Guten Morgen zusammen 
Ich würde gerne wissen, welche natürlichen Helferlein es gibt, die man in den Wochen vor der Geburt nutzen/anwenden/trinken kann. Natürlich weiß ich, dass jeder Körper und jede Geburt anders ist und man manches nicht beeinflussen kann.
Meine Schwester hat gestern nach 53 Stunden (nach dem 1.cm Muttermundsöffnung) entbunden, ihr Körper hat absolut nicht mitgearbeitet. Sie hatte starke Wehen, der Mumu wollte aber nicht aufgehen 
Irgendwie häufen sich solche Stories bei uns derzeit im Bekanntenkreis bei den Erstgebärenden....
Manches lässt sich ja nicht beeinflussen, aber ich würde schon gerne was ausprobieren. Ich bin erst in der 35.SSW, von daher habe ich noch etwas Zeit.
Habt ihr Ideen? Oder Erfahrungen? Ich nehme schon länger 900mg Magnesium pro Tag wegen eines harten Bauches, ab wann soll ich das weg lassen?
Danke!!!
Hilfsmittelchen Geburtsvorbereitung
Ab der 36 ssw kein Magnesium mehr.
Himbeerblättertee trinken ab der 37ssw jeden Tag eine Tasse, dann eine Woche Pause ubd dann 2Tassen am Tag. Heublumensitzbad, Dammmassage, wenn du magst ab der 36ssw 6 Datteln am Tag essen.
Guten Morgen 😊
ich versuche es gerade mit geburtsvorbereitender Akupunktur.
Bin aber selbst Erstgebärende, daher hab ich selbst noch keine Erfahrungswerte. Hab aber aus dem Bekanntenkreis schon Positives darüber gehört.
Hört sich gut an! Ab wann hast du das gemacht?
Laut der Hebammenpraxis, in der ich es machen lasse, darf man das ab SSW 35+ machen. Hatte bei 35+4 die erste Sitzung, die zweite bei 36+4 und die nächste bei 37+4 (bin heute bei 37+0). Beim nächsten Termin werden zusätzlich die Nadeln zum Wehen anregen gesetzt.
Die Akupunktur richtet keinen Schaden an, entweder sie hilft, oder der Zustand bleibt unverändert.
Hallo! Ich habe bei meiner 1 Geburt auch Heublumen Sitzbäder gemacht, das soll alles weicher machen. Was soll ich sagen? Mein MuMu ging nach Blasendprung in knapp 2 Stunden komplett auf und ich hatte nur minimale Verletzungen. Ob es nun an den Sitzbädern lag, kann ich natürlich nicht sagen, aber es war das einzige, das ich geburtsvorbereitend getan habe..
Alles Gute dir!
Hört sich super an, ab wann hast du die Sitzbäder genommen?
Das weiß ich leider nicht mehr genau, aber sicher nicht vor der 35.Woche.
Allerdings muss ich sagen dass dieses schnelle Öffnen des MuMu mit einem Wehensturm einherging, dem ich keinem wünsche (endete auch in einer PDA).
Diesesmal werde ich also keine Sitzbäder machen, will ja keine Sturzgeburt
Aber wie gesagt, wie es nun ohne Sitzbäder gelaufen wäre, weiß man eben nicht!
Ich habe alles gemacht. Tee geteunken, Sitzbäder, Dammmassage. Endete in einer Saugglockengeburt mit Verletzungen schlimmsten Grades. Dieses Mal mache ich nichts und versuche einfach entspannt zu bleiben.
Hallo,
hier die Liste meiner Hebamme. Hatte selbst drei sehr schnelle, schöne, spontane Geburten.
Ab 34. SSW:
Täglich 1-2 EL Leinsamen (am besten frisch) geschrotet zu dir nehmen (in Milch o.Ä. quellen lassen, viel Wasser dazu trinken). "Damit das Kind flutscht"
Ab 36. SSW:
Täglich 1 Tasse Himbeerblättertee (z.B. lose von der Bahnhof-Apotheke), zugedeckt in der Tasse ziehen lassen. Macht alles weicher und besser durchblutet "unten rum", verkürzt die Eröffnungsphase.
Ab 38. SSW:
Täglich Heublumen-Sitzbad machen. Lockert das Gewebe "unten rum".
Geburtsvorbereitende Akupunktur wird auch sehr oft sehr positiv bewertet. Frag am besten Deine Hebamme danach, die kennt sich aus wie oft und ab wann. Alles Gute!
Kannst du sagen wie lange man den Tee nehmen sollte? Bei der Verpackung die ich habe, steht leider nix dazu.
Bis zur Geburt?
Also ich habe so um die 36./37. SSW damit angefangen (nicht vorher!), 1 Woche durchgehend täglich 1 Tasse, dann so 4 Tage Pause. Anschließend wieder 1 Woche durchgehend usw. bis zur Geburt quasi.
Kleine Anmerkung: was gerne unterschätzt wird, ist das "psychische" bei der Geburt. Meine Hebamme meinte z.B. in einem grell erleuchteten Raum, mit piependen Geräten, hektischen Ärzten/Hebammen wird sich jede Frau schwertun, sich auf ihre "Geburtsarbeit" einzulassen und sich fallen zu lassen. Den Raum abdunkeln, leise Musik, CTG lautlos, alles um einen herum vergessen, nur du und dein Baby - ganz ohne sich zu verkrampfen. Das war mir auch immer wichtig, sobald ich in den Kreißsaal kam.
Bleibt in Gedanken bei eurem Baby, das auch Schwerstarbeit während der Geburt leistet (im Vorbereitungskurs erklärte das unsere Hebamme sehr schön anschaulich - das Kind muss sich mehrmals drehen, die Kopflage ändern usw.), atmet zu ihm hin, ignoriert alles um Euch herum. Nur ihr beiden zählt. Mein Mann meint immer, ich wäre in meiner eigenen Welt gewesen während der Geburten 
Alles Gute! LG
Grüß dich meine Liebe,
Also 1.SS hab ich alles gemacht,keinerlei Verletzungen und in 10 Std.war mausi da,normal schwer und groß.
In der 2.SS hab ich gar nix gemacht bis auf Akupunktur,wieder keine Verletzungen und Mausi war in 14 Std.da,auch normal schwer und groß.
Jetzige und 3.SS mach ich wieder Akupunktur und vielleicht Heublumendanpfbad...
Als ich bei meiner ersten Tochter zur Hebamme ganz stolz sagte,ich hab alles gemacht von Dampfbad,Tee trinken,Massage,Globuli,Akupunktur,darum bin ich nicht gerissen,meinte diese ganz trocken: "Ja mei,entweder hat ma gutes Gewebe oder net." 😄😄 Drück dir die Daumen,dass alles gut geht🤗
Meine erste Geburt dauerte 4 Stunden, von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei. Bis zu den Presswehen keine einzige schmerzhafte Wehe, ich musste also nicht veratmen. Eine super angenehme Geburt, ich habe danach sogar gesagt "das wars? Okay, davon schaffe ich noch 10 weitere 🤣"
Was ich gemacht habe:
Akupunktur (habe nur drei Sitzungen geschafft, da ich vor der 4. spontan entbunden habe)
Himbeerblättertee
Louwen Diät (ab der 28. Woche, konsequent durchgezogen, dafür mit einer Traumgeburt belohnt worden)
Viel Erfolg dir!
Ich finde, die beste Vorbereitung auf die geburt ist die innere Haltung! Leider wird einem quasi von Kindesbeinen an eingebläut, dass die geburt das schlimmste ist, was einem passieren kann. Film und TV tragen auch dazu bei. Schreiende Frauen in Rückenlage, die angehalten werden zu pressen und zu hecheln. Furchtbar.
Ich habe mich persönlich viel mit dem dem körperlichen Ablauf einer geburt befasst. Ich wollte verstehen wie es funktioniert und was eine sanfte geburt begünstigt und was eher hinderlich ist. Geburtsberichte habe ich gelesen, gute und schöne. Von hausgeburten und klinikgeburten.
Schau dir mal auf Youtube zum Beispiel hausgeburtsvideos an. Da sieht man dass es möglich ist, sanft und natürlich zu gebären.
In Kliniken geraten Frauen oft in einen Teufelskreis von Interventionen. Es fängt bei einer künstlichen Einleitung an und endet oft im Wehensturm mit abfallenden Herztönen, einer erschöpften Frau, einem muttermund, der bei den ganzen künstlich erzeugten Wehen nicht hinterherkommt. Frauen können oft nicht das tun, wonach ihnen ist. Ich wolle unter der geburt laufen. Ich musstee mich viel bewegen. Keine 10 Pferde hätten mich zum Liegen gebracht. Geboren habe ich in der hocke im Wasser. Ständige Untersuchungen am muttermund sind auch hinderlich, ständig wechselndes Personal, grellen Licht, Geruch nach desinfektionsmittel. Versuch dur deine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Das geht auch im Kreißsaal, wenn man dich lässt. Kerzen, Musik, vielleicht eine duftkerze. Sowas in der Art.
Als ich kind war, ging ich gerne zum Reiten. Eines Tages wollte ich in den Stsll, da stand der Bauer draußen und hat gesagt, ich darf nicht rein. Unsere Stute bekommt gerade ihr Fohlen. Niemand dufte sie bei der Geburt stören! Sie hat in aller Ruhe ihr fohlen bekommen.
Das ist mir so im Gedächtnis geblieben. Warum sollte das beim Menschen anders sein?
Gute und nicht so schöne* sollte das heißen.
Super toll geschrieben. Genau so ist es! Danke für deinen Beitrag. 🙂