Beendigung Beistandschaft und UVG

Hallo zusammen, Schwarmwissen gesucht. Ich würde gerne keinen weiteren UVG für meine Tochter erhalten. Ihr Erzeuger hat sie noch nie gesehen, er hat von Anfang an nicht freiwillig gezahlt. Seit ich wieder arbeite ist es nun finanziell nicht mehr notwendig die Leistung zu erhalten, da ich alleine für meine Tochter aufkommen kann. Hat vielleicht jemand Ahnung davon ob und wie ich das ganze beenden kann? Das meiner Tochter das Geld an sich zustehen würde ist mir bewusst aber sie hat keinen erheblichen finanziellen Nachteil wenn ich darauf verzichte und ehrlich gesagt habe ich von Anfang an das Gefühl gehabt dass ich das nur für die Zeit IN Anspruch nehmen möchte wo ich es "muss". Muss ich damit rechnen das Geld das bisher an mich geleistet wurde zurück zahlen zu müssen, nach dem Motto oh OK wenn sie genug Geld hat können wir die Leistung ja von der Mutter die sie erhalten hat zurück fordern? Dann würde ich natürlich die Füße still halten, aber ich fände das schon irgendwie sehr unfair, da er bisher 0,0 gezahlt hat und ich 1 Jahr nach der Geburt schon wieder voll reingehauen habe um finanziell auf die Beine zu kommen trotz Kind.. Liebe Grüße an alle☺️

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Ruf einfach beim JA an und sage, dass du das alles beenden möchtest.
Sicherlich wirst du ebenso die Arie von wegen steht ihr zu etc von denen hören, wie hier auch.... dann wirst du das sicherlich schriftlich bestätigen müssen, fertig.

Und ganz wichtig: du kannst beides jederzeit wieder beantragen!!!!!!!

Zurück zahlen - nein. Wieso auch?
Nur wenn er plötzlich alles nachzahlen würde....
Also nein.

Was das Geld angeht, bin ich zwi gespalten.
Weil es ja tatsächlich ihr Geld ist. Es wäre - wenn du es z.B. tatsächlich zur Seite legst und sparst - ein erleichterter Einstieg ins unabhängige Leben.

Andererseits..... kann ich dich gut verstehen.
Meine größte Sorge ist die Wut, die dadurch bei ihm erzeugt wird.
Ich wünschte ich könnte auch darauf verzichten.

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Guten Abend, vielen Dank für deine Nachricht. Ich kann darauf auch nur so schmerzlos verzichten, da ich seit 3 Jahren also mehr als die Hälfte ihres Lebens einen tollen Partner und bald Mann an meiner Seite habe der sich als ihr Papa fühlt und sie adoptieren möchte sobald der Weg dafür geebnet ist (frühestens 1 Jahr nach der Ehe kann der Antrag gestellt werden). Hierüber haben wir uns bereits beim Familiengericht (bekannter ist Familienrichter) informiert. Das heißt ich bekomme wenn ich den uvg kündige zwar kein uvg mehr baue aber dennoch Vermögen für sie und mich auf, da ich einen Mann an meiner Seite habe der uns monatlich mit sehr viel mehr als dem UVG unterstützt und mit dem ich gerade ein Haus gekauft habe (Beziehung ist also gefestigt). Das heißt ich verstehe die Argumentation, dass ihr das Geld zusteht usw total und wäre ich noch alleine würde ich denke ich eher nicht verzichten weil ich ihr nichts vorenthalten wollen würde. Allerdings haben wir hier halt die Konstellation, dass es sich bis zur Hochzeit um 6Monate handelt in denen ich auf dieses Geld verzichte, da ab der Eheschließung sowieso kein Uvg mehr gezahlt werden würde und sie jemanden hat
(ihren "Papa") der für sie aufkommt. Irgendwie ist es mir aber wichtig nicht auf die Hochzeit zu warten sondern im Vorfeld jetzt wo es gut machbar ist darauf zu verzichten eben weil ich darauf hoffe wenn ich seine Mitwirkung mal benötige bzgl. zustimmung Adoption er das dann im Hinterkopf hat und dadurch motivierter ist uns zu helfen. Er hat wie gesagt die Maus noch nie gesehen und wohnt am andern Ende von Deutschland. Ich finde es beruhigend, dass du mich verstehst und ich habe meinen besonderen Fall nicht oben ausführlich beschrieben, da ich dachte es wird einfach zu lang 😅. Liebe Grüße und schönen Abend noch an alle 🌹

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Das klingt doch super!
Alles Gute!!!

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Wenn du den uhv unbedingt verschenken willst, bitte. Aber die Beistandschaft würde ich weiter laufen lassen. Frisst kein Brot und irgendwann kann er vielleicht doch zahlen? Und das steht deiner Maus zu. Falls du doch mal in den Bezug von sozialhilfebezug fällst, fällt dir das auf die Füße

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Hallo, danke dir für deine Antwort 😊👏

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Nachteil ist , dass es ihr zusteht. Du verzichtest auf ihr Vermögen. Finde ich unfair ihr gegenüber. Das ist ihr Anspruch gegen den Erzeuger. Es geht nicht darum, ob du euch beide versorgen kannst. Falscher Stolz. Lege ein Sparbuch an oder mach einen Sparpläne davon mit Fonds oder ETF ..was auch immer. Es steht ihr zu.

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Guten Abend, ich habe meinen Fall nun unter dem Beitrag von Giraffe geschildert. Vielen Dank für deine Antwort, ich verstehe die Sichtweise total und wäre es nicht so dass sie meinen Partner als Papa hat, seine Eltern als Großeltern und insgesamt eine gefestigte finanzielle Lage würde ich auch nicht auf die Idee kommen es aus dem Nichts zu kündigen. Es geht auch weniger um stolz als um das Bewusstsein dafür, dass er dieses Steuergeld niemals zurückzahlen kann und wird wir es aber gleichzeitig einfach nicht benötigen. Ich baue für sie Vermögen auf und ich würde niemals fahrlässig einfach aus Stolz auf das Geld verzichten, wenn ich mir nicht zu 100% sicher wäre dass es in unserem speziellen Einzelfall einfach nicht (mehr!) notwendig ist.

Liebe Grüße und danke für deine Antwort.