Irgendwie angst

Hallo, unser Sohn ist jetzt in der 10. Woche und mein Mann ist jetzt arbeiten und ist unter der Woche dann nicht mehr da. Unser kleiner ist generell quengelig, aber seit er weg ist, noch mehr. Irgendwie bekomm ich ihn nicht zufrieden gestellt. Nun hab ich irgendwie solch versagensängste 😢 ich weiß, es sollte kein Konkurrenzkampf geben aber irgendwie fühle ich mich schlecht. Hat das auch wer, oder wer gehabt?

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Ich glaube es gibt keine Mutter die beim 1. Kind diese Ängste nicht irgendwann hatte

Wenn du zu große Angst hast , hol dir Hilfe . Egal wie. Freunde, Eltern , Krabbelgruppe , Hebamme …. Ansonsten lass dir gesagt sein- du wächst da rein.
Irgendwann weißt du, wo und wann dj versagt hast und das trotzdem alles okay ist
Du bist ja ein Mensch und kein Roboter

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Stimmt... Irgendwie will man als Mutter alles richtig machen und man vergisst sich selbst auch oft dabei

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Hi, ich hatte immer das Gefühl, dass sie zuhause quengeliger als unterwegs war. Vielleicht schaust du mal, ob es draußen besser ist und dann viel raus :)

Generell müsst ihr euch ja erstmal finden. Der Kleine kommt ja noch an. Ihr entwickelt irgendwann ganz von selbst einen Tagesablauf. Ich habe nie eine Struktur festgelegt, das ergab sich ganz von selbst.

Dein Kind braucht momentan nur dich <3

Ansonsten stimme ich der Virscreiberin zu

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Draußen geht es, aber zu Hause geht der Terror weiter 😂 😊 er ist dazu ein Schreibaby... Regulationsstörungen... Hm 🙄 ich hoffe irgendwann auf Besserung 😊

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Ja irgendwie hab ich angst, das mein Sohn mehr meinen Mann liebt, bzw einen besseren Draht hat zu ihm, als wie zu mir 🙄wie gesagt, Konkurrenzkampf soll es ja auch nicht geben, aber ich denke, ihr wisst was ich meine, wie man als Mutter so denkt. Ich hatte leider nach der Geburt eine Depression und konnte mich nicht optimal um mein Sohn kümmern, nicht so wie ich es mir gewünscht habe. Somit hat mein Mann natürlich viel gemacht, wofür ich ihn sehr dankbar bin. Heute mache ich mir Vorwürfe, kann die Dinge aber nicht rückgängig machen.

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Ah okay. Lese jetzt erst, dass du Sorge hast, dass die Beziehung zum Papa enger ist.

Diese Angst habe ich nicht, da ich mich freuen würde, wenn man Sohn und sein Papa eine enge Beziehung haben. Ich glaube nämlich die Beziehung zur Mama ist irgendwann so eng, wie keine andere. Und da ändern auch die ersten Wochen nichts bei dir.

Ist doch toll, dass du es geschafft hast, da raus zu kommen. Und jetzt für deinen Sohn da zu sein! 🥰

Ich hab leider auch mit postnatalen depressiven Verstimmungen zu kämpfen, aber Hauptsache man geht das an!

Bearbeitet von Anni201020
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Danke für deine lieben Worte 😊 ja leider, ich ärgere mich dermaßen das diese Anfangszeit mit Baby irgendwie an mir vorbei zog... So kann man es fast beschreiben, mit den Depressionen. Ich schäme mich dafür, ich schäme mich vor meinen Sohn, das zerbricht mir das Herz, aber die Dinge sind wie sind, man kann es nicht rückgängig machen.

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Hier genauso! Mein Sohn ist jetzt 11 Wochen alt, mein Mann ist seit letzter Woche wieder arbeiten.
Und ich teilweise komplett überfordert. Kann leider bisher nicht sagen, dass es bei mir viel besser geworden ist. Aber vielleicht etwas.

Mein Mann macht zum Glück an zwei Tagen HO, sodass er mich da noch in Pausen unterstützt.

Mein Sohn ist aber leider ein sehr Bauchschmerzen-geplagtes Kind und dazu total sensibel, wenn wir rausgehen ist das Geschrei danach enorm.

Ich hoffe so sehr, dass es nach den so häufig genannten "magischen" 3 Monaten alles etwas besser wird. Und diese Grenze ist ja nah!

Ich hab von vielen gehört, dass es so mit 14 Wochen spätestens bergauf geht ❤️🎉

Durchhalten ist die Devise.

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Hey, ich weiß noch genau, als die Elternzeit meines Mannes nach 2 Monaten vorbei war und ich solche Angst hatte und dachte: „man kann mich doch nicht mit dem Baby alleine lassen, ich habe keine Ahnung von nichts und was soll ich machen wenn er nicht aufhört zu schreien oder xy passiert!“

Ich sage mal so, wenn man dann xy zweimal durch und mehrere Schreiattacken erfolgreich gemeistert hat, steigt das Selbstvertrauen schon massiv an. Klingt platt wenn es alle immer sagen, aber man wächst rein. Keiner wird als erfahrene Mutter geboren, erfahren wird man nur durch Erfahrung, und die Erfahrung kann Angst machen, anstrengend sein und manchmal weh tun aber man sammelt sie und danach wird es leichter.

Wie lange das dauert ist sehr individuell. Meine Schwägerin meinte sie hat ein Jahr lang mit der Situation schwer gekämpft. Ich selber hatte das Gefühl, nachdem ich einen Monat alleine daheim mit dem Baby war ging es.

Danach kamen natürlich trotzdem immer mal wieder harte Phasen wie Krankheit oder Zahnen oder wo das Baby außerhalb der Wohnung nur gebrüllt hat ohne ersichtlichen Grund, wo man dann wieder Angst alleine hatte, und gezweifelt hat ob man das schafft und ob es jemals besser wird, aber es ging schon wirklich aufwärts.

Mach dir keine Sorgen. Viele kennen das. Angst ist normal. Du sammelst Erfahrung und wirst mutiger, gewinnst Selbstvertrauen über die Zeit und irgendwann fühlst du dich viel viel besser!

Ich schätze auch mal, deine Baby ist nur quengliger, weil er deine Angst merkt und nicht, weil dein Mann nicht da ist 😅 mein Sohn jedenfalls riecht Nervosität und Unsicherheit bei mir 5km gegen den Wind und wird sofort auch nervös.

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Ich verstehe dich , zu der Zeit war ich auch alleine mit meinem kleinen unter der Woche ❤️ und ich kann dir sagen, du schaffst das ! Alleine dass du dir so Gedanken machst, zeigt ja, dass du dir deine Verantwortung bewusst bist und du dir wirklich Mühe gibst .. vielleicht kommt dir das quengeln auch nur mehr vor, gerade weil du jetzt alleine bist und den ganzen Tag nichts anderes hörst oder jemanden zum reden hast .. vielleicht ist es auch eine der vielen Phasen wo ein Baby drinstecken kann .. oder es hat auch mal nur schlechte Laune .. oder braucht deine Nähe .. eine Sache kann ich dir schon jetzt sagen, du wirst diese Phase überstehen und in ein paar Monaten siehst du zu dieser Zeit zurück so viel selbstbewusster und wirst stolz auf dich sein !

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Danke für deine lieben Worte ☺️☺️☺️das baut mich sehr auf