Ex ist sauer wegen Erhöhung der Alimente und macht mir Dinge zu Fleiß ?

Liebe Leute,

ich habe folgendes „Problem“ und würde gerne wissen, ob ich überreagiere.

Meine Tochter wurde heuer 15 und in Österreich gibt es so Sprünge, zu denen man die Alimente erhöhen lassen kann (zB 10-15 sind es 20 Prozent des Einkommens, 15-19 sind es dann 22 Prozent). Das Jugendamt hat mich anlässlich ihres 15. Geburtstages kontaktiert und gefragt, ob sie die Alimente erhöhen sollen. Da ich seit November 22 in Karenz bin, weil ich ein Baby bekommen habe und somit nicht arbeiten kann, habe ich zugestimmt. Nun hat das Jugendamt ihn kontaktiert und um die Lohnzettel gebeten. Soweit so gut.

Bevor das Jugendamt ihn kontaktiert hat, hatte ich eine Bitte an ihn, und zwar ging es da um den Familienbonus, den man in Ö im Rahmen des Steuerausgleichs beantragen kann. Der Bonus beträgt pro Kind und pro Jahr bis zu €2000, wobei der halbe Bonus der Mutter und der halbe dem Vater zusteht. „Bis zu“ deshalb, weil man den vollen Bonus nur dann ausschöpfen kann, wenn man mindestens einen gewissen Betrag monatlich verdient hat. Ich hab weniger verdient und mir deshalb ausrechnen lassen, wie viel ich von diesem Bonus bekommen würde, wenn ich im Rahmen des Steuerausgleichs meine Hälfte beantrage. Es kamen ca €600 raus, also nicht die vollen €1000 (mein halber Anteil). Es gibt laut Finanzamt entweder die Möglichkeit, dass jeder seinen halben Bonus beantragt (wodurch ich eben „nur“ €600 erhalten würde) oder aber, dass der, der Vollzeit arbeitet und deshalb viel verdient, den gesamten Bonus beantragt, den gesamten Bonus erhält und die Hälfte der Mutter gibt - das ist völlig legitim und wird von all meinen Freundinnen, die getrennt vom Kindsvater sind aber nur Teilzeit oder geringfügig arbeiten gehen, so gehandhabt. Dem Vater steht also im besten Fall ein 1000er zu und der Mutter steht auch ein 1000er zu. Wenn die Mutter jetzt weniger bekommt, weil sie weniger arbeitet, so stehen dem Vater trotzdem nur 1000€ zu - der Anteil, den die Mutter nicht ausschöpfen kann, verfällt dann einfach. Jedenfalls hab ich mit meinem Ex ausgemacht, dass er den gesamten Bonus beantragt und mir die Hälfte überweist. Meine Tochter hat eine Zahnspange bekommen und fährt heuer auf Sportwoche (€400, für mich als Alleinerziehende nicht wenig Geld), das hätte ich gerne mit den 1000€ vom Familienbonus gezahlt. Ob mein Ex nur den halben beantragt oder den ganzen und mir dann die Hälfte überweist, macht für ihn keinerlei Unterschied - ihm stehen so oder so €1000 zu. Als ich ihn Anfang Jänner gefragt habe, ob wir das so machen können, hat er eingewilligt. Im Vertrauen darauf hab ich meinen Steuerausgleich gemacht und angekreuzt, dass ich keinen Familienbonus beantrage (damit er ankreuzen kann, dass er den kompletten Bonus beantragt).

So, als das Jugendamt ihn Ende Jänner wegen der Lohnzettel kontaktiert hat, hat er mir eine SMS geschrieben, in der stand: ich hätte auch eine Bitte an dich. Können wir bei den Alimenten uns auf €500 einigen? Ich hab dann geschrieben, dass ich noch gar keine Info vom Jugendamt erhalten habe, was denn überhaupt raus käme. Und er, dass er es auch nicht genau wisse, aber seine Berechnung ergibt ca 600€. Dann hab ich geschrieben, dass ich ihm sehr gerne - wie die letzten 5 Jahre, von 10-15, entgegen komme, aber dass mir ein 100er ehrlich gesagt zu viel ist, weil ich aktuell in Karenz bin wegen des Babys, ich deshalb nicht arbeiten gehen kann, die Grosse so viel Geld kostet mittlerweile und alles so teuer geworden ist.

Als meine Tochter 10 wurde, ergab die Berechnung 420€. Er hat mich daraufhin angerufen und gemeint, dass er und seine Frau ein Kind bekommen, ob wir uns auf 400€ einigen können. Ich hab dann vorgeschlagen, weil ich für seine Situation Verständnis hatte, dass 380€ auch ok wären. Er hat dankend angenommen und mir monatlich die 380€ überwiesen.

Auf meine Nachricht, dass ich ihm gerne wieder monatlich €40 entgegen komme, mehr mir aber leider nicht möglich ist, weil ich jetzt selbst in Karenz bin, hat er nicht reagiert. Und bitte nicht falsch verstehen: er finanziert nicht MICH, aber das, was er weniger für meine Tochter zahlt, muss ich aus meiner Kasse „drauflegen“ bzw ausgleichen. Und das kann ich nunmal mit monatlich €450 Karenzgeld nicht.

Nun schreibt er mir vor ein paar Tagen, dass unsere Abmachung betreffend Familienbonus für ihn davon abhängig ist, ob wir uns bei den Alimenten einig werden oder nicht. Denn er „sieht nicht ein, wieso die Überstunden mit einfließt, die er macht, um SEINER Familie etwas bieten zu können“. Ich hab geantwortet, dass meine Tochter nun Sportwoche hat, ich dafür €400 bezahlen muss, die letzte Rate von der Zahnspange fällig ist und dass der Rest vom Familienbonus das Geld ist, mit dem ich im Sommer mit den Kids auf Urlaub gefahren wäre. Dass er damit also nicht (nur) mir was zu Fleiß tut, sondern auch meiner Tochter, denn ich kann es mir sonst nicht leisten, auf Urlaub zu fahren. Dass ich mich auf ihn verlassen habe und jetzt auch schon meinen Steuerausgleich abgeschickt habe mit „ich beantrage KEINEN Bonus“. Keine Antwort.

Am nächsten Tag hab ich nochmal nachgefragt, da ich ja wissen muss, was ich zum Jugendamt sage, falls sie mich anrufen und fragen, ob ich ihm entgegenkomme. Denn für mich ist schon klar, dass - wenn er sich tatsächlich quer stellt was den Familien Bonus betrifft - ich ihm bei den Alimenten auch nicht entgegen kommen werde (auch nicht die €40 monatlich). Immerhin fehlen mir durch den Familien Bonus dann €400. Er antwortet: ich verzichte auf dein Angebot mit den -40€, LG.

Ich verstehe halt nicht, wieso er das macht. Für mich sieht es aus wie eine Trotz-Aktion weil ich ihm nicht €100, sondern nur €40 entgegen gekommen wäre. Ich find es irgendwie ziemlich ungerecht, denn für ihn macht es wirklich absolut keinen Unterschied, ob er den Bonus für mich mit beantragt oder nicht. Er bekommt nicht mehr und er bekommt nicht weniger. Ich weiß, dass er es nicht machen muss. Aber für ihn ist es kein Umstand und mir würde es helfen, bzw. käme es ja auch seiner Tochter zugute. Außerdem hat er zugesagt. Ich kann ihm mit den Alimenten nicht so viel entgegen kommen, es geht sich finanziell nicht aus. Ich hatte die letzten Jahre auch für seine Familie Verständnis, nun hätte ich auf sein Verständnis gehofft. Was ich noch dazu sagen möchte: er zahlt für unsere Tochter - von den Alimenten abgesehen - nie etwas. Er hat sie nie mit auf Urlaub genommen oder Ähnliches. Sie haben auch kein besonders enges Verhältnis. Sie sieht ihn ca alle zwei Monate, bei ihm geschlafen hat sie nie. Also er hat(te) wirklich nie Arbeit oder finanzielle Belastung durch sie (über die Alimente hinaus halt), ich hab mich immer selbst um alles gekümmert. Der Regelbedarf in dem Alter beträgt übrigens €620 monatlich.

Ich bin jetzt echt enttäuscht und sauer und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. 😞

LG

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Spontan: Beim Finanzamt anrufen, ob du deine Steuererklärung noch ändern kannst und nochmal eine korrigierte Fassung einreichen. Dann kommst du ihm nicht mehr entgegen und bist nicht erpressbar. Beim Steuerbonus hättest du 400 Euro mehr, so kommst du auf 480 Euro mehr oder 1200 Euro, je nachdem wovon du ausgehst.

Bearbeitet von schokofrosch
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Ich hab schon dort angerufen. Ich muss auf den Bescheid warten und dann Beschwerde einlegen - dauert zwar dann ein bissl, aber im Endeffekt kann ich rückwirkend noch zum Glück den halben Bonus beantragen.

Die Rechnung stimmt schon, wenn man nur dieses Jahr betrachtet. Aber leider geh ich eher davon aus, dass er auch nächstes und übernächstes Jahr für mich den Bonus nicht mit beantragen wird. Da erhalte ich 250€ (weil Karenz), aber das ist natürlich immer noch besser als nix.

Danke für deine Hilfe :-) LG

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Du erhältst dann aber auch mehr Alimente für die große Tochter, das darfst du nicht vergessen. Wenn er nun von 380€ auf 600€ hochgestuft wird, ist das für dich finanziell besser, als wenn er weniger Alimente zahlt und dir den Bonus in Höhe von 1000€ gibt.

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Üble Kiste. Natürlich wäre ich auch sauer, wenn ich Überstunden mache für eine Familie, due mir mehr bedeutet und das Geld dann (aus seiner Sicht) bei dem weniger geliebten Kind und der Ex versandet.

Trotzdem: er wird Vater, du wirst Mutter, gleiche Situation. Aber er kann arbeiten, du zur Zeit nicht. Und jede Wette, wenn die Männer schwanger würden und die Kinder zur Welt brächten, wäre er der erste, der sagen würde, er kürzt den Unterhalt noch mehr.

Keinen Cent würde ich ihm mehr entgegen kommen. Seine Familie wird dadurch nicht verhungern. "Was bieten" wollen die meisten Eltern ihren Kindern, aber viele können es nicht oder nicht mehr. Übrigens auch Eltern, die nicht noch an nicht im Haushalt wohnenden Kinder Unterhalt bezahlen.

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Na klar, aber es ist ja nicht so, dass das Geld für seine Überstunden 1:1 in meine Tasche wandert. Und unsere Tochter ist nunmal auch sein Kind, wenn er für seine „Familie“ Überstunden macht, soll er seine Tochter schon auch dazu zählen, auch wenn sie nicht bei ihm lebt.

Ich werd ihm da eh (gar) nicht entgegen kommen. Mehr als 40€ wären eh nicht gegangen und dann blöd reagieren, weil es ihm zu wenig ist, find ich ungerecht. Ich fühl mich bissl an der Nase herum geführt und möchte mich nicht erpressen lassen mit diesem Familienbonus.

Danke für deine Antwort :-) LG

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Kkar geht das Geld nicht 1:1 an deine Tochter. Aber es gibt ja leider genug Dummköpfe (und er scheint so jemand zu sein), die glauben, die Ex trägt das Geld ins Nagelstudio, während das Kind vom kindergeld lebt. Die Wohnung wird ja sowieso bezahlt, das bisschen Essen und Kleidung kosten ja auch nix...

Bestimmt schiebt er auch Hass bei dem Gedanken, dass du mit den Kindern vom Bonus Urlaub machen wolltest...

Bearbeitet von Isabelle1976
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Das Jugendamt hat die Zahlen ja nicht gewürfelt. Und wie du dein Leben planst, kann dem Ex egal sein. Ihn geht es schlicht nichts an, ob du als Milliönärin auf deiner privaten Karibikinsel lebst oder unter der Brücke dir dein Geld fürs Brötchen zusammenbettelst.
Andersherum genauso - was hast du mit seinem neuen Baby die letzten Jahren zu tun gehabt? Das Geld ist für eure Tochter, nicht dein oder sein Baby.
Ich kenne eure Familiendynamik nicht, aber vermutlich habt ihr euch nicht getrennt, weil ihr allerbeste Freunde seid und euch so gerne Geld schenkt. Also tut es auch nicht!
Mach dich nicht angreifbar, nimmt den Familienbonus in der Höhe in der er dir eben aufgrund deines Gehaltes zusteht und fordere den vollen Unterhalt. So macht sich niemand angreifbar und das Kind bekommt das, was ihm zusteht.

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Du hast recht, ich werd das mit dem Bonus bzw. den Alimenten alleine so machen, wie es mir bzw meiner Tochter zusteht. Somit kann er mich da auch nicht unter Druck setzen oder erpressen und im Endeffekt schiesst er sich aufgrund seines Trotzes eh ins eigene Bein.

Danke für deine Antwort :-) LG

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Oh man wie ätzend.
Wie du mit jemandem weiter unten schon festgestellt hast. Dann musst du widerspruch gegen den Steuerbescheid einreichen. Und das ganze korregiern. Das ist nervig, aber finanziell gesehen, klommst du viel besser weg, als wenn er es beantragt und die ihm über Jahre mit dem Unterhalt entgegeben kommst. Die 40 Euro ersparnis hätte er ja wahrscheinlich über mehrere Jahre, mindestens bis zur nächsten Erhöhung, oder Volljährigkeit von dir erhalten. .. Da hat der vater wohl in seinem Trotz nicht nachgedacht, dass er sisch selbst ins Bein schießt.

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Stimmt, in Summe ist es für mich ja sogar ein bissl günstiger, wenn ich ihm nicht die €40 entgegen komme und den Bonus dafür nur in „meiner Höhe“ erhalte.

Aber von ihm verstehe ich es absolut nicht. Wenn ich doch die Möglichkeit habe, den Bonus zu beantragen (ist für ihn mit keinerlei finanziellem Nachteil verbunden) und mir dafür 480€ jährlich zu ersparen, dann mach ich das doch, bevor ich mir bei den Alimenten gar nix erspare. Das soll mal einer verstehen 🙄

LG

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Zumal Du langfristig ja doch mehr davon hast, wenn Du die vollen Alimente erhältst :-) Die 400 Euro Familienbonus, die Dir durch sein Theater nun fehlen, kosten ihn KEINEN Cent. Aber duch seinen Trotz darf er Dir nun jeden Monat 100 Euro mehr bezahlen (statt der 40, die Du angeboten hast), als wenn Ihr Euch gütlich geeinigt hättet. Und das über die nächsten 4 Jahre. Du hast recht: Damit hat er sich echt ins eigene Bein geschossen ;-)

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Das du wegen dem Baby nicht arbeiten kannst, dafür kann er ja nichts! Bekommst du von dem Vater keinen Unterhalt?

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Spielt doch keine Rolle, aber da sie ihm wegen SEINES Babys finanziell entgegenkam, darf sie ja zumindest hoffen, dass er dies nun auch bei ihr tun wird. Anscheinend nicht. Dann muss er halt nun seinen Kleinkindertrotz ausbaden und 4 Jahre lang den vollen Unterhalt zahlen. Pech gehabt.

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Dafür kann er nix, aber trotzdem muss das Geld, das mir dann für meine große Tochter fehlt, bezahlt werden. Nur weil er weniger Alimente bezahlen würde, würde meine große Tochter ja nicht weniger kosten. Sprich das Defizit von dem Anteil, den ER für sie zu zahlen hat, muss aus meiner Tasche bezahlt werden. Kann ich aber aktuell nicht für ihn bezahlen, weil ich nicht arbeiten kann. Außerdem ging es mit dem thematisieren der Karenz eher um zwischenmenschliches Verständnis, das ich ihm immerhin auch aufgebracht habe. Und ich wollte ja nicht mal die vollen Alimente, ich wollte nur Verständnis dafür, dass ich „nur“ 40€ entgegen kommen kann.

Ach, vom Vater des Babys bekomme ich leider noch nichts, da er die Vaterschaft nicht unterschreiben wollte und ich nun übers Gericht gegangen bin. Das dauert ein bissl, aber ich bekomme es rückwirkend. Aber wie gesagt; es geht mir nicht darum, dass er mich oder das Baby finanziert. Sondern nur darum, dass ich ihn bei seinem Anteil für unsere Tochter in meiner jetzigen Situation nicht mehr als 40€ entlasten kann.

LG

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Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass dein Baby nicht vom Ex ist, oder? Denn irgendwie ist es schon komisch, dass deine Hauptbegründung für die Erhöhung der Alimente deine aktuelle Karenz wegen deines Babys ist.
Als Ex hätte ich mich da auch quergestellt. Sorry.

Die EINZIGE(!) Argumentation für die Alimente sollte doch darin liegen, dass die Tochter das gemeinsame Kind ist und er unterhaltspflichtig ist. Den Unterhalt rechnet das Jugendamt anhand seines Einkommens aus.
Was hat dein Baby und deine Karenz hier zu suchen? Höchst unglücklich argumentiert.

Gibt es bei euch keine gesetzliche Regelung, dass derjenige, der den Familienbonus in voller Höhe erhält, an den anderen Elternteil den Ausgleich zu zahlen hat? Dann bekommst du zwar immernoch nur die 600€, aber es geht doch viel schneller. Und die Geschichte mit dem Steuerbescheid führt ja nun kaum dazu, dass das Verhältnis der Eltern sich bessert.

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Danke für deine Antwort. Wie ich oben geschrieben habe, geht es nicht darum, dass er MICH oder mein zweites Kind, das nicht von ihnen ist, zu finanzieren. Es geht darum, dass der Betrag, den er weniger für seine Tochter zahlt, fehlt und deshalb (zusätzlich zum Rest) aus meiner Tasche gezahlt werden muss. Das Defizit muss ja irgendwer bezahlen, denn meine Tochter kostet deshalb nicht weniger, weil er weniger bezahlt. Insofern hat meine Karenz damit schon etwas zu tun. Wenn ich arbeiten gehe, ist es mir völlig wurscht, wenn ich mehr aufbringen muss (als er). Aber wenn ich nicht arbeiten gehen kann, wie jetzt, dann kann ich nicht auch noch das Geld, das er weniger bezahlt, für ihn aufbringen.

Außerdem wäre ich ihm ja sogar 40€ monatlich entgegen gekommen, aber halt nicht 100. Ich hatte die letzten 5 Jahre Verständnis für seine Situation und alles, was ich wollte mit dem thematisieren der Karenz, war, dass er ein bisschen Verständnis für meine Situation hat und deshalb nicht sauer ist, wenn ich ihm „nur“ 40 Euro entgegen kommen kann.

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Ich habe das schon verstanden. Nur ist die Begründung mit deiner Karenz eben einfach unglücklich.

Die korrekte Begründung wäre gewesen, dass euer gemeinsames Kind aufgrund seines Alters eben jetzt deutlich höhere Kosten hat und diese von euch beiden getragen werden müssen. Beispiele hast du ja hier auch genannt. Nicht umsonst steigen die Sätze ja mit zunehmenden Alter.

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Vergesse bitte nicht den 2 kindesvater auch jeden Cent aus der Tasche zu ziehen.
Schließlich ist der ja Mitschuld das du aktuell nicht arbeiten kannst.

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Was ist denn das für eine nutzlose Antwort? Das Geld steht seiner Tochter (!) doch zu - und auf ein Entgegenkommen hätte sie sich auch eingelassen. Ist doch normal, dass man sich in der Mitte trifft bei sowas. Warum soll er sagen, ich zahl jetzt 100 Euro weniger, und sie darf dazu nur "hurra" schreien, aber nicht mit verhandeln? Er ist jetzt einfach nur bockig. Den Jahresbonus für beide zu beantragen, hätte ihn nichts gekostet und keine Arbeit für ihn gemacht.

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Sie schreibt selber das sie die Erhöhung braucht da sie in Karenz ist und zwar mit einem Baby von einem andere Mann.
Also soll sie sich da auch jeden Cent holen der ihr und dem baby ja zusteht und keinen unterschied machen ob sie mit dem noch zusammen ist oder nicht.
Natürlich ist das quatsch von dem ex sich so anzustellen.

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Weiß dein Ex, dass du gar nicht auf Unterhalt verzichten kannst. Wenn du die Alleinobsorge hast kannst du dein Entgegenkommen der letzten 3 Jahre zurückfordern und bei gemeinsamer beliebig lange. Ich denke, wenn er sich wegen dem Familienbonus so aufführt, würde ich das machen. Er spart eh viel Geld, wenn er kaum Umgang hat. Warum soll deine Tochter nicht nur emotional sondern auch finanziell zurückstecken.

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Ich habe schon die alleinige Obsorge, aber er hat mich ja bei der Erhöhung, als sie 10 wurde, über das Jugendamt fragen lassen. Könnte man das rein theoretisch trotzdem zurückfordern? Obwohl man dem Jugendamt gegenüber bekannt gegeben hat, dass man auf 40€ monatlich verzichtet?

LG