Überdrehtes Baby festhalten zum runterkommen? Noch OK oder schon Gewalt? 🙈

Hi zusammen,

ich habe grade ein tierisch schlechtes Gewissen.
Unsere Tochter findet in letzter Zeit sehr schlecht in den Schlaf und ist dann irgendwann total überdreht.
Das konnte ich mir heute einfach nicht mehr anschauen. Daher habe ich mich mit ihr im Schneidersitz aufs Bett gesetzt und hab sie vor meinem Körper vehement festgehalten, auch wenn sie sich wegdrücken wollte oder ähnliches. Dabei hat sie natürlich ziemlich geschrien. Ich hab ihr die ganze Zeit beruhigend zugeredet, sie geschaukelt und still mitgeweint, weil es mir so leid tat.
Sie hat sich mit der Zeit weniger gewehrt und ist dann nach gut 15 Minuten eingeschlafen.
Jetzt schläft sie schon gute 45 Minuten auf meinem Bauch.

Schädige ich mein Kind nicht, wenn ich sie so fixiere und ihr den freien Willen nehme? Ich fühle mich schlecht, weiß aber nicht, was ich sonst hätte tun sollen.

LG Ghost mit ❤️ 11 Monate

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Ich finde das ist keine Gewalt, vielleicht kann man das nicht vergleichen aber mein Sohn ist 3 Monate alt und schreit beim einschlafen oft ganz arg, fuchtelt mit den armen, überstreckt sich und wirft den kopf hin und her, ich halte ihn dann so fest im arm das er sich eigentlich garnicht mehr bewegen kann, nur so beruhigt er sich nach paar Minuten, anders würde er wahrscheinlich noch 1 Stunde weiter schreien

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So machen wir das auch, 3 Monate alt. Gegen den Schlaf wird hier am Tag IMMER gekämpft, im Arm oder in der Trage… Ist alles so spannend. Finde es auch nicht so toll, sie festzuhalten, aber anders schläft sie kaum. Aber als Gewalt empfinde ich das nicht

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Ja mein sohn findet auch alles spannender als schlafen😥 jeden tag ein Kampf, nur im Kinderwagen schläft er ohne geschrei ein, hoffe das er bald mal ohne schreien einschlafen kann

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Ich finde es ok.

Muss das auch oft machen, da meine 2,5jährige schlafen nicht unbedingt begrüßt 😂 .
Sie schläft dann auch ein. Vllt ihr Art sich auszupowern

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Finde ich auch nicht schlimm. Dann dürfte man das Kind ja auch nicht pucken. Und Du warst ja da und hast sie beruhigt. Da brauchst Du wirklich kein schlechtes Gewissen haben - zumal es ja funktioniert hat :-)

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Ich würde vielleicht eher versuchen raus zu finden warum sie so überdreht ist. Zu viele Reize? Vielleicht schon übermüdet? Zu viel Schlaf am Tag bzw vorher? Ich weiß ja nicht wo sie schläft. Wir hatten das irgendwann auch mal. Inzwischen leg ich ihn mittags in sein Bett und bleib daneben. Steht er auf, leg ich ihn konsequent wieder hin und sag ihm es ist Schlafenszeit. Das hat am Anfang gut und gerne mal 20 Minuten gedauert bis er liegen geblieben ist. Inzwischen geht das ganze in 5 Minuten meistens oder er bleibt direkt liegen wenn er vormittags nicht mehr geschlafen hat.

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Bei meiner Tochter ginge das nicht und sie so zu fixieren, wäre für sie Gewalt, sie war auch unpuckbar und hasst Enge 🤗 würde uns auch nichts bringen. Zumal ich Bedenken hätte, dass sie so das einschlafen schlecht verknüpft und es mehr und mehr zum Problem wird.
Ich würde auch die Ursache suchen und wenns keine gibt, andere Strategien suchen 🤗

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Ich würde hinterfragen und reinspüren welchen Eindruck du dabei hast wie es deinem kind geht. Unseren beruhigt es auch manchmal wenn er sanft festgehalten wird, obwohl er sich anfangs wehrt. Aber in anderen Situationen wird er dann noch wütender und würde vermutlich irgendwann eher vor Erschöpfung einschlafen. Vertraue da auf dein Bauchgefühl und reflektiere die Situation immer wird er selbst, dann denke ich wirst du es richtig machen.

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Hi,
das ist ja oft das einzige was hilft.. Was ich probieren würden, ist das Baby auch zu tragen oder zu schaukeln. Nur auf dem Bett sitzen, da dreht meiner durch. Wenn ich kurz mit ihm rumlaufe entspannt er und schläft auch schneller ein. In dem Alter hab ich den Großen übrigens in den Schlaf geschaukelt 🙈 Er war glaub ich von seiner eigenen Entwicklung irgendwie überwältigt und kam einfach nicht runter. Schnuller rein und bisschen wippen, hat er immer perfekt geschlafen. War eine Phase 🤷‍♀️