Wie bekomme ich eine Routine?

Huhu ihr Lieben,

weil ich hier so oft hilfreiche Tipps lese, wollte ich auch mal nach welchen fragen :).
Ich bin 30 Jahre alt, habe ein kleines Baby und bin daher momentan in Elternzeit. Meine Tochter ist (bisher) eine gute Schläferin und wacht nachts gar nicht mehr bzw. gegen 5 Uhr zum Trinken auf und schläft dann nochmal. Eigentlich bekomme ich genauso viel Schlaf wie vor der Schwangerschaft bzw. sogar mehr als in der Schwangerschaft :D! Trotzdem bin ich morgens so gerädert und komme nicht in Gang... Meistens schlummere ich dann noch ewig mit meiner Tochter so dahin, dann ist sie wach und ich komme zu nichts mehr. So oft nehme ich mir vor, vor ihr aufzustehen, mich fertigzumachen, zu frühstücken, ein bisschen Haushalt zu machen, um dann nicht in Stress zu geraten. Vor allem wenn wir uns z.B. zum Spazieren verabredet haben, ist das super nervig und ich stehe dauerhaft unter Stress.
Aber ich schaffe is einfach nicht und bin soooo genervt davon. Als ich gearbeitet habe, bin ich auch oft um 5 Uhr aufgestanden, um mich in Ruhe fertig zu machen und zu frühstücken. Keine Ahnung, warum ich es jetzt nicht schaffe.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Wie ich mich motivieren kann, wie ihr es handhabt, etc. ? Bin über alles super dankbar :) !

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Du musst doch gar nicht so früh aufstehen🙈.
Du darfst doch schlafen, bis das Baby aufwacht. Vielleicht kannst du Termine zum Spazieren etwas verschieben? Wir waren im Babyjahr meistens sehr früh schon wach und wenn wir dann gegen halb zehn oder zehn raus sind, hat das Baby unterwegs geschlafen. Den Haushalt gleichzeitig zu machen, da findet man seinen Groove würde ich sagen. Ich bin alleine mit meinem Kind und wäre niemals früher aufgestanden, damit ich putzen oder aufräumen kann 😂🙈. Die Zeit geht schnell vorbei und wenn du momentan so gerne mit ihr schlummerst, dann lass doch den Haushalt einfach Haushalt sein. Vielleicht hilft eine Trage, oder eine Wippe/Decke oder so. Und du musst nicht viel machen, wenn du den Haushalt aufteilst und sozusagen grob sauber hältst.

Du schreibst, sie ist noch klein. Dein Körper braucht Zeit, sich von der Geburt zu erholen. Auch ist der Alltag mit Baby auf eine andere Art anstrengend als ein Vollzeitjob. Vielleicht bist du deshalb geschlaucht? Ein Vollzeitjob endet und das Baby ist immer da.

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Hi:),

hört sich an wie eine anfangene Depression.
Kannst ja mal Morgentief googeln.
Ich hatte es ein Jahr lang nach der Geburt es wurde von Monat schlimmer.
War nicht schön.
Habe es mit Medikamenten in den Griff bekommen als ich merkte es geht nicht weg, werde von selbst nicht wieder gesund.

Alles Gute für dich & pass auf dich auf!

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Ohmann es ist doch nicht immer gleich alles eine Depression. Sie beschreibt ja keine anderen Symptome wie grundsätzliche Niedergeschlagenheit etc.

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Hast du meinen Text gelesen, warum so unhöflich? "es hört sich an wie eine Depression" nicht "du hast mit Sicherheit eine Depression".....

Es ist nur eine Vermutung. Es fing bei mir exakt genauso an. Hätte ich es früher erkannt wären mir einige trübe Monate erspart geblieben.

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Ich wuerde mal einen Check beim Arzt machen lassen. Blutwerte etc. Stillst du? Das hat ja z. B. auch Einfluss auf Vitamine etc.

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Den Wecker jeden Tag stellen und dann auch konsequent aufstehen.
Feste Termine planen. Z.B. 9 Uhr Spaziergang + Einkaufen mit Baby, danach Haushalt, Kochen, etc.

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Stress dich nicht. Das ist ganz normal und pendelt sich mit der Zeit von selbst ein.

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Hello

Wie lange ist deine Geburt her? 😊
Dein Körper ist im letzten Jahr Achterbahn gefahren, da würde ich mich nicht mehr an deinem Zeitplan von früher orientieren.
Lass dich trotzdem bald körperlich vom Hausarzt durchchecken: Eisen, Vit B, … wenn alles iO sein sollte, mach dir einen groben Plan, keinen allzu fixen, denn auch dein Baby wird sich in nächster Zeit flexibel verhalten (Wachphasen, Schlafphasen…).
Dann würde ich mir nur kleine Ziele für die täglichen Dinge setzen. zB heute wird vorgekocht, morgen 1-2 Maschinen Wäsche, übermorgen WC putzen.. Der Fokus liegt gerade nun mal auf dem neuen Erdenbürger! Hoffe, dass du bald eingegroovt bist.

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Überleg mal, mit kleinem Baby wirst Du bestimmt nachts öfter wach. Der Schlaf ist leichter, weil du unbewusst hörst, ob alles ok ist.
Ich würde mir eine realistische Zeit, z.B. 9 Uhr zum aufstehen vornehmen. Dann langsam den Tag beginnen. Haushalt kannst Du auch am Nachmittag machen. Spaziergänge mit Freundin auf nach dem Mittagsschlaf legen. Mach Dir keinen unnötigen Stress…

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Ganz ehrlich, ich bleib mit meinem Sohn liegen, bis er aufwacht.

Lieber spar ich mir dann Treffen zum Spazieren gehen usw. Und mache alles wann und wie es gut passt für uns.

Warum soll ich mir den Stress denn antun, wenn ich sonst keine Verpflichtungen (andere Kinder, Hund usw) habe? Der Alltag mit Baby und Haushalt ist anstrengend genug, da darf man auch mal länger liegen bleiben.

LG

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Mein Sohn ist jetzt 4 Monate und er schläft auch die ganze Nacht schon. Er wacht meistens so gehen 7 oder 8 Uhr auf, manchmal auch früher 5 oder 6 Uhr… ich muss mich auch oft total überwunden wenn der Wecker um 6 Uhr klingelt… dann mache ich mir einen Kaffee und mach mich gleich fertig, dann Sport, kurz duschen und Frühstücken… dann wacht er auch auf und trinkt Milch dann ziehe ich ihn auch um und mache ihn gleich fertig… meine Tochter steht meistens schon um 7 auch auf… sie schaut dann immer zu wenn ich Sport mache und Frühstückt mit mir…

Ich kenne das, einmal länger geschlafen und schon ist der ganze Tag im Eimer… man muss sich echt überwinden… vielleicht besser dann einen Mittagsschlaf machen… und mal einen Kaffee trinken…😅