Umgang mit ungeimpften Familienmitglied(ern) und Kind

Hallo ihr Lieben!

Ich habe mal eine Frage an euch:

wie handhabt ihr aktuell mit den Kontakt von Kind(er) und ungeimpften Familienmitgliedern?!

Meine Ex-SchwieMu weigert sich (obwohl sogar in Pflege tätig) - jede Diskussion darüber zwecklos. Immerhin testet sie sich regelmäßig. Maßnahmen aller Art empfindet sie aber eher als „lästig“ - keine Ahnung, an was sie sich so hält…

Trotzdem fühle ich mich bei jedem Kontakt Unwohl - insbesondere wegen meines Kindes (Schulalter).

Wie geht ihr mit solchen Familienmitgliedern um? Beschränkt ihr die Kontakte? Fordert ihr Nachweise ein? Macht ihr Druck?

Wie geht man damit am Besten um?

Für Tipps bin ich dankbar!

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Geht dein Kind denn nicht zur Schule? Zu Hobbys? Besucht mal Freunde zuhause? Fährt mit dem Bus? Geht mal zum Arzt? Da hat dein Kind doch viel mehr Kontakt zu Menschen... Und deine eine Schwiegermutter stellt jetzt so eine große Gefahr dar?

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Natürlich geht es zur Schule. Damit fühle ich mich angesichts der Inzidenzen aktuell aber auch nicht wohler. Es gibt ja nicht mal mehr eine Maskenpflicht.

Ansonsten haben wir -wie es auch empfohlen wird- alle Kontakte „runtergefahren“. Es wird nur das nötigste wahrgenommen, um Risiken weitestgehend zu minimieren.

Das das nicht zu 100% geht, ist mir klar. Aber ich bin auch noch schwanger und demnach besonders vorsichtig. Und durch ihren Beruf hat sie sowieso ein sehr hohes Risiko sich anzustecken und das „mitzubringen“…

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Seid Ihr geimpft? Wenn ja, ist das Ansteckungsrisiko bei den gegenwärtigen Inzidenzen in vielen Teilen Deutschlands einfach schon durch normale Alltagstätigkeiten wie Schule / Einkaufen gegeben, aber die Impfung bzw. Euer relativ junges Alter sollte Euch vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. Dein Kind ist durch eine Coronainfektion wahrscheinlich noch am wenigsten von Euch allen gefährdet.

Wirklich in Gefahr ist die Ex-Schwiegermutter, da ungeimpft, älter und beruflich bedingt in vielen unterschiedlichen Kontaktsituationen. Sie stellt auch selbst eine immense Gefahr für ihre Pfleglinge dar - da gerade die Wirksamkeit der Impfungen bei älteren Menschen nicht ganz so hoch ist wie bei jüngeren bzw. zusätzlich dazu deren Impfung schon eine Weile zurück liegt und noch lange nicht jeder ältere Mensch bereits eine Boosterimpfung bekommen hat. Es wäre - dies ist meine persönliche Meinung! - wirklich an der Zeit eine Impfpflicht für alle Menschen in Personenfürsorgeberufen (von mir aus auch für alle) einzuführen, um dieses wirklich hohe Gefährdungspotential unserer älteren Mitbürger möglichst klein zu halten.

Wie gehe ich mit einem ungeimpften Familienmitglied um? Wir haben auch so ein (sehr nettes!) Exemplar in der Familie und - da wir alle geimpft sind und deshalb deutlich weniger gefährdet als dieses Familienmitglied - gehen ganz normal / wie immer mit ihm um. Er darf überall dabei sein und wenn er aufgrund seiner Entscheidung sich nicht impfen zu lassen eben nicht dabei sein darf (wie beispielsweise bei einem Restaurantbesuch), dann ist er eben nicht dabei, wir gehen trotzdem und richten nicht unser komplettes Leben nach seiner Entscheidung aus.

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Mein Mann ist nicht geimpft, einige im Freundeskreis auch nicht.
Druck find ich völlig übergriffig.
Genau so wenig wie Impfgegner ihre Überzeugung ständig kund tun sollten ist es auch umgekehrt,.
Ich nicht geimpft , ich kann mich trotzdem anstecken und auch meinerseits andere infizieren.
Das wissen auch die Leute ob geimpft oder nicht im Umfeld.
Ich hatte trotz Impfung Corona und hab meinen Mann angesteckt, so dass er jetzt durch ist.
Viele die im Frühjahr geimpft wurden, werden sich nicht boostern lassen, ich selbst schließe die ständige Auffrischung für mich auch aus.
Jeder wie er mag, Kontakte einschränken wozu?
Auch Geimpfte können dich oder deine Kinder anstecken ich hatte es trotz 2G Plus, alle geimpft und getestet, und trotzdem war einer unerkannt infiziert.
Alle sind erkrankt .
Geimpfte übertragen es genauso, deshalb dieser Druck auf Ungeimpfte völlig am Thema vorbei.

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Eben nicht "jeder wie er mag"
Klar können geimpfte es auch übertragen aber eben mit weniger viruslast und milderem Verlauf und damit dazu beitragen , das Gesundheitswesen und insbesondere die Intensivstationen nicht zu belasten.
Warum wird dieses Argument nicht gesehen? Mit dieser Wirkung ist 'Impfen/ nicht Impfen' einfach keine persönliche Entscheidung mehr sondern eine, die das Leben anderer Menschen mit beeinflusst.

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Das sehe ich anders.
Die Überlastung der Intensivstationem wird nur durch Corona nochmal deutlich.
Das kaputt gestartet Gesundheitssystem ist das,Problem nicht die zusätzlichen Corona Patienten in dem Krankenhäusern.
Das Divi gibt die Zahlen raus, da kannst du sehen dass es bundesweit zwischen 10 und 20 Prozent der ITS Betten sind ,die von Corona Patienten belegt werden.
Und die sollen jetzt das Problem sein?
Die Politik will von ihrem Versagen in der Gesundheitspolitik ablenken und die Corona Patienten sind jetzt das Zünglein an der Waage. Diese einseitige Fokussierung auf die Impfung und dass nur alle geimpft sein Mündung alles ist gut, ist doch naiv.
Sich impfen zu lassen ist eine persönliche Entscheidung und die Konsequenzen daraus, damit muss man umgehen.
Es sind immer noch hauptsächlich alte Leute auf der ITS....und wegen 4000 Corona Patienten auf ITS 83 Millionen Bürger mit Einschränkung zu belasten ist für mich unverhältnismäßig.

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Ich würde den Kontakt ein s teilen, un sie vor Infektionen und unser aller System vor dem Kollaps zu schützen

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Ich reden nicht mehr über den Impfstatus, weder über meinen eigenen noch über den der anderen.
Ich will das gar nicht zum ständigen (Streit-) Thema machen, jeder hat da doch seine eigene Meinung und das ist auch ganz gut so.
Letztendlich geht mich der Impfstatus meiner Mitmenschen auch nichts an. Die Impfung hilft bestensfalls einem selbst, für die Mitmenschen hat sie eher weniger Bedeutung, sehr oft wiegt sie einen in falscher Sicherheit und Infektionen werden so verschleiert und zu spät erkannt.

Auf die Idee von meine Freunden und Verwandten Nachweise zu verlangen, würde ich niemals kommen. Das ist für mich nicht nur unhöflich, sondern geht auch zu sehr in die Privatsphäre des Einzelnen. Wer bin ich denn, dasss ich mir anmaße hier etwas kontrollieren zu müssen...

In deinem Fall würde ich sagen, dass durch dein Kind eine deutlich größeres Infektionsrisiko ausgeht als von der Großmutter. Es ist vermutlich ungeimpft und verbringt den ganzen Tag mit vielen anderen Ungeimpften...
Davon abgesehen, denke ich nach wie vor nicht, dass Corona für gesunde Kinder eine nennenswerte Gefahr darstellt, der Kontakt damit ist mMn nur natürlich und gerade langfristig sicher auch wünschenswert.

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Unser Mitbewohner ist ungeimpft, da er sich dadurch täglich auf Arbeit testen lassen muss, empfinde ich ihn als Mitbewohner viel sicherer wie jemanden der geimpft und völlig ungetestet ist. 🤷

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Guten Morgen🙂
Da mich der Impfstatus von anderen NICHTS angeht, würde ich nie danach fragen.
Interessiert mich auch überhaupt nicht.
🙋‍♀️

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Mein AG weiß den Status von den Angestellten, wur müssen uns aber auch täglich testen( Arztpraxis)
Ich weiß nicht ob Kollegen geimpft sind und wir müssen auch die Tests so durchführen dass die Koldas Ergebnis nicht Segen.
Klar wenn ein Test positiv ist, muss unser AG uns sowieso informieren aber insgesamt geht es niemanden etwas an wie der Impfstatus ist.
Gerade auf der Arbeit würde ich das niemanden sagen.

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Wir hatten ein ähnliches Problem und haben uns darauf geeinigt, dass Schule u.ä. Pflicht sind und man denen, trotz Risiko, nicht aus dem Weg gehen kann. Der Kontakt zu Opa und Uroma, die quasi Ringelpitz mit Anfassen mit dem halben Stadtteil spielen, ist hingegen keine Pflicht. Daher haben wir den Kontakt auf draußen (Spaziergehen und Spielplatz) beschränkt.
Wir haben uns aufgrund der geringen Aussagekraft gegen Schnelltests entschieden. Bei Symptomlosen Personen ist die Aussagekraft bei 58 %. Das ist nur minimal besser als der Zufall. Das ist für uns also witzlos. Ein PCR wäre für uns OK, würden wir aber als Normalsterbliche wohl nicht bekommen bzw. Würden die Personen den Aufwand scheuen.
Druck machen wir nicht. Auch wenn deren Verhalten einen Einfluss auf das gesellschaftliche Wohlergehen hat, ist es dennoch ihre persönliche Entscheidung. Da redet man nur gegen Windmühlen. Den Stress gebe ich mir innerhalb der Familie nicht.

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Wenn sie sich regelmäßig (täglich) testet ist das Risiko euch mit Corona anzustecken wahrscheinlich geringer als bei Geimpften, die sich nicht testen, aber trotzdem unbemerkt positiv und Überträger sein können.
Kontakte meiden kann ich verstehen. Aber es vom Impfstatus abhängig zu machen nicht, da sie sich ja regelmäßig testet.
LG

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Aber es geht insgesamt bei 2g etc nicht darum, sich bei ungeimpften anzustecken, sondern sie vor Infektionen durch geimpfge zu schützen. Denn ohne Impfung riskiert man sehr viel wahrscheinlicher schwere Verläufe und vor allem den Kollaps der intensivversorgung. Da ist deren test eigentlich sekundär

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In dem Fall war aber die Frage, ob man Kontakte zu der Person im privaten einschränken sollte. Mit 2G hat das ja erst Mal nichts zu tun im privaten Bereich, solange es nur eine ungeimpfte Person ist.

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Mein Schwager samt Familie ist ungeimpft und wir haben den Kontakt eingestellt. Allerdings nicht ausschließlich weil sie ungeimpft sind sonder weil sie sich an keinerlei Vorsichtsmaßnahmen halten, testen wird abgelehnt und sie versuchen permanent uns mit ihren schwurbelweisheiten zu überzeugen. Ein normales Gespräch ist nicht möglich. Wären sie „nur“ ungeimpft hätte ich wohl kein größeres Problem