Kind und Elternzeit im Lebenslauf bzw. in der Bewerbung

Hallo,

das Ende meiner Elternzeit naht und so schreibe ich gerade Bewerbungen. Jetzt frage ich mich, ob und wie ich meinen Sohn im Lebenslauf sowie Bewerbungsanschreiben erwähne.

Im Internet lese ich es mal so mal so. Es ist ja mittlerweile eine Kunst für sich geworden...

Ich habe im tab. Lebenslauf nun geschrieben, dass ich seit xxx in EZ bin. Sonst hätte ich ja eine große Lücke im Lebenslauf...

Naja und im Anschreiben: Erwähnt man da, dass die Betreuung des Kinder gewährleistet ist?

Ach so, evtl. ist das nicht unwichtig. Ich bin GS-Lehrerin und habe beruflich also auch mit Kindern zu tun ;-) Es geht hier also um keine Führunsposition in der Wirtschaft, in der Kinder und junge Mütter vermutlich ein Manko sein könnten ;-)

Vielen Dank schon mal und einen schönen Pfingstmontag noch #sonne

LG

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Wenn du jetzt Berwebungen schreibst, hast du doch keinen Ag und bist also nicht in Elternzeit, das würde ich also nicht reinschreiben, denn dann weiß der evtl. Ag ja gleich, dass du davon keine Ahnung hast!

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Nein, ich habe keinen AG, richtig.

Mein Arbeitsvertrag lief damals genau bis zu den Sommerferien. Es ist dort so üblich, dass angestellte Lehrer nicht in den Sommerferien beschäftigt sind, sie sich arbeitssuchend melden müssen, und Verträge erst zum neuen Schuljahr wieder ausgestellt werden. Nun war ich aber eben schwanger und natürlich wurde mein Vertrag nicht verlängert. Und außerdem fing 10 Tage nach Vertragsende eh mein Mutterschutz an...

Würde ich keine EZ erwähnen, hätte ich ja eine enorme Lücke und es würde so aussehen als würde ich seit Juli 2010 die Beine hochlegen #kratz Verstehst du wie ich meine?

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Ja, das mag schon sein, Anspruch auf Elternzeit hattest du trotzdem nciht und kannst sie deshalb auch nicht einbauen.
Kindererziehungszeiten hast du aber ;)

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Hallo,

bewirbst du dich denn direkt bei den Schulen auf eine feste Stelle, also auf schulscharfe Ausschreibungen? Dann würde ich aus einem Kind im Lebenslauf keinen großen Hehl machen, bei uns im Kollegium ist es auch schon vorgekommen, das ein Kind ausnahmsweise mal mitgebracht wurde, weil der Kindergarten oder die andere Grundschule zu hatten. Hat die Schulleitung nie groß gejuckt. Und wenn die Betreuung sowieso gesichert ist - umso besser, ich würds reinschreiben.

Und ansonsten kannst du dich doch auch erst mal einfach beim Schulamt (oder Schulämtern) melden und dich wieder auf die Liste setzen lassen, von der aus Elternzeit-Vertretungen oder Langzeitvertretungen geregelt werden. Das läuft hier in NRW ganz unompliziert. Du stellst dich der Sachbearbeiterin mit deinen Zeugnissen vor und fertig. Wenn sie was hat, meldet sie sich bei dir. Nix mit Bewerbungsschreiben und so.

Oder du bewirbst dich über die Bezirksvertretung ganz normal, aber dann doch nur über den Standardbogen aus dem Internet. Da gehört zwar ein Lebenslauf rein, aber kein Anschreiben. Zumindest in NRW kommst du so auch die Poolstellen, die ja nach der Zeit in eine Festanstellung übergehen.

LG

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Hallo,

lieben Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich bewerbe mich auf keine feste Stelle. Die sind meist ja eh immer auf genau eine Person zugeschnitten, die die Stelle bekommen soll, und auch um die Rangliste geht es nicht. Da finde ich ja alle Unterlagen im Netz.

Genau, es geht um eine Vertretungsstellen (Elternzeit, Krankheit...), und wollte meine Unterlagen an die Schulämter schicken. So hatte ich es nach dem Ref. auch gemacht und das war ja alles recht unkompliziert. Die Sachen wurden an die Schulleiter weitergeleitet und die riefen mich dann bei Interesse an. Ich hatte aber damals aber schon neben meinem Lebenslauf ein kleines Anschreiben verfasst und jetzt überlege ich einfach nur, ob ich es erwähnen soll. Ist ja immerhin ein päd. Beruf und da dürfte ein Kind ja eig. kein Hindernis sein ;-)

Aber du hast ja Recht. Ich kann ja auch einfach bei den Schulämtern anrufen :-) Manchmal sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht #klatsch

LG #blume