Im 7. Monat (zur Zeit 25. SSW) noch für einen 450€-Job bewerben?

Hey 🥰,

meine Frage steht ja schon oben. Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr Ideen, wofür ich mich da bewerben könnte? Das Problem ist leider, dass wir als Familie momentan mehr Geld benötigen, als mein Mann verdient.

Würde mich über Hilfe von Euch freuen. 🥰

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Willst du dann auch während dem Mutterschutz/Elternzeit weiter arbeiten?
Meine Freundin hat während der Elternzeit mal für eine Firma gearbeitet, da musste sie Kleinteile zusammenbauen (bei ihr waren es Kugelschreiber).
Ihr wurde das dann nach Hause geschickt und sie hat die fertigen Teile wieder zurück geschickt.

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Oh, echt? Nur wie kommt man an so einen Job? 🤷‍♀️

Also, wenn ich von zu Hause arbeiten könnte, könnte ich es mir schon vorstellen auch im Mutterschutz/Elternzeit weiter zu arbeiten. Wenn nicht zu Hause, stelle ich mir das Ganze eher schwierig vor, da ich schon eine 18-monatige Tochter daheim habe und dann noch meine 2. Prinzessin 🙈

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Google mal nach Heimarbeit, da hab ich ein bisschen was gefunden, was in diese Richtung geht. Anbieter will ich dir keinen empfehlen, weiß nicht, wo sie damals gearbeitet hat.

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Also im Mutterschutz (6 Wochen vor ET & 8 Wochen danach) DARFST du NICHT arbeiten, selbst wenn du willst...
Deine KK zahlt in dieser Zeit Entgeldersatzleistungen von 13 Euro/Tag, wenn du kein normales Einkommen hast in der Zeit. Den Rest, bis zur Höhe deines regulären Einkommens, erhältst du in der Regel vom Arbeitgeber.
Ich glaube, bei 450 Euro Jobs ist das auch so geregelt.

Dich jetzt noch zu bewerben... Also im 7. Monat würde ich jeder Schwangeren raten, tu es nicht, ruh dich aus, bereite dein zuhause und dich vor...
Du sagtest, dass es aktuell bei euch finanziell eng ist, was ich gut verstehen kann.
Und wenn es dir gut geht, kannst du natürlich noch versuchen einen Job zu bekommen. Ich fürchte nur, dass es sehr schwierig wird. Viele typische 450 Euro Jobs fallen aufgrund der Ss raus (Schicht, gastronomie zT., Einzelhandel mit heben/tragen über 5 kg, etc.). Viele wollen sich so einen schwangeren "Problemfall " (sorry für den Ausdruck...) gar nicht ans Bein binden. Dann müssen Sie im Zweifel, wenn du krank wirst/ ins Bv kommst, weiter zahlen, ohne Leistung und haben viel Papierkram um sich das Geld von anderer Seite erstatten zu lassen etc.

Ich würde noch einmal gut nachdenken, durchrechnen und im Zweifel vielleicht lieber Elterngeld plus beantragen. Dann kannst du schnell, zB 6 Monate nach der Geburt auf 450 Euro Basis arbeiten, meines Wissens ohne dass das Elterngeld gekürzt wird. Vielleicht klappt das ja wenn dein Mann/ oma+ Opa mal aufpassen.. Bei vollen 450 Euro pM sind das ca 10 Std. pro Woche...
Ich weiß, auch das ist nicht ideal...

Hast du ansonsten zb über profamilia was beantragt? Bei geringem Einkommen beantragen die etwas für dich bei der Mutter Kind Stiftung zum Beispiel...
Oder mal beim Amt nachfragen, wegen einem Erstausstattungszuschuss oder kinderzuschlag (auch explizit für nach der Geburt, wenn 2 Kinder angerechnet werden).


Ich hoffe es findet sich eine gute Lösung für euch!

Alles Liebe!

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Hmm… bin mir jetzt unsicher, weil es bei mir damals anders war (Festangestellte) ABER: ich habe bis einen Tag vor der Geburt meiner Tochter gearbeitet- ich musste damals etwas beim AG unterschreiben. Das habe ich freiwillig gemacht, aber die 8 Wochen danach waren Pflicht: nicht arbeiten. Aber das ist mittlerweile 8 Jahre her. Diesmal hab ich den MuSchu komplett in Anspruch genommen.
Glaube aber die 6 Wochen davor muss man nicht nehmen.
Liebe Grüße

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Stimmt, sorry, gerade nochmal nachgelesen... 6 Wochen davor, außer man möchte auf ausdrücklichen eigenen Wunsch weiterarbeiten. Nur 8 Wochen danach MUSS.
'Tschuldigung!!!
🙈

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