Wann Nuckelflasche abgewöhnen?

Hallo liebes Hipp Team

Unser 2 jähriger Sohn trinkt abends vor dem Schlafen gehen immernoch gerne etwas Milch aus seiner Nuckelflasche. Nun habe ich schon öfters gelesen, dass man die Flasche mit 1 Jahr abgewöhnen soll, da es sonst den Zähnen schadet. Wir putzen unserem Sohn jeden Abend nach seiner Milchflasche die Zähne. Ist denn die Milchflasche auch ein Problem, wenn danach die Zähne geputzt werden?

Unser Sohn weigert sich jegliche Milch aus dem Becher zu trinken und abends isst er leider sehr schlecht und ich denke er braucht die Milch dann wirklich noch. Haben Sie Tipps, wie ich die Flasche abgewöhnen kann?

Vielen lieben Dank für die Antwort.

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Liebe „pcos1994“,

diese Fälle gibt es immer wieder, in denen sich die Flasche einfach nicht verabschieden möchte. Hier bist du also nicht alleine ;-)

Du machst es richtig, dass du dran bleibst und es immer wieder jeden Tag versuchst das Fläschchen am Abend abzugewöhnen und deinen Kleinen an den Becher heranzuführen. Auch das Zähne putzen nach dem Milchfläschchen ist sehr wichtig – genau :-).

Mein lieber Tipp ist es einfach dran zu bleiben. Oft macht es von den ein auf den anderen Tag klickt und das Milchfläschchen fällt weg.

Im Moment macht dein Kleiner ja bestimmt die Erfahrung, dass es ihm immer wieder gelingt die Mama von der Milchflasche zu überzeugen, versucht diese die Flasche abzusetzen. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern.

Welche Tricks fallen mir noch ein? #gruebel
Verschenke oder entsorge die Flaschen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und du kommst nicht in Versuchung. Vielleicht kannst du das ja zusammen spielerisch mit deinem Kleinen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel.
Oder du sagst deinem Jungen klipp und klar, die Flaschen brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Flaschen einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Flaschen jetzt.

Dann heißt es als Mama „durchhalten“ und ich weiß das ist gar nicht so leicht. Hab kein schlechtes Gewissen. Biete die Milch deinem kleinen Schatz einfach wie selbstverständlich aus dem Becher/der Tasse an, etwa 300 ml am Tag inklusive all der anderen Milchmahlzeiten wie Käse, Joghurt, Pudding sind ausreichend. Dein Sohn kann also gerne eine Tasse Milch begleitet zum Brot bekommen.

Führe gerne auch gerade abends andere "Rituale" ein: baden, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, Geschichte vorlesen….

Ich bin mir sicher, ihr beide schafft das! Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber dann #winke

Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch alles Liebe! #herzlich

Herzliche Grüße
Eva