An die 3,4 und mehr-fach Mamis

Hallo,

Ich habe drei Kinder (2, 3 und Jahre), davon ist die Kleinste noch zuhause. Die beiden anderen sind gegen 13 Uhr daheim.

Ich hab manchmal das Gefühl ich räume auf, mache Essen, räume wieder auf...Aber so ist das eben

Im Unterschied zu dir arbeite ich noch nicht wieder, das erleichtert den Haushalt sicher.

Wenn ich das Schul- und das Kindergartenkind morgens weggebracht habe, gehe ich mit der Kleinen erstmal spazieren und ggf einkaufen. Die frischen Sachen (Fleisch, Käse, Obst, Gemüse) kaufe ich ein, den großen Supermarkteinkauf und Getränkemarkt übernimmt mein Mann.

Von ca 9 bis ca 11 Uhr mache ich Haushalt, dabei singe und quatsche ich mit der Kleinen. Das klappt eigentlich ganz gut.
Wir räumen das EG auf, ich wische über die Türgriffe und meist sind auch die Türblätter fällig. Wir räumen die Küche auf, Abwasch machen usw.
Zwischendurch noch schnell Wäsche abnehmen und neue aufhängen. Zum Schluss wird das EG gesaugt, wischen muss ich nicht täglich.
Oben muss ich dann meist nur Betten machen und da große Badezimmer reinigen. Zusätzlich Wäsche verräumen. An manchen Tagen abstauben oder Betten beziehen, oder was sonst an extra Aufgaben so anfällt. Das verteile ich über die Woche.

Aber tatsächlich bin ich damit in 2 Std durch. Und dann wird nur noch erledigt was direkt anfällt. Also ich mache immer die Küche sauber, wische den Tisch ab usw. Dadurch haben wir nie Riesenchaos und dreckig ist es auch nicht.

Die Routine hilft mir.

Die Küchenfront poliere ich allerdings nur einmal die Woche, irgendwo muss man Abstriche machen

Eine Putzfrau hatte ich zwischenzeitig, aber das war mir das Geld nicht wert, denn das hat nur genau einen Tag was gerettet.

Ich kann Unordnung und Dreck nicht leiden, "liegenlassen" ist für mich auch keine Option

LG

Also ich persönlich setze auf Hilfsmittel usw 😅🙊

Wir haben jeweils einen Saug- und Wischroboter die jeden Cent wert waren. Sie fahren jeden Tag irgendwo.
Bäder mache ich tatsächlich nicht täglich aber nach Bedarf, sprich alle paar Tage. Gästeklo bei viel Besuchsaufkommen manchmal täglich aber das dauert 10 Minuten 🤷‍♀️
Küche ist immer ordentlich, alles wird sofort in den Geschirrspüler geräumt oder abgespült. Ich hasse es wenn da Chaos ist. Aber die Fronten mache ich ebenfalls nicht täglich alle... wenn ich sehe dass da Spritzer/Dreck dran ist dann natürlich schon, aber ansonsten ist komplettes Küche-Putzen mit Schubladen und Co eher eine Quartals-Aufgabe.
Staub putzen: Swiffer ist mein Freund. Macht man es regelmäßig, sprich alle paar Tage, geht es ruckzuck. Erledige ich nebenbei. Sind irgendwo Flecken hole ich eben einen Lappen.

Einkäufe lassen wir viel liefern (dm zum Beispiel hat ja Versand und unser Edeka bringt theoretisch auch, ist aber nicht jede Woche bei uns nötig, Getränkemarkt liefert ebenso.

Bei uns kommt 2 Mal im Jahr ein Fensterputzer.

Ich finde das Thema Wäsche am schwierigsten muss ich ganz ehrlich sagen 😅🙈 das frisst viel Zeit und leider gibt es keinen Wäsche-Zusammenleg-Roboter 😑🤪
Das mache ich dann Abends nebenbei.
Ich finde aber im Sommer die Arbeit noch viel krasser weil da auch viel im Garten anfällt.

Eine Putzfrau brauchen wir (noch) nicht aber könnte in Zukunft nötig sein wenn ich mehr arbeite.
Ich muss halt nebenbei auch noch täglich Therapien mit meinem Kind machen und da wird es dann auch einfach schwierig irgendwann alles unter einen Hut zu bekommen.
Also ich finde es legitim wenn du sagst, ihr braucht eventuell eine Putzfrau die die Bäder macht und Staub wischt zum Beispiel 🤷‍♀️

Hallo meine Liebe,

ich habe 5 Kinder, aber nur 4 leben noch bei uns im Haushalt. Sie sind zwischen 0 und fast 16 Jahren alt. Ich mache nicht jeden Tag alles an HH. Saugen alle 2 Tage, gleichzeitig wischen, ich finde nicht, dass es nach einem Tag schon so staubig wird und wir haben auch noch einen Hund. Wenn nach dem Essen Krümel unter dem Tisch sind, dann sauge ich die mit dem Handstaubsauger in 1 Minute weg, ebenso Sand oder Steinchen im Eingangsbereich. Somit ist es für mich ok nur jeden 2 Tag komplett zu saugen. Bäder mache ich jeweils am anderen Tag, wobei ich nur 2 von 3 Bäder so oft mache, das 3 ist im DG und wird nur von meinem Mann in Home office benutzt, das reicht 1 x po Woche.
Küche natürlich jeden Tag nach dem Kochen. Wenn die Kinder vormittags aus dem Haus sind habe ich Zeit für den HH je nachdem wie mich der Kleinste lässt. Staubwischen 1 mal pro Woche, Betten überziehen alle 2 bis 3 Wochen, bügeln 1-2 Mal pro Woche, Fenster 2 Mal im Jahr.

Ich weiß nicht wie es aussehen würde wenn ich arbeiten würde, da käme eine Putzfrau auch in Frage. Ich hätte kein Problem wenn jemand anderes meinen Dreck weg macht und ich in ein sauberes Haus nach Hause kommen würde

Liebe Grüße
Juliane

Hallo.
Also ich nehme mir täglich ca. 30 bis 60 Minuten Zeit für den Haushalt. Jeden zweiten Tag wird abwechselnd gewischt oder gesaugt. Küche wird immer nach dem Essen sauber gemacht und die Küchenfronten und Kühlschrank ca. 1 mal in der Woche. Bäder werden bei mir nur einmal die Woche wirklich Grundgereinigt und ansonsten nur nach Bedarf, wobei die Toilette meisten 2 bis 3 Mal in der Woche gereinigt wird. Staubwischen auch nur einmal in der Woche.

Ich muss dazu sagen, dass wir aber auch wenig Zuhause sind und somit nicht allzu viel Dreck und Unordnung anfällt.

Wem Fremdes würde ich nicht in meiner Wohnung putzen lassen, weil ich das lieber selber mache, dann weiß ich dass es richtig erledigt wird. Ich würde ne Krise kriegen,
wenn mein Haushalt nicht nach meinen Vorstellungen erfüllt wird.

Liebe Grüße

Abgesehen von der Idee eine Haushaltshilfe in Anspruch zu nehmen, die ich ziemlich gut finde(!), frage ich mich grade, ob du deine Kinder ebenfalls in euren Haushaltsplan eingebunden hast?

Ich weiß, am Anfang macht es einem eher mehr Arbeit als weniger, aber langfristig macht sich das sowohl für dich als auch für sie bezahlt.

Ich habe zwar erst nur kleine Kinder (bald 3 an der Zahl), aber mein ältestes ist 5 und ich habe mir fest vorgenommen, es langsam in die Dinge einzubinden, die erledigt werden müssen. Zum Beispiel Tisch abräumen und 1x die Woche Staubwischen usw... ich habe überhaupt keine Lust auf die ganzen Diskussionen, die das geben wird, aber noch weniger Lust habe ich, Leute heranzuziehen, die im Haushalt unselbstständig sind.

Zu deiner Frage wie ich das mache: ich habe momentan 3 Vormittage in der Woche frei von Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung (Kita sei Dank). Auf diese Vormittage verteile ich die Aufgaben relativ gleichmäßig. Manchmal versuche ich auch alles an einem Vormittag zu schaffen (um an den anderen andere Projekte angehen zu können oder einfach mal was zu lesen) und hin und wieder mache ich auch am Nachmittag was, aber eher selten. Genauso wie Einkäufe. Bisher funktioniert das gut.

Abends, wenn die Kids schlafen gehen, räumen mein Mann und ich grundsätzlich den ganzen Liegengebliebenen Kram und die Küche auf, Die Kinder müssen ihr Zimmer komplett aufräumen, sodass wir uns in einer ordentlichen Wohnung entspannen können. So fällt irgendwie auch am nächsten Tag gar nicht so viel Arbeit an. Außer halt 1 mal die Woche Bad, 2-4 mal die Woche staubsaugen, hin und wieder Durchwischen (so oft wie du mache ich das aber nicht, haben einen sehr dankbaren Boden) und die Wäsche, die ich auch so 2 mal in der Woche in Angriff nehme.

Wenn ich nebenbei ein Hörbuch höre, finde ich das sogar entspannend.

Ich bin Vollzeit zu Hause (7 Kinder zwischen 10 Jahren und 8 Monaten), mein Mann arbeitet Vollzeit im Schichtdienst.
Bei uns ist jeden Tag ein anderer Raum dran, geputzt zu werden. Damit meine ich, die gründliche Variante. Im Wohnzimmer und ich der Küche saugen wir täglich.
Die Kinderzimmer werden abends vor dem Schlafengehen (einigermaßen) aufgeräumt.

Bei uns ist es sauber, aber nicht klinisch sauber. Im Dreck will ich nicht wohnen, aber von einmal kochen wird die Küchenfront nicht so dreckig, dass ich sie putzen muss.
Ich versuche, Aufgaben miteinander zu verbinden und mache mir Listen.

Die Schulkinder haben bei uns kleine Aufgaben (Müll rausbringen, zum Beispiel) und sie müssen ihre Zimmer selber aufräumen und putzen (klappt mit Erinnerungen und gelegentlicher Hilfe ganz gut). Bei Tisch ab- und aufdecken helfen alle, die Laufen können.
Die Älteren bitte ich ab und zu auch mal außerhalb ihres normalen Dienstes, zu saugen o. ä. Fenster stehen ganz unten auf meiner Prioritätenliste.
Dank Listen weiß mein Mann auch immer, was noch ansteht, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt. Eine feste Aufteilung haben wir nicht.

Letztendlich musst du selbst entscheiden, ob sich deine Ansprüche mit deinen Kapazitäten vereinbaren lassen oder nicht.

Hallo,

mein Mann und ich haben drei Kinder (gerade 14 und 8 sowie bald 12 Jahre alt) und arbeiten beide Vollzeit.

Eine Haushaltshilfe war hier immer mal wieder Thema, allerdings ist es schwierig bis unmöglich, Jemanden zu finden. Erstens wohnen wir eher ländlich, zwar in unmittelbarer Nähe einer Großstadt, aber mit eher schlechter Busanbindung. Zweitens haben die Firmen, die man hier buchen kann, inzwischen überwiegend horrende Preise, so dass wir für 25 bis 30€ die Stunde dann doch lieber selbst putzen .

Die Fenster haben wir bisher allerdings immer putzen lassen, das ist immerhin etwas. Ausserdem haben wir, vor allem wegen unseres Hundes, einen Saug-Wischroboter, ersetzt das "menschliche" Staubsaugen und Wischen zwar nicht komplett, bringt aber täglich (saugen, nicht wischen!) Grund rein .

Davon abgesehen erledigen wir alle im Haushalt anfallenden Belange nach Bedarf, vieles also täglich "fortlaufend" (Küche, Toilette, Waschbecken, etc), andere Dinge, wenn wir sie als notwendig erachten. Eine gewisse Grundordnung und -sauberkeit ist für uns selbstverständlich, es kann Jederzeit Jemand spontan auf einen Kaffee vorbeischauen und auch unser (Gäste-) Bad benutzen, ohne dass uns das peinlich sein müsste.

Es kann aber durchaus vorkommen, dass Klavier und Bücherregal mal eine Weile staubiger sind, als sie sein sollten 🤷🏼‍♀️, das lässt sich bei Allem, was wir täglich (inclusive der Wochenenden) so für die Arbeit zu tun haben, nicht vermeiden und den Anspruch haben wir auch nicht an uns. Uns ist es wichtiger, freie Zeit verlässlich mit unseren Kindern zu verbringen.

Was das Aufräumen betrifft, hilft uns die Regel, "kein Weg mit leeren Händen". Wer nach oben oder in den Keller geht, nimmt direkt etwas mit (Wäsche, Spielzeug, Wasserflaschen,...), so liegt/steht nicht dauernd überall etwas herum. Unsere Kinder halten ihre Zimmer inzwischen selbst in Ordnung, die Kleine noch mit unserer Unterstützung.

Für uns passt das alles so, wir sind nicht nur zufrieden bzw. fühlen uns Zuhause wohl, wenn alles "auf Hochglanz poliert" ist. Ein gesundes Mittelmaß erscheint uns optimal und das können wir aufrecht erhalten, ohne uns dafür in jeder freien Minute für den Haushalt zu "verbiegen".

Viele Grüße,

Kathrin

Gehst Du arbeiten?
Ist es nur Dein Dreck?