Panische Angst um mein Baby :-(

Hallo zusammen,

vor 5 Wochen kam unsere Tochter zur Welt. Soweit ist sie gesund, wir haben derzeit allerdings einen Monitor zuhause, zwecks Atemüberwachung. Sie hat öfters Apnoen in der Nacht, quasi Atemaussetzer.

Unabhängig davon bin ich seit etwa einer Woche krank vor Sorge.
Ich habe heftige Angst, der Kleinen könnte jemals etwas passieren.
Es fängt damit an, dass ich beim Stillen denke, sie könnte daran ersticken bzw. sich verschlucken. Sie verschluckt sich zwar häufig dabei, aber ich bin direkt in Panik.

Genauso muss ich sie ständig anschauen, ob alles ok ist. Ich versuche in alles etwas zu interpretieren und sehe alles negativ :-(

In jeder Kleinigkeit sehe ich das Schlimmste.
Letztens dachte ich, sie hätte einen Krampfanfall, weil sie so zappelte. Freunde bestätigten mir hinwegen normalen Bewegungsdrang.

Ich könnte nicht verkraften, wenn ihr etwas zustößt. Meinen Mann mache ich damit rasend, weil ich tagsüber dann oft weine wegen meiner Ängste.

Kennt das jemand von euch?? Die Kleine ist mein ein und alles und ich möchte, dass sie das erste Lebensjahr unbeschadet übersteht (natürlich habe ich auch Angst vorm Kindstod...).

Freue mich über aufmunternde Antworten!! #zitter

LG

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Jeder macht sich Sorgen um sein Baby.Aber nicht in diesem Ausmaß.

Hast du mal mit deiner Hebamme darüber gesprochen? Du machst dich ja völlig verrückt.

1

Ich denke diese Angst kennt jeder von uns.

Man kann sich als Nicht-Mutter gar nicht vorstellen, wie sehr man dieses Wesen vom ersten Tag an liebt und man würde sein eigenes Leben dafür geben.
Ich denke die Sorgen hören niemals auf. Man wird immer Angst haben, es fängt ja schon in der SS an. Ob alles gut geht, ob es gesund zur Welt kommt, Dann hat man Angst vorm plötzlichen Kindstot, oder das das Kind irgendwo blöd hin oder runterfällt. Später hat man bestimmt Angst, dass es vom Auto überfahren wird usw.
So schön Mama-Sein ist, irgendwie gehört die Angst wohl dazu und man muss lernen damit umzugehen.

Ich denke bei dir hat die Angst durch diese Atemaussetzer einen ganz konkreten Anlass bekommen und deswegen steigerst du dich da jetzt rein. Sicher spielen die Hormone da auch noch eine Rolle.
Ich würde dir empfehlen zum einen mit deiner Hebamme zu sprechen und zum anderen dir immer wieder sagen "Mein Kind wird überwacht mit dem Monitor" und sonst ist alles gut. Es kann nicht beim Stillen ersticken und sie bewegt sich sehr gerne und ich tute alles damit es mein Kind gut hat und ihm gut geht.
Genieße die Babyzeit - sie ist sooo schnellvorbei.

2

Juhu...
Grundsätzlich kann ich deine Ängste verstehen, ich mach mir auch Gedanken und möchte, das es meiner Maus gut geht.
Ich will dir nicht zu nahe treten aber ich denke, du solltest mit deiner Hebamme darüber reden. Das hört sich so an, als ob du dich da reinsteigerst und das Ausmaße annimmt.

Hol dir Hilfe, bevor es schlimmer wird.

Ich wünsche dir alles Gute!

Lg

4

Hatest du während der Schwangerschaft einen erste Hilfe Kurs gemacht? Wenn nicht, solltest du jetzt vielleicht einen machen, damit du lernst, dass Babys und Kinder nicht aus Glas sind und du im Notfall aber trotzdem weißt, was zu tun ist. Deine Ängste gehen weit über die normalen Muttersorgen, Hormone hin oder her und du solltest das im Auge behalten. Sprich mit einer Hebamme. Wenn du keine hast, telefonier ein wenig rum. Hier geht es ja nur um wenige Besuche.
Alles Gute und Glückwunsch zum Nachwuchs ;-)

5

Hallo du,

ja ein Stück weit geht es jeder Frau so und durch die Geschichte mit der Schlafapnoe ist es natürlich bei dir auch zu erwarten dass es bei dir ausgeprägter ist. Ich weiß auch noch wie ich damals dachte "einfach nur das erste Jahr überstehen...", wie ich meinen Sohn panisch hochgerissen habe als er sich mal im Schlaf auf den Bauch drehte und so tief und fest schlief dass er sich nichtmal muckte als ich seinen Arm anhob.

Die Zeit wird sicher helfen, die Schlafapnoe wird besser werden und wenn das Kind sich bewusst drehen kann sinkt das Risiko für SIDS und damit wird hoffentlich auch deine Angst weniger. Trotzdem glaube ich, du braucht Hilfe um ein Stück weit besser mit deinen Ängsten zu leben. Dass du tagsüber vor Angst weinst und dir Sorgen machst auch wenn gerade garkein Grund zur Sorge besteht ist nicht gut und ich vermute ein guter Therapeut, vielleicht auch eine Selbsthilfegruppe oder eine gute Hebamme kann dir dabei helfen.

Ja das erste Jahr kommt einem super heikel vor... aber wenn die Kinder sich dann drehen, und robben, und krabbeln und klettern können wird potentiell alles zur Gefahr.

Dann muss man aufpassen aber man darf sie nicht überbeschützen denn sonst übertragen sich die Ängste, und daher denke ich, wäre es gut wenn du dir jetzt schon Hilfe sucht, auch damit du die erste Zeit mit deinem Kind noch mehr genießen kannst.

Ich wünsche dir viel Kraft und Glück und eine tolle Zeit mit deiner kleinen Familie :-)

6

Hey ich kenne diese Ängste nur zu gut. Anfangs ging es noch, aber als sich unser Sohn mit 1.5 Jahren mal an einem Stück Wurst arg dolle verschluckt hatte und ich dachte, jetzt ist alles vorbei, fing das bei mir an. Ich bin sehr ängstlich und mein Mann holt mich sehr oft wieder runter. Ich denke dass die damalige Situation der Auslöser war. Aber ich versuche über meine Angst zu gehen. Unser Großer ist nun 3 Jahre alt. Natürlich soll er alles normal mitmachen können. Und deshalb muss ich mich da auch öfters zu zwingen einfach ruhig zu bleiben. Sei es beim Fahrradfahren oder Schwimmen oder auch beim Turnen. Nur durch ihre eigenen Erfahrungen können Kinder lernen Gefahren besser einzuschätzen und ich möchte auch vermeiden, dass sich meine Ängste auf ihn übertragen. Das kostet mich oft Kraft und Zittern , aber ich weiß innerlich das es so am besten für mein Kind ist. Versuche Stark zu sein. Alles Gute

7

Oh du Arme, diese Sorge kann einen ganz krank machen, ich weiß.
Mal vorweg: Im Gegensatz zu den anderen glaube ich nicht unbedingt, dass es abnormal ist und du vielleicht einen Therapeuten bräuchtest. Ich glaube eher, dass dein natürlicher Beschützerinstinkt und deine Intuition (zurecht) geweckt wurden, vermutlich, weil deine Kleine momentan wirklich noch in einer heiklen Phase ist. Dass du also ständig nach ihr schaust, Angst beim Verschlucken hast etc ist in Anbetracht der Tatsache, dass sie Atemaussetzer hat, nicht abwegig finde ich. Klar, so wie du es beschreibst, nimmt deine Angst ein bisschen überhand, aber die Geburt ist gerade mal 5 Wochen her, du bist noch voll im Hormonchaos und musst auch erstmal in die Situation finden.

Ich würde dir aber raten, diese Angst jetzt erstmal anzunehmen und dein Baby, wenn es denn dein Bedürfnis ist, ständig bei dir zu haben. Ich wette, dass es mit der Zeit besser wird und du spüren wirst, wann sie ein bisschen robuster und stabiler ist.

Ich spreche aus eigener Erfahrung. Meine Kleine hatte mit drei Monaten eine heftige Impfreaktion, sie ist mir zuhause in meinen Armen bewusstlos geworden, hat danach stundenlang schrill geschrien und immer wieder gekrampft. Von den Ärzten im Krankenhaus wurde das als harmlos und folgenlos abgetan. Ich war trotzdem wochenlang panisch, hab sie fast ununterbrochen im Tragetuch gehabt, keine Minute aus den Augen gelassen. Und ich glaube, dass das richtig war. Mein Umfeld hat mir aber auch bald gesagt, ich sei nimmer normal und irgendwann hatte ich auch die Sorge, meine Ängsten würden nicht mehr weg gehen.
Es wurde aber besser, vieeeeel besser. Ich hab gemerkt, als sie wieder richtig fit war, konnte mich immer besser entspannen. Seit bestimmt drei Monaten habe ich nicht mehr den Drang, nach ihr zu sehen, wenn sie schläft. Sie pennt friedlich nebenan und ich kann abends einen Film schauen, ein Buch lesen, mit Freunden auf der Terrasse sitzen,...

Also mein Tipp: Lass die Angst erstmal zu. Nur, wenn es gar nicht besser wird, dann hol dir Hilfe.

Lg

8

Ich weiß gar nicht ob ich da als erst Schwangere mlt reden kann aber ja, die Ängste fangen ja schon in der SS an (selber erlebt da ich zur Zeit wegen vorzeitigen Wehen die dank wehenhemmer zurück gingen unf vorzeitigem Blasenriss meine Bettruhe einhalten soll) und bei dir werden diese extremen Ängste durch die Atemaussetzer ausgelöst worden sein, sprich doch deine Hebamme auf deine Ängste an sie wird dir denke ich Tipps geben um diese angst zu überwinden die erste Zeit mit dem Baby sollte ja etwas schönes sein und nicht von Angst geprägt.
Ich wünsche dir alles Gute!!!

9

Bitte sprich mit Deinem Arzt oder der Hebamme oder wem auch immer. Klingt für mich nach Wochenbettdepression und da hilft stark sein und weitermachen alleine leider nicht. Und Ängste neigen leider dazu, sich zu verschlimmern. Je eher Du darüber sprichst, desto besser.
Alles Gute!