Bettenplanung Maisonette-Wohnung

Hallo,

wir planen aktuell die Einrichtung / Erstausstattung für unser Baby, und sind insbesondere bei dem Thema Betten sehr unsicher, wie wir dies in unserer speziellen Situation am besten lösen.

Wir wohnen in einer Maisonette-Wohnung, bei der sich das Schlafzimmer im Souterrain befindet, der Rest der Wohnung (in der wir uns tagsüber ausschließlich aufhalten) befindet sich im Erdgeschoss. Das heißt, dass wir auf jeden Fall ein Beistellbett für das Schlafzimmer benötigen, aber da wir uns dort tagsüber gar nicht aufhalten, benötigen wir auch ein Bett für das andere Stockwerk.

Hier ist nun die Frage, was gut passt und was ggf. später auch sinnvoll mit einem Beistellbett kombinierbar wäre, so dass man z.B. zu keinem Kinderbett umwandeln kann. Am liebsten wäre uns für oben ein Stubenwagen, was aber dagegen spricht, ist dass dieser wiederum nicht so lange „hält“ bis das Kind herausgewachsen ist. Die Option, direkt ein größeres Bett anzuschaffen, das man länger verwenden kann, gefällt uns als Lösung auch gut, hat aber den Nachteil, dass die Kleinen sich ja wohl häufig nicht so wohl in dem großen Bett fühlen, und dies auch gleichzeitig nicht in der Wohnung transportierbar ist wie ein Stubenwagen.

Wir haben schon überlegt, zwei Babybay zu kaufen (1x als Beistellbett und 1x als Stubenbett) und diese später zu dem Babybett zu kombinieren, und anschließend ggf. mit der Erweiterung zu einem Kinderbett zu verbauen (wobei man einen Babybay dann „übrig“ hätte). Hier würden wir am ehesten zum Babybay Maxi tendieren, damit wir mehr Luft haben, bis die Kleine aus dem Babybay rauswächst (denn das Beistellbett müsste schon herhalten, bis sie oben alleine schlafen kann, denn ein Kinderbett über das Beistellbett hinaus bekommen wir im Schlafzimmer sicher nicht unter).

Gibt es zu diesen Fragen (Produkt-)Empfehlungen, Erfahrungeswerte, oder alternative Lösungsansätze? Gibt es Eltern unter euch, die eine ähnliche Situation mit Maisonette-Wohnung hatten, und wenn ja, wie habt ihr das gelöst?

Was konkrete Produkte angeht, sind wir auch auf das Sweetdream 10in1 von Comfortbaby gestoßen, das man parallel zu einem Beistellbett + einem Stubenwagen bauen kann, und später zu einem Babybett, und mit dem erweiterten Paket auch zu einem Kinderbett umwandeln kann. Das hat uns eigentlich auch zugesagt, aber man findet leider hierzu im Internet nicht so viele Erfahrungesberichte, weshalb wir hier etwas zurückhaltend sind. Und auch die Angaben beim Hersteller selbst sind teilweise etwas dürftig. Hat hier zufällig jemand Erfahrungen gemacht? Kennt ihr weitere Betten, die einem eine ähnliche Flexibilität versprechen, und (hinsichtlich Sicherheit, Verarbeitung etc.) empfehlenswert sind?

Über Anregungen und / oder Produktempfehlungen würden wir uns sehr freuen!

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Heyhey!
Ich würde aus dieser ganzen Bettengeschichte nicht so ne Wissenschaft machen. Am Ende pennt euer Baby nur auf euch oder ähnliches.
Wir wohnen tatsächlich auch über zwei Stockwerke. Für K1 für viel Geld ein Babybay angeschafft, war nach 3 Monaten schon zu klein. K2 schläft jetzt im Kinderbett, dass glücklicherweise direkt neben das Elternbett passt. Sie hat darin ein flaches Nestchen. So hat sie ihre Begrenzung und es ist gleichzeitig nicht so gefährlich. Was soll ich sagen, sie liebt es. K1 schläft seit sie ca. 1 Jahr alt ist in ihrem eigenen Zimmer. Da dieses im unteren Stockwerk ist, haben wir ihr gleich ein 140cm Bett besorgt. Mit Bettschlange und Seitenschläferkissen wird sie nach wie vor eingebaut. Warum großes Bett? Weil sie erst jetzt mit fast 4 Jahren anfängt durch zu schlafen und keiner von uns die halbe Nacht Treppensteigen oder aufm Boden schlafen will.
Joa, als Kinderbett als Beistellbett und dann haben wir tatsächlich noch so nen Moseskorb. Da schläft aber auch kaum ein Kind drin. Dann doch tagsüber lieber aufm Sofa auf Mama oder Papa, in der Trage oder im KiWa.
Ich würde also erstmal nur ein Bett anschaffen. Selbst bei dem ist es unsicher, ob das die ersten Monate zum Einsatz kommt 😉

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Deinen ersten Satz sollten Menschen schon in der Schule lernen, spätestens aber von der Hebamme.

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Hallo,

es ist tatsächlich eher selten dass Säuglinge/Babys sich "einfach so" tagsüber gut ablegen lassen.
Zumindest heute nicht mehr wo man (zum Glück) weit weg ist von der "schreien lassen" Mentalität ist.

Und wenn, dann oft nur mit viel "probieren" - hinlegen, beruhigen, hinlegen, Schlafbegleitung, nach 5 Minuten wieder hingehen und beruhigen etc. ...
Die meisten Eltern - ich auch - die ich kenne machen es sich einfacher - tagsüber einfach Körperkontakt.
Kind ist zufrieden und schläft meist länger - Eltern können sich ebenfalls etwas ausruhen oder, mit Baby in Tuch/Trage, produktiv sein.

Mini (jetzt 7 Monate) macht von Anfang an ca. 2-3 Tagesschläfchen in der Trage/im KiWa - weil ich viel draußen bin.
Und ein Mittagsschläfchen mit mir auf der Couch - die Ruhe will ich für mich dann auch.
So 3 - 5 mal habe ich versucht sie tagüber abzulegen im Bett - hat mich viel Zeit und Nerven gekostet.
Brauche ich nicht, also lasse ich es.
Nachts schläft sie übrigens wunderbar und ohne Probleme in ihrem Bett neben uns - kurios ^^

Bei anderen Gastbabys war es im Grunde genauso (bin Bereitschaftspflege).
Ich hatte noch nie eine richtige "Ablagemöglichkeit" im Wohnzimmer und das auch nie vermisst.
Ausnahme: Federwiege - wenn ein Baby das braucht.
Und bei den ganz Kleinen manchmal auch noch eingepuckt (oder mit Einstecktuch) fest eingewickelt auf der Couch abgelegt.

Also, mein Tip:

Gitterbett fürs Schlafzimmer - normal groß - mit höhenverstellbarer Liegefläche und abnehmbarer Seite. Dass es als Beistellbett nutzbar ist aber gut 3 Jahre passt bis das Kleinkind in ein Größeres umzieht. (Wir haben die Mittegröße 120x60 und auch das reicht in der Regel die ersten 3 Jahre)

Fürs Wohnzimmer erstmal gar nichts holen - eventuell ein Einstecktuch und dann sicher auf der Couch ablegen.
Oder ein Stillkissen mit Verschlussmöglichkeit oben, dass man es zum Nestchen "bauen" kann.
Oder ihr probiert es zunächst mit der Tragewanne vom Kinderwagen.
(Die ist die ersten Monate übrigens mein "Reisebett" wenn Baby mal mit uns auswärts schläft.)

Wenn ihr feststellt, eine Sichere Ablagefläche wäre gut im Wohnzimmer, kann man sich da immer noch was hinstellen was auch länger nutzbar ist.
Z.B. ein Laufgitter mit höhenverstellbarer Fläche. Oder ein zweites Babybett (Ikea hat ein sehr günstiges, kombiniert mit ner Reisebettmatratze die man ja auch später noch gut nutzen kann, macht das Ganze Sinn)

Moseskorb ist auch nett, wenn man den später noch als spielzeuggkorb, Wäschekorb, Blumenkübel-Korbm Zeitungskorb, ... verwenden will.
Wie Stubenwagen, Beistellbett und Nestchen reicht aber auch der Korb meist nur die ersten wenige Monate.

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Hi du, grade nicht so viel Zeit daher die Kurzfassung: ich würde mir einen Laufstall fürs Wohnzimmer abschaffen. Gerade wenn die Kids krabbeln oder laufen, kannst du sie da kurz rein setzen, wenn du an die Tür willst oder mal kurz was aus dem Schlafzimmer holst.

Die gibt es auch höhenverstellbar und unser kleiner lag da schon als Mini Säugling zum schlafen tagsüber 🤗

LG

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Ich glaube, du stellst dir eure Wohnsituation außergewöhnlicher vor als sie ist. Sehr viele Familien wohnen doch so, dass das Schlafzimmer auf einer anderen Etage ist als das Wohnzimmer.

Wir haben im Schlafzimmer ein Babybay Beidtellbett, das jetzt bald aber durch ein größeres Gitterbett ersetzt wird. Baby ist jetzt knapp 5 Monate alt und passt da nicht mehr lange rein. Im Wohnzimmer steht von Anfang an ein Laufstall. Geschlafen hat sie da ganz am Anfang auch ab und zu drin, aber schon seit einigen Wochen nicht mehr. Jetzt ist der aber sehr praktisch, wenn ich sie mal sicher alleine ablegen muss. Alleine auf dem Boden geht nicht wegen Hund.

Geschlafen hat sie tagsüber aber am Anfang oft entweder im zum Nestchen geformten Stillkissen auf der Couch, auf mir oder meinem Mann, in der Trage oder im Kinderwagen. Selten im Laufstall.
Mittlerweile schläft sie tagsüber überwiegend im Beistellbett/Gitterbett im Schlafzimmer bzw Kinderzimmer (also nicht auf der Wohnzimmer-Etage), im Kinderwagen oder eben in der Trage.

Also zusammengefasst: ich finde den Laufstall sehr praktisch, da er langlebig ist und eine gute Ablagemöglichkeit bietet. Als Schlafplatz bedingt auch. Ein richtiges extra Bett ins Wohnzimmer stellen würde ich nicht. Kenne wenige Babys, die tatsächlich über längere Zeit im Wohnzimmer und alleine abgelegt gut schlafen - in der Regel läuft es doch darauf hinaus, dass entweder das ablegen nicht klappt und man sie eh immer an sich hat oder dann relativ bald Ruhe zum schlafen nötig ist und sie in Schlaf- oder Kinderzimmer liegen, auch tagsüber.

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Hallo wir haben genau die von dir angedachte Variante mit zwei Babybay. Das eine Babybay steht als Beistellbett oben im Schlafzimmer an meiner Bettseite. Und das zweite Babybay steht unten als Tagesbett im Wohnzimmer. Das hat bei uns gut funktioniert. Allerdings haben wir das zweite Babybay geliehen bekommen, wahrscheinlich hätten wir kein zweites gekauft. Auch wenn das andere auch gebraucht gekauft wurde.
Allerdings möchte unser Sohn seit einigen Tagen nicht mehr im Babybay im Wohnzimmer schlafen. Er ist fast 6 Monate.
Gruß Cuy.cuy

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Wir haben ein Beistellbett im Obergeschoss (mittlerweile sind es zwei an jeder Seite, da wir drei kleine Kinder haben). Im Erdgeschoss hatte ich bei der Mittlersten nichts. Sie schlief auf der Couch oder eben oben in ihrem Beistellbett. Als sie etwas größer war, habe ich mir den Wippaufsatz vom Hochstuhl auch mal in die Küche gestellt. Aber zu 95% am Tag schlief sie ausschließlich auf der Couch das erste Lebensjahr 🙃

Beim dritten Kind haben wir uns für 25€ noch einen Stubenwagen gebraucht für unten geholt. Mir ging es darum, dass ich sie irgendwo ablegen kann, wo zumindest die Mittlere nicht ran kommt. Sie will ständig in die Augen ihrer kleinen Schwester pieksen 😅
Ansonsten hätte ich wieder auf den Stubenwagen verzichtet.

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Wir haben diegleiche Wohnsituation, unten haben wir ein Stokkebett (das "wächst" mit, wir haben uns für die Mini+Midivariante entschieden, man kann es aber noch weiter erweitern), oben steht das Babybay, wobei wir das eher selten nutzen. 🫣 Auf lange Sicht wird das Stokkebett ihr richtiges Bett. Zwei Betten braucht man, so meine Erfahrung, wahrscheinlich nicht. Was ich noch ganz gut fand, war ein Nestchen zum Tragen (Liewood), damit konnte ich meine Tochter immer easy mitnehmen (duschen, kochen, etc.). Darin schläft sie am allerliebsten. Mittlerweile ist sie fast schon zu groß dafür, wir haben jetzt einfach mal die untere Kissenwurst an den Füßen rausgenommen, jetzt können wir sie zwar nicht mehr darin transportieren, aber sie kann darin noch geschützt liegen. Vielleicht gibt es sowas aber in ein bisschen größer!

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Wir wohnen auch in einer Maisonette Wohnung und haben das Stokke Sleepi Midi (mit einer Seite offen) oben im Schlafzimmer als Beistellbett. Später kommt das dann in das Kinderzimmer als Kinderbett. Und unten im Wohnzimmer haben wir noch ein Stokke Sleepi Mini, quasi als Stubenwagen. Für uns funktioniert das super und unser Baby lässt sich auch ganz ohne Probleme ablegen und schläft in beiden Betten sehr gut.

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Hallo,

Wir wohnen ebenfalls über zwei Stockwerke mit Wohnzimmer/Küche unten und Schlafzimmer/Kinderzimmer oben.

Wir hatten einen Laufstall mit extra Matratze (also bettähnlich) unten, Beistellbett babybay in extragroß, damit lange nutzbar, im Schlafzimmer und Gitterbett im Kinderzimmer.
Geschlafen hat unser Kind in keinem einzigen der drei (nicht gerade günstigen) Schlafmöglichkeiten und sie ist mittlerweile über 2 Jahre alt :-D
Als Baby in den ersten Monaten untertags ausschließlich auf mir/Stillkissen nach dem Stillen oder in der Trage und ganz selten mal im Kinderwagen. Nachts im Familienbett bei uns.
Mit 4 Monaten haben wir uns eine Federwiege gekauft, da hat sie bis zum 1. Geburtstag untertags auch tatsächlich geschlafen.
Gitterbett und Beistellbett haben wir mittlerweile unbenutzt verkauft, fürs Kinderzimmer ein großes Bodenbett angeschafft, schlafen tut sie immer noch im Familienbett 😉
Wir hätten uns viel Geld, viele Nerven und auch viele Tränen gespart, wenn wir Ihre Schlafvorlieben einfach früher akzeptiert hätten, ändern kann man es sowieso nicht und vor allem weiß man es vor der Geburt nicht. Also alles auf einen zukommen lassen und sehen, wie es kommt wär mein Ratschlag.

P.S. Laufstall hätte ich trotzdem nicht missen wollen, war super zum kurz ablegen oder später dann auch zum spielen/hochziehen üben.