Schwiegertochter verändert sich nach der Geburt

Mein Sohn und meine Schwiegertochter sind schon 7 Jahre zusammen. Ich habe meine Schwiegertochter an genommen wie meine eigene Tochter und ich versuche mich auch nicht ein zu mischen. Mein Sohn zog aus um zu studieren und zog wieder bei mir ein, seine Freundin immer mit. Als sie Schwanger wurde haben wir uns alle sehr gefreut. Haben uns auch nicht versucht ein zu mischen und haben uns mit ihrer Familie abgesprochen. Und natürlich auch mit der jungen Familie. Als sie jetzt ihre eigene erste gemeinsame Wohnung bezogen. Waren wir da und halfen auf bitten wo es ging. Ihre Mutter ist nicht so fit und kam mit ihrem neuen Freund nur auf einen Sprung und brachten Sachen aus der Wohnung ihrer Mutter. Bei einem Gespräch erzählte sie mir, dass sie an ihre Tochter gar nicht mehr ran kommt und meine Schwiegertochter meinem Sohn gegenüber sehr Herrisch ist. Das hatte ich selbst schon fest gestellt. Doch wollte ich mich nicht einmischen. Ich suchte das Gespräch mit beiden, doch sie blockten ab. Wenn mein Sohn allein mit uns oder seiner Schwiegermutter ist, spricht er schon mal darüber dass seine Frau Probleme hat, doch sucht sofort nach Entschuldigungen. Bei besagtem Umzug bekam ich dann mit, dass sie alle Sachen meines Sohnes in den Keller brachte . Sie akzeptierte nichts obwohl er schon eine eingerichtete Wohnung hatte. Sie verdient keinen Cent, da sie studiert und er schon fertig ist und seinen Ingenieur hat. Musste alles neu angeschafft werden.Auch isst sie nicht richtig . Also Cola, Süßes und Fastfood. Sie wiegt nur 48 kg bei 1,70 m. Sie stillt alle 2 Stunden. Der Kleine ist 6 1/2 Monate. Und schläft auch Nachts nur 2 h. Jetzt zu Weihnachten, kamen sie am 22, 23. 24 und die Nacht zum 25. Zu ihrer Mutter Zum Mittag am 25.kamen sie zu uns. Dann war sie mit der Bescherung nicht zufrieden. Sie fand es nicht schön wie wir es machten. Obwohl wir das schon 7 Jahre so tun, lenkte ich ein und fragte wie sie es sich denkt und das wir dass ja dann so machen könnten. Sie schliefen bei uns und am 26. zum Kaffee fuhren sie zum Vater meines Sohnes. Sie wollten am 27. Nach dem Mittag nach Hause. Doch dazu kam es nicht gegen 18:00 kam mein Sohn und fragte ob ich traurig wäre , wenn sie gleich aufbrechen zur Mutter meiner Schwiegertochter. Sie kam nicht mal rein um sich zu verabschieden. Oder dass ich den kleinen noch mal sehen konnte. Geschenke haben sie auch nicht mitgenommen, nur was sie brauchen, als ob sie flüchten. Dabei haben sie eine ganze Etage für sich ohne, dass irgendjemand sie gestört hätte. Auch mein Ex war verstört er hätte seinen Sohn und sein Enkelkind auch gern länger gesehen es war ja Kaffe und Abend essen geplant. Es gab auch keinen besonderen Vorfall, einfach wir machen jetzt los. Das ist alles zu viel für den Kleinen. Der schlief im Auto.So wie schon als sie gestartet sind. Bin ich zu unsensibel. Verstehe ich sie nicht? Ich habe nie irgendjemand einen Vorwurf gemacht oder meine Beobachtungen geäußert. Außer hier. Aber ich fühle mich verletzt und ich weiß gerade nicht wie ich damit umgehen soll.

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"Sie wiegt nur 48 kg bei 1,70 m. Sie stillt alle 2 Stunden. Der Kleine ist 6 1/2 Monate."

Wog sie schon immer so wenig, oder erst seit das Baby da ist?

Falls sie erst seit der Geburt des Kindes "nicht richtig isst", schrillen bei mit alle Alarmglocken.
Es könnte nämlich durchaus sein, dass sie unter einer postnatalen Depression leidet. Das würde evtl. auch ihr verändertes Verhalten erklären...

Liebe Grüße

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Bei dem Gewicht und veränderten Verhalten sollte Dein Sohn versuchen, sie dringend zu einem Arztbesuch überreden/überzeugen..Klingt nicht gut.
LG Moni

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War sofort auch mein erster Gedanke!

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Ich denke du mischt dich zu sehr ein. Alle zwei Stunden stillen ist normal und es geht dich absolut nichts an wie oft sie stillt. Genauso wie dich ihr Gewicht und ihre Ernährung nichts angeht. Mit ihrer Mutter über sie sprechen und dich dann in die Beziehung einmischen ist auch nicht die feine Art. Und das ist nur ein Auszug. Wahrscheinlich merkst du vieles gar nicht. Mir kommt es vor als rebelliert sie weil du dich zusehr in ihr Leben einmischt.

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Ok. Aber wie mische ich mich denn ein. Ich habe noch nie etwas zu ihr deswegen gesagt. Ich habe sie gefragt wie sie was will und habe es ohne murren getan. Ihre Mutter hat mich angesprochen. Und nicht ich sie. Und dann wohnen sie 250 km von uns entfernt und kommen nur ab und an bei uns vorbei. Ich habe auch geschrieben, dass ich das nur hier geschrieben habe. Also wie mische ich mich da ein? Gedanken darf ich mir doch machen oder darf ich das nicht? Und wenn ich trotzdem mache wie sie es sagt und mich an ihre Regeln halte, was mache ich dann falsch.

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Hier zum Beispiel mischt du dich ein "Doch wollte ich mich nicht einmischen. Ich suchte das Gespräch mit beiden, doch sie blockten ab." Die Beziehung der beiden geht dich nichts an. Du hast nicht das Recht das Gespräch zu suchen um über die Beziehung zu sprechen. Was stört dich an dem stillen? Es muss dich ja enorm stören wenn du das hier als beispiel auflistet. Wie soll sie denn deiner Meinung nach das Baby ernähren damit du zufrieden bist? Und sie wohnt weit weg von dir, woher willst du denn wissen wie sie sich ernährt? Du bist doch nicht da. Warum wird überhaupt darüber gesprochen? Sie ist ein erwachsener Mensch, niemand hat das Recht ihr ihre Ernährung zu bestimmen und allein schon dass darüber gesprochen wird ist absolut übergriffig.

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Auch wenn es schwer ist, lass die kleine Familie ihr Leben leben. Mag sein, das sie sich momentan in einer kleinen Krise befinden, aber das werden sie selbst schaffen. Ein großes Weihnachtsfest bei der Schwiegerfamilie ist da dann auch nicht gerade hilfreich und sie wollten vielleicht gern wieder zu ihrer Mutter und dann in die eigenen 4 Wände.

Du kannst nicht mehr tun, als immer interessiert bleiben, aber nie aufdringlich oder unterstellend. Frag immer wieder nach, wie es allen geht und biete Hilfe an und das Du immer für alle da bist ect.

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Hi,
frag doch deinen Sohn warum sie frühzeitig abgereist sind.
Meine Schwiegermutter war mir auch anfangs sehr anstrengend, mein Mann schaffte es nicht Grenzen zu setzen oder unangenehme Dinge anzusprechen.
Selbst die bitte weiter Parfüm zu tragen wurde erst respektiert als Sohn 2 immer wieder Bronchidien hatte und ich sagte der Arzt hätte Duftstoffe verboten.
Ich fand einiges unpassend als Schwiegertochter, habe aber Dinge nur vorsichtig angesprochen. Diese wurden völlig überhört und mein Mann hat dich nicht getraut was zu sagen. Stattdessen waren wir auch schnell wieder weg, ich habe versucht das Kind zu wenig wie möglich aus den Händen zu geben und meine Kinder mussten nach jedem Besuch baden und die Kleidung in die Waschmaschine.
Das hätte man leicht vermeiden und verändern können, wenn Sohn und Mutter kommuniziert hätten.
Sprich mit deinem Sohn, frag nicht warum seine Frau heim wollte sondern warum er vorzeitig abgereist ist. Frag ihn ob etwas ihn gestört hat?
Deine Schwiegertochter ist doch nicht alleine verantwortlich für die Entscheidungen der kleinen Familie.

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Hallo
Ich finde es schön wie du deine Schwiegertochter in der Familie aufgenommen hast. Das wünschen sich sicher viele Frauen.
Ich lese auch eine gewisse Sorge auf deinem Text, nicht nur um deinen Sohn, sondern auch um deine Schwiegertochter.
Das erste Kind kann alles auf den Kopf stellen. Für die Eltern aber auch alle anderen in der Familie. Plötzlich ist man nicht mehr nur ein Paar sondern auch (und am Anfang vor allem) Eltern. Ihr wurdet zu Grosseltern, habt jetzt eine andere Rolle als vorher. Dazu kommt der Schlafmangel bei deiner Schwiegertochter und darauf reagiert jeder Mensch anders. Ich würde mal schauen ob es möglich ist mal etwas alleine zu machen mit deine Schwiegertochter. Vielleicht frühstücken gehen oder einfach spazieren. Und dann mal schauen was sie erzählen möchte. Mir ging es am Anfang oft so das ich das Gefühl hatte gar nicht mehr gesehen zu werden. Ich war nur noch Mutter und hatte den Eindruck nur mein Kind sei wichtig. Vielleicht fühlt sie sich auch so?
Du schreibst auch dass ihre Mutter nicht so fit ist. Du kompensierst da sicher viel und das ist auch löblich. Es könnte sie aber auch traurig machen weil ihr eigene Mutter nicht so unterstützt wie sie es sich wünschen würde.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe ihr findet euch.
Liebe Grüsse

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Für ein 6 Monate altes Kind ist Weihnachten sehr viel, da hat sie die Reißleine gezogen und ihr Kind ins Auto gesetzt. Kann ich im Großen und Ganzen nachvollziehen.
Ich finde auch, dass du dich sehr aufdringlich liest, wenn meine Schwiegermutter über mein Gewicht reden oder auch nur nachdenken würde, würde ich schon mit den Augen rollen.
Sie ist eine erwachsene Frau, wenn sie Cola trinken möchte, dann kann sie das selber entscheiden.

Ich glaube, du mischst dich, ohne es zu merken, viel zu viel ein und redest auch noch hinter ihrem Rücken über sie.

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"Ich finde auch, dass du dich sehr aufdringlich liest, wenn meine Schwiegermutter über mein Gewicht reden oder auch nur nachdenken würde, würde ich schon mit den Augen rollen.
Sie ist eine erwachsene Frau, wenn sie Cola trinken möchte, dann kann sie das selber entscheiden."

So sehe ich das auch.
Liebe TE, ich musste bei deinem Text ein bisschen an mich und meine Schwiegermutter denken. Grundsätzlich kommen wir ganz gut miteinander aus, auch wenn sie eine sehr dominante Art hat. Jetzt zu Weihnachten aber, habe ich mich wieder sehr über sie geärgert und hatte Streit deswegen mit meinem Mann.
Meine 2. Tochter ist knapp 10 Monate alt. Sie schläft seit der Geburt sehr schlecht und wacht immer noch nachts stündlich bis alle 2 Stunden auf. Ich bin deswegen natürlich dauermüde und ja, leicht reizbar und nicht mehr so unbeschwert wie früher. Also ja, auch ich habe mich seit der Geburt unserer 2. Tochter verändert. Meine Schwiegereltern haben uns nie mit der Kleinen unterstützt. Wenn wir Unterstützung bekamen weil ich am Ende war, waren es meine Eltern, die zu uns fuhren, um mir die Kinder mal abzunehmen. Von meinen Schwiegereltern kommt nur ein "Ach das wird schon noch besser werden" und andere Sprüche. Zu Weihnachten musste ich mich am Frühstückstisch von ihr in verurteilendem Ton fragen lassen, warum ich um 8 Uhr morgens denn noch müde sei, obwohl ich ihr zuvor mitgeteilt hatte, dass die Kleine mehrfach nachts wach wird.
Meine Schwiegermutter ist sehr auf gesundes Essen bedacht, nur bio, kaum Fleisch und noch allerhand andere Dinge, auf die sie achtet. Den Spruch mit der Cola bekam ich auch zu hören. Sie googelte, ob der Süßstoff in der Cola Zero schädlich für das Baby sein könnte, fand zwar dazu nichts konkretes, musste mir aber trotzdem die Studie über die Schädlichkeit von Süßstoffen zeigen. Zu Weihnachten und auch bei anderen Familienessen wird genau darauf geachtet, was jeder isst und trinkt und alles kommentiert. Sich jedes Mal jeden Tag(!) lange, missionarische Vorträge über gesunde Ernährung anhören zu müssen, geht mir tierisch auf die Nerven. Meine Schwiegermutter hat sich über Weihnachten mal wieder in vieles eingemischt und diverse Sprüche in meine Richtung abgelassen. Da man aber bei den Schwiegereltern versucht, sich von seiner besten Seite zu zeigen und kein schlechtes Verhältnis will, schlucke ich meinen Ärger herunter. Meinen Mann ärgert auch vieles bei meinen und seinen Eltern, aber er sagt nichts. Bei meinen Eltern übernehme ich das, bei seinen wäre er aus meiner Sicht dran.
Wenn dein Sohn und deine Schwiegertochter so schnell abgefahren sind, kann es sein, dass es eine Diskussion zwischen den beiden gab, die du nicht mitbekommen hast. Nicht jeder Ehekrach wird zu den Eltern weitergetragen.
Frage also deinen Sohn, warum sie abgereist sind und sehe nicht hinter allem deine Schwiegertochter als Ursache. Hinterfrage dich selbst: Hältst du dich mit guten Ratschlägen wirklich so zurück wie du denkst, oder vermutest du das nur.
Meine Schwiegermutter hat wahrscheinlich nichts gegen mich. Es ist ihre Art und ihrem Mann gegenüber verhält sie sich genauso. Wir sind auch mit dem Kinderwagen nebeneinander spazieren gegangen und alles war in Ordnung. Ich denke daher, sie bekommt gar nicht mit, wie belehrend, missionarisch und verurteilend sie oft unterwegs ist.

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Ich lese da viel „ich versuche mich nicht einzumischen“ aber mischt ihr euch dann wirklich nicht ein?

„Der Kleine ist 6 1/2 Monate. Und schläft auch Nachts nur 2 h.“ Ganz normal! Ihr Gewicht ist natürlich grenzwertig, aber viele Frauen nehmen beim Stillen ab und dass sie sich nicht optimal ernähren ist oft mangelnde Zeit.

Sie studiert und sie hat einen Säugling und offenbar einen Umzug hinter sich. Das sie „herrisch“ ist kann auch einfach die hormonelle Situation sein. Ist dein Sohn denn ein guter Ehemann und Vater, also beteiligt er sich gleichmäßig Haushalt und Aufgaben rund ums Kind?

Dass man gerade von Weihnachten mit Baby irgendwann genug hat und regelrecht flüchtet kann ich total verstehen. Vor allem wenn man spürt (auch wenn es keiner sagt), dass der Stillrhytmus etc. anderen aufstößt.

Ich würde sagen: abwarten, echte Hilfe anbieten, nicht bewerten, nicht übergriffig sein, keine (auch keine unausgesprochene) Erwartungen vor sich her tragen.

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Liebe Lany,

Wenn ich das so lese, wäre ich dankbar für so eine Schwiegermutter. Wobei meine auch super ist....

Was mir auf gefallen ist, sind tatsächlich das Gewicht deiner Schwiegertochter. Sie ist herrisch und launisch.
Das kenne ich von mir als ich noch eine Essstörung hatte. Ich war grantig, sah in allen das schlechte. War nicht ausgeglichen. Aber ich war auch noch keine Mutter.

Ich könnte mir vorstellen das diese Kombination aus Gewichtszunahme, Hormone, Schlafmangel, kleines Baby, Gewichtsabnahme alles irgendwie miteinander verbunden ist.... Das rechtfertigt aber nicht ihr Verhalten, denn dass ist unterirdisch. So kann man nicht mit seiner Familie umgehen.
Ich würde mich an deiner Stelle absolut raushalten. Sei für deinen Sohn da. Steh über den Dingen. Wenn er dich darauf anspricht, sei ehrlich. Sag das du dir Sorgen machst um deine Schwiegertochter. Das du überrascht warst über ihr schnelles aufbrechen und ja, auch enttäuscht, das Geschenke stehen geblieben sind.
Aber am Ende müssen die beiden miteinander auskommen. Leider. Man kann nur hoffen, dass sie die Kurve bekommt.

LG Audrey