Krankschreibung in der SS wegen Übelkreit/Brechen und Schnupfen?

Hallo!

Ich bin aktuell Ende der 7. SSW und bisher ging es mir recht gut - ich dachte schon ich bin eine der Glücklichen, die ohne nennenswerte SS-Beschwerden durch die Zeit kommt ;-)

Seit dem 1. Weihnachtsfeiertag ist aber alles anders. Davor hatte ich ab und an nur einen flauen Magen, aber jetzt muss ich mich mehrmals am Tag übergeben (3-4x), mir ist dauerübel, ich habe eine ständige verstopfte Nase ohne Sekret (keine Ahnung wie das geht...) und deshalb wohl auch ständig Kopfweh und kann nicht schlafen. Salz-Nasenspray und Inhalieren probiere ich schon, aber funktioniert nicht. Habe auch mehrere Hausmittel gegen das Übelkeit und Brechen probiert - ohne nennenswerten Erfolg :-(

Dazu kommt noch, dass meine Tochter gerade echt anstrengend ist und sehr schlecht schläft (kriegt die letzten 4 Backenzähne) und mich dementsprechend Tag und Nach t auch in Beschlag nimmt. Da ich alleinerziehend bin, habe ich auch niemanden der mir mal was abnimmt. Normalerweise sind das die Großeltern, aber da mein Vater herzkrank ist und nach seiner Op noch nicht ganz fit ist, will ich die Kleine auch nicht mal bei ihnen abgeben (auch Coronabedingt soll man das ja nicht).

Meinen nächsten Termin beim Frauenarzt habe ich erst Anfang Januar und bis dahin habe ich auch Urlaub. Meint ihr, der Arzt würde mich dann mal eine Woche oder so krankschreiben und mir was gegen diese Dauerübelkeit verschreiben? Ich gehe ja jetzt fast schon am Stock und hoffe, dass ich dann etwas Zeit habe mich zu erholen, vorallem weil meine Kleine dann wieder mit der Kita starten kann und ich somit wirklich effektiv Zeit hätte um mich hinzulegen.

Eigentlich bin ich nicht für das krankmelden in der SS (will vorallem noch nicht, dass meine Chefs und Kollegen von der SS erfahren da es noch sehr früh ist!), aber so langsam ändere ich meine Meinung :-(

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Denk an dich und dein Baby und lass dich krank schreiben, wenn es dir nicht gut geht. Du musst dich da nicht durchquälen. Ich habe mich auch wegen starker Übelkeit und Erbrechen ab der 7. Ssw krank schreiben lassen (danach bekam ich ein BV wegen Corona, hätte da aber immernoch nicht arbeiten können). Ob ab Januar die Kitas wieder normal öffnen, kann ich mir auch kaum vorstellen.

Ich kann dir noch raten, in der Apotheke mal nach Seabands zu fragen. Das sind Akupressur-Bänder, die man am Handgelenk trägt. Das war das einzige, was bei mir geholfen hat. Die Übelkeit war zwar nicht komplett weg, aber mir ging es deutlich besser und es ist auch endlich mal etwas Essen drin geblieben. Die waren wirklich Gold wert.

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Danke dir! Den Tipp kenne ich noch aus meiner 1. SS und da hat es auch gut geholfen. Allerdings hatte ich damals zwar Übelkeit, aber nur selten und schon gar nicht mit Erbrechen... Bisher merke ich in dieser SS leider keinen Unterschied mit den Bändern. Werde es aber bis zum Termin weiter probieren

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Ich habe auch an der 7. Woche angefangen mit dauerübelkeit, Erbrechen und würgen. Alle Hilfsmittel haben nicht geholfen. Habe dann angefangen mit cariban. Habs 2wochen erstmal so probiert. Habs nicht ausgehalten, vorallem mit einen wirbelwind zu Hause. Hab mich dann vom Hausarzt krank schreiben lassen, wollte es eigentlich nicht so früh den ag sagen, musste ich dann leider doch. Ich hätte so nicht arbeiten gehen können. Mit cariban geht es mir besser.

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zur SS :-)
Warum bist du nicht fürs Krankschreiben in der SS?
Weil eine Ss keine Krankheit ist?
Wenn es einem schlecht geht, gehts einem schlecht... ob man schwanger ist oder nicht...
wenn du dich unschwanger die ganze Zeit übergibst, gehst du doch auch nicht arbeiten ;-)
Ich war von der 7.-10.SSW wegen massiver Übelkeit krankgeschrieben und hätte davon auch keinen Tag arbeiten gehen können. So what? :-p

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Naja, wenn Schwangere sich krank melden heißt es gleich "schwanger ist doch keine Krankheit" und viele Rollen gleich mit den Augen als "sie nutzt die SS um von der Arbeit fernzubleiben". Dabei hast du recht - viele bleiben schon mit leichtem Kopfweh oder Schnupfen zu Hause, von Schwangeren wird m. E. Aber irgendwie "erwartet" dass sie trotzdem arbeiten gehen wenn sie sich wegen der SS mal schlecht fühlen.

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Der Grund ist hslt zum einen dass ich irgendwie denke dass ich arbeiten gehen muss weil ich ja nicht "krank" in dem Sinn bin. Zum anderen weil ich nicht möchte, dass mein AG schon von der SS erfährt. Da ich in der Personalstelle arbeite wird mein direkter Chef und auch viele Kollegen es direkt merken was los ist wenn ich ein Attest vom Frauenarzt einreiche... Deshalb zögern ich trotz allem wegen der Krankschreibung. Meinst du ich würde mit den Beschwerden auch von einem Allgemeinarzt krankgeschrieben werden???

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Also ich war in dieser Ss auch wegen starker Übelkeit krankgeschrieben, insgesamt 2,5 Wochen. War überhaupt kein Problem.
Wieso bist du gegen das krankschreiben in der Ss? Wenn es einem schlecht geht, kann man sich krankschreiben lassen, egal ob schwanger oder nicht... Mach dir nicht so viele Gedanken

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Ich kann mich da den anderen nur anschließen. Lass dich krankschreiben. Wenn du noch nicht möchtest (was ich verstehen kann), dass dein Arbeitgeber von deiner Schwangerschaft fährt, dann sprich mit deinem Hausarzt und lass dich zb wegen Magen-Darm krankschreiben. Mir hat super gut gegen die Übelkeit ein Vitamin B Komplex aus der Apotheke geholfen. Ich drück dir die Daumen und wünsch dir weiterhin viel Glück.

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Ich bin aktuell auch krank geschrieben seit 2 Wochen mir ist teilweise so schlecht dass ich kaum sprechen kann. Mir wurde von der fä vomex aufgeschrieben und agyrax welches es in Deutschland nicht gibt. Habe es aus Frankreich bestellt.lg