Warum haben viele Handwerker/Bauarbeiter so ein schlechtes Benehmen gegenüber Büroleuten?

Ich habe in beiden Bereichen gearbetet deswegen ist mir dieser große Unterschied der beiden Berufsgruppen aufgefallen. Ich zähle mal einige Beispiele auf:
In den Büros wo ich gearbeitet habe herrschte ein ruhger und höflicher Umgangston. Alle hatten gepflegtes Aussehen und Umgang. Es wurde nicht geschrieen, geflucht usw. wenn etwas nicht funktionierte.
Ich habe auch in einigen Handwerksberufen gearbeitet ua. in einer Tischlerei und als Maurer. Dort waren die Arbeiter ständig am schimpfen wenn etwas nicht funktionierte z.b. "diese blöde h*re(Schrauben) will nicht rein". usw. es wurde viel in fäkalsprache geredet, meist über sex und frauen. in den pausen wurden pornos auf den handys geguckt und überall hing ein kalender mit nackten frauen. Die Leute stinkten und wirkten ungepflegt. Es wurde einfach so gefurzt wenn man musste.
Wenn wir zu Mittag essen gingen habe ich mir immer andere Kleidung angezogen da die Arbeitskleidung dreckig war. Die anderen Arbeiter gingen mit der ganzen Dreckigen kleidung ins restaurant trugen oft den halben dreck von der straße rein hatten beim tisch keine Manieren (rülpsen, furzen usw.).
Ich sehe solche verhalten auch bei vielen anderen Handwerker da diese auch in der gleichen kantine wie ich essen.
Meine Frage warum das bei vielen (nicht allen) handwerkern/bauarbeitern so ist?
Hatten die in der Schule keien Sozialkompetenz vermittelt bekommen?
Ich bin absolut nicht gegen handwerker und habe Großen respekt davor das sie diese arbeit machen. aber ich frage mich schon warum es da solche verhaltensweisen gibt?
Liegt das daran weil dort fast nur Männer arbeiten?

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Hört sich für mich nach einem "Aufmisch-posting" an.

1. Dafür, dass du im Büro arbeitest, oder gearbeitet hast, ist deine Rechtschreibung schrecklich ( stinkten... In der Büros WO du gearbeitet hast,... )

2. Kein Handwerker zieht sich um, um was essen zu gehen, kaum einer isst im Restaurant, die meisten kaufen früh schnell was vor der Arbeit oder bringen es von zuhause mit, weil kaum Zeit vorhanden ist. Man isst auf der Baustelle.

3. Pornos schauen... Nicht speziell Handwerker. Wer das schauen will schaut es, auch im Büro. Das ist Klischee Denken.

Das sie furzen und rülpsen kann sein, aber auch der Büro Mensch geht nicht immer dafür zur Toilette. Und offenbar nicht vor Kunden, denn obwohl ich mit vielen Handwerkern zu tun habe, bekomme ich davon nichts mit.

Du versuchst hier eine Berufsgruppe in den Dreck zu ziehen, gibst vor, etwas Besseres zu sein, hast aber Probleme mit der einfachsten Rechtschreibung.

Auf deine Fantasie (umziehen um ins Restaurant zu gehen) möchte ich gar nicht weiter eingehen.

Sorry ich kann deinen Beitrag nicht erst nehmen, da es so in keinster Weise der Wahrheit entspricht.

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Du übertreibst total. Ich habe den beitrag schnell mit dem handy eingetippt da können mal tippfehler passieren. Und ich ersuche nich nicht besser zu stellen. Wahrscheinlich hast du selbst einen schlechten job

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Das sind mehr als ein paar Tippfehler!

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Ich habe auch beiderlei Erfahrung und glaub mir, auch Leute in Büros furzen oder rülpsen mal und fluchen. Einziger Unterschied ist wohl die Bekleidung und die Sauberkeit. Das ist natürlich jobbedingt.

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Welcher Handwerker zieht sich denn bitte zum Essen um? Ich falle hier gleich vom Stuhl #rofl
Ich habe auch noch nie davon gehört oder gesehen, dass Handwerker im Restaurant essen gehen. Sie essen entweder auf der Baustelle, gehen in die Kantine oder zur Imbissbude.

In meinem Büro arbeiten ausschließlich Ingenieure und glaub mir, in den Pausen finden auch hier Gespräche hin und wieder unterhalb der Gürtellinie statt.

Kalender mit nackten Frauen hängen hier zwar nicht, aber was weiß ich denn, was die Männer auf der Toilette machen? Ist mir auch völlig egal ehrlich gesagt.

Klischees über Klischees. Ich glaube du willst hier nur mächtig aufmischen.

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Sory ich meinte kantine. Hab falsch geschrieben

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Warum sollten sie sich für die Kantine umziehen und wertvolle Pausenzeiten verlieren?

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Das müssen ja gigantisch lange Mittagspausen gewesen sein:
- Von der Baustelle zur Kantine fahren
- Umziehen
- Essen
- Umziehen
- Von der Kantine zur Baustelle fahren

Und das man bei körperlicher Arbeit nicht aussieht wie frisch gestylt und nach Veilchen duftet, liegt in.der Natur der Sache.
Ansonsten häufst Du - sowohl was die Büroangestellten als auch die Handwerker angeht - soviele Klischees aufeinander, dass ich bezweifle dass Du ernsthafte Einblicke in die eine oder die andere Welt gewonnen hast.

Grüsse
BiDi

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Wir haben unser Haus umgebaut und hatten dementsprechend sehr viele Handwerker, die ein und aus gingen. Alles anständige, gepflegte und nette Menschen. Ich arbeite in einem Büro,wir verkaufen hochwertige Produkte, alle chic gekleidet. Ich kann die Ausraster von ein paar Kollegen gar nich mehr zählen, die Themen am Mittagstisch sind manchmal sowas von unter der Gürtellinie. Und wir Frauen hatten mal einen Adventskalender mit sexy Weihnachtsmännern oben ohne hängen. #rofl So viel zu deinen Vorurteilen.

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Im Gegensatz zu den anderen sehe ich durchaus Unterschiede zwischen beiden Berufsfeldern und weiß auch, dass viele Handwerker selbst bestätigen, dass bei Ihnen ein rauher Ton herrscht. Ob nun in dem von dir beschriebenen Maße, weiß ich nicht, dazu habe ich zu wenig Einsicht in die Arbeit eines Handwerkers.

Kommt vielleicht darauf an, aus welchem sozialen Umfeld derjenige selbst herkommt und da ist es nunmal ja so, dass Menschen aus den sozialschwachen Schichten seltener Abitur machen und/oder studieren, als jemand aus gut gestelltem Elternhaus (kann man in Studien nachlesen und ist einer der Hauptkritikpunkte der OECD am deutschen Bildungssystem).

Nicht jeder Handwerker kommt aber aus einem schlechten Elternhaus und drückt sich daher so unflätig aus wie in dem von dir genannten Beispiel mit der Schraube. Ein Freund von mir ist gelernter Fliesenleger, hat lange im Außendienst gearbeitet und definitiv nicht so drauf, wie du es beschreibst. Auch habe ich beruflich mit verschiedenen Branchen zu tun, z.B. einem metallverarbeitenden Betrieb. Der Geschäftsführer oder die Prokuristen dieses Betriebs benehmen sich mir gegenüber selbstverständlich normal, sonst wären sie wohl auch nicht so weit gekommen. Noch ist es gesellschaftlicher Konsens, dass man so nicht miteinander redet, auch bei denen.

Im Büro kommt es erst Recht auf gute Manieren an. Wer vor Kunden negativ auffällt, ist seinen Job sehr schnell los. Auch intern macht man sich nicht gerade bei den Vorgesetzten beliebt, wenn man mit Kraftausdrücken um sich schmeißt.
Das heißt aber nicht, dass wir keine Schimpfwörter wie Hu*e kennen. Sie gehören jedoch nicht zu unserem normalen Sprachgebrauch.

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Wir haben bei uns im Haus auch viele Handwerker gehabt zwecks Renovierung.
Alle, aber durchweg alle waren freundliche, höfliche Menschen, die sich vernünftig ausgedrückt und verhalten haben!

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Das ist ja das, was ich meine:
Wer Kundenkontakt hat, kann sich ein schlechtes Benehmen nicht leisten, egal ob im Büro oder im handwerklichen Betrieb.

Was sich hinter den Kulissen abspielt, bekommt der Kunde jedoch nicht mit. Und da kann es eben tatsächlich so sein, dass sich die Menschen aus sozialschwachen Familien anders unterhalten als Menschen aus bessergestellten Familien.

Hat nicht jeder von uns schon mal in der Bahn ein Telefonat mitbekommen: "Hey Alder, [...] fuck [...] Alder [...] jo Keule [...] ach f**k dich" oder so ähnlich? Ich schon und nicht nur einmal. Ich gehe davon aus, dass der betreffende Jugendliche/junge Erwachsene, den ich konkret meine, bestimmt kein Abitur hatte, BWL studiert oder als Bankkaufmann arbeitet. Der wird vielleicht einen Hauptschul- oder maximal Realschulabschluss haben und dann Gas-Wasser-Installateur oder was auch immer sein.

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Ich kann das bestätigen und habe auch Einblick in beide Welten.

Handwerker reden per se lauter bzw. schreien fast, weil sie sonst in der Werkstatt oder auf der Baustelle nicht gehört werden. Und weil sie halt sehr viel allein oder in ihrer festen Gruppe arbeiten, ist da oft so ein „Klssenfahrt“-Feeling in dem man sich gegenseitig hoch schaukelt, übermütig und gern auch mal pervers wird. Weil man von der Arbeit eh dreckig ist wird es auch nicht für nötig gehalten sich da zwischendurch noch die Hönde zu waschen. Ganz was anderes wird es dann aber wenn man beim Kunden ist oder der Kunde auf der Baustelle ist. Da ist meine Erfahrung, dass sie sehr schnell umschalten können.

Umziehen zum Mittagessen - sorry, völlig übertreiben.

Und ja, im Büro geht es gesitteter zu. Das ist allein der sauberen Arbeitsumgebung, dem geringeren Geräuschpegel, der Kleidung, der Anwesenheit von Chef und/oder Kunden, etc. geschuldet. Steck da mal jemanden 3 Monate in die Schreiberei, der beginnt genauso zu fluchen.

Finde ich ganz normal (bis auf die Pornos und tatsächlich habe ich - als Frau - leider auch diese Erfahrung in ek er Schreinerei gemacht). Ein Lkw-Fahrer setzt sich eben auch nicht im gebügelten Oberhemd ins Führerhäuschen und ein Büromitarbeiter trägt keine Sicherheitsschuhe.

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meinst du , dass du was besseres bist?
übrigens sehen Frauentoiletten viel schlimmer aus, auch die n Büros
und du hast wohl als Hilfsarbieter auf dem Bau gearbeitet, den sonst hättest du ja eine Tischler, eine Maurer und eine Büroausbildung,
und klar ist es am Bau etwas ruppiger, dafür wird nicht gemobbt

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Du scheinst sehr begabt zu sein (die Rechtschreibung Mal außen vor). Hast als Maurer, Tischler und "im Büro" (das kann ja schließlich jeder #augen) gearbeitet... Also ich habe noch niemals gehört, dass jemand so unterschiedliche Jobs hatte...