Vaterschaftsfeststellungsklage

Hallo ihr Lieben,

ich suche Erfahrungsberichte zu dem o.g. Thema, bei dem vielleicht ein ähnlicher Fall vorlag:

Der KV meines Sohnes zögert seid Beginn der Geburt die Vaterschaftsanerkennung heraus. Er bezahlt bereits seit der Geburt Unterhalt und hat mir gegenüber die Vaterschaft in mehreren Textnachrichten auch eingeräumt.
Darüber hinaus besteht seit drei Monaten eine Beistandschaft beim JA um dieses Thema endlich abschließen zu können. Er hat bis dato drei Termine beim JA unter fadenscheinigen Gründen abgesagt, weshalb das JA nun die Vaterschaftsfeststellungsklage beim Amtsgericht beantragen möchte. Ich befürworte dieses unter den genannten Gegebenheiten, habe dazu allerdings die nachfolgenden Fragen im Kopf:

- Muss ich bei der Gerichtsverhandlung zwingend anwesend sein?
- Wie genau war bei euch dann der Ablauf?
- Besteht trotz der geschilderten Situation eine große Chance, dass die Kosten des Verfahrens geteilt werden oder gar komplett zu meinen Lasten fallen?

Grüße

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Ich gehe davon aus, dass du anwesend sein musst, da der Richter dich befragen wird.
Kann etwas demütigend sein, wenn der Erzeuger die Vaterschaft bezweifelt und die erfundenen Gründe hierfür erläutert.... zumal das wörtlich auch so im Urteil stehen wird.

Ablauf: Gerichtstermin, sich widersprechende Aussagen, Richter ordnet Bluttest an.
1000 Briefe....
Bluttest.
Huch! Er ist ja doch der Vater....
1000 Briefe....
Und obwohl der Erzeuger ganz offensichtlich das Gericht belogen hat, werfen die Gerichtskosten geteilt.
Wie schön.
1000 Briefe....

Sollte er nicht der Vater sein, weiss ich nicht wie mit den Kosten umgegangen wird.

2

potentielle Vater denn wie von dir unterstellt lügen um einen Vaterschaftstest zu bekommen?

Müssen Zweifel also mit Fakten begründet werden?

Einfach zu sagen ich bin möglicher Vater weiß aber nicht ob die Mutter noch einen anderen Partner hatte, würde deiner Ansicht nach nicht ausreichen und die Vaterschaft dann allein deshalb vom Gericht festgestellt?

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Wenn beide Parteien an einer Klärung interessiert sind, kann man einen privaten Test für rund 100€ machen.

Wenn man den Erzeuger oder die Kindsmutter jedoch vor Gericht zerren muss, ist wohl schon was im Argen...

Ich unterstelle hier niemandem was.

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