Hallo ihr Lieben,
Ich muss jetzt mal was loswerden .. ich bin jetzt aktuell in der 33. SSW und merke nun so langsam wie alles immer schwerer wird. Einerseits kann ich es kaum erwarten und freue mich sehr über die Kleine Maus wenn sie endlich bei uns ist aber andererseits habe ich sehr große Angst vor der Geburt…
Ich muss dazu sagen, dass ich aufgrund einer Chromosomenstörung 2017 eine stille Geburt in der 17. SSW im Krankenhaus hatte und das war alles für mich der Horror. Ich wollte ab da an, falls ich irgendwann wieder schwanger bin, einen Kaiserschnitt. Es waren nicht mal die Wehen die so schlimm waren … man hat sich so allein gefühlt und die Umstände waren ja auch ganz andere .. nun habe ich mich bei dieser Schwangerschaft von Anfang an darauf versteift einen KS zu machen, nun wurde mir aber aufgrund meiner Gerinnungsstörung und dem höheren Risiko eine embolie oder anderes danach zu entwickeln, von meiner wunschgeburtsklinik abgeraten .. das Kind liegt schon in richtiger Position und bisher spricht nichts gegen eine normale Geburt .. ich habe halt seit Kindheit an eine generalisierte Angststörung und Panikattacken.. ich hasse Situationen in denen ich die Kontrolle nicht habe .. etwas schlimmeres gibt es nicht für mich und das empfinde ich bei der anstehenden Geburt leider auch .. es macht mich so unfassbar traurig, dass ich da nicht neutral an die Sache heran gehen kann.. hat denn jemand von euch Tipps ? Ich gehe momentan noch alle 14 Tage zur Psychotherapie und bespreche dieses Thema ausführlich aber vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten wie man positiver eingestellt ist ..
Keine geburtsplanung habe ich erst in 2 Wochen .. ich hoffe das Gespräch kann mir nochmal etwas die Angst nehmen … leider kommt bei mir jetzt noch dazu, dass ich neben meiner Gerinnungsstörung einen Geastationsdiabetes entwickelt habe .. bisher aber ohne Probleme beim Kind, ich muss mich aktuell auch nur vor dem schlafen gehen mit Insulin spritzen .. irgendwie habe ich mir das mit der schwangerschaft alles entspannter vorgestellt so wie bei meiner schwangeren Freundin zum Beispiel .. ☹️
Seit 3 Wochen ist es auch so, wenn ich intensiv über das Thema Geburt nachdenke, bekomme ich einen schrecklichen heulkrampf .. ich kann nicht mal genau erklären warum .. ich will mich wirklich nicht anstellen und kann auch einiges an schmerzen aushalten aber bei der Sache bin ich doch schon sehr empfindlich 😭😭
sehr große Angst vor der Geburt
Liebe Bellabay,
für mich hört es sich nach einer unverarbeiteten traumatischen Erfahrung an. Das tut mir unsagbar leid mit eurem Sternchen und der stillen Geburt. Das wird dir niemals aus dem Gedächtnis gelöscht werden, aber es ist gut und ratsam das du dich therapeutisch durch diese Zeit begleiten lässt.
Eine Geburt ist eine sehr intensive Erfahrung und im besten Fall kuschelst du natürlich mit deinem Baby sofort nach der Geburt. Dieses Gefühl ist unglaublich, ob normal oder KS.
Ich muss sagen ich hätte wahnsinnige Angst vor einem KS, meine zwei normalen Geburten waren traumhaft, weil ich das Glück hatte ihnen Komplikationen - aber natürlich mit schmerzen- zu entbinden. Man vergisst den Schmerz natürlich nicht aber er hört in den meisten Fällen mit der Geburt schlagartig auf. Alles weitere wären Komplikationen, die natürlich auftreten können aber nicht müssen.
Ich freue mich unglaublich auf die dritte Geburt, wie es wohl losgeht und wie intensiv ich wieder die Geburt erleben darf. Dann der Moment wo sie in meine Hände gleitet , im Idealfall im Wasser 
Du hast nämlich die Kontrolle, du wirst wie in Trance sein um dein Kind zu gebären es ist unglaublich wie die Natur es eingerichtet hat, was für Kräfte Frauen entwickeln und welche Intuition in uns erweckt wird. Und auch ein Kaiserschnitt ist natürlich was heldenhaftes, man bringt zwar sein Kind nicht "selbst" auf die Welt , hat aber eine große Bauchoperation mit deutlich höheren Risiken. Davor habe ich unglaublichen Respekt.
Und wenn man dir empfiehlt eher natürlich zu entbinden, nimm diese Herausforderung so gut es geht an , deine Gesundheit und die deines Kindes steht über allem. Ich wünsche dir alles Glück der Welt 
Hallo ,
hast du eine Hebamme, die dich betreut und zu der du einen guten Draht hast? Ich finde, das ist unheimlich viel wert!!
Ich habe im Kreissaal oft Frauen erlebt, die wie du unter Angst- und Panikattacken gelitten haben und sich eine vaginale Geburt ursprünglich nicht vorstellen konnten...ich weiß nicht, wann es bei ihnen " klick" gemacht hat aber sie haben tatsächlich normal entbunden und haben es mit einer Super- Power gemeistert.
Es geht also- warum nicht auch bei dir!!
Ich glaube du wolltest auf den Post der TE antworten, oder ? Sie bekommt keine Benachrichtigung über diese Antwort, weil du auf meinen Post antwortest 
Hallo Liebes. Damals, vor 5 Jahren brachte ich meine Tochter bei 33+4 zur Welt. Davor hatte ich mir wochenlang einen Kopf gemacht, hatte Angst vor einer Geburt. Wollte unbedingt einen KS. Aber dann kam alles anders. Ich habe sie 7 Wochen zu früh, nach Einleitung und Wehensturm ohne jeglichen Schmerzmittel zur Welt gebracht.
Ja, ich gebe dir Recht. Man hat keine Kontrolle mehr über sich und das was passiert. Aber weißt du was? Das ist normal bei einer Geburt. Wir Frauen müssen uns auf unseren Körper, die Natur und irgendwelchen Fremden überlassen. Aaaaber: wir schaffen das. Ich leide selbst unter einer Angststörung. (Habe ich allerdings nach der Geburt entwickelt). Ich bin mir sicher, dass du das schaffst. Glaub an dich.
Deine Ängste sind sicherlich auf deine FG zu projizieren. Und das ist auch wirklich schrecklich. ❤️
Oh das kam ja wirklich alles sehr unerwartet.. das ist wirklich sehr schwierig sich das vorher so vorstellen zu können.. am Ende macht der Körper das schon irgendwie und danach geht es einem besser und man hat es endlich geschafft und das Kind bei sich … aber diese blöde Angststörung versaut mir momentan wirklich jegliche Art von positiven Gedanken über die Geburt .. das ist gerade ein richtiger Kampf 🙁 aber es macht einen Mut wenn man liest wie es andere auch geschafft haben ❤️ Ich wünsche euch weiterhin alles Gute