Umgangsregelung durch das Familiengericht

Guten Tag :)

ich habe zwei Kleinkinder, Bj. Dez. 2018 + Bj. März 2020.
Lebe seit bald einem Jahr vom Kindsvater getrennt.
Trennung erfolgte durch mich, da ich die Situation zuhause nicht mehr ausgehalten habe,
z.B. kein Interesse an den Kindern, wollte beide Abtreiben, war sehr Depressiv(Burnout lt. eigener Aussage) etc.

So nun hatten wir uns beim Jugendamt geeignet, dass er die Kinder 3 mal in der Woche stundenweise sieht.

Er hatte Sie vor der Trennung nicht eine Stunde alleine, da wie gesagt kein Interesse.
Bei der Übergabe gab es extremes Geschrei durch die Kinder, weil sie nicht mitwollten, ist mittlerweile besser geworden, wobei beide mittlerweile sagen wir wollen nicht mit (können sich jetzt sprachlich besser ausdrücken.)

Er hat die Trennung bis zum heutigen Tag nicht akzeptiert. Fragt ständig nach gemeinsamen Unternehmungen, werden diese durch mich abgelehnt, reagiert er sehr böse darauf. Es kommen tagelang blöde Nachrichten.
z.B. Ich würde den Wert einer Familie nicht schätzen, und aufgrund dessen, sei es sein Recht, die Kinder komplett bei sich aufzunehmen. Droht Übernachtungen selbstständig einzuführen. etc. Erpresst mich, entweder starten wir noch einen Versuch, oder ich könnte mich von den Kindern verabschieden.

Das Jugendamt hat zur Erziehungsberatungsstelle verwiesen (Diverse Meldungen meinerseits: Kinder erbrechen nach dem Umgang weil sie vollgestopft werden, Sonnenbrand - kompletter Rücken, Stalking, Erpressung).
Ein Termin fand bereits statt, da wollte mein EX nur über die Vergangenheit sprechen, alle Probleme lösen. Zweck war aber eine Umgangsregelung zu finden die dem Kindeswohl entspricht. Die nächsten zwei Termin sind durch Beratungsstelle selbst abgesagt worden.

So nun ist es so, ich habe einfach keine Lust mehr, er macht mich psychisch immer mehr fertig, eine vernünftige Kommunikation ist nicht mehr möglich, und momentan habe ich auch kein Bedarf mehr mit ihm zu reden, da jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.

Ich möchte am liebsten, eine Umgangsregelung durch das Familiengericht, woran sich dann beide zu halten haben. Er möchte mir vorschreiben, was ich während meines Umganges zu tun und zu unterlassen habe. Ich kann einfach nicht mehr. Ich möchte ihn soweit wie möglich aus meinem Leben raus haben.

-Gehe ich hier den falschen Weg?
-Und meine andere Frage, wie entscheiden die Gerichte bei KLEINKINDERN? Was ist üblich.

Danke fürs LESEN

15

Da du gefragt hast ob du den falschen Weg gehst, möchte ich dir folgendes ans Herz legen:

1-Ja, du gehst den falschen Weg.
Warum hat er die Kids nur tagsüber? Richtig wäre es gewesen wenn es von vorne herein eine Regelung mit Übernachtung gegeben hätte, zumindest das größere Kind, und die kleine langsam rantasten. Er wartet jetzt also bald ein Jahr darauf dass seine eigene Kinder bei ihm schlafen? EEhhmm , er muss sich ja schlichtweg mit dir streiten um sein Recht zu bekommen, das geht ja bei dir gar nicht anders!

2-Wie soll er die Kinder "vollstopfen"? Was soll er davon haben? Und wie soll das funktionieren? Vergiss das ganz schnell. Und Sonnenbrand wird ja wohl immer mal vorkommen. Was konkret möchtest du mit diesen hysterischen Übertreibungen bezwecken?

3-Du möchstest Ruhe vor ihm haben? Gut, dann überlass ihm die Kinder. Aber dann würdest du ihn nicht mehr in Ruhe lassen, richtig? Verstehst du was ich meine? ;). Dann wärst nämlich du auf ihn angewiesen, so wie er jetzt auf dich angewiesen ist. Also, spiel bitte nicht mit euren Kindern, er braucht dich, und du wirst ihn auch brauchen, und die Kinder erst recht. Ihr müsst im Optimalfall ein Team sein. Und ein Team könnt ihr nur sein wenn ihr alle Fragen klärt die zwischen euch stehen. Das will er ja, du aber blockst ab, und das ist falsch.

4-Für deine Trennung nennst du als Begründung das dein Ex-Mann die Kinder nicht wollte. Du warst wohl sehr gekränkt und hast deswegen die Familie aufgegeben. Aber, so sehr du dich auch geärgert hast, immer dabei Bedenken: dein Mann war schwerst krank als er diese Entscheidung getroffen hat. Das darfst du ihm nicht so übel nehmen. MIt einem Burnout hat man schlichtweg keine Kraft für gleich zwei kleine, sehr fordernde Lebewesen, ist doch völlig klar. Das weiß doch keiner besser als du, wie viel Kraft dafür nötig ist. Und: bei einem Burnout kann man auch mal eine schlechte Entscheidung treffen. D.h. du musst das schon richtig einordnen können. Aber du hast es wohl als bösen Akt gegen dich aufgefasst. Nochmal: dass du nicht begeistert warst, leuchtet mir ein, ich hätte wahrscheinlich auch nicht abgetrieben. Nur, ich hätte Verständnis für seine Situation gehabt und dementsprechend die Kinder so lange alleine betreut, bis er wieder gesund ist. Und du beschwerst dich dass er nicht da war, obwohl dir klar war dass er aufgrund seiner Krankheit nicht da sein konnte. Das ist nicht logisch und auch nicht fair ihm dafür die Schuld zu geben. Und dass du deswegen sogar die Familie aufgibst, das ist echt zu hart. Das zeigt dass du für seine desolaten gesundheitilchen Zustand absolut keinen Verständis gehabt hast.

Und, warum um Gottes Willen wirst du direkt nach dem ersten Kind wieder schwanger wenn du doch weißt dass dein Mann völlig fertig ist? Das passiert nicht einfach so, nein, nicht in dieser Situation. Was hast du dir dabei gedacht? Was hast du erwartet, dass er dir um den Hals springt, mit seinem Burnout? Ist doch völlig klar dass er auch für das zweite Kind nicht da sein konnte. Der Mann betreibt Seelenstreaptease und offenbart sich dir komplett (Burnout), und was machst du? Du schmeisst du ihm ein zweites Baby um die Ohren!? Sorry, aber da kann ich deinen Ex-Mann verstehen, das ist ja sowas von grob fahrlässig.

Nun, es gibt auch genug Paare wo völlig gesunde Männer die Kinder nicht haben wollten, und die Familie trotzdem zusammen geblieben ist. Männer spielen manchmal verrückt wenn ein Baby unterwegs ist, das ist nichts Ungewöhnliches. Und bei deinem Mann war das ja wohl nochmal eine ganz andere Geschichte. Ich kenne auch Frauen die selbst zuerst abtreiben wollten und sich dann doch für das Kind entschieden haben. Und nun? Sollen sich die Frauen jetzt selbst ein Leben lang dafür hassen dass sie ursprünglich abtreiben wollten? Natürlich nicht. Manchmal irrt man und manchmal spielt einfach das Leben verrückt.
Wichtig ist nur dass man den Kompass nicht komplett aus den Augen verliert.

Setze dich mit ihm hin und sprecht euch aus, es führt kein Weg dran vorbei.
Ich verstehe auch nicht was an Reden so schlimm sein soll? Du hast zwei Kinder mit ihm, du kannst nicht einfach alles ausblenden, das funktioniert nicht. Du hast mit ihm Kinder bekommen, du musst logischerweise mit ihm auch alles regeln.
Wer A sagt, muss auch B sagen können.

17

Sehr sehr gut analysiert!
Mein Eindruck ist auch dass sie psychisch sehr labil ist und absolut kein Verständnis für die missliche Lage ihres kranken Mannes hatte. Es ging ihr nur um ihr Ego. Sie ist wohl Italienerin (Benutzername). Und die können ja mal sowas von heftig überreagieren, das kenne ich aus eigenem Umfeld. Wenn du da als Frau keine Kinder vorweisen kannst, bist du eine Schande für die Familie. Ist teilweise wie im Mittelalter. Und sie wollte sich dann wohl die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ist auch ihr gutes Recht. Aber dann darf sie niemals so mit ihrem kranken Mann umgehen, da hätte sie viel mehr Verständnis aufbrigen müssen. Zumal sie ja die Kinder bekommen hat, also alles so gekommen ist wie sie es wollte. Sie hat also keinen Grund mehr gehabt ihm irgendwelche Vorwürfe zu machen.

Der Mann musste gleichzeitig einen Burnout, zwei Kinder und eine völlig hysterische Frau verpacken. Welch eine schlimme Zeit muss er hinter sich haben! Und, als wenn er nicht schon genug verpacken musste, nimmt sie zum Schluss die Kinder und geht, er verliert also auch seine Familie! Das ist einfach grausam und ich fiinde keine Worte dafür wie man so eiskalt mit seinem Parner umgehen kann? Dieser Mann hat einen wahren Horror-Trip hinter sich!

Aber, anstatt sie sich an die eigene Nase packt, macht sie ihn für alles verantwortlich. In ihren Augen ist er ja der Böse, und das nur weil er sich "gewagt" hat zu sagen dass er nicht mehr kann! Als wenn man einem 8-jährigen Mädchen ein Lolli geklaut hätte! Absolut unreif, egoistisch und ganz und garnicht bereit für eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Gott, man kann nur diesem Mann wünschen dass er heile da raus kommt.

19

Ich antworte hier mal allgemein einigen.
Dass er die Kinder nicht wollte ist das eine Thema, womit ich mich abgefunden habe.
Dass er bis zum Auszug nichts absolut nichts mit beiden gemacht hat ein anderer. Mal ein Kind abnehmen? Mal ein Kind füttern, hinlegen in den Arm nehmen, oder weiß der Geier was, nichts. Unsere Tochter war schwarz bei der Geburt (Haare) er war enttäuscht und hat als Dank die Vaterschaft angezweifelt.
Es kam nur immer, du wolltest, dann hast du mit den Konsequenzen zu Leben. Er hat sich im Wohnzimmer eingesperrt , damit keiner morgens reinplatzen konnte, und wir konnten somit nicht mal in die Küche, und waren im gezwungen im Schlafzimmer zu verbleiben, bis der Herr endlich bereit war die Tür zu öffnen. Ich habe erst nach 6 Monaten Elterngeld bekommen, und hatte nur das Kindergeld zur Verfügung, wovon ich die ganzen Lebensmittel, windeln, Kleidung etc. kaufen musste, einen Cent mal erhalten? Nein.
Wir haben beim ersten Kind nicht verhütet, die Pille habe ich nie genommen, sollte doch klar sein, dass da was passieren kann? Das zweite ist trotz Kondom passiert, ich würde nie ein Kind unterjubeln. Ihr sagt er ist Depressiv? Wie sollte ich nach der Ganzen Zeit sein? Wie? Eine Trennung war erforderlich weil er mich immer weiter mit runter gezogen hat! 1 Jahr lang habe ich es ihm gesagt, und es kam nichts. Nichts. Mir ist es daher stand heute echt total egal, ob er noch fragen hat.
Und zur Übernachtung, er gibt sich mittlerweile mehr Mühe, und Baut langsam
Eine Bindung zu beiden auf , deshalb spricht früher oder später nichts gegen, aber ich will einen geregelten Umgang. Geregelt! Ich möchte nicht dass die Kinder hin und hergezogen werden. Ich hatte ihm angeboten, jedes zweite Wochenende und jede zweite Woche 2 Tagesbesuche. Das wir langsam dorthin arbeiten. Ich spreche den Kindern immer gut zu, ich muss ein schreiendes Kind ins Sitz schnallen, also wo wehre ich mich gegen einen Umgang???? Mir ist das wohl der Kinder wichtiger als seiner.

weitere Kommentare laden
1

Vorteile der gerichtlichen Einigung: keine Diskussionen mehr, jeder hat sich an das Ergebnis zu halten
Nachteile: keine Flexibilität mehr; aktuell müßtest Du ihm die Kinder gar nicht geben, wenn sie nicht wollen, genauso könnte er die Kinder aber auch ungestraft einbehalten

Da er droht, die Kinder einzubehalten, würde ich die gerichtliche Regelung suchen.

Erstmal kommt es drauf an, was er will. Will er die Kinder bei sich haben? Komplett? Das wird in Eurer Konstellation nichts werden. Du bist offensichtlich die Hauptbezugsperson, die Kinder sind klein. Kann er sich von verabschieden.

Wechselmodell? Das ist das größte Risiko. Theoretisch sollte man meinen, dass Gerichte bei Kleinkindern sowas nicht erlauben. Tun sie aber teilweise. Der Vater muß aber deutlich machen, dass er die Kinder dann auch tatsächlich 50% der Zeit betreuen kann. Also ab in die Krippe, während sie sonst bei Mama wären, wäre kein Argument für das WM. Dass die Kinder nicht wollen, spricht auch dagegen, allerdings zählt die Meinung von Kindern unter 12-14 Jahren sehr wenig.

Würde er denn ein WM anstreben?

Ansonsten läuft es meist auf ein Residenzmodell hinaus, 2-3x die Woche stundenweise für Kleine, oder am WE ganztags für ca 2-jährige, noch ohne Übernachtung. Spätestens mit 3 Jahren kommen aber Übernachtungen, die langsam herbeigeführt werden. Dein großes Kind ist ja schon 5. Das kriegt per Gericht ganz sicher mind alle 2 Wochen das Wochenende inkl. Übernachtung, + alle 2 Wochen ein Nachmittag unter der Woche. Minimum. Wenn er Zeit hat, es mehr zu betreuen, könnte er auch das durchbekommen. Nicht von heute auf morgen, aber zügig.

Deine Kinder sind ja beide bald mind 3 Jahre alt, also vergiss das mehrfach die Woche stundenweise, und rechne mit dem normalen Umgangsmodell von ganzes WE inkl. Übernachtung spätestens ab 3 Jahren.

In Deiner Zeit geht es ihn nichts an, was Du tust, umgekehrt genauso.

Es tut mir ehrlich leid, dass Du so zu kämpfen hast. Aber es wird leider niemanden interessieren, ob er die Kinder abtreiben lassen wollte, oder sie nur nutzt, um Dir weh zu tun. Das sind dann eher Punkte, die gerichtlich insofern mit einfließen sollten, dass Du zB Übergabe nur über die Kita machst, und keinen persönlichen Kontakt, nur per email. Das geht.

3

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Mein Sohn wird im Dez. erst 4 Jahre alt. Und meine Tochter wird im März 3 Jahre alt.
Ich möchte keine Entscheidung wo die Kinder getrennt zum Vater müssten, sondern ein gemeinsamer Umgang ist meinerseits sehr erwünscht. Ich tendiere zum Wochenende Modell alle zwei Wochen, und einmal während der Woche. So hätten wir weniger miteinander zutun.

Ich denke wenn er vom Wechselmodell erfährt, wird er es anstreben, das wäre aber die schlechteste Lösung.
Was weißt du über die Ferienregelung bei Kleinkindern?

5

Kleinkinder (bis 3 Jahre) haben normal keine Ferienregelung. Es gibt allerdings Väterrechtler, die versuchen, da die gleiche Regelung wie für Schulkinder zu bekommen (halbe Ferien). Manche Gerichte geben dem auch statt. Also ganz ausschließen kann man das nie. Der "normale" Weg wäre aber, dass da gar nix besonderes passiert.

Bei Kinder von 3-6 Jahren kann es eher passieren, dass die Ferien hälftig geteilt werden. Aber natürlich müssen da die Übernachtungen sitzen. Rein theoretisch gilt allerdings, dass das erst ab Schule so läuft. Nur wie gesagt, inzwischen versuchen ganz viele, das auch vorher zu bekommen, und manchmal läuft es dann auch so.

weitere Kommentare laden
2

Du hast es ja schon auf dem friedlichen Weg versucht. Dein Ex scheint leider nicht zwischen Beziehungs- und Elternebene trennen zu können, sonst hätte er nicht sein Ego, sondern das Wohl seiner Kinder im Auge.

Ich würde mir einen Anwalt nehmen und das darüber lösen, bei manchen Menschen funktioniert nur diese Holzhammermethode. Traurig für eure Kinder, aber er ist einfach selbst schuld.
Boah, mich triggert dieses unreflektierte und egozentrische Verhalten dermaßen, da kann ich gar nicht drauf, bei eigentlich erwachsenen Menschen.

4

Die Vergangenheit hat für mich keine Relevanz mehr, da ich damit abgeschlossen habe. Es ist traurig, dass vieles falsch gelaufen ist, habe aber meinen Frieden damit gefunden.
Mein EX ist da anderer Meinung, und das führt dazu, dass wir beide keinen gemeinsamen Nenner für unsere Kinder finden.
Und das ist mittlerweile so ein PUNKT, womit ich nicht mehr leben möchte.
Ich bin zum Jugendamt, zur Erziehungsberatungsstelle und er kommt von seinem hohen Ross nicht runter. Mir geht es hierbei nur einen Weg zu finden, der im Sinne der Kinder ist. Deshalb die Überlegung nun alles übers Familiengericht zu regeln, weil ich bei ihm einfach nicht weiterkomme. Er beeinflusst sehr stark mein Leben, das möchte ich nicht, ich fühle mich sehr eingeschränkt. Er möchte beide gerne zur Übernachtung, gut, aber dafür muss man doch eine Regelung finden? Sich zusammen setzen können.....
Ich habe einfach keine Lust mehr

16

Du schreibst:

"Er möchte beide gerne zur Übernachtung, gut, aber dafür muss man doch eine Regelung finden? Sich zusammen setzen können....."

Aber, das ist doch das Problem, du bist doch diejenige die das verhindert. Er möchte doch reden, du hast aber keine Lust drauf. Das hast du doch selbst oben geschrieben.

Wenn ihr jetzt fast ein Jahr getrennt seid und er unbedingt will dass die Kinder bei ihm übernachten, warum tuen sie das dann immer noch nicht? Bestimmt nicht wegen ihm, er will es doch!! Also bist du wieder die Person die es verhindert.

Liebes, kann das sein dass du einwenig verwirrt bist?

weitere Kommentare laden
8

Mein spontaner Gedanke: Geh zum Anwalt und lass dich beraten. Was sind dessen Erfahrungen vorm Familiengericht? Welches Risiko gehst du ein? Wie kannst du Abstand zu ihm finden? Kann das auch nach hinten losgehen? Was rät der Anwalt dir?

Liebe Grüße
Schoko

9

Du, nimm das nicht persönlich, aber es sind immer beide schuld. Du scheinst ja auch nicht ganz unschuldig an der Trennung gewesen zu sein, sonst würde er nicht darauf bestehen alte Geschehnisse aufzuarbeiten. Man merkt schon an deiner schreibweise dass du nichts dafür tun möchtest um mit ihm alles gemeinsam aufzuarbeiten. Aber das ist enorm wichtig, für ihn, für dich und für die Kinder! Ich kann ihn absolut verstehen. Man kann nicht eine Familie auseinander brechen lassen, die Kinder mitnehmen und denn Partner mit etlichen ungeklärten Fragen zurück lassen.
Dann kannst du auch nicht erwarten dass euer Verhältnis super ist. Versetze dich mal in seiner Lage. Wenn du es schon als unerträglich emfpfindest wenn er mal nach gemeinsamen Unternehmungen fragt (was ja nett ist), dann möchte ich nicht wissen was du angestellt hättest wenn er die Kinder mitgenommen und dich mit zig Fragen zurückgelassen hätte. Da ist das was er macht nur menschlich. Bei dir würde ich nicht davon ausgehen, wenn du schon bei Nachfragen so empfindlich reagierst!
Zwischen euch scheint vieles ungeklärt ist und du lässt ihn eiskalt mit seinen Fragen beiseite liegen. Du, sag mal, du warst seine Frau, ihr habt 2 Kinder gemeinsam. Das geht so nicht! Reiss dich zusammen und kläre alles mit ihm was es zu klären gibt. Alles, auch wenn ihr euch betrogen habt. Nur so könnt ihr Frieden finden, und vielleicht sogar wieder zueinander. Aber so wie du das machst, so funktioniert das nicht, du hast mit diesem Mann nicht umsonst 2 Kinder gezeugt.
Steh dazu was du verbockt hast. Er macht es ja anscheinend, sonst würde er nicht ständig reden wollen. Ihr seid es euren Nachkommen schuldig!

10

[****vom URBIA-Team editiert. Bitte bleibt sachlich****] Es ist nicht die Aufgabe der TE die Trennung für den KV auszuarbeiten. Von einem erwachsenen Mann kann man durchaus erwarten, dass er das alleine auf die Reihe bekommt. Ebenso kann man von einem erwachsenen Mann erwarten, dass er seine Verletztheit nicht auf dem Rücken der Kinder austrägt und die Paarebene von der Elternebene trennen kann.
[****vom URBIA-Team editiert. Bitte bleibt sachlich****]

11

Stimme ich zu 100 % zu .

weitere Kommentare laden
18

Ja, der beste Weg ist über Gericht. So kommt auch der Vater endlich mal zur Ruhe und kann seine Kinder auch regulär zu Übernachtungen bei sich haben.