Speikind 8 Monate

Hallo alle miteinander,

Bin sonst eine stille Mitleserin.
Meine Tochter ist ein Speikind. Von Anfang an. Habe sie voll gestillt, dann mit 5 Monaten mit Beikost gestartet, diese wurde gut angenommen. Mittlerweile ist sie mittags, nachmittags und abends Brei. Bekommt morgens eine Pre Milch. Nachts schläft sie durch.
Ich habe es bei der U4 und U5 angesprochen, das sie sehr viel spuckt. Da sie aber gut zunimmt und wächst, ist es laut KiA nur ein "Wäscheproblem". Ich habe dann von mir aus einen Termin beim Osteopathen geholt. Vor einem Monat hatten wir dann den ersehnten Termin, dort wurden Blockaden am Vagusnerv erkannt und gelöst laut Osteopathin.
Allerdings spuckt meine Maus immer noch viel. Das merkwürdige, es gibt vereinzelte Tage da spuckt sie nur 1x und dann viele Tage 6-10x.
Gibt es Mamis hier, die auch so ältere Speikinder haben und es dann ganz von alleine weg ging oder auch nicht?
Nächste Woche haben wir wieder einen Termin beim Osteopathen.

Entschuldigt für den langen Text.

Lg Sandra

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Wir haben ein Speikind der heftigen Sorte. Es gibt keinen Tag, an dem ich sie nicht umziehen muss.
Sie ist sechs Monate alt und sehr mobil, das macht es nicht einfacher. Sie trinkt morgens ein Fläschen, Mittags und Nachmittags Brei, Abends Fläschchen und nachts 1-2 Fläschchen.
Ob Pre oder 1er, kein Unterschied. Portionen sind auch noch deutlich unter der Angabe auf der Verpackung (140-170ml trinkt sie im Schnitt). Verschiedene Marken ausprobiert... Wurde nur schlimmer.
Mittlerweile habe ich es akzeptiert. 40 Spucktücher und ähnlich viele Halstücher erleichtern den Alltag etwas. Den Spruch mit dem "Wäscheproblem" durfte ich mir von der Hebamme damals auch anhören, denn auch meine Kleine nimmt zu... Mit dem Latein bin ich aber am Ende.
Ich entnehme deinem Text, der Besuch beim Osteopathen hat noch nicht wirklich was verbessert?

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Guten Morgen,
Ich fühle absolut mit dir! Wir haben auch verschiedene Sorten Milch ausprobiert, die 1er auch. Kam aber auch immer wieder hoch. Mittlerweile trinkt sie zwischen und zu den Mahlzeiten Früchtetee oder stark verdünnten Möhrensaft. Die Breie werden oft nach 2 h erst wieder "ausgespuckt".
Ich habe es auch versucht zu akzeptieren, es bleibt einem ja nichts anders übrig. Aber meine Maus findet dieses spucken auch nicht angenehm. Danach schüttelt sie sich immer. Nach dem Osteopathenbesuch wurde es sehr schlimm wieder. Ca. 2 Wochen. Dann war es eine Woche ziemlich wenig bis kaum. Da hab ich dann gedacht, jetzt ist fast vorbei. Und seit einer Woche geht das wieder los.
Am Montag habe ich erneut einen Termin. Mal schauen was sie sagt.
Ansonsten stelle ich es nächstes Jahr nochmal beim KiA vor. Es gibt ja auch Muskelschwächen, das die Klappe gar nicht richtig schließt von der Speiseröhre zum Magen.
Auch meine Tochter ist sehr mobil, krabbelt überall hin und setzt sich auch alleine hin bereits.
Lg

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Ohje, ich hoffe, der Osteopath kann was regeln. Bei einer Bekannten vom Babyschwimmen hats geklappt. :)
Wenn sie drunter leidet, ist das ja nochmal schlimmer. Meine macht das so beiläufig, als wäre nie was gewesen.
Das ist aber auch so eine Krux, man mag teilweise nirgends mehr hingehen, weil die alles vollspucken. Und nicht nur so ein Tröpfchen (muss manchmal schmunzeln, wenn Leute sagen, sie hätten ein Speikind und es ist einfach gefühlt nichts, sondern nur so ein Minikleks), sondern da kommt ja zeitweise ordentlich was raus. Bin mich gefühlt bur am entschuldigen, aber einsperren kann man sich auch nicht. Mich richtig anziehen mache ich auch erst, wenn sie in der Babyschale oder im Kinderwagen ist :D
Jetzt gerade ist sie krank, da zieht sie beim Trinken ja auch nochmal mehr Luft, wenn die Nase nicht frei ist... Das Ergebnis kannst du dir denken. ;-)
Aber dein Hinweis ist gut, ich werde das im Januar auch nochmal beim Kinderarzt ansprechen. Vielleicht ist es wirklich was Organisches.

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Meine Tochter ist jetzt 7 Monate und spukt auch immer noch viel. Meistens 1x am Tag bis alle 2 Tage richtig doll, quasi im Strahl, da muss ich teilweise das Bett neu beziehen und sie und mich umziehen. Und dann noch immer mal wieder ein bisschen. Manchmal würgt sie auch am Brei oder Fingerfood, das kommt dann auch nochmal mit großem Schwall...

Eigentlich hatte ich auch gehofft, dass es mit einem halben Jahr aufhört. Tatsächlich war es auch mal etwas schlimmer, aber ich glaube, es wird uns noch lange begleiten. Von daher, keine Tipps sondern Mitgefühl von mir. Und ih kenne es auch, einmal war eine andere Mutter in der Krabbelgruppe ganz "geschockt", wie viel sie spuckt. Und bei mir lief das unter "da kaufen noch ein paar Tropfen Milch wieder raus"

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Danke für deine Antwort 😇

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Hallo,

Mein Speikind ist jetzt 5 Jahre.
Hatte damals gehofft, dass es mit der Beikost besser wird, aber dann war halt alles orange von Möhre, was das "Wäscheproblem" noch verschlimmert hat, weil die Flecken nicht so leicht raus gingen 🙈
Denke wirklich besser ist es erst mit ca. 1 Jahr geworden, als sie hauptsächlich aufrecht war ( stehen und laufen).
Aber ist heute noch so, dass sie zum Spucken "tendiert" (im Auto, bei Krankheit,...). Aber sie läuft nicht mehr nach jedem Essen aus 🤷‍♀️
Gutes Durchhalten für dich und die Waschmaschine. Ich habe mir damals immer gesagt "besser Spei- als Schreikind".

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Ich danke dir 🙂
Der Spruch ist gut. Das werde ich mir jetzt öfters mal sagen.
Meine Maus ist ein Sonnenschein 🥰

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Mein Sohn war ein extremes Speikind.. wurde
Mit Beikost Einführung nur ein kleines bisschen besser..
Um einiges besser mit 8,5 Monaten - da konnte er sich frei hinsetzen, gut krabbeln und ist an Möbeln entlang spaziert.. dadurch kam weniger Druck auf den Bauch und er war viel mehr aufrecht.
Ganz Weg war’s dann so mit 11 Monaten.. davor mal einen Tag besser, mal einen Tag schlechter..

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Das macht mir Mut. Danke für deine Antwort 🙂