Kiffen als Mama

Hallo

Ich wollte mal eure Meinung zu einem heiklen Thema hören, am liebsten natürlich anonym deshalb auch in diesem Forum auch wenn es nicht 100% hier rein gehört.

Ich bin Mutter einer Tochter (14 Monate) und gelegentlich rauche ich einen Joint. Sei es mit meinem Partner zusammen oder mit Freunden. Ich komme einfach nicht davon weg, wenn ich alleine bin brauche ich das nicht, aber wenn andere um mich herum rauchen dann ist der Drang zum Mitrauchen einfach zu groß.

Schlimm oder nicht? #zitter

Liebe Grüße und Danke für eure ehrliche Meinung.

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Hallo,

ich gehe mal davon aus, dass Du auf keinen Fall vor Deinem Kind kiffst oder wenn Dein Kind in Deiner Obhut ist, dann ist das Deine Sache.

Was ich zu bedenken gebe, überdenke mal Deinen Freundeskreis und Partner (wenn ihr beide kifft, wo ist das Kind... )und wie gehst Du damit um, wenn Dein Kind Dich danach fragt (Vorbildfunktion, Ehrlichkeit).

LG Joana

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Ja, ich finde es schlimm. Da du schon schreibst, du kommst nicht davon weg, ist es bei dir schon eine sucht. und ein harmloses vergnügen ist kiffen einfach nicht. Ganz besonders dann nicht, wenn man Verantwortung für ein Kind hat. Wer zugedröhnt in der ecke liegt und nicht mehr mitbekommt, wenn das Kind weint, handelt für mich absolut verantwortungslos. Als Eltern hat msn Verantwortung und zwar ab dem Moment, wo das Kind in einem wächst bis zu dessen Auszug aus dem Elternhaus. Diese Verantwortung hat man jede Sekunde und man muss sich dessen bewusst sein. Jede Handlung, die ich mache, hat Konsequenzen. Und zwar nicht mehr nur für mich sondern ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft auch für mein Kind Msn muss dich bewusst sein, dass msn ab dem Zeitpunkt immer auch für sein Kind mitdenken muss und bei jeder Handlung darüber nachdenken muss, welche Konsequenzen diese auf das Kind hat. Das nennt man Verantwortung. Du bist auch Vorbild und eine Mutter, die Drogen konsumiert, dies auch nicht schlimm findet, zeigt ihrem Kind, dass Drogen harmlos sind und das Kind macht es nach, weil es es nicht anders vorgelebt bekommen hat. Also ja, ich finde es ganz schlimm, als Eltern Drogen zu konsumieren. Das passt einfach nicht zusamnen wenn man Eltern ist. Eltern MÜSSEN verantwortungsbewusst handeln.

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Nach einem Joint liegt man garantiert nicht in der Ecke rum!!!!
Alkohol ist wesentlich schlimmer und gefährlicher als Gras. Wenn man sich Abends einen Könnt teilt, kann man sich ganz normal um das Kind kümmern.
Ich finde es unverantwortlich das es in einem Haushalt Alkohol gibt und oft sogar getrunken wird wenn Kinder anwesend sind. Aber das ist ja legal und killt jährlich 300000 Menschen.
Ich habe Jahre lang gekifft und jetzt halt dich fest, selbst die Ärzte sagten das es gut für mich ist. Ich hab dann sogar von einen auf den anderen Tag ohne Probleme aufgehört keine Entzugserscheinungen oder sonst was. Wenn man also von der Materie keine Ahnung hat einfach mal Klappe halten.

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Mein Bruder hat gekifft und er war einfach nur noch am lachen wegen einem fussel an der Wand und absolut nicht mehr zurechnungsfähig. Sich zu betrinken während msn sein Kind in der Wohnung hat, ist genauso verantwortungslos. Aber hier geht es nicht um Alkohol sondern um das kiffen. Und wenn die te schon sagt, sie BRAUCHT das, dann ist das schon nicht mehr harmlos.

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Na da hast du dir aber ein tolles Thema ausgesucht um am Sonntag Abend aufzumischen. Könnte was werden...

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Menno... hatte mir schon Popcorn geholt...

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oh sorry, wollte dir den Spaß nich verderben ;-)

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Naja, was heisst schlimm. Fakt ist, es ist eine Droge und der Kauf und Besitz ist Strafbar. Das musst du wissen.

Ich finde jeglichen Konsum vor Kinder unmöglich.
Alkohol, Zigaretten, Gras sind für mich Konsumgüter, die alle nun mal dein Bewusstsein ändern - ja auch Zigaretten....

Das ist für mich tatsächlich schlimm.

Man hat eine Verantwortung gegenüber dem Kind und ob das mit Drogen möglich Ist, wage ich zu bezweifeln. Egal ob total besoffen oder zugedröhnt.

Alles andere ist Eigenverantwortung. Wer das braucht, soll es machen. Sofern kein weiterer Mensch drunter leidet.

Ich versteh nur deine Frage nicht... möchtest du von uns absolution? Ein erwachsener Mensch muss selbst mit seinen Taten in Reihnen sein

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Ich finde es nicht schlimm, solange die Kinder nicht darunter leiden. Es gibt genug Leute die Abends 1-2 Gläser Wein trinken, da sagt auch keiner was.

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Doch, wenn jemand jeden Tag 1-2 Gläser Alkohol trinkt oder zumindest mehrmals die Woche sagen die meisten Menschen auch das ist nicht normal.
Ich weiß ja nicht in welchen Kreisen sich hier viele bewegen, die behaupten regelmäsiger Alkoholkonsum wäre normal und allgemein akzeptiert.
Ab und zu 1-2 Gläser Alkohol (1-3 mal im Monat) empfinde ich maximal als normal. Mehr habe ich in Anwesenheit meiner Kinder noch nie getrunken.

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Aber du sagst in Anwesenheit der Kinder. Das ist für mich genauso schlimm wie ein Joint rauchen in Anwesenheit der Kinder. Ich persönlich trinke generell nicht viel.
Wenn ich aber mal trinke, dann sind die Kinder nicht da.

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Hi,
naja, ich denke, du weißt genau, warum du hier diese Frage stellst😉 und auch, dass es für die meisten ein NoGo ist.
Wahrscheinlich willst du nur ein bisschen aufmischen.
Ich finde das genauso wenig schlimm, wie wenn man Alkohol in Maßen und nicht regelmäßig zu sich nimmt.

vlg tina

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>>>Schlimm oder nicht?<<<

Ja, ich finde es schlimm. Und jetzt?

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Du schreibst, dass du nicht davon loskommst. Hast du denn in der Schwangerschaft auch gekifft (ggf such nur passiv?) wenn ja, dann frage ich mich auch, was genau du dir hier von den Antworten erhoffst? Wenn nein, wieso kommst du dann nicht davon los, wenn du es auch in der Schwangerschaft verzichten konntest?

Du hast nach ehrlichen Meinungen gefragt, also solltest Du Dich davon auch nicht angegriffen fühlen.

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Ich will Alkohol nicht gut- und das Kiffen nicht schlechter reden als es ist. Für den Körper ist Cannabis sogar gesünder als Alkohol, aber: ich kenne niemanden, der durch moderaten Alkoholkonsum “seltsam“ geworden ist, während ich im Laufe meines Lebens viele Menschen kennen gelernt habe, die durchs Kiffen einen Hau bekommen haben. Mein erster Freund damals vor 100Jahren hat durchs Kiffen eine Psychose entwickelt und hat Jahre gebraucht, sich davon zu erholen.
Und wenn ich die Wahl zwischen Pest und Cholera hätte, würde ich mein Kind eher einer Person anvertrauen, die 2Glas Wein getrunken hat als einer, die einen Joint durchgezogen hat.
Mir macht diese veränderte Realitätswahrnehmung durchs Kiffen mehr Angst als ein klitzekleiner Schwipps. Beides finde ich aber nicht so besonders toll, wenn man die Verantwortung für Kinder hat.
Da ich aber selbst aus reinem Genuß hier und da mal was trinke, will ich nicht päpstlicher sein als der Papst, wobei mich frage: Gibt es eigentlich Genusskiffer? Da geht es doch bloß um die Wirkung, oder? Wieder ein Punkt, der mir zu denken geben würde, vor allem, wenn ich merke, dass ich's nicht lassen kann, wenn andere kiffen.