Beziehungsfrust

Jetzt poste ich auch mal in dieses Forum und mal schauen was ihr dazu sagt.

Hauptfrust ist mein Mann dann kommen meine Eltern.

Fang beim kleineren Problem an: Meine Eltern hatten bei mir und meiner Schwester und mir so viel freiwillige Unterstützung von den Großeltern (ehrlich hab sogar zu meiner Oma eine Zeit Mama gesagt) aber ich muss betteln dass sie 2 Mal im Monat mein Baby (7 Monate) für maximal 4 h nehmen. Sie wohnen 5 Min entfernt und ich finde es unfair!

Mein Mann: Schwiegereltern brauchen gar nicht mithelfen weil die wohnen ja 2 h entfernt. Interesse sehr gering, haben uns erst einmal für einen Nachmittag.
(Kenne mehrere Schwiegermutter, die kommen 5 h Anreise aus der Steiermark, Deutschland und packen tagelang ordentlich mit an. Zeit hätte sie ja genug.
Dieses Argument kommt auch immer von meinen Eltern!!
Im Gegensatz zu den Schwiegereltern (Pension) sind meine noch Vollzeit berufstätig.

Ich hatte in 7 Monaten erst einen ganzen Tag babyfrei, aber die Laune meines Mannes am nächsten Tag war ein Wahnsinn! Trotzdem werde ich es wieder machen.
Ist ja nicht meine Schuld wenn er sich das nicht mit Babysitter organisieren und ich schupfe ja unter der Woche so gut wie jeden Tag Baby allein. (1 Mal in der Woche gönne ich mir eine Babysitterin, zur Zeit nicht zum Entspannen sondern für Zahnarzttermine.

Er ist in Home Office und erwartet sich ein gekochtes Mittagessen. Am WE kocht er oder wir gehen essen.

Und jetzt bin ich ganz offen: Mich interessieren keine Quickies wenn das Baby mal kurz schläft und um 10 Uhr abends bin ich hundemüde, geht ja um 2 die Nachtschicht los ... Terminkalendersex wann meine Eltern mal aufpassen.
Das ist aber für mich und ihn eher ein kleineres Problem.

UnserBaby ist auch sehr temperamentvoll und braucht viel Aufmerksamkeit....

Mein Mann kümmert sich um seine Karriere, macht viele Überstunden und organisiert nix keine Entlastung oder treffen mit anderen Leuten... (Er hat keine richtigen Freunde sondern macht gern Männerrunden mit Arbeitskollegen. Bringt für die Familie Null.)

Jetzt hab ich ordentlich gejammert.
Aber wenn ich die Großfamilien am See auf den Grillplätzen sehe, dann kämpfe ich schon oft mit den Tränen...

Hab deshalb auch schon oft an Trennung gedacht, aber so er hat schon auch eine fürsorgliche Art seinem Sohn gegenüber und wir hatten auch mal gemeinsame Hobbys, schöne Reisen und der Sex war auch schön...
Keine Ahnung wie es in den nächsten Jahren weitergeht. So jedenfalls nicht auf Dauer.

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Ich lese gerade nicht so richtig heraus worauf du hinauswillst? Ist es allgemeine Unzufriedenheit, möchtest Du mehr Engagement von ihm oder dass er öfter zu Freunden geht?

Zu den Großeltern muss ich sagen, dass es euer Kind ist und ihr die Euphorie nicht voraussetzen könnt nur weil du tolle Großeltern hattest. Unmotivierte Eltern werden keine motivierten Großeltern. So zumindest meine Erfahrung. Meine Eltern leben auch in der gleichen Stadt, aber sehen ihre Enkel trotzdem selten. Meine Schwiegermutter wohnt 3 Stunden entfernt und wir FaceTimen jede Woche. Aber entlasten kann sie uns natürlich auch nicht. Mit Job, Homeoffice, Homeschooling und Haushalt hätte ich mir in den letzten Monaten auch Unterstützung von meinen Eltern gewünscht, aber woher soll das kommen? Denke, dass ihr da ein anderes Netzwerk aufbauen müsst. Babysitter ist ja schon mal ein Anfang. Hast Du Geschwister vor Ort, die sich einbringen mögen?

Bei deinem Mann denke ich, dass klare Worte nötig sind. Er bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn er dir mal einen freien Nachmittag beschert und sich ins Kind kümmert. Dann merkt er, dass das eben auch Arbeit ist.
Ich denke, dass du doch sowieso kochen würdest, auch wenn er nicht im Home Office wäre, oder? Da verstehe ich deinen Unmut nicht. Wir besprechen meist Sonntag, was es die Woche über zu essen geben soll und danach kaufe ich ein. Kochen tun wir derzeit abwechselnd, da wir beide im Home Office arbeiten bzw. an den manchen Tagen einer von uns im Büro ist. Dass er dann am Wochenende kocht oder ihr essen geht, ist doch schon mal Entlastung? Wie bringt sich dein Mann sonst im Haushalt ein? Ich habe in der Elternzeit viel gemacht, aber die Wäsche haben wir abends gemeinsam zusammengelegt oder er hat eingekauft. Am Wochenende putzen wir gemeinsam oder machen was übrig bleibt.

Sex ist mit einem Baby natürlich nicht so easy, vor allem, wenn es dann im selben Raum schläft. In der Zeit gab es eben andere Orte in der Wohnung oder einen Quickie. Aber es wird auch wieder besser! (Mit einem Teenager im Haus finde ich es ehrlich gesagt viel schwieriger mal Ruhe zu haben).

Den Teil mit den Freunden verstehe ich nicht so ganz. Soll dein Mann mehr mit seinen Freunden unternehmen oder welche suchen? Dass er keine hat ist ja eher sein Thema. Oder möchtest Du mit Familien Ausflüge unternehmen? Hast Du denn Freunde mit Anhang? Oft ergibt sich sowas ja auch erst, wenn die Kinder in der Betreuung sind und man auf andere Eltern trifft.

Ich finde dein Post klingt nah einem normalen ersten Jahr, wo sich alles neu ordnen muss und jeder in die neue Rolle einfinden muss. Es ist nicht immer einfach, aber nach dem ersten Jahr wird es besser, wenn nicht tiefgründigere Betiehungsprobleme vorhanden sind.

Alles gute 🍀

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Danke für deinen ausführlichen Beitrag!!
Bei meinen Eltern ist es so, dass ich sie sehr viel in den letzten Jahren unterstützt habe. Ihren Garten habe immer ich gepflegt auch alleine! einen großen Schwimmteich geputzt als Mama vor 2 Jahren eine Sehnenscheidenentzündung hatte. Jedes Jahr helfe ich Papa bei der Ernte und als Bauer hat man im Winter definitiv keinen Vollzeitjob!
Meine Schwester war nie hilfsbereit.
Ich akzeptiere es, aber dann werde ich sie in Zukunft auch weniger unterstützten, gerade wo es ihnen finanziell sehr gut geht. ( Es war mir ehrlich eh schon zu viel in den letzten Jahren)
Zwei Wochen nach der Geburt musste ich für alle zu Weihnachten kochen, einkaufen, Christbaum schmücken... Sonst hätte es kein Famikienweihnachten gegeben. Das würde ich nie wieder tun!

Aber das Hauptproblem ist mein Mann. Da hast du Recht. Da gehören klare Worte, auch wenn er schnell beleidigt ist.
Stimmt, finde es stressig wenn das Essen um Punkt 12 fertig sein muss wegen seiner Mittagspause.

Familienausflüge wären schon sehr schön und da muss ich mehr die Initiative ergreifen. Karrieregeil und alles soziale bleibt an mir hängen, war schon immer unsere Achillesferse in der Beziehung.
Finde dieses ständige Organisieren auch schon anstrengend, denn ich will ja unter der Woche a nicht zu viel allein sein. (Corona macht das a nicht leichter) aber das hab ich schon im Griff.

Das erste Babyjahr ist sicher a Herausforderung und nachher wird es hoffentlich besser

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Hey, also das was ich jetzt schreibe willst du wahrscheinlich nicht hören. Also ich kann deine Eltern verstehen, sie arbeiten schließlich Vollzeit und werden danach auch noch Termine, evtl. Haus und Garten haben. Es ist euer Kind, das heißt ihr müsst dafür sorgen, dass es versorgt ist, nicht eure Eltern. Auch wenn deine Großeltern für euch da waren, deshalb ist deine Mutter nicht in der Pflicht das Gleiche zu machen.

Das selbe gilt für deine Schwiegereltern, wenn sie kein Interesse haben ist es zwar schade, aber wohl nicht zu ändern.

Das mit deinem Mann verstehe ich teilweise. Kümmert er sich denn um das Baby oder nur das eine mal als du weg warst? Da müsst ihr mit einander reden und du klar kommunizieren was du möchtest. Am Anfang wenn das Baby da ist kriselt es glaube ich in fast jeder Beziehung. Wir hatten auch ein paar harte Jahre, allerdings habe ich nie an Trennung gedacht. Wir haben immer wieder miteinander geredet und Kompromisse geschlossen.

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Das mit meinen Eltern hab ich oben erklärt.
Er kümmert sich schon, aber er ist von der Sorte: arbeiten ist ja viel anstrengender als Baby.
Sehe ich nicht so. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wir haben ein sehr temperamentvoll es Baby. Aufs Klo gehen ohne Geschrei wäre auch oft schön, nur um ein Beispiel zu nennen...aber dakönnt i jetzt endlos schreiben

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Ah ja, oftmals fehlt in den Eingangspost ein paar Sachen um alles zu verstehen, aber da denkt man natürlich nicht immer an alles. Habe oben gelesen was du über deine Eltern geschrieben hast. Aus der Sicht kann ich besser verstehen, dass du enttäuscht bist und dich unfair behandelt fühlst!

Ja Männer sehen es oftmals nur so, dass man ja jetzt daheim ist und Zeit hat, aber nein das ist nicht so 🙈 ich habe auf Arbeit mehr Zeit für mich als zu Hause 😂

Ich drücke dir fest die Daumen, dass du es mit deinem Mann geklärt bekommst! Deine Eltern wirst du glaube ich nicht mehr ändern können, würde aber deinen Eltern auch keine Hilfe mehr anbieten, wie du oben schon geschrieben hast.

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Also versöhnlich nicht so ganz?!
Du kannst doch nicht erwarten das die Großeltern sich kümmern müssen ?!
Wenn sie es tun, super!
Wenn nicht, dann nicht.
Ganz ehrlich, ich hab drei Kinder von 4,5 bis 1 Jahr . Und hatte noch nie einen ganzen Tag Kind frei 😅
Nicht das ich der Maßstab wäre, aber finde es immer faszinierend, das es normal zu sein scheint, das Mütter regelmäßig Kind frei haben 😅

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Das erwarte ich mir auch nicht.
Nur jede Beziehung ist ein geben und nehmen.
Wenn du seit deiner Kindheit an so viel deine Eltern unterstützt, jede Ferien am Erntefeld verbracht, der Mama den Garten zu Weihnachten immer für alle gekocht, auch 2 Wochen nach der Geburt.

Danke für dein Kommentar! Ich erwarte mir von meinen Eltern nichts mehr und ich werde auch egoistischer!!

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Das war kein Angriff.
Dann wäre es tatsächlich schön wenn du mal Unterstützung bekommen würdest….
Ich meine nur, das man es natürlich nicht erzwingen kann:

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Du bist zu Hause in Elternzeit mit einem Kind, wenn ich das richtig verstanden habe? Wo genau liegt denn da jetzt das Problem?

Du hast "nur" das eine Kind, gehst scheinbar derzeit nicht arbeiten und hast einmal pro Woche einen Babysitter für Erledigungen.

Die Großeltern sollen unbedingt helfen - wobei denn und warum? Was überfordert dich so, dass du Großeltern brauchst, die "stundenlang mit anpacken"? Die Großeltern haben das Kind nicht bekommen, sondern ihr.

Was genau stört dich denn? Dass dein Mann viel arbeitet, dass er dich zu wenig unterstützt oder dass er nach einem deiner babyfreien Tage schlechte Laune hatte?

Redet halt miteinander, aber in neutralem Ton, ohne Vorwurf. Sage deinem Mann was du brauchst, um dich wohler zu fühlen. Lasse aber auch zu, dass er dir seine eigenen Erwartungen mitteilt.

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Nun ja, du bist ja in Elternzeit um dich um das Kind zu kümmern oder nicht?

Einmal wöchentlich Babysitter + 2x monatlich Kind frei durch die Großeltern, finde ich vollkommen in Ordnung. Davon träumen viele andere.

Ohne dir zunahe treten zu wollen, hast du mal an Depressionen gedacht? Du siehst dich schon sehr in der Opferrolle und erwartest eigentlich, dass alle anderen das erkennen und dich unterstützen. Dein Mann hat auch kein Luxusleben mit Vollzeitjob + Überstunden. Irgendwie hat man aber den Eindruck, du meinst er chillt den ganzen Tag und kümmert sich um nichts.

Mein Eindruck ist, Ferndiagnose und ohne Gewähr, dass du entweder selbst noch nicht im Familienleben mit Kind angekommen bist oder eine verschleppte Wochenbettdepression hast.

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Leider stehen nicht alle wichtigen Infos in der Diskussionseröffnung (Anfangspost)
und daher schließe ich die Diskussion.

Ich bedanke mich für die vorherigen hilfreichen Posts,
aber auf ein sinnloses Bashing ohne sich meine zusätzlichen Erklärungen durchzulesen, kann ich gerne verzichten!!

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Sorry, aber auch deine Zusatzerklärungen ändern meiner Meinung nach nichts und du reagierst nun mit typischer "Meinungen nur, wenn sie meiner eigenen entsprechen" - Attitüde.

Deine Eltern arbeiten beide noch VZ und selbst, wenn Dem nicht so wäre, fänd ichs dreist, beleidigt zu sein, weil sie kein Interesse an Kinderbetreuung haben. Die haben auch ein eigenes Leben.

Deine Ausführungen lesen sich wie "wenns keiner macht, mach ichs halt" und hinterher bist du beleidigt, weil deine Dankbarkeitserwartung nicht erfüllt wird. Du "musstest" zwei Wochen nach der Geburt für alle kochen? Da hätte ich mich gepflegt dort küssen lassen, wo die Sonne nicht hinscheint.
Dein Mann erwartet, dass das Essen pünktlich auf dem Tisch steht? Soll er sich halt mal ne Pizza in den Ofen schieben, das wird er ja wohl hinbekommen. Und "karrieregeil" (wobei ich VZ - Job plus Überstunden als Alleinverdiener nun nicht so bezeichnen würde, aber gut...) sowie männerrundenaffin wird er ja bereits vor der Kinderplanung gewesen sein, da muss man eben vorher abwägen, ob man mit solch einem Mann ein Kind bekommen möchte.

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Unsere Tochter war auch sehr temperamentvoll, so wie du es beschreibst.

Mein Mann hat sich toll gekümmert und immer mit angepackt, da kann und will ich mich nicht beklagen. Ich finde es gut, dass du das von deinem Mann einforderst, das machst du ja auch.

Ansonsten finde ich dich etwas unverschämt 😅 du hast einmal die Woche einen Babysitter, das ist doch super! Großeltern sind ein Nice-to-have, verlangen würde ich aber nie was. Es ist eben euer Kind und bei einem Kind hat man keinen Feierabend oder frei, das weiß man vorher 🤷‍♀️

Ich hab Motte auch 12 Monate alleine betreut bzw mein Mann, wenn er frei hatte. So ist das halt. Wenn Großeltern Interesse haben - schön. Wenn nicht, hat man halt Pech 😅

Also, ich verstehe, wenn es anstrengend ist, so geht es einigen. Aber dann organisiere dich besser mit deinem Mann und besprecht eure Erwartungen aneinander.

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Hut ab vor deinen Eltern! Obwohl beide voll arbeiten, nehmen sie sich alle zwei Wochen die Zeit, ihr Enkelkind zu betreuen. Ganz ehrlich, ich hätte dazu neben meinen Vollzeitjob keine Lust, müssen ja in der Freizeit viele Dinge erledigt werden und Qualitytime ist auch wichtig. Und ich bin sicher noch deutlich jünger als deine Eltern und somit belastbarer.

Du beschreibst deinen Mann an einer Stelle als fürsorglichen Vater. Da du in Elternzeit bist und je nachdem, wann du planst wieder voll in deinen Beruf einzusteigen, bleibt die wirtschaftliche Verantwortung plötzlich vor allem an ihn hängen. Er arbeitete an seiner Karriere ja auch für seine Familie. Bei dir klingt es jedoch so, als würdest du ihm das regelrecht vorwerfen. Das bedeutet natürlich nicht, dass er sich aus Hausarbeit und Kinderbetreuung komplett ausklinken soll, aber ein wenig Verständnis dafür, dass ihm auch seine Arbeit wichtig ist und dass das kein egoistischer Zug von ihm ist, solltest du schon aufbringen.
Alternativ könnt ihr ja besprechen, dass er das zweite Jahr Elternzeit nimmt oder ihr beide Teilzeit arbeitet. Ich denke, dass wäre für euch super, da ihr dann mehr Verständnis füreinander aufbringen könntet. Und komme bitte nicht mit “Er verdient besser, lohnt sich nicht”. Dann ist es nämlich höchste Zeit, dass auch du was für deine Karriere tust, schon, um auch deinen Mann zu entlasten und ihm mehr Engagement für die Familie zu ermöglichen.

Sein fehlendes Interesse an sozialen Kontakten war dir ja auch vorher schon bekannt und du solltest ihm das jetzt nicht vorwerfen.

Das Aufrechnen, was du schon alles für deine Eltern getan hast, bringt dich nicht weiter, sondern lässt dich nur verbittern. Einen Gefallen tust du dir nicht damit, dich selbst als unfair behandeltes Opfer zu sehen. Zumal ich es gar nicht kenne, dass man von den Großeltern derartig viel Spaß Unterstützung erwartet. Anders verhält es sich natürlich, wenn die Großeltern in die Kinderbetreuung eingebunden sind, weil man arbeiten muss. Aber auch das ist nicht selbstverständlich, sondern etwas, was im Vorfeld gemeinsam besprochen wurde. Ich weiß nicht, inwieweit deine Eltern bereits in die Kinderplanung einbezogen wurden und wussten, was du dann von ihnen erwartest. Du schreibst weiter von einer Schwiegermutter, die bei Besuchen mehrere Tage „mit anpackt“. Seltsame Vorstellung!

Den Alltag, den du mit deinem Kind beschreibst, finde ich recht normal. Mit sieben Monaten wurde mein Sohn noch voll gestillt. An Kindfrei war nicht zu denken. Nicht allein auf die Toilette? Hey, das bleibt auch noch ein wenig so! Deine regelmäßigen Unterstützungen durch Eltern und Babysitterin empfinde ich als geradezu luxuriös! Mag sein, dass du dennoch an deine Grenzen stößt - welche Mutter tut das nicht im ersten Jahr? - aber dann hilft es nicht, im Selbstmitleid zu baden, die Schuld bei anderen zu suchen, sondern auch den Rat zu befolgen, den du vielfach hier bekommen hast und dich mal damit zu beschäftigen, ob bei dir vielleicht doch eine Depression vorliegt. Zumindest klingst du für mich so, als seist du grundsätzlich unzufrieden und suchtest die Verantwortung dafür bei anderen. Von Außen betrachtet erscheint deine Situation aber nicht sonderlich dramatisch, sodass vorstellbar ist, dass die eigentliche Baustelle eher in dir liegt.

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Es ist euer Kind und warum sollen andere aufpassen. Finde es sehr dreist wie du es formuliert. Ich glaube, dass du allgemein mit dir selber unzufrieden bist.