Hilfe - ich habe einfach so Angst vor dem Tag der Geburt

Hallöchen ihr Lieben,

Ich fühle mich schon fast schlecht zu sagen, dass ich mich nicht richtig auf die Geburt meines kleinen mäuschens freuen kann, aber ich bin einfach sowas von aufgeregt und nervös. Seit Zwei Wochen kann ich nachts kaum richtig schlafen, ständig bilde ich mir ein meine FB sei geplatzt und fasse dann schnellstmöglich zwischen meine Beine um mich zu vergewissern ob es so ist. (Ich weiß auch nicht wieso ich denke, dass zuerst die FB platzt, was ich so gelesen habe ist eig dass meist die Wehen einsetzen und im Anschluss die FB platzt, aber in meiner Vision meiner Geburt ist es irgendwie so 🤷🏻‍♀️😂😅) Ich frage mich ständig wie sich die Wehen wohl anfühlen werden und ob ich das alles überhaupt überstehe ... ich weiß es hat bisher jede Frau iwie geschafft ... aber ich sterbe vor Aufregung und Angst. Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben wie ich besser damit umgehen kann? Die Angst wird mir niemand nehmen können aber ein paar liebe und erfahrene Worte helfen vielleicht auch schon ☹️🙈 ich danke euch ❤️

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Hey :)
Woher kommt denn deine Angst? Von der Ungewissheit? Angst vor Komplikationen? Vor den Schmerzen?
Und wieso macht dir das Angst?
Manchmal muss man sich genau fragen, wieso einem etwas Angst macht, um es zu überwinden.
Ich kann dir den Podcast "die friedliche Geburt" empfehlen. Kann man auf Spotify zb hören. Der hat mir sehr geholfen und ich freue mich sehr auf die Geburt.
Alles Gute für dich 🍀

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Ich bin allgemein ein Angsthase und seit dem für mich irgendwann fest stand ich möchte Kinder hatte ich schon immer Angst vor der Geburt. Ich habe zwar weder Angst vor Komplikationen, noch vor Dingen wie z.B. zu reißen, aber wenn man immer wieder hört „es sind die heftigsten Schmerzen meines Lebens gewesen“ o.ä. Und man den Schmerz weder kennt noch aufhalten kann und nicht weiß was da auf einen zukommt ist es ein extremer kontrollverlust gepaart mit Angst vor dem Ungewissen. In den Podcast habe ich tatsächlich für 8 folgen reingehört.. er war ganz okay und ich werde auch definitiv versuchen einiges davon anzuwenden. Allerdings hat es mir bislang meine Angst nicht nehmen können 😣 weiß ja nicht ob ich in der Lage bin es wie die Sprecherin umzusetzen ...

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Es geht vor allem ja aber darum, die Erlebnisse und Ängste und Trauma anderer zu den eigenen zu machen.
Natürlich ist eine Geburt schmerzvoll. Aber es ist ja nicht wie ein Beinbruch oder Zahnschmerzen. Diese Schmerzen "bringen" oder führen ja zu nichts.
Der Geburtsschmerz jedoch der bringt dich zu deinem geliebten Baby. Er ist positiv, weil er dich voran bringt und du ihn zulassen musst um dein Baby zu bekommen. Auf das du so lang gewartet hast und das du so sehr liebst und noch mehr lieben wirst!
Schmerzen allein haben noch niemanden umgebracht. Und das gute: Wehen kommen und gehen, das heißt du kannst sie verarbeiten. Du kannst mit ihnen arbeiten, sie veratmen, in der Wehe tönen, dich bewegen. Alles tun, was dir gut tut. Das Geburtsumfeld hilft dir, die Schmerzen zu verarbeiten. Vielleicht auch durch Schmerzmittel oder eine PDA, falls du es gar nicht mehr aushältst. 😊
Vielleicht kommst du mit dem Wehenschmerz ja auch gut zurecht. Und wenn dir alles zu viel wird, dann sind Hebammen und deine Geburtsbegleitung da um dich zu unterstützen.
Du bist dort nicht allein. Die Kontrolle zu verlieren ist in Ordnung, denn dir wird geholfen sie wieder zu bekommen.
Und so wie ich es gehört habe sind die Presswehen zwar die kraftvollsten, aber auch die, die man am besten aushalten kann. Weil man endlich Kontrolle darüber hat, sein Baby aktiv auf die Welt zu holen.

Hab keine Angst ❤️ du schaffst das! Und sobald dein kleiner Schatz da ist, ist erstmal alles vergessen.

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Ich kann dich gut verstehen, ich habe auch ziemlich Bammel vor der Geburt, obwohl ich schon zwei gute Geburten hatte und die nächste erst in Februar ansteht 🙈 Aber es ist halt jedes Mal was Neues und kaum Planbares. Heutzutage, wo man so viel unter Kontrolle hat, ist so eine Ungewissheit dann natürlich sehr schwer auszuhalten. Wir sind es einfach nicht mehr gewohnt, keine Kontrolle zu haben.

Hast du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht? Der hat mir jedes Mal viel von meinen Ängsten genommen, weil einem „Werkzeuge“ (also Techniken zur Schmerzbewältigung) an die Hand gegeben werden, mit denen das Ganze plötzlich absolut schaffbar wirkt. Noch dazu triffst du andere Schwangere. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, kann auch helfen.

Bei Spotify gibt es noch den Podcast „die friedliche Geburt“. Ich habe selbst nur eine Folge gehört, aber viele Mütter sagen, dass es ihnen gut getan und sie bestärkt hat. Selbstvertrauen ist das A und O bei der Geburt, versuch so viel wie möglich davon zu sammeln.

Du schaffst das! 💪🏻

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Hey :) aufgrund von Corona haben wir leider keinen Kurs belegt. Ich habe mir alles was mich interessiert hat online angesehen (YouTube Videos von Hebammen etc.) und mich mit Müttern im Freundeskreis ausgetauscht...

Glaube ich bin einfach so nervös weil man nicht weiß wann es genau losgeht. Es könnte ja theoretisch jede Sekunde soweit sein... und klar wenn ich jetzt so daran denke dann denke ich auch, ach das schaffst du, aber wenn zb die FB platzt dann ist es der richtige Startschuss und es gibt kein Weg zurück mehr 🙈😅

Meinst du mit Werkzeug Atemtechniken? Da habe ich mich auch schon so oft gefragt ob ich überhaupt atmen kann wenn ich denn solche höllischen Schmerzen haben werde .. aber muss ja .. sonst würde es nicht gelehrt werden 😅

Danke dir für die lieben Worte ❤️ Und dir auch alles gute 🍀

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Nicht nur Atemtechniken, auch Körperhaltung, Bewegung, Entspannungsübungen. Ich habe mir mal aufgeschrieben, was mir in meiner 2. Geburt unheimlich geholfen und im Grunde zu einer echt erträglichen Geburt beigetragen hat (sorry, ist etwas länger):

• Atmung! Die kannst du auch schon in der Schwangerschaft üben, zum Beispiel wenn du dich gestresst fühlst: ein paar Sekunden tief einatmen und doppelt so lange aus.

• Gesicht entspannen! Während den schmerzhaften Wehen neigt man dazu, das Gesicht zusammenzukneifen, was wohl kontraproduktiv für den Muttermund ist. Wenn der Mund locker bleibt, ist es unten auch locker.

• Becken locker lassen! Das kann man besonders gut, indem man sich während den Wehen auf etwas festes (Stuhl, Fensterbank) stützt oder sich direkt irgendwo dranhängt (Seil, Schulter des Mannes..). Dadurch hilft man einerseits dem Baby, nach unten zu rutschen, und andererseits dem Muttermund sich zu öffnen. On top fühlt sich die Wehe nicht ganz so schmerzhaft an, wenn das Becken locker kreist, finde ich.

• Bewegung! Egal wie weh es tut, Versuch beweglich zu bleiben. Becken kreisen ist immer gut.

• zwischen den Wehen alles (vor allem Gesicht und Becken) ganz locker lassen. So sammelt man Kraft für die nächste.

• wenn es so schmerzhaft wird, dass man am liebsten schreien würde, versuche stattdessen zu tönen. Damit schonst du deine Stimmbänder und behältst die Kontrolle über dich.

• Schwerkraft nutzen! Überlege dir vorher Gebärpositionen, die dir evtl. gut tun können. Vierfüßlerstand ist gut, hocke oder stehend.

• Selbstvertrauen stärken. Versuche deinem Körper zu vertrauen, dass er das kann. Das hilft dir, das durchzuhalten.

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Huhu
Ich glaube, dass ist vollkommen normal , dass du Angst hast. Die FB platzt zum Glück super selten beim Einkaufen oder so. Meistens im Bett, aber da hast du meist schon heftige Wehen. Bei mir war das nach den Baden, dass die FB lief, FB kann man nicht halten, es läuft einfach raus wie Wasser und riecht etwas süßlich. Ich habe schon zwei Einling und einmal twins normal geboren. Wehen sind schon unangenehm und verschlafen wird man die mit Sicherheit nicht. Versuch dich zu entspannen und jede Wehe bringt dein Baby näher.

Lg

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Hey :) nein also verschlafen werde ich sie ganz sicher nicht davon gehe ich aus... 😅

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Ich bin extrem schmerzempfindlichund hatte vor der ersten Geburt riesige Angst. Mittlerweilehabe ich 3 Kinder spontan entbunden und kann dir sagen, du wirst das schaffen!
Es geht mit leichten Wehen los, die tun erstmal kaum weh. Wenn es im KH zu doll wird, gibt es einfachso gute Hilfen! PDA half mir bei den ersten beiden sehr. Auch Verletzungen nähen merkt man dann nicht.
Vielleichtbist du aber auch viel weniger empfindlich als ich und empfindest das alles als aushaltbar. Spätestens wenn man mitpressen darf ist es gut.

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Danke dir für deine Antwort 🍀 mein Mann sagt immer ich würde viel Schmerz aushalten weil er immer das weichei von uns ist wenn wir zur Massage gehen 😂 aber ich persönlich würde mich nicht unbedingt als Schmerz unempfindlich bezeichnen ... denke es kommt immer auf die Art von Schmerz an. Habe Gelesen das sich die Wehen im Verlauf ähnlich wie ein Wadenkrampf nur eben in der Bauch/unterleib Region anfühlen sollen, würdest du das auch so sagen?

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Ich habe die Wehen eher wie eine Welle empfunden. Es fing leicht an, wurde sehr schmerzhaft und klang langsam wieder ab. Von der schmerzintensität her kann es aber sicher mit einem wadenkrampf mithalten ;)

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Ich höre seit einiger Zeit den Podcast "die friedliche Geburt" und hab mir das Buch "Hypnobirthing" ausgeliehen. Bisher hab ich null Angst und freue mich eher auf die Geburt. Vlt ist das auch was für dich?!

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Habe beides auch gehört bzw. gelesen. Es hat kurzweilig geholfen aber die Gedanken kommen leider trotzdem wieder durch .. vielleicht muss ich es nochmal lesen/höre .. ich weiß es nicht

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Hey Liebes,
Aufregung ist toll und normal, Angst ist nicht gut und kann die Geburt erschweren! Sprich unbedingt mit (d)einer Hebamme darüber oder einer anderen Fachkraft für Schwangerschafts und Geburtshilfe.

Gedanken die mir geholfen haben:
Jeder Schmerz, jede Wehe bringt dich deinem Wunder näher!
Eine Wehe die geschafft ist kommt nicht wieder.
Dein Körper ist für eine Geburt gemacht!
Es ist ein Mini Bruchteil deines Lebens, denn du auf die Geburt verwendest.

Es ist eine Erfahrung die dein Leben völlig verändert!!! Sie ist wertvoll!

Und zum Prozess an sich: Atme tief, atme lang aus, verkrampfen nicht, lass den Schmerz zu. Und sollte nichts mehr gehen, helfen dir Die Ärzte, zur Not eben mit einem KS.

Du schaffst das! Du hast die Kraft, glaub mir!
Ich wusste auch, dass ich das schaffe, bei meiner zweiten Geburt. Ja, ich wusste schon, was auf mich zu kommt, aber genau deswegen sage ich dir, auch du schaffst das!

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Danke die für deine Erfahrungswerte und Affirmationen.. 🍀 ich werd mein bestes geben sie mir zu verinnerlichen ♥️

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Verständlich, dass du Angst hast. Eine Geburt ist etwas völlig neues, unbekanntes und mit nichts vergleichbar. Jede macht sich vorher viele Gedanken und hat Sorgen, auch beim dritten Kind wird es kurz vorher so sein. Die Schmerzen sind kein Spaziergang aber dein Körper wird so viel unglaubliche Kraft entwickeln und je näher der Moment der Geburt rückt desto mehr wirst du wissen was du tun must. Hör einfach während der Geburt auf dich und tu das was dir gut tut. Spür in dich hinein und finde die Position in der du deine Kraft voll entfalten kannst. (auch wenn das vielleicht keine "klassische" Position ist). Dieser Moment in dem dein Kind zur Welt kommt, diese Mischung aus Erleichterung, Glück und absoluter Fassungslosigkeit wird der beste deines Lebens werden. Auf diesem Moment freue ich mich in dieser dritten Schwangerschaft schon sehr. Stell dir einfach jetzt schon diesen Moment vor. Meine Fruchtblase ist übrigens erst immer kurz vorm Ende geplatzt. Da war ich schon lange im KH.

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Ich finde es absolut legitim Angst vor der Geburt zu haben. Wehen fühlen sich wie Menstruationsschmerzen an. Und sie gehen nicht von 0 auf 100. wenn du nicht mehr ertragen kannst, dann greif auf eine pda zurück. Dann spürst du hauptsächlich Druck. Auch einen Dammriss/-schnitt merkst du nicht, weil da so ein starker Druck auf den Damm herrscht, dass es sich eher wie ein Kratzen anfühlt. Und immer daran denken: es gibt für alles Schmerzmittel, auf die du zurückgreifen kannst!

Hab keine Angst!

Alles Gute!

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Hi,
Ich verstehe dich total.Ich bin jetzt 37+4 und ich habe auch jeden Tag immer mehr Angst und bin aufgeregt.Wir kennen das Gefühl nicht und das macht uns Angst. Ich habe auch ein paar Folgen gehört "Die friedliche Geburt". Sie hat echt eine total angenehme Stimme und erzählt es alles überzeugend,aber ich kann am Ende wenig damit anfangen,wenn ich mich nicht in Trance versetzen kann,so wie sie es bei der 3. Geburt geschafft hat. Trotzdem toll,wenn es jemandem hilft.Ich mach geburtsvorbereitende Akupunktur seit 2 Wochen und hoffe das mir das am Ende einbisschen hilft,egal in welcher Weise.Eine Sache ist klar,wir schaffen es.Kein Kind ist drin geblieben wie man so schön sagt.Es ist wirklich ein unglaubliches Erlebnis was wir da erleben werden.Ich bin so bei dir und habe auch jeden Moment das Gefühl,sie will raus und was mach ich dann??!!!HILFE...das ist echt schon 9 Monate her fast wo ich mich auf meinen positiven Schwangerschaftstest gefreut habe und nun bin ich in wenigen Wochen oder Tagen Mutter.Aber....ja wir bekommen das hin.LG und alles Liebe an alle bald werdende Mamis
JT