Beruf und Kinder unter einen Hut bringen

Hallo,

ich weiß nicht wo du wohnst, aber hier bei uns (Nähe Leipzig) gehen die Ferienkinder in den Hort. Falls es das nicht geben sollte, gibt es noch Ferienspiele, Ferienlager usw. Ansonsten opfert man natürlich auch seine Urlaubstage, macht notfalls getrennt Urlaub.

LG

Bei uns ein Mehrgenerationenhaus (gemeinnützige GmbH), wo es Angebote gibt für die kleinen bis zu Senioren. Dort gibt es auch eine Betreuung für die Schulferien, wenn die Eltern arbeiten müssen.

Vielleicht gibt es sowas ähnliches bei euch auch? Manchmal bieten auch Kirchengemeinden sowas an.

Mein Sohn (6) ist im Offen Ganztag. In den Ferien gibt es eine Betreuung, in die alle Ganztagskinder gehen können. In den Sommerferien wird diese Betreuung allerdings nur in den ersten 3 Wochen angeboten.
Eine weitere Woche können wir über die Stadtranderholung der Diakonie abdecken.

Wir haben GSD überhaupt keine Probleme mit der Betreuung unseres Sohnes, das ist aber schon von Schule zu Schule unterschiedlich, welches Konzept angeboten wird.

Ansonsten bietet die Stadt, oder weitere Institutionen wie Sportverein, private Anbieter Ferienbetreuungen an. Diese allerdings meist erst ab Grundschulalter - könnte von daher für Dein KiGa Kind etwas problematisch werden.

Hallo.

Kiga hat ja auch nicht mehr als 30 Schließtage pro Jahr, oder?
Vielleicht kann das Schulkind ja in den Ferien auch dort untergebracht werden.

Ich habe teilweise in den Zeiten, in denen die Kinder betreut werden konnten, Überstunden aufgebaut, die ich im Bedarfsfall wieder abfeiern konnte.

Auch haben der Kindsvater und ich teilweise getrennt Urlaub genommen.

Es ist ja nicht für die Ewigkeit. Die Kinder werden älter und bleiben auch mal ein paar Stunden alleine.

Wie viele Stunden pro Tag und in welchem Beruf arbeitest du denn??

Was ist denn mit dem Vater der Kinder?

Hi,

wie wäre es denn mit einer "Leihoma" / "Leihopa" als Betreuung? Ähnlich einer Tagesmutter.

Meine Eltern haben sowas für mich früher organisiert. Meine Oma A. hatte selbst 3 Kinder alleine groß gezogen und hatte 4 eigene Enkel (jüngstes 5 Jahre älter als ich). Sie suchte damals eine Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen und sich zu beschäftigen. Ab der 6. Woche (bis zum Schulbeginn mit 7) betreute sie mich täglich, weil meine Mutter anfangs ausbildungsbedingt nur am Wochenende Zuhause war und mein Vater Vollzeit gearbeitet hat.

Für mich wurde sie wirklich meine Oma, ihre Enkel sowas wie Geschwister - und bis zu ihrem Tod vor bald 10 Jahren war sie ein wichtiger Teil in meinem Leben. Und stand mir näher, als meine "richtige" Oma (mittlerweile 95 Jahre alt).

Gruß
kim

Viele Grundschulen bieten eine Ganztagsbetreuung an und eine Ferienbetreuung.

In unserem Ort gibt es die offene Ganztagsschule. Wenn das Schulkind dort während der Schulzeit auch betreut wird, kann es in den Herbst- und Osterferien sowie 3 Wochen in den Sommerferien, Pfingstferien und Brückentage und Rosenmontag betreut werden.

Der Kindergarten darf nur maximal 30 Schließungstage haben. Hier liegen diese Tage größtenteils auch in den Ferien. Unser Kindergarten schließt alle zwei Jahre die ersten 3 Sommerferienwochen, wo die OGS noch offen hat. Diese Kinder können im anderen Kindergarten betreut werden.

Wir haben uns wegen der Ferienbetreuung und der weiteren Schulschließungstage (Brückentage, Lehrerfortbildungen...) für die OGS entschieden, da wir sonst auch ein Problem der Ferienbetreuung haben.

An Deiner Stelle würde ich mich schnellst möglich über die vorhandenen Betreuungsmöglichkeiten der Schule (Anmeldungen für nächstes Schuljahr waren bei uns schon) und im Kindergarten bemühen. Such eine Ersatzoma, die das Kind betreut. Oder Du und der Vater müsst abwechselnd betreuen. Vielleicht arbeitest Du nicht jeden Tag ein paar Stunden, sondern verteilt auf weniger Wochentage (sprich 20 Stunden auf 3 Tage verteilt und nicht auf 5 Tage), dann kann braucht man nicht für alle Tage Urlaub.

Hort.

Wenn ein Kind an mindestens einem Tag in der Woche in den Hort ging, konnte es auch in den Ferien angemeldet werden.


Allerdings war der Hort soweit flexibel, dass man sich aussuchen konnte, ob man 1, 2, 3, 4 oder 5 Tage pro Woche fest bucht. Die Ferien konnte man dann flexibel mit Extrakosten dazu buchen.

Einen Tag pro Woche hat sich schon deswegen gelohnt, weil ich dann Termine auf den Tag legen konnte, ohne mit dem Stundenplan kalkulieren zu müssen.

Hallo,

Urlaub haben wir in den Kiga Zeiten genommen, das passte und deckte ja dann auch schon so ca. die Hälfte der Schulferien ab.

Der Große (damals Grundschulkind) ist in private Betreuungen (bieten hier diverse Träger an, allerdings nicht immer günstig) gegangen, da die städtische Sommerferienbetreuung erst nach der 1. Klasse beginnt. Das ist natürlich von Stadt zu Stadt unterschiedlich, vielleicht findest du über die entsprechenden Suchmaschinen im Netz was zu deiner Stadt.

LG thonic