Andauerndes Spucken und Würgen

Guten Morgen

Ich habe am 4.12.18 unser jungen bei genau 36+0 ( 45cm2600gr austrittsgewicht knappe 2400gr)nach spontanem bs,entbunden...er ging ihm von anfang an gut ( 1 tag lang wurde die sauerstoffsättigung ständig überwacht ohne grosse auffälligkeiten )
Billi war abgeschossen immer zu hoch im blut dann aber immer grad noch im ramen.
Also war wirklich alles eher komplikations los.

Mein kleiner war nie der grösste trinker von anfang an nicht...hatte man die flasche erst mal aus dem mund verweigerte er das weiter trinken( stillen klappte nicht erschlief immer an der brust ein )
Die situation hat sich etwas gebessert.
Nun zu meiner frage, seit er ca 2 wochen alt ist spuckt und würgt er den lieben langen tag...
Zum teil 3stunden nach mz noch...egal ob er seine bäuerchen macht oder nicht.
Wir mussten wo er ca 6 wochen alt war die nahrung umstellen auf ein sensitiv produkt seit her hatte er nur noch vereinzelt koliken.

So nun zu meiner frage.

1.Gibt es prognosen wann das ständige spucken und würgen ca aufhören tut/soll.
Ich habe immer total angst dass er sich im schlaf am erbrochenen erstickt...(paarmal vorgekommen dass er so spucken musste dass es aus mund und nase wieder raus kahm und dann wben nicht mehr geatmet wurde)
2. atmen die kleinen dan in der regel von selbst wieder wen ihnen niehmand das zeug aus der nase wischt?
3. haben sie irgend einen tipp wie ich ihm noch helfen kann?
4. es heisst ja ab 4-5mt brei, wird er da zurückgerechnet...empfiehlt es sich eher länger zu warten?

Bitte entschuldigen sie den langen text.
Vielen dank für ihre zeit.

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Liebe cerri88,

Kinder die jenseits der vollendeten 37. SSW geboren werden, sind definitionsgemäß Frühgeborene. Auch wenn der Geburtstermin schon fast erreicht ist, zeigen die Kinder dennoch Auffälligkeiten, die man eher von noch früher zur Welt gekommenen Frühgeborenen erwarten würde.

Mit seinen 2.600g Geburtsgewicht liegt Ihr kleiner Mann im Normbereich und so wie Sie es schildern, war dann auch der weitere Aufenthalt in der Klinik eher unauffällig.

Wie ernst man die Symptomatik mit dem Spucken nehmen muss, lässt sich schwierig einschätzen ohne Ihr Kind gesehen zu haben und ohne einen Gewichtsverlauf zu kennen.

Ihrer Schilderung entnehme ich, dass Sie den Weg zu Ihrer/m behandelnden Kinderärztin/-arzt gesucht, die/der Ihnen eine Spezialnahrung verordnet hat. Sie/er hat Ihr Kind sorgfältig untersucht, ihren/seinen Eindruck mit Ihnen geteilt und Vorschläge gemacht, was Sie tun können. So hat sie/er Ihnen z.B. eine Spezialnahrung verordnet.

Ich möchte Ihnen empfehlen, weiterhin regelmäßig zu Ihrer/Ihrem Kinderärztin/-arzt gehen, solange sich die Situation für Sie so belastend darstellt. Nicht zuletzt, um sicher zu gehen, dass keine schwerwiegende Erkrankung hinter der Symptomatik steckt.

Wie lange dieses gehäufte Spucken auftritt, ist schwierig vorherzusagen.

Ihre Ängste bezüglich des Spuckens in der Nacht kann ich sehr gut verstehen. Daher gelten für das gesamte erste Lebensjahr die Hinweise zur sicheren Schlafumgebung für Ihr Kind, die u.a. besagen, dass Ihr Kind in seinem eigenen Bett aber mit im Zimmer der Eltern schlafen soll. Sollte es zu einem Ereignis kommen, wie Sie es geschildert haben, ist die Wahrscheinlichkeit so deutlich größer, es mitzubekommen.

Zur Einführung der Beikost: Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt das ausschließliche Stillen für mindestens die ersten sechs Lebensmonate (gerne länger). Beikost sollte nicht vor dem 5. Lebensmonat eingeführt werden, Besonders wichtig ist aber, dass die Entwicklung Ihres Kindes soweit fortgeschritten ist, dass es "bereit" ist, diese Nahrung zu sich zu nehmen.

Ich hoffe, dass ich Ihnen ein wenig helfen konnte und verbleibe mit

lieben Grüßen

Kinderarzt.jahn