Mir fiel es gerade etwas schwer, einen passenden Betreff zu formulieren.
Ich wollte eigentlich wissen, was akzeptiert wird im Berufsleben.
Ich bin im Elternzeit mit meiner 5 Monat alten Tochter, wir haben noch einen 2 jährigen Sohn.
Dieser ist nun sehr erkältet und mir fällt es total schwer mit 2 kleinen alleine zuhause zu sein. Ich verzweifle regelrecht.
Wenn wir zum Arzt gehen und unser Sohn eine Krankschreibung bekommt, darf mein Mann diesen annehmen und dem Arbeitgeber vorlegen?
Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Mutter zuhause - Vater Krankschreibung vom Kind?
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Ich denke und hoffe, du bist ein Troll, der provozieren will, oder?
Kannst du dir vorstellen, dass ich mit 3 kleinen Kindern unter 6 (5, 3, Neugeboren) tagsüber alleine zu Hause war, wenn einer der beiden oder auch beide "Großen" (damals 3 und 5) nicht in den Kindergarten konnte. Die Kinder kamen sogar erst mit 3 in den Kindergarten, ich war also immer länger mit Baby und Kleinkind(ern) zu Hause.
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"Sehr erkältet"? Okay, kein Problem. In der Apotheke gibt es Nasentropfen und frische Luft hilft auch. Du bist ja zuhause! Was soll der Vater zusätlich? 2 Kinder sind nunmal ab und an anstrengend, völlig normal. Arschbacken zusammenkneifen, Krönchen richten und weiter geht's!
VG
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Nein, das klappt leider nicht, da die Mutter schon zu Hause ist und damit die Betreuung übernehmen kann. § 45 SGB V (1)
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Es bleibt dem Vater natürlich frei Urlaub einzureichen oder ihr könnt euch nach einer Haushaltshilfe/Babysitter umsehen, die ihr zwar selbst zahlen müsst, aber die entlasten.
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Ja, soweit ich informiert bin darf er das. Wenn es für die Pflege des Kindes besser ist, dann greift darauf zurück.
Du alleine weißt was du schaffst und was nicht, ganz gleich was andere sagen.
Ich wünsche gute Besserung
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Wenn das nicht akzeptiert wird, dann wäre die nächste Option Urlaub nehmen.
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Warum schreibst du solchen Unfug, wenn hier doch schon der entsprechende § gepostet wurde?
Und warum bestärkt man eine weinerliche Mutter auch noch darin, auf Kosten anderer den vermeitlich bequemeren Weg zu gehen und nicht darin, an ihren Aufgaben zu wachsen.
Was es für das berufliche Fortkommen/das berufliche Ansehen eines Menschen bedeutet, wenn er/sie zuhause bleibt, obwohl es dort bereits eine Betreuungsperson gibt (= OHNE NOT zuhause bleibt) erschließt sich aber Personen mit weltfremder Haltung offenbar nicht.
Und nein, auch der Beruf MUSS für einen Familienvater oder eine Familienmutter ganz vorne auf der Prioritätenliste stehen. Kinder leben nicht von Luft und Liebe allein.
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Homeoffice, Gleitzeit, Urlaub...
Er kann das schon einreichen. Er bestätigt damit, dass niemand sonst die Betreuung übernehmen kann.
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Und lügt dann also.
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Naja.. offensichtlich kann sie es ja nicht...
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Es wäre halt schon irgendwie Betrug. Dein Mann muss auf der Bescheinigung nämlich dafür unterschreiben, dass niemand sonst im Haushalt in der Lage ist, das kranke Kind zu betreuen.
Ich habe die Kind-Krank-Tage auch schonmal genommen, obwohl mein Mann zu Hause war. Allerdings hatte er die Grippe und konnte sich selbst kaum aufrecht halten. Da war es denke ich gerechtfertigt.
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Und wenn sie erschöpft ist, ist das auch eine Rechtfertigung.
Ich habe auch immer gearbeitet und alles gemacht und die Kinder betreut und kaum Hilfe in Anspruch genommen. Bis zur absoluten Erschöpfung, wo gar nichts mehr ging und quasi mein Körper abgeschaltet hat.
Davon kann ich nur jedem abraten! Selbstfürsorge nennt man das!
Und man darf sich dann auch nicht davon beeindrucken lassen wie toll es andere machen, dass sie es noch mit 20 Kindern mehr schaffen, dass sie das noch schaffen dies noch schaffen jenes schaffen und es überhaupt noch 300 mal schwerer haben.
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Da gebe ich dir recht.
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"Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?"
Pobacken zusammenkneifen und die Chance nutzen, endlich wie eine erwachsene Frau zu agieren und an den eigenen Aufgaben zu wachsen.
Ein "stark erkälteter" Zweijähriger und ein gesunder Säugling sind sicherlich nichts, was eine gesunde Frau an den Rand der Belastbarkeit bringen sollte. Merkst du selbst wirklich nicht, wie weltfremd, naiv, kindisch und albern dein Ansinnen ist?
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Wow, ich bin schockiert über die Antworten. Sowas geht auch in freundlich und mit Respekt und Anstand!
Als mein Sohn mit Lungenentzündung flach lag und mein Elternzeit-Ehemann ebenfalls erkrankt war, habe ich die Kind-Krank-Tage problemlos erhalten.
Bei einer Erkältung würde ich mir allerdings zwei Mal überlegen, ob ich damit überhaupt zum Arzt ginge... die sind derzeit schon überlastet. Also nein, täte ich nicht. Je nach Befinden schicke ich meinen Sohn auch erkältet in die Kita, ausgekommen Fieber, erschöpfender Husten und ähnliches natürlich.
Viele Eltern überdramatisieren den Gesundheitszustand ihrer Kinder heute massiv. Mein Mann ist da z.B. auch so. Hinterfragt euch mal, ob es bei euch ähnlich ist. Und zwar ehrlich und kritisch. Die Antwort ist nur für euch entscheidend.