Stillen und schwanger; bin am Ende!! 😩

Hallo zusammen, ich weiß ich berichte hier von einem „ Haus gemachten“ Problem, vielleicht bekomme ich aber dennoch Erfahrungsberichte und Tips.

Ich bin im 6. Monat schwanger, alles unkompliziert bis auf meine krassen Ischias Schmerzen. 🤪 habe aber hier auch ein Kleinkind rumturnen, momentan 1,7 wird zur Geburt fast 2 sein. Er war schon immer ein extrem nähe bedürftiges Kind, schläft bisher niemals ohne Brust. Vor allem nachts. Tagsüber geht auch mal Auto oder Kiwa. Aber mit zunehmender SS nervt mich mehr und mehr diese krasse Nähe. Er schläft bei mir im Bett und ich darf momentan nickt mal zum pinkeln aufstehen ohne dass er wach wird. Es wird eher schlimmer als besser. Alle versuche ihn auszuquartieren scheiterten. Auf meinen Mann kann ich da nicht setzen. Aber ich mag es einfach nicht mehr dass er mich so anfasst dabei. Und bekomme sogleich beim Schreiben ein schlechtes Gewissen, so muss er doch bald sowieso so viel einstecken als großer Bruder. 😞🥺
Er bekommt für mein Empfinden regelrecht Panik wenn ich’s versuche ihn alleine im Schlafzimmer zu lassen. Stillen ist übrigens nur zum schlafen ein Thema noch.
Hatte mir das Tandem stillen schöner vorgestellt 😞
Soll ich abstillen ?! Sind das die Zeichen dafür !?

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Hallo 🙋🏼‍♀️

Kurios. Ich kenne das. Als ich mit dem 4. schwanger war habe ich dann um die 20. Woche rum abgestillt, weil es mich unheimlich nervös und unruhig gemacht hat. Dieses Getätschelt usw. Es hat mir wirklich leid getan, aber es ging für mich nicht mehr und er war zu dem Zeitpunkt knapp 2 Jahre. Somit war das auch okay.
Nun bin ich mit Nr. 5 schwanger und morgen gerade mal in der 9. Woche. Seit ein paar Tagen bin ich unheimlich genervt vom stillen und das obwohl es nur ums einschlafen abends geht und um nachts. Es tut halt auch wirklich weh.
Der Kleine ist allerdings auch schon knapp 2,5 Jahre, also kein Drama. Ich werde definitiv abstillen bevor das Baby kommt. Tandemstillen wäre mir zu anstrengend. Ich bewundere Frauen die das können. Mir fehlt allerdings vielleicht auch einfach wirklich die Zeit dann zwei Kinder zu stillen.

Alles Gute 🍀

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Okay krass, du hast natürlich um einiges mehr Erfahrung 😄
Ich hab nur irgendwie Angst dass er dann echt eifersüchtig auf die Kleine wird 😞 wenn ich sie dann stille. Und zudem hab ich Angst dass ich mir noch mehr Stress mache als jetzt, selbst mit stillen schläft er manchmal ziemlich unruhig. Das Alter find ich auch okay, bisher mochte ich es aber noch und war auch immer einfacher 🤭🤭 weiß nur nicht was ich alternativ anbieten soll zum einschlafen. Schnuller ging nie

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Und die natürlich auch alles Gute 😍

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Hallo!

Bei uns ist es ähnlich! Mein Kleiner ist jetzt 2 und stillt noch mittags zum Mittagsschlaf. Das Einschlafstillen habe ich ihm mit dem morgens stillen im letzten Winter „abgewöhnt“. Er ist allerdings auch sehr nähebedürftig, schläft bei uns im Bett und ohne mich schläft er auch höchstens nur 1-2 Std alleine. Außerdem schläft er auch gerne auf mir drauf😄Als Ersatz zum Einschlafstillen hat er es sich jetzt zur Angewohnheit gemacht, an meinen Nippeln zu „zwirbeln“🙈. Das war für mich bis jetzt auch okay, aber unser nächstes Kind wird im Winter kommen und ich möchte ihm jetzt in den nächsten Wochen dieses an den Boobies spielen auch abgewöhnen😅 Zum einen weil es mich so langsam auch wahnsinnig macht, zum anderen aber auch weil ich es ein bisschen gefährlich finde, wenn ich mit dickem Bauch im Bett liege und er dann auch noch auf mir drauf liegt🙈

Ich werde ihm erklären, dass er schon ein großer Junge ist und noch so mit mir kuscheln kann, aber dass das Baby bald die Boobies braucht😄 ich hoffe das klappt😅

Also ich kann es voll verstehen wenn du abstillen möchtest und du musst da auch kein schlechtes Gewissen haben! Man kann die Nähe ja auch durch kuscheln etc ersetzen🙂

Ich drücke euch auch die Daumen!

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Ich muss grade sehr lachen über dein Post mit dem zwierbeln :-D
Meine kleine war auch ein stillkind, hat auch an (fast) allem herum gefummelt :-D gott sei dank aber nicht da.
Ich habe ihr dann einen Hasen von steiff geholt und lasse sie nun an die Ohren und dem Schild im Ohr herum fummeln :-D Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen fummler hier :-)
Ich hab ihr das eigentlich immer in die Hand gedrückt wenn sie an mir herum gefummelt hat. Inzwischen nimmt sie es super :-)

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Oh total krass, das mit dem "zwirbeln" kenne ich, aber nicht ganz so schlimm.

Meine jüngste Tochter hab ich schon vor über einem Jahr abgestillt (sie wird nächsten Monat 3). Aber sobald sie sich zu mir setzt und kuscheln will steckt sie sofort die Hand in meinen Ausschnitt und kneift mich in die Brust. Das ist ihre Intensivierung des Kuschelns.

Ich schimpfe inzwischen teilweise, weil es manchmal echt weh tut. Das hatte ich noch bei keinem meiner Kind und vor allem so lange nach dem Abstillen. Sie kneift nicht in die Brustwarze (obwohl sie es tun würde wenn ich es zulassen würde, aber dafür ist meine Brust zu empfindlich, da gehe ich gleich schützend dazwischen) aber so halt in die Brust.

Oft reicht es ihr einfach nur die Hand auf der Brust liegen zu haben, dann toleriere ich es, aber zum Einschlafen kneift sie eher. Wenn ich sie dann unterbreche, dauert es ewig bis sie einschläft weil sie sich natürlich dann ärgert. Da muss ich echt auch noch einen Weg finden wie ich es loswerde.

Und ja, ich sag ihr natürlich auch dass das Baby bald die Brust für die Milch braucht. Bisher aber mit mäßigem Erfolg. Heute morgen hat sie mich - als ich einen BH angezogen hab - gefragt warum ich denn die Milch einpacke. #kratz #rofl

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Ich habe mein zweites Kind abgestillt weil ich partout nicht schwanger werde solange ich stille. Ich werde normalerweise sofort schwanger, aber stillend haben wir es 8 Monate lang versucht, ohne Erfolg. Drei Wochen nach dem Abstillen hab ich dann positiv getestet.

Ich hab also nie in der Schwangerschaft gestillt, aber ich kenne die Erfahrung dass die Stillbeziehung einseitig sehr belastend ist. Meine Tochter war damals 20 Monate alt und ich hab echt mit mir gerungen, zum einen, weil ich mir schon dachte dass es am Stillen lag, zum anderen weil es echt schmerzhaft war und das obwohl ich nicht schwanger war. Sie war einfach rabiat. Ich hab mich dann von einer Hebamme beraten lassen, denn ich war mir nicht sicher ob es der richtige Weg sei. Sie hat sich immer noch so an das Stillen geklammert, sodass ich dachte sie braucht es vielleicht noch. Die Hebamme hat mich ermutigt, sie hat zum einen hervorgehoben dass es schon eine große Leistung ist ein Kind solange zu stillen und dass sie bei meiner Tochter auf jeden Fall die Reife sieht ohne die Brust auszukommen. Sie sagte in einer Eltern-Kind-Beziehung muss man manchmal regulierend eingreifen wenn sich die Beziehung zu sehr zu Lasten einer der Beteiligten entwickelt. Ich hab mir dann ein Herz gefasst und habe sie abgestillt. Es hat eine Woche gedauert. Ich hab mir Urlaub genommen damit ich den Schlafentzug (wir haben nur noch Nachts gestillt) besser verkraften konnte und ja, ich hab am Anfang auch mal die Wasserflasche, die ich ihr als Ersatz angeboten habe, an den Kopf geworfen bekommen ;-) Aber ich hab sie begleitet, ich hab eben so gekuschelt ohne Brust, ich habe sie beschäftigt wenn sie nicht gleich wieder einschlafen konnte und nach einer Woche hatte es sich eingespielt.

Wie gesagt kenne ich es nicht schwanger zu sein und zu stillen, aber ich bin gerade auch im 6. Monat schwanger und meine Brüste sind so empfindlich dass ich ausrasten würde wenn ich stillen müsste ;-) Ich vermute mal es wird in den nächsten Wochen auch nicht bedingt besser, daher überleg dir wie lange du dir das antun möchtest wenn du dich damit wirklich so unwohl fühlst.

Was deine Befürchtung mit dem Geschwisterkind angeht, naja mein drittes Kind kam erst 10 Monate nach der Geburt meines zweiten Kindes auf die Welt, daher kann ich da nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber meine Kinder haben das Stillen zumindest immer recht schnell vergessen und es nicht mehr auf sich bezogen.

Meine Schwägerin hat ihr erstes Kind erst mit der Geburt des zweiten Kindes abgestillt weil sie den Eindruck hatte das große Kind würde dem kleinen Kind die Milch wegtrinken. Er war damals schon 2,5. Dennoch hat er sich sehr schnell daran gewöhnt und an der Stelle auch nicht mit Eifersucht reagiert. Ich glaube man macht sich zuviele Sorgen an der Stelle, generell wegen Eifersucht. Ich hab meinen Kindern immer das Gefühl gegeben dass WIR ein Baby bekommen, hab sie einbezogen usw. daher war die Freude wegen des Babys sehr groß.

Was die Nähe angeht muss ich aber sagen, das ist bei meinen Kindern sehr lange geblieben. Auch meine Kinder hätten Panik bekommen wenn ich sie alleine im Schlafzimmer gelassen hätte und ich begleite sie auch heute noch (7, 5 und fast 3) in den Schlaf (allerdings in ihrem Zimmer und die Kleinen kommen dann irgendwann Nachts zu uns ins Bett zum Kuscheln). Nähe hab ich auch nie reguliert, das kann man nicht abgewöhnen glaub ich, da muss man warten bis das Bedürfnis von alleine weniger wird und ja, mit 1,7 (der Abstand zwischen Kind 1 und Kind 2 war genauso) bin ich Nachts auch immer mit Kind aufgestanden wenn ich zur Toilette musste. Das ist nervig, aber wenn sie wissen dass sie mit dürfen nimmt auch die Sicherheit zu. Dennoch höre ich auch gerade von der 2jährigen oft "Mama, nicht weggehen.." ich denke das sind Phasen und ist immer Mal schlimmer und mal weniger schlimm.

Ich hoffe du findest einen Weg der für euch beide funktioniert. Alles Gute! #klee

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Für mich gibt es 2 Gründe für das Abstillen:
Der Mama geht es nicht gut damit.
Oder dem Kind geht es nicht gut damit.
Also ich würde in deinem Fall ganz klar sagen Abstillen. Dein Kind ist auch in einem Alter in dem es ja bereits anderweitige Nahrung aufnehmen kann und Nähe kannst du und der Papa ihm auch anders geben. Ich würde auch möglichst bald anfangen nicht erst wenn das Baby dann da ist sonst kommt es noch zum großen Neid. Am günstigsten wäre natürlich der Papa unterstützt und übernimmt das Einschlafen bis sich die Einschlafsituation auch ohne Stillen eingependelt hat. Ansonsten hilft wohl nur dranbleiben und die ersten paar Male konsequent bleiben. Ich würde statt der Brust ein neues Ritual etablieren und an andere Stelle mehr Nähe geben. Zum Beispiel ein Buch anschauen und ein neues Kuscheltier für das neue Bett oder ähnliches. Es ist ja schon sehr gut wenn das große Geschwisterkind nicht mehr zumindest nicht die ganze Nacht mit im Familienbett schläft und so auch einen erholsamen Schlaf bekommt wenn das Kleine noch viel wach wird. Also ich finde das nur fair ihm das zu gönnen. Und morgens können dann alle gemeinsam kuscheln.
Alles Gute!