Ich mag meinen Mann nicht/sein Verhalten Kindern gegenüber

Hallo.
Ich eröffne lieber ein eigenes Thema. Ich hoffe, das ist ok.
Ich war schon lange nicht mehr hier. Aber leider holt mich immer wieder eine Sache ein, die mit dieser Fragestellung zu tun hat.
Mein Mann und ich sind seit 10 Jahren verheiratet und haben 2 Kinder (6 und 8).
Es war bei mir nie die große Liebe, aber irgendwie fand ich meinen Mann anziehend und er gab mir Sicherheit und Stärke, die ich aufgrund einer weniger liebevollen Kindheit selbst nicht hatte. Mein Mann selber hatte auch eine schlechte Kindheit und hat heute keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern und Geschwistern. Bei seinen Kindern wollte er alles anders machen....

Mein Sohn wurde geboren und eine Wochenbettdepression und völlige Überforderung waren plötzlich da. Ich war die ersten 3 Jahre sicherlich eine schlechte Mutter. Konnte kaum Liebe geben, weil ich mich selbst auch nicht liebte (liebe), war gemein usw. Bei meiner Tochter war es besser. Das Verhältnis zu unserem Sohn war schon immer sehr schwierig. Dann bekam ich plötzlich Krebs und dachte das wars. Dieser Schicksalsschlag veränderte alles. Ich wurde ein besserer Mensch, eine bessere Mutter und lerne täglich dazu.
Tja, und jetzt kommen wir zu meinem Problem. Mein Mann ist noch dort stehen geblieben, wo wir vor meiner Erkrankung waren. Er hat kein gutes Verhältnis zu unserem Sohn, hat keine bis wenig Empathie, kann sich nicht vernünftig unterhalten, sondern um seine eigene Unsicherheit zu überspielen, kloppt er ständig dumme Sprüche, ist gemein und gehässig, schreit schnell usw. Gerade gestern hatten wir Besuch von Freunden mit 2 Söhnen. Diese Kinder sprachen ganz normal mit ihrem Vater. Unser Sohn hat null Respekt vor meinem Mann, redet auch nur so obercool mit ihm usw. Ich bin einfach in einer Zwickmühle. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass ich meinen Mann nicht leiden kann. Vor meiner Krankheit fand ich dieses Derbe und obercoole vielleicht anziehend. Aber jetzt will ich einfach ein harmonisches und respektvolles Familienleben. Wenn mein Mann ein liebevoller Vater wäre, würde ich mit ihm zusammenbleiben und meine Gefühle hinten anstellen. Aber so wie er mit mir, meinen Kindern, auch anderen Menschen redet, sträubt sich mittlerweile alles in mir. Er kann natürlich auch anders sein, aber halt nicht immer. Ich denke so oft an Trennung, aber ich will die Familie nicht kaputt machen. Und dann noch das Geld, die Gewohnheit, die gemeinsamen Freunde usw. Wir beide alleine würden uns vielleicht irgendwie wieder finden. Aber ich ertrage nicht, wie er ist. Und er triggert glaube ich mein inneres Kind, weil er mich so stark an meine kalte und gemeine Mutter erinnert.
Tut mir leid für den langen Text, ich hoffe er war einigermaßen verständlich.
Natürlich kennt mein Mann meine Gedanken und habe ihm oft gesagt, er solle sich ändern. Passieren tut nichts. Ist vielleicht auch zu viel verlangt.

Was sagt ihr?

LG und ein großes Danke an alle, die sich das durchgelesen haben!

Anna

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Wenn du schon so oft geredet hast und nichts passiert musst du handeln. Du erträgst die Situation nicht mehr.
Geredet hast du schon oft, jetzt lass Taten folgen. Ich habe selber eine Scheidung hinter mir. Ich bereue als einziges, dass ich nicht früher ging. Soviel Lebenszeit einfach vergeudet. Ich dachte, ja wird schon besser. Nein. Pustekuchen. Alles wurde noch schlimmer. Es gibt ein tolles Leben auch nach der Scheidung, dass schaffst du. Willst du jetzt ewig so weiter machen? Das macht dich doch psychisch krank.
Wir haben nur diese eine Leben. Schau auf dich und deine Kinder.
Alles Gute.

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Das habe ich schon so oft gelesen, dass das einzige was man bereut ist, nicht früher gegangen zu sein.

Bei mir wird es auch so sein, das weiß ich.

Bei meinen Eltern habe ich mir gewünscht, sie hätten sich getrennt. Weil ich dieses gestreite und geschreie nicht ertragen habe.

Ich warte und warte und ärgere mich über mich selbst....

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Wir Kinder haben sehr sehr oft mitbekommen wie meine Eltern gestritten haben. Das hat uns sehr belastet. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen sie hätten sich getrennt. Jetzt als erwachsener Mensch kann ich damit umgehen aber als Kind war das unendlich traurig und belastend.
Auf was wartest du? Frag dich doch wirklich mal ganz bewußt!
Mach was aus deinem Leben.
Wenn ich ab und zu noch an meine erste Ehe denke, schüttle ich den Kopf was ich mir alles gefallen lassen habe.
Ich war so schwach und psychisch echt fertig. Ich habe es aber geschafft und wenn der Ballast mal weg ist, merkt man wie schön das Leben ist und ich weiß genau was ich nicht mehr will.
Alles Gute!

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Puuuuuuuh das ist harter Tobak!
Beim Lesen dachte ich mehrmals rums, noch ein Knaller.

Punkt 1:
Wenn du deinen Mann nicht mehr magst, ihn und sein Verhalten so richtig nicht mehr erträgst, kann kein Grund der Welt Rechtfertigung sein, dass du bleibst. Nicht die Kinder, nicht die Finanzen, nicht gemeinsames soziales Umfeld.

Punkt 2: "...weil ich mich selbst auch nicht liebte (liebe)".
Da sind bei mir die Alarmglocken runter.
Das ist absolut nicht akzeptabel.
Du musst dich lieben lernen!
Ich bin jemand, der sich echt daran stößt, wenn bei jedem Problem und Problemchen gleich geraten wird, man solle doch bitte in Therapie gehen.
Bei dir sehe ich das anders.
Das muss der oberste Punkt auf deiner Agenda sein!

Punkt 3:
Verhältnis Mann- Kids, das Verhältnis euer Sohn und ihr als Eltern. Ich kenne euch nicht und kann natürlich nicht beurteilen, wie krass oder auch nicht sich das darstellt, aber mein erstes Gefühl war : Der Bub, wie helfe ich dir als Unbekannte im Netz, sodass euer Sohnemann geschützt wird!

Es ist wirklich schwer, da ein Urteil aus der Ferne abzugeben.
Hast du mal über die Möglichkeit Mutter-Kind-Kur nachgedacht?
Hast du sonst jemand, mit dem du sprechen kannst?

Bitte, bitte, werde da aktiv.

Du bist es wert, dass du dich liebst. Und deine Kids sind es wert, dass du alles dafür tust, dass du mit dir im Reinen und mit ihnen glücklich bist!

Lass nicht zu, dass eure schlechte Kindheit sich bei den Kiddis wiederholt.

Es ist so, man könnte jetzt sagen, Machosprüche vom Papa, Sohn imitiert das. Das muss nicht mal was schlimmes sein. Jungs sind anders als Mädels, das weisst du selbst. Mein Sohn war auch anders als meine Tochter, sicherlich in dem Alter "schwieriger" im Sinne von anstrengender als sie.
Aber wenn du selbst sagst, es stimmt etwas nicht bei euch. Dass die Beziehung zum Sohn schwierig ist: Der Bubi ist 8 Jahre alt, richtig? Da sollte es schlicht keine schwierige Beziehung geben. Er ist kein störrischer Teen, er ist noch ein Grundschulkind! Er gehört von euch geknuddelt und gekuschelt, wenn die Beziehung da ist, dann wäre auch mal große Sprüche klopfen kein Thema. Aber kann dein Mann das mit ihm? Kannst du es?


Ich drücke dich ganz fest und herzlich.
Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr ganz schnell um ein Vielfaches glücklicher werdet.

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Vielen Dank für eure Antworten, vor allem so schnell. Wahnsinn.

Ich war bereits in Therapie und habe einiges durch. Es ist besser geworden und gerade nach meiner Krankheit fühle ich mich stärker denn je.
Ich kann meinen Kindern Liebe geben, oh ja. Beide werden gekuschelt und gedrückt. Und ich arbeite an mir, dass sich das negative aus der Vergangenheit nicht wiederholt. In Stresssituationen werde ich auch mal wieder blöd und verfalle in alte Muster. Aber nur kurz.

Aber es ist halt so, dass ich meinem Mann gegenüber nicht liebevoll bin. Und das ärgert mich. Auch weil wir den Kindern das so vorleben. Das möchte ich nicht. Ich weiß, ich kann auch anders oder könnte anders, mit einem anderen Mann....

Ja Jungs und Väter sind anders. Aber bei uns ist da schon mehr im Argen. Es gibt auch Momente wo du beiden kuscheln. Mein Mann sagt ihm auch ab und zu, dass er ihn liebt. Aber er ist eben halt oft gemein und sarkastisch. Und dieses respektlose Gerede gucken die Kinder sich schon ab und manchmal redet mein Sohn dann auch so mit mir. Mein Mann sagt, ich wäre zu empfindlich.

Ich werde über eine Mutter Kind Kur nachdenken. Aber das bringe ich schon nicht übers Herz, weil die Kinder bestimmt nicht ohne Papa fahren wollen.

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Ich schätze mal, du kannst durch das Netz den Stein fallen hören, der gerade von meinem Herz runter ist :-) !

Also erstmal ganz großes Chapeau an dich, wie du dich nach dem Krebs hochgerappelt hast und dadurch stark geworden bist!

Jetzt stelle ich mir natürlich ein bisschen die Frage:

Gut, dein Mann ist nach außen sarkastisch und fies. Auch gegenüber den Kids.
Meinst du, dass es das dicke Fell ist, was er sich angelegt hat? Oder dass es sein wahrer Charakter ist?

Du schreibst, du willst eine liebevolle Beziehung, wo eben respektvoller Umgang vorgelebt wird und das kann ich zu 100% nachvollziehen.
Dass du dir vorstellen kannst, das mit einem anderen Partner zu haben (und ganz klar, das ist auf jeden Fall möglich!) . Gleichzeitig aber eben auch, dass schon 3 Wochen Kur für die Kids schwierig wären, bezüglich räumliche Trennung vom Papa.

Das macht das natürlich echt schwierig.

Siehst du denn überhaupt eine Chance, dass du mit deinem Mann glücklich werden könntest?
Oder bist du im Inneren schon überzeugt, dass du weg willst?

Ich bin ja so erleichtert, dass er auch die Kids kuschelt und auch ein "ich hab dich lieb" über die Lippen bringt.
Vielleicht ist das zu sparsam. Das ist halt wieder was, was ich so gar nicht beurteilen kann.

Also nochmal kurzes Brainstorming:
Du hast dich, gerade nach deiner Krankheit, weiterentwickelt, dein Mann ist stehen geblieben.
Früher hast du dich bei ihm durch seine Macho-Art geborgen gefühlt, jetzt bist du selbst so stark, dass du das nicht mehr brauchst und dementsprechend ärgert sie dich.
Du bleibst auch jetzt nicht stehen, du entwickelst dich immer noch weiter.

Ganz ehrlich?
Geh in dich und entscheide nach dem, was dir dein Herz sagt.
Ich kann mir prinzipiell beides vorstellen:
Dass du deinen Mann durch deine Positivität mit hoch bringst und ihr glücklich seid zusammen.
Wenn du ihm vorlebst, wie es gehen kann.

Ich kann mir aber genausogut vorstellen, dass du und er eben kein Paar sein werdet und dass das vielleicht besser ist, weil du schlicht in einer ganz anderen Phase bist als er jetzt.
Und dass ihr trotzdem weiterhin für die Kids da seid, als Elternpaar.

Am Ende kommt sowieso alles so, wie es kommen muss 🙂

Alles, alles Liebe nochmal 😘😘😘

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shon mal an eine Paartherapie gedacht. Dein Partner hat Verhaltensmuster gelernt und die gibt er weiter, dass muss man abtrainieren

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Ja haben wir bereits mal angefangen. Mein Mann sieht es halt manchmal ein, sagt vor Ort, er ändert das, und dann zu Hause vergisst er es wieder. Es ist natürlich auch schwer, alte Verhaltensmuster abzutrainieren. Mich ärgert allerdings, dass er es anscheinend auch nicht so wichtig findet. Er ist schnell eingeschnappt, zieht sich zurück, will über nichts reden und gut ist. Ich bin es auch ehrlich gesagt langsam leid. Ich mache und tue, bin in Therapie, informiere mich, lese Ka**a Sa*lfra*k rauf und runter und er macht nichts dafür.

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Er hat keinen Grund etwas zu ändern!
Warum?

- weil du tust
- weil du bleibst
- weil du es dir gefallen lässt
- weil sich für ihn nichts ändert (das bisschen meckern kennt er ja schon)

Menschen ändern nur dann etwas, wenn
- sie müssen (Lebensgefahr)
- wollen (weil ihnen jemand wichtiger ist, als das eigene Ego)
- sich die Komfortzone ändert

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"Aber jetzt will ich einfach ein harmonisches und respektvolles Familienleben."

Nachvollziehbar.
Unter den Umständen utopisch

"Ich denke so oft an Trennung, aber ich will die Familie nicht kaputt machen."

Wie kannst du etwas kaputt machen, das schon kaputt ist?

Anders gefragt: was ist dir wichtiger
- dass die Familie (in der Konstellation) nicht kaputt geht .... dein Sohn auf Dauer aber schon
- dass euer Sohn nicht kaputt geht .... ? ..... Familie ist ja schon kaputt. Das, was du dir wünschst, gibt es bei euch nicht.

Ich bin alleinerziehend. Ich bin mit Kind eine Familie.
Kind hat tolle nicht-gentische Bezugspersonen. Diese sind ihr/mir / uns (sind verschiedene) näher als manch biologische. Lieber unbiologische herzens-Familie; als biologische schadende "nur weil wir Gene haben aber keine Familie sind"

Familie ist das, was wir draus machen. Nicht das, wo das Sperma getroffen hat.

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Danke für deine klare und eindeutige Antwort. Du hast ja recht, ihr alle habt recht. Und trotzdem schaffe ich es nicht zu gehen.

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Was erhoffst du dir von den Kommentaren wenn du nichts Ändern möchtest? Entweder du bekommst deinen Popo hoch und du Änderst etwas für dich und deine Kinder oder du lebst damit und kommst mit den Konsequenzen klar das sind die Optionen die du hast. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut.
Liebe Grüße

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"Ich denke so oft an Trennung, aber ich will die Familie nicht kaputt machen."

Du kannst nichts mehr kaputt machen, denn eure Familie ist schon seit Jahren (mindestens seit der Geburt eures Sohnes) kaputt.
Was du tun kannst, ist dich zu trennen und deinen Sohn bei einem Therapeuten vorzustellen um ihm aus seiner kaputten, schweren Kindheit zu helfen um zu retten, was noch zu retten ist.

Was meinst du, warum dein Kind sich so schlecht gegenüber deinem Mann benimmt? - Er ist nur ein Spiegel eurer selbst, fehlender Liebe, deiner Gemeinheiten und der deines Mannes.

Ehrlich, euer Sohn tut mir leid. Hier hat sich die Prophezeiung leider selbst erfüllt. Ihr habt eure kaputten Kindheiten an eure Kinder weitergegeben, so dass sie ebenfalls keine schöne Kindheit haben. Schade, so dreht sich alles im Kreis wieder auf Anfang und über die Generationen hinweg.

Bitte trenne dich von deinem Mann, lass euren Sohn seine Erlebnisse therapeutische aufarbeiten und schenke ihm die Liebe und Zuneigung die er verdient hat. Lass nicht zu, dass diese zerstörte Kinderseele ganz gebrochen wird.

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Was mich stutzig macht, ist, dass dein Mann charakterlich deiner Mutter zu ähneln scheint.

Und genau DA sehe ich deine große Chance, komlett zu heilen.
Das Leben schickt uns nicht die Dinge,/Menschen/Gegebenheiten, die wir wollen, sondern all jene, die wir brauchen, um uns selbst wieder zu reparieren, uns selbst nahe zu kommen, unser inneres Kind zu heilen.

Als Kind warst du hilflos. Musstest die Kälte ertragen, ohne was ändern zu können. Sowas hinterlässt Narben, die a) gesehen und b) geheilt werden wollen.
Und was macht das Leben? Es schickt dir nicht DEN Mann, der das alles für dich erledigt, sondern genau DAS Exemplar, das deine Kindheitswunden triggert. Nur, dieses Mal bist du NICHT machtlos. Du kannst dafür sorgen, dass es dir gut geht. Weißt du, manchmal sind Krankheiten auch Zeichen der Seele, dass etwa im Leben nicht stimmt. Kannst du das auch so sehen? Dass der Krebs dir sagen wollte: ändere was, genieße dein Leben, es kann so schnell vorbei sein?

Hol dir abends dein inneres Kind, dein kleines Ich, zu dir ins Bewusstsein. Geh in das Gefühl, was damals falsch lief, auch wenn es weh tut, auch wenn du weinen musst. Oder schreien, oder was kaputt machen. Nimm innerlich Verbindung mit deinem Inneren Kind auf. Was hast du dir als Kind gewünscht? Was hat dich belastet? Was hat dir wehgetan? Suche die Parallele zu HEUTE. Und ÄNDERE es. Jetzt bist du erwachsen. Kein hilfloses Opfer mehr. Im Gegensatz zu damals. Das Leben möchte, dass du die Dinge anpackst.

Unterbreche den Teufelskreis, damit deine Kinder glückliche Erwachsene werden können. Sie werden sonst deine Last weitertragen.

Auch wenn du dich trennst, du und dein Mann werdet immer Eltern sein. Vielleicht besser und intensiver, wenn ihr getrennte Wege geht. Denk bitte darüber nach, für dich und deine Kinder. Und heile deine Seele.

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Vielleicht wäre eine (Familien) Therapie eine Möglichkeit, das in den Griff zu bekommen.

Oder eben doch die Trennung. Du hast selbst als Kind erlebt, was so Eltern anrichten. Also schütze deinen Sohn! Du zerstörst deine Familie nicht, du würdest sie retten!

Egal wie du dich entscheidest: es MUSS etwas passieren und zwar schnell. So kann es absolut nicht weiter gehen!

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Ich hab die anderen Beiträge nicht gelesen. Ich stolpere hier nur über das Wort "trigger". Gibt es denn objektive Beobachtungen von dem, wie dein Mann mit den Kindern umgeht? Triggern bedeutet ja oft, das man im Hier und Jezt etwas erlebt, was einen auf irgendeine Art und Weise an etwas aus der Vergangenheit erinnert. Und dann ist dieses Vergangene bzw. die damals erlebten Gefühle aufgewühlt, präsent und schlägt mit voller Wucht zu. Oftmal sind die Empfindungen viel zu hefig, für das was im Hier und Jeztt passiert.
Weißt du wie ich meine? Wenn man angetriggert ist, setzt oft ein Tunnelblick ein, man fühlt sich ohnmächtig, man verspürt Angst und Auswegslosigkeit..oder doer oder. Obwohl in der Realität ggf. gar nichts schlimmes passiert ist. Manchmal reicht ein Blick, ein Geruch, ein Wort, oder irgendetwas um einen zu triggern.

Also bevor du einen Mann verlässt...beobachte ncohmal und versuche ganz objektiv zu beschreiben, was du siehst und habe im Hinterkopf, dass das ein triggerthema für dich ist.