn er was neues gelernt hat, selbstständiger wurde usw. Wehmütig bin ich dann später geworden. Wenn ich jetzt mal einen klitzekleinen Body sehe, dann muss ich schon mal ein Tränchen verdrücken 🙈

9

Sowohl als auch. Ich fand die Babyzeit bisher schön und manchmal werde ich schon wehmütig, wenn ich mir klar mache, wir kurz die im Grunde nur ist und wie viele schöne, süße Dinge schon Vergangenheit sind oder bald Vergangenheit seien werden. Aber ich freue mich auch über jeden Schritt nach vorne. Bisher ist es eigentlich nur toller mit ihr geworden. Es ist einfach wunderbar, sie aufwachsen zu sehen und es gibt ganz viele Dinge auf die ich mich in der Zukunft freue.

10

Mir geht es genauso, meine kleine ist jetzt 9 Monate alt und ich bin froh, dass die Minibabyzeit vorbei ist 😄
Sie ist zwar sehr anstrengend, wild und zickig (das hat sie nicht von mir 😂) aber es ist wirklich schön zu sehen wie sie sich jeden Tag verändert und so viele neue Dinge lernt. Sie ist jetzt ein richtiger kleiner Mensch mit eigenem Charakter und Interessen 🥰
Vorallem finde ich sie jetzt viel niedlicher als als Neugeborenes, da war sie so rund und faltig 😂
Aber manchmal bin ich auch ein bisschen traurig, wenn ich wieder mal einen neuen Zahn entdeckt hab, weil die Zeit so schnell vergeht 😩

11

Ich bin keine Babymutter und fand die Babyzeit, gerade beim ersten Kind, ätzend, da langweilig. Dennoch bin ich im Nachhinein sentimental und die Vorstellung, dass nie wieder so ein nackter, kleiner Wurm ohne Körperspannung dafür mit rot runzligem Gesicht auf mir landet macht mich schon traurig. Genauso schaue ich mir mit zeitlichem Abstand sehr gerne Babyfotos an und erinnere mich. In dem Moment selbst ergeht es mir aber so wie dir und ich bin um jeden Tag, den sie älter werden froh.