Alltag mit Baby

Hallo ihr Lieben :)

Unser Baby ist nun bereits 7 Monate alt und ich stelle mir täglich die Frage, ob unser Alltag zu ruhig bzw langweilig ist. Wir gehen 1x am Tag spazieren, zum Wochenende einkaufen und 1-2x die Woche zu den Großeltern. Ausflüge gibts nicht all zu häufig, der erste Urlaub steht bald an.

Benötigt ein Baby bereits in dem Alter mehr zu sehen und Kontakte zu anderen Babys? Meine Hebamme meinte mal, dass Kurse erst um den 1. Geburtstag Sinn machen, weil Babys da erst was mit anderen Kindern usw anfangen können. Mir stellt sich aber irgendwie die Frage, ob zu viel Ruhe und gleicher Alltag (trotz Sicherheit für die Kleinen) für die Entwicklung vielleicht doch von Nachteil sein könnten?

Wie macht ihr das? Im Freundeskreis haben wir bislang leider keine Babys. Einen Babymassage Kurs haben wir besucht, da war ich mit den 2 Müttern leider gar nicht auf einer Wellenlänge…

Manchmal stresst mich unterwegs sein irgendwie auch, da natürlich ca. alle 3 Stunden eben ein Fläschchen ansteht, mittags nun der Beikoststart ist und ich nebenbei noch an der Milchpumpe hänge… Und dann sind da noch die Schläfchen zu Mittag und Nachmittag, die unser Baby aber braucht und die ich ihr in unruhiger Umgebung nicht nehmen will…

Habt ihr vielleicht Tipps? :)

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Bei mir ist es nicht anders. Sie ist 7 Monate alt. Ich bin fast nur zu Hause. Frage mich auch ob es ihr zu langweilig ist… bzw. sie zu wenig Abwechslung hat.
Ich nehme sie bei der Hausarbeit mit oder lasse sie auf der Decke spielen. Spiele mit ihr oder mache nebenbei Rückbildung. Besuche kommen selten. Wenn überhaupt 1mal pro Woche oder weniger. Ab und an fahren wir zu meinen Eltern. Nehmen sie auch manchmal mit zum Einkaufen. Den Großeinkauf macht mein Mann. Hatte auch so ne Art Krabbelgruppe besucht. 2-3 mal. Und war auch nicht auf einer Wellenlänge mit denen. Babyschwimmen werden wir machen. Ausflüge / Unternehmungen machen wir höchstens am we oder im Urlaub. Mit Schlaf sehe ich es wie du… Wenn sie im Kinderwagen, im Auto oder so einschläft, dann ist es toll. Oder wie einmal im Restaurant. Aber ansonsten mache ich nur so kurze Ausflüge und würde dann zum Nickerchen wieder heimgehen. Die Nickerchen sind aktuell eh wieder ein Akt mit Schreien. Und das möchte ich ihr und mir nicht woanders antun.

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Hallo ☺️
Unsere Kleine ist nun 10 Monate alt. Schon seit das Wetter sommerlicher wurde, also Mai rum, hab ich immer eine Picknickdecke im Buggy. Da hat sie das Fläschchen draußen auf einer Wiese bekommen. Konnte direkt auch dort krabbeln. Gras befühlen. Pack dir Seifenblasen mit ein. Vielleicht habt ihr einen schönen Park, Tierpark etc. So ein Besuch lohnt sich immer.
Oder ihr geht schwimmen. Nun wahrscheinlich eher im Hallenbad. Seit unsere Tochter sitzt, ist auch Sandspielzeug im Buggy. Überall, wo es geht, setze ich sie zum buddeln rein. Wir sind seit Februar beim PEKIP. Der Kurs wurde auch 2x verlängert, und wir nutzen das Angebot. Das genießen wir beide.
Uns ist wichtig, ihr so viel Bewegung anzubieten, wie es geht. Auch beim Shopping Tag. Dann finden wir etwas, wo sie spielen kann.
Ob es zwangsläufig Kurse sein müssen, sei dahin gestellt. Aber Abwechslung kurbelt die Neugier an. Nimm dir einen Kaffee mit und dann raus.
Für daheim ist es spannend, Klettermöglichkeiten zu schaffen. Kissen, Rollen, kleine Hocker.

Probiert euch einfach aus, was für euch passt. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Liebe Grüße. ☺️

Bearbeitet von DuffyFG
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Hey,

Meine Tochter ist ein Jahr alt. Wir gehen alle 14 Tage mal Einkaufen, jeden Donnerstag ins Schwimmbad, täglich ne Runde im Kiwa mit den Hunden und alle 2-3 Tage auf den Spielplatz.

Ich war einmal die Woche im PEKIP als sie etwa 8 Monate alt war. Sie rollte da rum und schaute sich alles an aber mit den anderen Babys konnte sie gar nichts anfangen. Die Kursleiterin war super nett aber die anderen Mütter eher zurückhaltend.

Sie ist halt dabei wenn ich koche, räume, wasche, putze. Ansonsten sind wir im Spielzimmer wo sie rumlaufen, sich austoben und mit dem Puky Wutsch fahren kann. Dann wird gegessen, geschlafen, gewickelt, vorgelesen und gesungen, so bekommt man den Tag auch rum 😏.

Sie wirkt auf mich ausgelastet und zufrieden. Ich bin der Meinung, dass es nacher in der Krippe noch genug Tumult und Kontakte gibt. Das brauche ich jetzt nicht extra herstellen.

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Babys sind da durchaus unterschiedlich. Was sagt dein Baby denn dazu? Wenn ihm langweilig wäre, wäre es vermutlich ständig am quengeln. Geht's ihm besser, wenn ihr zu Hause seid, oder wenn ihr die Großeltern besucht oder einkaufen geht?
Wir sind mit 7 Monaten bereits öfters auf dem Spielplatz gewesen, andere Kinder beobachten, am Gras ziehen, den Sand durch die Finger rieseln lassen.. das fanden meine Kinder in dem Alter ganz toll und waren besser drauf, als wenn wir den ganzen Tag zu Hause waren.

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Dein Baby hat im Moment alles, was es braucht.

Bei uns sieht es ähnlich aus, außer dass wir einmal in der Woche zur Krabbelgruppe gehen. Der Kleine findet das zwar immer ganz spannend, aber auch die Leiterin sagt, in dem Alter ist es eher etwas für die Mütter zum Austausch, weniger für die Babys.

Einmal in der Woche haben wir noch Physio, ansonsten gehen wir täglich 1-2 Mal spazieren, dabei kaufen wir manchmal noch ein paar Kleinigkeiten ein. Den Großeinkauf macht mein Mann.

Großeltern sieht der Kleine selten, wohnen weiter weg, alle 4-6 Wochen.

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Fühlen sich du und dein Baby wohl ist doch alles top.
Für die Entwicklung können Krabbelgruppen, Kurse etc. Vorteile haben (Mini machte immer in den Gruppen die nächsten Schritte, hat sich viel abgeguckt). Müssen aber nicht. (Kinder lernen wenn sie sich sicher fühlen - manchmal ist da eben ne gruppe/Kurs kontraproduktiv)

Aber dieses Denken "Babys müssen sich mglichst schnell entwickeln" ist ja qutsch. Also aus Fördergründen ne Gruppe etc. zu besuchen würde ich nicht.
Kinder haben da ihren eigenen Plan und lernen wie es die Genetik vorgibt - egal ob man viel Zuhause ist oder täglich unterwegs.

Für uns wäre euer Alltag nichts.
Weder für mich, noch für Mini. Seit sie 2-3 Monate alt ist fällt mir die "Decke" auf den Kopf - ich musste raus.
Später habe ich dann (mit 7 Monaten definitiv) gemerkt, dass sie draußen viel ausgeglichener ist als Zuhause. Egal ob Zähne, Schub, schlecht geschlafen - woanders war sie immer gut drauf - und wenn wir nur nen Bummel durch Ikea gemacht haben ...

Wir waren in verschiedenen Krabbelgruppen (bei uns kostenfrei) und 3 Kursen (kostenpflichtig).
Sie mag andere Kinder sehr, das hat sich schon mit 10 Monaten abgezeichnet dass sie sofort dahin wollte wo andere Kinder (egal welches Alter) spielen. Auch zu Erwachsenen ist sie sehr kontaktfreudig - macht vieles Einfacher.
gerade ist die eingewöhnung in der Krippe (13 Monate) - da habe ich gar keine Bauchschmerzen.
Sie kennt und liebt den Trubel.
Ob das ihr Charakter ist oder ob das daher kommt dass ich sie ständig mitgeschleppt habe weiß ich nicht.

Finde vor allem den Austausch mit anderen Eltern gut.
Man kann sich Ideen und Erfahrungen holen, mal was ausborgen und ausprobieren bevor man es kauft/testet.
Davon profitieren eltern und Kind.

Wirklich gut fand ich das Babyschwimmen.
Mini und ich konnten uns gut und langsam ans Wasser/Umgang mit Wasser herantasten und gewöhnen - in sicherer Umgebung und mit Hilfe. Die Leiterin gab auch immer wieder Ideen und Tips zu versch. Schwimmhilfen, Wasserspielzeugen Umgang mit Kind im Wasser, Verhalten mit Kleinkind in offener See (wir leben am Meer) usw. Das war nicht nur spaßig sondern wirklich sinnvoll.