So, also: ich bin ab Februar anerkannte Sozialpädagogin mit einem BA in Sozialmanagement. Nur möchte ich nach acht langen Jahren dem sozialen Sektor bye-bye sagen und zurück zu meinem ursprünglichen Wunschberuf gehen - ich wollte früher gerne Kauffrau für Bürokommunikation, heute Büromanagement, werden.
Mein Studium hat mich darauf natürlich nicht vorbereitet. Ich habe mal einen 1a Businessplan erstellt und Instrumente aus Personal- und Qualitätsmamagement kennengelernt. Vom Kaufmännischen hab ich keine Ahnung.
Ich möchte einfach nur auf meinem Arsch sitzen, Akten bearbeiten, korrespondieren, und was sonst noch dazu gehört, ein Büro zu schmeißen. Ich werde natürlich auch nochmal die Berufsberatung dahingehend bemühen, wie ich da am besten hinkomme, aber vielleicht findet sich ja jemand hier mit einer Idee.
Sozialmanager im (unsozialen!) Büro
Hi,
Du bist gut, dann lernt man was Kaufmännisches.
Das Arbeitsamt selber sucht auch immer Mitarbeiter, die können was mit Deiner Ausbildung evtl. anfangen. Ruf da doch mal unverbindlich an.
Ich bin gelernte Industriekauffrau, und habe von 10 ungelernten die im Büro sich "ein feines Leben machen wollten", 8 scheitern gesehen, bzw. die fingen dann ne Affaire mit dem Abteilungsleiter an, und wurden so weg gelobt, das sie nix mehr kaputt machen konnten.
Schau in die Stellenbörsen und bewirb dich, vielleicht kannst du überzeugen.
Alles Gute
Hey,
Ähm, nee, ganz so "einfach" ist es dann doch nicht ^^ wir planen langfristig, ein Unternehmen aufzuziehen, und ich bin von Natur aus die Organisatorin 🤷🏻♀️ das Arbeitsamt ist keine Option für mich. Die Frage ist für mich auch weniger "Wo?" als "Wie?"
Dann schau doch nach Kursen bei der IHK und HWK.
Hallo,
dann gehe doch ins Entlassmanagement eines Krankenhauses oder Rehaklinik. Sind hier alles Sozialpädagogen im Büro.
LG Reina
Ich würde auch schauen, dass du etwas findest, was eine Bürotätigkeit ist, aber wo du deinen Abschluss einbringen kannst. Es gibt doch genug zu tun in der Verwaltung von großen Jugendeinrichtungen, Kitas, sozialen Trägern wie der AWO,...
Natürlich, aber ich bin durch mit allen Tätigkeiten, die irgendeine soziale Verantwortung tragen. Lieb, dass du das vorschlägst, aber wie gescheieben bin ich raus aus dem sozialen Sektor.
Ok.... dann rückblickend ungünstige Studienwahl. Wird halt für jeden AG aussehen, als ob die nicht sicher bist was du willst, also ob dir der rote Faden in der beruflichen Orientierung fehlt. Die Frage musst du dir ja stellen. Warum sollte dich jemand im kaufmännischen Bereich einstellen, wenn er jemanden mit kaufmännischer Ausbildung und konkreter kaufmännischer Berufserfahrung haben kann? Gg. sogar günstiger, weil ohne akademischen Abschluss welcher Art auch immer.
Irgendwas mit Büro... und nichts mit sozialem Hintergrund...
Es gibt so viele verschiedene Jobs im Büro, z. B. Steuerfachangestellte, Versicherungskauffrau, Industriekauffrau, Verwaltungsfachangestellte, Sekretärin,...
Für jeden Beruf gibt es andere Anforderungen.
Du könntest eine Umschulung machen (Dauer 2-3 Jahre) Vielleicht geht ohne Ausbildung auch staatlich geprüfte Betriebswirtin oder Studium der BWL.
Was genau möchtest Du im Büro machen?
Akten werden meist jetzt digital sein.
Wenn Du Dich selbständig machen möchtest, dauert das Ganze vielleicht zu lange ( Du brauchst Kenntnisse in Buchführung, Controlling, Marketing, Kenntnisse über den Unternehmensgegenstand...) , dann versuche Fortbildungen zu bekommen und Praktika zu machen. Existenzgründungsseminare gibt es auch.
Ich verstehe was Du nicht willst, aber nicht was Du willst.
Den Vorschlag, beim Jobcenter als Fallmanagerin einzusteigen, findest Du abwegig, weil Ihr irgendwann ein Unternehmen aufziehen wollt.
Aber Akten bearbeiten und korrespondieren findest Du dafür nützlich?
Für eine Unternehmensgründung sind Kenntnisse in z.B. Buchhaltung hilfreich. Das lernst Du aber nicht unbedingt als Kauffrau für Bürokommunikation.
Wenn Du Kauffrau für Bürokommunikation werden willst, such' Dir 'ne Ausbildungsstelle. Wenn Du ein Unternehmen gründen willst, erkundige Dich bei der IHK nach Kursen für Gründer.
Grüsse
BiDi
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